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ds_ophelia

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ich hab die frage hier im forum schon mal gelesen und mir selbst schon tausend mal gestellt...

warum müssen gedichte immer so pessimistisch sein bzw. warum können viele menschen am besten gedichte schreiben, wenn es ihnen schlecht geht, wenn sie traurig und verletzt sind etc.??

ich hab bisher keine antwort auf diese frage, vielleicht aber einer von euch... wenn ja, lasst es mich wissen



"leben ist das, was an uns vorbeigeht, während wir damit beschäftigt sind, andere pläne zu schmieden" (john lennon)
 

XaDis

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Hm... bitte mich nicht auseinander nehmen jetzt, ich auch nur treudoof sein... :lol:

Ich denke nur das depressive und pessimistische Stimmungen die meisten Menschen eher zum Nachdenken anregen und sich das auch dementsprechend in der Lyrik wiederfindet. Wer nimmt einen Lustigen oder Weichherzigen Text schon vollkommen ernst, oder merkt sich alles haarklein? Ich kenn da kaum Menschen die das dann als so "gewichtig" ansehen wie Gedichte die durch Pessimismus entstanden sind. Entschuldige meine harten Worte, aber guck in die Nachrichten, soetwas nehmen wir auch eher ernst als 'King of Queens' oder?
 

antimagnet

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weil`s einfacher ist.

es ist einfacher, lieder in moll zu schreiben als in dur, einfacher, traurige gedichte zu schreiben als fröhliche, einfacher, sich foltermethoden auszudenken, als wege, wie man jemandem gutes tut...
 

XaDis

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antimagnet schrieb:
weil`s einfacher ist.

es ist einfacher, lieder in moll zu schreiben als in dur, einfacher, traurige gedichte zu schreiben als fröhliche, einfacher, sich foltermethoden auszudenken, als wege, wie man jemandem gutes tut...

Wow.. hört sich ja fast nach einer Interpretation an, warum es leichter ist böse zu sein als gut ;-)

Interessant, interessant.... *kritzel* :roll:
 

ds_ophelia

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hm, vielleicht habt ihr recht... wenn es einem schlecht geht, findet man meist die nötige ruhe, um sich ernsthaft gedanken über etwas zu machen.. und dann kommen dabei wahrscheinlich dinge heraus, die eher ernst zu nehmen sind...
dass es allerdings leichter sein soll, sich foltermethoden auszudenken, als sich etwas zu überlegen, was einem anderen menschen eine freunde macht, bezweifel ich sehr stark... wenn das so wäre, gäb's wohl in unserer welt nicht mehr viel schönes, und das widerum glaube ich nicht, denn auch wenn einige dinge alles andere als schön sind, gibt es mit sicherheit auch schöne dinge....
 

StephiKrycek

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vielleicht,weil traurigkeit ein intensiveres Gefühl ist, über das man zu schreiben weiß und, wenn man niemandem zum reden hat,niemanden, der einem zuhört, dann will man diese Gefühle rauslassen, damit sie einen nicht zerstören... (bei mir is das jedenfalls so)
 

trAitor-4-life

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wenn es dem mensch schlecht geht und er eventuelle dem ZORN unterliegt(siehe mein gedicht ;))
fängt der mensch erst richtig an zu denken und ihm wird mehr klar weil er das leben dann nicht mehr durch die rosarote brille sieht.
da gibt's auch so ein schönes zitat, mal schaun ob ichs richtig hinbekomme...:

ne war wohl nicks :p
aber darin geht es schlichtweg darum dass pessimisten die leute mit dem wahren durchblick sind und leute die immer durch die gegend laufen als ob sie kleister auf den zähnen und käfer im ar*** hätten alles verherrlichen und nicht fähig sind die welt zu sehen wie sie nun mal im großen und ganzen ist: schlecht!
 

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