gibt es mehr geld, als man waren damit kaufen kann ?

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Tarvoc

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Dark_in_Doubt schrieb:
ja also das ist schon ziemlich krass
ich stelle mir aber schon die frage, wie es so weit kommen konnte.
das geht doch nur wenn irgendwann mal jemand einfach so milliarden erfunden hat, und die auf ein konto getan hat

Ich möchte dir den Roman "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach ans Herz legen. Ist zwar ein Roman, aber in ihm wird beschrieben, wie es so gekommen ist.

Ein Tipp: Es gibt zwar soviel Geld, aber es gibt insgesamt NOCH MEHR Schulden! Verstehst'de? :D
 

Ein_Liberaler

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Dark_in_Doubt schrieb:
das ist so nicht richtig

die usa sind weit nicht so weit über ihrem bip verschuldet wie z.b deutschland (60%) oder japan (120%!!!)
man darf sich doch z.b. den amerikanischen haushalt nicht mit dem eines familienvaters vergleichen. das ist doch eine ganz andere dimension.

außerdem handeln die amis nach dem sehr intelligenten und erfolgreichen prinzip: schulden in schlechten zeiten machen und in guten abbauen (siehe clinton)

und dass die amis im moment in ihre zukunft investieren, ist ja wohl mehr als klar.
nur unsere unfähigen politiker kapieren nicht dass man sich in solchen frage ebenso wie in der außenpolitik an den usa und gb zu orientieren hat.

Soll das ein Witz sein?

Erstens haben die Schulden der Regierung wenig mit dem BIP des Volkes zu tun, das sich sowieso nicht genau errechnen läßt. Besser wäre es, sie mit dem Steueraufkommen zu vergleichen, aber das könnte die Bürger erschrecken.

Zweitens hat Clinton keine Schulden abgebaut. Einen Überschuß gab es unter Clinton nur unter Einbeziehung von Rentenkassen, die dem Saat nicht wirklich gehörten. Kreative Buchführung.

Drittens ist die Politik, im Aufschwung zu sparen und in der Rezession mit geliehenem Geld gegenzusteuern, billigster Keynesianismus, wie er schon unter Roosevelt für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich war.

Viertens - die USA investieren in ihre Zukunft? Selten so gelacht. Die USA veranstalten zur Zeit ein gewaltiges Feuerwerk. Schlimmere Geldverschwendung als Krieg und Raumfahrt ist ja wohl schwer vorstellbar. Nebenei unterstützen sie noch konkurrenzunfähige Bauern und Industrielle mit Subventionen und Handelsbarrieren - auf Kosten ihrer produktiven Bürger.

Fünftens ist es sowieso sehr gewagt, Staaten Investitionen zu unterstellen. Wenn ein Privatmann Geld investiert, dann in Kapitalgüter, die ihm später mehr Geld einbringen. Wenn Staaten "investieren", dann in Güter, die sie später noch mehr Geld kosten.
 
W

Weinberg, Oliver

Guest
:roll:
..wenn die Informationen aui www.staatsverschuldung.de
inhaltlich korrekt sind, dann leiht sich die Bundesregierung
Geld bei Banken, Versicherungen etc., denen somit auch
ein Zinsertrag zugeht.
Wem nützt es? fragte ich auf Seite 1.
Wenn sich der Staat immer weiter verschuldet, müßte es
auf der anderen Seite doch Nutznießer davon geben,
Interessengruppen, wie auch immer geartet, die ihren
Einfluß geltend machen können, dass im Zuge einer
fortschreitenden Verschuldung zumindest ihre eigenen
Interessen gewahrt bleiben oder mache ich hier einen
Denkfehler..?
 

Ein_Liberaler

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Der Staat gibt das geliehene Geld bekanntlich wieder aus. Die Staatsverschuldung nützt also Sozialhilfe- und Subventionsempfängern, Beamten, staatlichen Angestellten, dem Baugewerbe, Beratern und Gutachtern. Außerdem natürlich den Gläubigern. Alles sehr mächtige Lobbygruppen - vielleicht mit Ausnahme der Sozialhilfeempfänger.
 

Zerch

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falls eines schönen tages alle menschen ihr auf dem papier zugesprochenes geld abheben wollten kämen banken und börsen in äusserster bedrängnis aufgrund zahlungunfähigkeit wegen nicht vorhandenen geldern.

zudem würde ich sagen , dass jegliche bisher ausgebeutete und gekaufte ressourcen der erde mit keinem illusionärem- , unserer wertvorstellung entsprechendem betrag abgegolten werden könnten.

wir nehmen nur und haben dabei das gefühl auch zu geben , das geld gibt uns das gefühl----eine verhängnisvolle illusion.
 

Ein_Liberaler

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Zerch schrieb:
falls eines schönen tages alle menschen ihr auf dem papier zugesprochenes geld abheben wollten kämen banken und börsen in äusserster bedrängnis aufgrund zahlungunfähigkeit wegen nicht vorhandenen geldern.

Den Börsen könnte es egal sein, denn Aktien haben ja keinen garantierten Geldwert. Wie es bei den Banken abliefe, konnte man in Argentinien bewundern. Erst werden die Banken einige Tage geschlossen, damit alle sich abreagieren können, dann werden die Abhebungen gesetzlich begrenzt, schlimmstenfalls springt der Staat mit frischgedrucktem Papiergeld ein. Aber wieso sollte es bei uns zu einem Run kommen?

zudem würde ich sagen , dass jegliche bisher ausgebeutete und gekaufte ressourcen der erde mit keinem illusionärem- , unserer wertvorstellung entsprechendem betrag abgegolten werden könnten.

Bei wem auch? Mutter Natur hat kein Konto. Ressourcen gehören dem, der sie sich als erster nimmt.

wir nehmen nur und haben dabei das gefühl auch zu geben , das geld gibt uns das gefühl----eine verhängnisvolle illusion.

Wir tauschen Dienstleistungen und Güter. Das Geld ist nur ein bequemer Mittler. Du bekommst kein Geld, ohne erst etwas dafür zu geben. Einzige Ausnahme ist der Staat.
 

Zerch

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Ein_Liberaler schrieb:
Den Börsen könnte es egal sein, denn Aktien haben ja keinen garantierten Geldwert. Wie es bei den Banken abliefe, konnte man in Argentinien bewundern. Erst werden die Banken einige Tage geschlossen, damit alle sich abreagieren können, dann werden die Abhebungen gesetzlich begrenzt, schlimmstenfalls springt der Staat mit frischgedrucktem Papiergeld ein. Aber wieso sollte es bei uns zu einem Run kommen?

...es war nur eine fiktionäre annahme der sitution in der alle zum gleichen zeitpunkt auf ihr geld bestünden.
es wird mit werten jongliert die es nicht gibt , illusionen.....dafür wird die erde ausgebeutet.
ausserdem müsste der wert jedes einzelnen geldscheines sinken wenn geld nachgedruckt wird...ausser es wird im geheimen betrieben so dass der umlaufsbetrag sich nicht erhöht und trotzdem mehr geld im umlauf ist.


Bei wem auch? Mutter Natur hat kein Konto. Ressourcen gehören dem, der sie sich als erster nimmt.

...?... das ist es ja
wer als erstes nimmt der besitzt , nur nehmen und nicht geben .... ganz genau so.-besitz ist diebstahl



Wir tauschen Dienstleistungen und Güter. Das Geld ist nur ein bequemer Mittler. Du bekommst kein Geld, ohne erst etwas dafür zu geben. Einzige Ausnahme ist der Staat.

ganz genau.SIE wollen sich mit wertlosem geld nehmen was sie wollen , das ist diebstahl und nur der umstand dass das papier der regierung offiziell als tauschmittel anerkannt ist macht es zu einem offiziel gleichwertigen tauschmittel.....doch es ist nicht wirklich gleichwertig , es wurde nur gleichwertig erzwungen.

das bekannte sprichwort "geld ist macht" bedeutet nicht nur , dass man sich durch geld alles kaufen kann , sondern mitunter auch dass geld ein soziales druckmittel und ein wirkliches machtinstrument um massen zu bewegen ist.-ungefügig gefügig machen , totale gleichschaltung und vergewaltigung zur kooperation durch indirekten zwang des geldes.

-und mutter natur hat zwar kein konto mit lustig bedruckten scheinchen , doch hat sie ein anderes konto welches wenn ausgereizt uns das genick brechen könnte.
 
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