ewige gerechtigkeit?

reneBSK

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Glaubt Ihr, dass sich alles im Leben irgendwann einmal rächt, also jeder Fehler, jede Böswilligkeit? Glaubt Ihr, dass es eine solche Gerechtigkeit gibt?
 

arius

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reneBSK schrieb:
Glaubt Ihr, dass sich alles im Leben irgendwann einmal rächt, also jeder Fehler, jede Böswilligkeit? Glaubt Ihr, dass es eine solche Gerechtigkeit gibt?

Ja, jeder Fehler muss wieder gutgemacht werden, das lehrten bereits die Griechen wei Pytagoras, Platon und Sokrates. Jeder sollte sich bemühen, möglichst wenige geistige Gesetze zu verletzen, auch wenn ein gelegentliches Straucheln nie vermeidbar ist. Dann fällt es umso leichter, nach der Rückkehr in die eigentliche Heimat sich fürden Heilsplan einzusetzen und die Zeit der Läuterung zu verkürzen.

Gruß

Arius
 

lavender_eyes

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Ich glaube zwar, dass jeder Fehltritt sich auf irgendeine Art und Weise rächt, bin jedoch nicht überzeugt, dass der Täter auch immer die Folgen zu spüren bekommt. Oft werden dritte mit dem begangenen Übel konfrontiert, oder müssen dieses wieder ausbügeln.
 

general

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Ja, ich denke schon. Wer einem Menschen Schmerz und Leid zufügt, wird von diesem Menschen gemieden werden, das ist schon eine Strafe. Wiedergutmachung kann durch Versöhnung erreicht werden. Wer Schlimmeres verübt, wird irgendwann von seiner Psyche bestraft. Ich denke, es rächt sich alles auf irgendeine Art und Weise. Natürlich können eigene Fehler auch bei Dritten Schaden oder Schmerz verursachen, wie lavender_eyes schon sagte. Ich denke aber, dass es doch meist den Verursacher trifft.
 

Gestreift

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Nein, ich glaube nicht.

Deine Frage beinhaltet Prämissen. Diese Prämissen sind aber nicht zwingend.

Eine davon ist die dualitische Sichtweise, die der Frage zugrunde liegt.

Aber zunächst möchte ich mal die Meinung des Threaderstellers zu diesem Punkt wissen, bevor ich mich noch weiter äußere.

Edit: Achso, mit Punkt meine ich, wie würde er die Frage beantworten.
 

reneBSK

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ich schwanke ja in meinem glauben, daher dieser thread..

...ich glaube schon, dass sich gewisse, vielleicht auch viele sachen im leben rächen - gier, hass, neid...

...aber in welchem maaße und immer und jeden? das ist ja die frage.

gibt es so etwas wie eine unbewusste, nicht sichtbare gerechtigkeit, die ahndet, was falsch war? eine kraft hinter den kulissen?
 

arius

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lavender_eyes schrieb:
Ich glaube zwar, dass jeder Fehltritt sich auf irgendeine Art und Weise rächt, bin jedoch nicht überzeugt, dass der Täter auch immer die Folgen zu spüren bekommt. Oft werden dritte mit dem begangenen Übel konfrontiert, oder müssen dieses wieder ausbügeln.

gibt es so etwas wie eine unbewusste, nicht sichtbare gerechtigkeit, die ahndet, was falsch war? eine kraft hinter den kulissen

Dann ist die Läuterung für den Schuldner umso härter, und er muss unter Umständen im nächsten Erdenleben die ehemalige Position des Dritten einnehmen und falsche Verdächtigungen oder ähnliches hinnehmen, wenn er das tut, hat er seine Schuld gutgemacht, wenn nicht, werden andere Mittel angewendet...

Nichts aber auch nichts entgeht den Augen der geistigen Welt, denn alles Geschehen ist gestgehalten. [Dies hätte mir vor 200 Jahren niemand geglaubt, aber jetzt haben wir ja auch im irdischen die Entsprechung dieses odischen Festhaltens: 'Das Fernsehen', den 'Film]. Es wird dann dem betreffenden weider vor Augen geführt und läuft "Wie im Film" wieder ab. Damit können Richterengel eine Einsicht beim Betreffenden bewirken. Ist er bereit, seine Schuld zu vergeben, so wird seine Läuterung erleichtert, Voraussetzung aber ist andereseits auch, dass die Geschädigten ihm vergeben, sonst kann es sein, dass sie von der Geisteswelt aus den betreffenden im nächsten Erdenleben übel zusetzen. Das kann aber auch von Engeln entsprechend untersagt und damit unterbunden werden und kommt ganz auf den Einzelfall an.

Es ist daher besser, noch im selben Leben sich zu verzeihen und bereits da das Übel auszuräumen, dazu ist absolute Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit nötig...
Das beweisen Erfahrungsberichte z.B. eines Mörders, der unerkannt blieb und durch trügerische Absicht einen Falschen an die Justiz auslieferte, dieser musste dann unschuldig ins Gefängnis.
Bei der Begegnung in ihrer geistigen Heimat nach ihrem irdischen Tod dann wurden sie gegenübergestellt und den wirklichen Mörder erwartete kein einfaches Los...
 

NoToM

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reneBSK schrieb:
Glaubt Ihr, dass sich alles im Leben irgendwann einmal rächt, also jeder Fehler, jede Böswilligkeit? Glaubt Ihr, dass es eine solche Gerechtigkeit gibt?

Nein, nicht zwingend.
Den Einfluss auf die Psyche darf man allerdings bestimmt nicht unterschätzen. Es geschiet ein Mord und der Täter wird nie erwischt, allerdings frisst ihn sein Gewissen innerlich auf. Vielleicht rächt sich so die Tat. Das muss ja aber nicht sein.

@arius
Mich würde mal interessieren, was du unter richtig und falsch verstehst...
 

Ismael

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"selig sind die barmherzigen , denn sie werden barmherzigkeit empfangen"


willst du das die menschen dich lieben , liebe die menschen
willst du das sie dich hassen , dann hasse sie

gib und dir wird gegeben , nimm und dir wird genommen

ursache und wirkung sind aber zeitlich nicht eingegrenzt

heisst....es kann morgen sein , in 10 jahren , im nächsten leben....
 

McPhlogiston

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@arius

nun ja, ob Erfahrungsberichte Beweise sein können, da bin ich mir nicht so sicher.
Und die Tagebücher dieser Toten würde ich auch gerne mal lesen....

Aber ansonsten finde ich Deine Theorie gar nicht schlecht.
Eine Ähnliche, mit Wiedergutmachung in dem bzw. den nächsten zu lebenden Leben fand ich in dem Buch "die Einweihung" von Erika Haich.
Gutes Buch, ich las es wie einen Roman.
Da wird beschrieben, dass man die "Personen", denen man in vergangenen Leben Unrecht getan hat, wiedertrifft, und zwar so lange, bis man seine Lektion gelernt hat. Es kann so eben auch vorkommen, dass von den Opfern aus dem einen Leben unbewusst Rache geübt wird, das kann solange hin und her gehen, bis beide "verstanden" haben.
 

arius

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McPhlogiston schrieb:
@arius

Und die Tagebücher dieser Toten würde ich auch gerne mal lesen....

Aber ansonsten finde ich Deine Theorie gar nicht schlecht.
Eine Ähnliche, mit Wiedergutmachung in dem bzw. den nächsten zu lebenden Leben fand ich in dem Buch "die Einweihung" von Erika Haich.
Gutes Buch, ich las es wie einen Roman.
Da wird beschrieben, dass man die "Personen", denen man in vergangenen Leben Unrecht getan hat, wiedertrifft, und zwar so lange, bis man seine Lektion gelernt hat. Es kann so eben auch vorkommen, dass von den Opfern aus dem einen Leben unbewusst Rache geübt wird, das kann solange hin und her gehen, bis beide "verstanden" haben.

Die sind ja nicht tot, sondern lebendig, daher können sie sich im auch in der geistigen Welt aussöhnen, wenn sie in der irdsichen nicht schon so klug waren...

Wahrscheinlich hat die Erika Haich die Bücher aus der Serie "Indizien statt Dogmatismus" gelesen und schreibt nur daraus ab... oder sie bezieht ihr Wissen von Matthiesen, Swedenborg oder anderen Sehern...
 

Zerch

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möglicherweise sind wir ja deswegen hier , weil wir aus unseren fehlern lernen müssen um weiterzukommen.
bin auch der meinung , dass nichts wirklich ungesühnt bleibt....schliesslich wissen wir , zumindest im moment nicht , was denen , die scheinbar ungesühnt ihr leben beendeten , so alles passiert.möglicherweise bedeutet das "nachsitzen" für diejenigen.
-ist jedoch alles reine annahme.
doch der anschein einer übergeordneten und unkontrollierbaren "gerechtigkeit" ist meinesachtens vorhanden.und was nur einigen menschen als gerecht erscheint , ist noch lange keine übergeordnete gerechtigkeit....das muss schon was universelles sein.
 

Gestreift

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Ok, danke für die Antwort.

Also, deine Frage unterstellt, dass es mindestens zwei Zustände gibt. Gut und Böse.

Es liegt im Bereich des Möglichen, dass es Gut und Böse aber überhaupt nicht gibt, sondern dass es sich um zwei Zustände handelt, die Menschen sich ausgedacht haben.

Es ist möglich, dass es nur so etwas... mir fehlen die Worte, wie die reine Handlung oder Tat gibt, losgelöst von jeder Ethik oder jedem Wertesystem.

Für mich steht schon längere Zeit fest, dass es Gut und Böse nicht gibt, sondern, dass es auf die Perspektive ankommt.

Das dualistische Weltbild, das hier im Forum von vielen vertreten wird, existiert im Grunde genommen nicht für mich. Ich bin aber nicht im Schrank aufgewachsen und kann mich daher an die Spielregeln halten.

Deshalb halte ich die Frage von NoToM, die er an arius gestellt hat, für durchaus berechtigt.

Zum besseren Verständnis dessen was ich meine, hilft vielleicht die Frage nach dem Tyrannenmord.

Ob der Mord an einem Tyrannen eine gute oder böse Tat ist, kann von mir nicht beantwortet werden. Letztlich kommt es eben auf die Bewertung an, ob der Tod eines Einzelnen mehr wiegt, als der Tod oder das Leiden vieler Menschen. Wer bin ich denn, dass ich dies zu beurteilen vermag?
(Tendenziell neige ich aber eher zum Tyrannenmord.)

Also, wie schaut die Rache beim Tyrannenmord aus? War es gut ihn zu töten oder schlecht? Was verdient der, der ihn tötet und wer will das entscheiden?

Alleine mit der Festellung, dass es Gut und Böse nicht gibt kann man aber noch nicht sagen, ob eine Handlung nicht eine andere Handlung verursacht. Wobei es dir ja um eine Art von Ausgleich geht.

Physikalisch (klassische Physik) betrachtet gibt es so etwas wie das Prinzip Aktion-Reaktion. Dies beruht auf meiner Wahrnehmung. Ob dem wirklich so ist, kann ich nicht beantworten, da meine Wahrnehmung beschränkt ist, so wie die jedes Menschen. Aufgrund meiner Wahrnehmung kann ich lediglich feststellen, dass Entropie keine Wartung benötigt, sondern ständig stattfindet. Insofern findet schon ein gewisser Ausgleich statt.

Interessant wird es, wenn man sich in die Quantenphysik begibt. Dort gibt es manchmal keine erkennbare Ursache für eine Wirkung. Demnach passieren die Dinge einfach so.

Ich will nicht behaupten, dass es keine Ursache gibt, aber wir kennen sie zumindest nicht. An diesem Punkt stoßen wir an einen Erkenntnishorizont.

Wenn ich dir aber nicht mal erklären kann, warum in der physikalischen Welt etwas geschieht, um wieviel weniger kann ich dann eine Aussage treffen, wenn es um Fragen geht, die einer subjektiven Bewertung zugrunde liegen, deren Maßstäbe willkürlich festgelegt sind? Fragen die sich nach Ansicht mancher Boardies in einer geistigen Welt entscheiden.

War das ganze jetzt zu verwirrend? Dann tut mir dieser Beitrag leid.

Hätte ich geschwiegen, wäre ich ein Philosoph geblieben.
 

arius

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Zerch schrieb:
möglicherweise sind wir ja deswegen hier , weil wir aus unseren fehlern lernen müssen um weiterzukommen.
bin auch der meinung , dass nichts wirklich ungesühnt bleibt....schliesslich wissen wir , zumindest im moment nicht , was denen , die scheinbar ungesühnt ihr leben beendeten , so alles passiert.möglicherweise bedeutet das "nachsitzen" für diejenigen.
-ist jedoch alles reine annahme.
doch der anschein einer übergeordneten und unkontrollierbaren "gerechtigkeit" ist meinesachtens vorhanden.und was nur einigen menschen als gerecht erscheint , ist noch lange keine übergeordnete gerechtigkeit....das muss schon was universelles sein.

Wir wollen uns nicht anmaßen, ein hoher Engel in Erdenmission zu sein.

Daher hast du vollkommen recht, wir alle müssen so lange weidergeboren werden, bis wir wieder unsere verlorenen geistigen Schätze zurückverdient haben.

Doch wir wissen es, es ist nicht so, dass wir es nicht wissen, weil wir haben die Philosophen und ihr Wissen, Platon, Pytagoras, Sokrates, die Bibel und die Erfahrungsberichte und sie sagen alles dasselbe aus !

Das mit dem Nachsitzen bedeutet eben mehr Erdenleben als bei einem, der versucht, nach den göttlichen Gesetzen zu leben, der braucht eben nicht so lange, bis er in die nächsthöhere Ebene kommt ...
 

Tetsuo

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Dazu fallen mir 2 Dinge ein.

1. Von schlechtem kann nur schlechtes kommen. Von daher wird alles was man schlechtes tut auch seine Folgen haben...

2. Aktion = Reaktion
Man kann nichts tun ohne mit den Konsequenzen leben zu müssen.
 

lavender_eyes

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Gestreift schrieb:
Also, deine Frage unterstellt, dass es mindestens zwei Zustände gibt. Gut und Böse.

Es liegt im Bereich des Möglichen, dass es Gut und Böse aber überhaupt nicht gibt, sondern dass es sich um zwei Zustände handelt, die Menschen sich ausgedacht haben.

Es ist möglich, dass es nur so etwas... mir fehlen die Worte, wie die reine Handlung oder Tat gibt, losgelöst von jeder Ethik oder jedem Wertesystem.

Selbst wenn du recht hast und ein Wertesystem nur von den menschen erschaffen wurde und losgelöst von uns nicht zu existieren scheint, kannst du jedoch bei einer Betrachtung der Realität das Gut und das böse nicht außer Acht lassen. Wenn du sagst, für dich gebe es solche Werte nicht, so wage ich das zu bezweifeln. Auch du hast sicherlich Prinzipien und hälst dich nicht nur an Normen, obwohl du nicht mit ihnen einverstanden erklärst, oder sie nicht nachvollziehen kannst.
Meiner meinung nach gibt es auch außerhalb des subjektiv erfahrbaren eine höhere Wahrheit, die Werte vorgibt, auch wenn wir uns vielleicht nicht in der lage sehen, diese zu begreifen. Wir müssten dazu die Höhle mit den schatten verlassen und ans Tageslicht treten...
 

NoToM

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lavender_eyes schrieb:
Wenn du sagst, für dich gebe es solche Werte nicht, so wage ich das zu bezweifeln. Auch du hast sicherlich Prinzipien und hälst dich nicht nur an Normen

Gibt es denn Links und Rechts ? Oben und Unten ? Natürlich ! Oder doch nicht ? :wink:
 

Sheri

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Wie würde denn das Einhalten von weltlichen Gesetzen zu einem zurückkehren ?

Wenn ein Richter eine Frau wegen Ehebruchs zum Tode verurteilt, weil sie im Islam leben zB.
Deren Gesetz schreibt es so vor.
Wir halten es für unmenschlich.
Was kehrt zurück?
 
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Es gibt da auch diese Theorie vom umgekehrten Karma, also nicht Karma, was aus der Vergangenheit in die Gegenwart wirkt, sondern aus der Zukunft. Heißt, man sühnt schon jetzt für eine Handlung, die man erst in der Zukunft begehen wird. So weit ich das verstanden habe, hängt dies mit anerzogenen moralischen Verhaltensmustern zusammen, aus denen man zum Zeitpunkt der vorweggenommenen Sühne noch agiert, die man aber irgendwann einmal brechen wird.
 

Gestreift

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lavender_eyes schrieb:
Selbst wenn du recht hast und ein Wertesystem nur von den menschen erschaffen wurde und losgelöst von uns nicht zu existieren scheint, kannst du jedoch bei einer Betrachtung der Realität das Gut und das böse nicht außer Acht lassen. Wenn du sagst, für dich gebe es solche Werte nicht, so wage ich das zu bezweifeln. Auch du hast sicherlich Prinzipien und hälst dich nicht nur an Normen, obwohl du nicht mit ihnen einverstanden erklärst, oder sie nicht nachvollziehen kannst.
Meiner meinung nach gibt es auch außerhalb des subjektiv erfahrbaren eine höhere Wahrheit, die Werte vorgibt, auch wenn wir uns vielleicht nicht in der lage sehen, diese zu begreifen. Wir müssten dazu die Höhle mit den schatten verlassen und ans Tageslicht treten...

Ja sicher tue ich das. Ich spiele das Spiel mit. Nicht mehr und nicht weniger. Das war es, was ich meinte, als ich meinem vorangegangenen Beitrag schrieb: Ich bin aber nicht im Schrank aufgewachsen und kann mich daher an die Spielregeln halten.

Es geht doch einfach darum, dass man sein Dasein so gestalten sollte, dass man gut miteinander auskommt, weil es das Leben einfacher macht. Ist doch echt angenehmer, wenn man sich nicht gegenseitig umbringt, oder?

Wenn ich so argumentiere, benötige ich auch keine objektiven, höheren Wahrheiten. Die von mir getroffene Schlussfolgerung beruht auf meinem subjektiven Empfinden. Natürlich schließe ich von meinem eigenen Empfinden auf das anderer Menschen. Diese Reflexion beinhaltet die eine oder andere Schwachstelle, stimmt aber meist immer.

Ich hoffe, dass deine Meinung, dir dazu verhilft aus deinem Dasein das Beste zu machen. Ich will dich auch nicht vom Gegenteil überzeugen.

Hab Dank für deine kritischen Fragen.

NoToM schrieb:
Gibt es denn Links und Rechts ? Oben und Unten ? Natürlich ! Oder doch nicht ?

Nicht schlecht NoToM, gar nicht mal schlecht. Respekt.
 

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