spriessling
Großmeister
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Oh man, Pocher und Schmidt, das passt ungefähr zusammen, wie Reich-Ranicki und Zlatko.
Hank_Gee schrieb:Habt ihr es mitbekommen? In der letzten Sendung von "Schmidt & Pocher" kamen die beiden Herren (inspiriert durch Eva Hermann) auf die Idee, ein neuartiges Messgerät namens "NAZOMETER" einzusetzen.
[url=http://www.focus.de/kultur/kino_tv/schmidt-und-pocher_aid_138743.html schrieb:focus[/url]]Dabei berichtete Pocher, er habe zu Hause „einen Gasherd“, wenig später sprach er vom „Duschen“. In beiden Fällen schlug das Gerät heftig aus.
Natürlich äußert sich auch Broder dazu (wozu äußert der sich eigentlich nicht? )
antimagnet schrieb:es war die erste sendung. was mich an den meldungen wundert, ist, dass wohl kaum einer die sendung gesehen hat (danke für den youtube-link).
[url=http://www.focus.de/kultur/kino_tv/schmidt-und-pocher_aid_138743.html schrieb:focus[/url]]Dabei berichtete Pocher, er habe zu Hause „einen Gasherd“, wenig später sprach er vom „Duschen“. In beiden Fällen schlug das Gerät heftig aus.
Zeit.de: "Eva Herman verliert Streit um ihre Äußerungen zur NS-Zeit"
Streitpunkt: die Rolle der Mutter im Dritten Reich. Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman fühlte sich von einer Zeitung falsch zitiert, klagte vor Gericht – und verlor nun.
Nichtsdestotrotz stehen ihre bekundeten Ansichten in Widerspruch zu ihrem in der Bildzeitung geäußerten - und auf Nachfrage bestätigten - Ausspruch, den sie bislang nicht zurücknahm, jedoch auch nicht wiederholte, dass nämlich Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein, auch im Dritten Reich gefördert worden seien. Diese im Raum stehende Aussage, welche am 9. September die "Bild am Sonntag" zitierte, wurde in einer breiten Mediendiskussion zur Familienpolitik und Mutterrolle in der NS-Zeit zu recht kritisiert, in Kerners Sendung scheint jedoch unter den Diskussionsteilnehmern nur der Historiker das Zitat gekannt zu haben...
Wippermann: "Sie haben es gesagt und auch in diesen Sachen. Sie haben die Werte gelobt. Werte wie Familie und Kinder und das Muttersein, die auch im 3. Reich gefördert wurden. Das ist ihr Zitat und das ist falsch. Das muss man einfach sagen. Das ist falsch. Ich wollte ihnen eine Brücke bauen, zu sagen: ‚Ich wollte ja nur das konservative Ideal verteidigen.’ Und sie wollten sich distanzieren von diesem rassistischen Frauenideal und von der Frauenpolitik." (40)
In der Pressediskussion wurde diese Äußerung zu recht ebenfalls verrissen, an das Schicksal sog. "nicht-arischer", und ansonsten nicht systemkonformer Frauen und Familien, wie auch an die Gründe für die damalige "Wertschätzung" der Mütter wurde erinnert.