Gedanken durch eine Vorabiturklausur

[SentByGod]

Bezüglich des Theodieze kamen mir während der Klausur jene Gedanken:

Es ist einfacher den Menschen, statt Gott an die Spitze des Seins und
Denken zu setzen. Jedoch vermag man dem Sinn dieser Handlung schneller auf sich selbst zu beziehen als auf die Gesamte Menscheit.

Es ist nicht die Beweisung der Existenz Gottes die der Mensch sich zum Ziel setzen darf, sondern das Handeln nach dem vermeindlich höheren Prinzip, das nicht nur hinter der wahren Bedeutung Gottes steht sondern auch das Wohl der Menscheit bewirkt.

Kommentar? Haltbar? Schwachsinn? Begründung?

 

[_Dark_]

Es ist nicht die Beweisung der Existenz Gottes die der Mensch sich zum Ziel setzen darf, sondern das Handeln nach dem vermeindlich höheren Prinzip, das nicht nur hinter der wahren Bedeutung Gottes steht sondern auch das Wohl der Menscheit bewirkt.

wow, das ist wirklich gut.
da stimme ich mit dir vollkommen überein.
ein höheres prinzip zu finden, das allen menschen nur vorteile bringt, wird sich allerdings als zu schwer und unschaffbar zeigen.
die menschen sind nun mal nicht so wie wir sie gerne hätten, die menschen sind nicht idealisten oder philantropen, sie sind wölfe
hobbes: homo homini lupus est.

es wäre eine wunderschöne vorstellung, eine gemeinsame vorstellung zu haben, aber die wird sich nie durchsetzen, da der mensch wohl eher sich zum gott auserkoren hat, als das wohl aller.
ich persönlich würde mich da nicht ausnehmen.
ich habe viele eigene probleme und wünsche, die ich gerne erfüllt sehen würde, weshalb ich mich nie auf dergleichen einlassen könnte und vielleicht auch würde.
gott jedenfalls auf so eine abstraktionsebene zu stellen, finde ich sehr gelungen.

 

[Ihlenam]

Wir sehen wieder: Der Weg (die Suche nach einer höheren Intelligenz) ist das Ziel, das die Menschen weiterführen und verbinden soll.