Mit 15 war sie ein lebendiges, intelligentes und aufmüpfiges junges Mädchen. Mit 48 wirkt sie entschlossen, manchmal hart und oft auch einsam. Waltraud Storck ist eine Frau, die sich nichts gefallen lässt. Nie mehr möchte sie zum Opfer werden. Sie sitzt im Rollstuhl, lebt allein und muss mit einer kleinen Rente zurechtkommen. Aber sie hat ein Lebensziel: Sie möchte das Unrecht, das ihr vor langer Zeit zugefügt wurde, endlich öffentlich benennen und bestraft wissen. Sie möchte, dass niemals mehr einer anderen passiert, was sie damals erlitten hat: Sie wurde weggesperrt in die Psychiatrie.
http://www.wdr.de/tv/menschen-hautnah/archiv/2006/10/11.phtml
das traurige schicksal einer frau, die als unschuldiges maedchen durch ihre eltern und einer fehldiagnose der aerzte fuer die haelfte ihres lebens in mehren psychatrischen anstalten untergebracht war. mit tabletten vollgepumpt und schwarzer paedagogik unterzogen, wollte man ihren willen brechen und das unschuldige aus ihr herraus reissen.
erst nach 20 jahren schaffte sie es frei zu kommen und klagte. durch diverese gerichte wuehlend, schaffte sie es endlich beim europaeischen gericht fuer menschenrechte, welches fuer das opfer entschied und ihr 75000 euro zu sprach.
doch ihr kampf gegen diese menschenverachtende ungerechtigkeit und die frage nach dem "warum" geht weiter...
weitere links:
bremer regionalzeitung "weser kurier" aus dem jahre 1998
der "fall vera stein" von helmut pollaehne
also ich empfinde grosses mitgefuehl fuer diese frau und kann nicht verstehen, wie besonders die eltern das mit ihrer tochter anstellen konnten...unfassbar... :k_schuettel: