European New Resistance

haruc

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durch einen kalten Putsch neoliberaler, faschistischer Kräfte

autsch :plemplem: sry aber bei sowas ist bei mir ganz schnell die bereitschaft weiterzulesen im eimer.

Von dem seit Jahrzehnten geführten und immer intensiver werdenden geheimen Krieg, der mit Wetter- und Naturkatastrophen-Manipulationen mittels HAARP und Chemtrails geführt wird, möchte ich jetzt nicht sprechen, das werden wir später thematisieren. Aber googelt euch selbst durch die Begriffe und beobachtet den Himmel und ihr werdet es mit eigenen Augen sehen.


klingt wie jemand, der per zufall vor drei jahreb mal auf wv.de gelandet is, drei beiträge gelesen hat und dann glaubte, die freimaurer und das "großzionistische finanzjudentum" würden mit aluminiumodid die gedankenstrahlen der aliens auf unsere köpfe lenken...

Wir müssen aufstehen und uns wehren, mit allen legitimen Mitteln - gewaltlos und auf dem Boden von Völker- und Menschenrecht.


sry aber selbst ich als pazifist und anerkannter kriegsdienstverweigerer glaub ned daran, dass sowas ganz ohne gewalt geht.

irgendwie ist mir meine zeit zu schade, den kram ganz durch zu lesen. ich mein dass die EU weg muss und zwar bald ist mir eine ausgemachte Sache aber den restlichen Stuß den der verzapft ... naja erstma kaffee trinken :read: [/code]
 

Booth

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haruc schrieb:
ich mein dass die EU weg muss und zwar bald ist mir eine ausgemachte Sache
Yep - 60 Jahre Frieden sind auch wirklich allmählich zu lang.

EU auflösen... und dann können die europäischen Nationalstaaten endlich mal wieder ordentlich aufeinander druffkloppen... so wie sich das gehört.

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Und das würden die ja sofort tun, wenn die EU es nicht verhindern würde. Wie genau macht sie das noch gleich? Hängst Du auch der Ansicht an, daß die Franzosen sofort bei uns einmarschieren und sich ein Versailles mit Krieg holen würden, wenn sie eines ohne Krieg nicht haben können?
 

Booth

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Ein_Liberaler schrieb:
Und das würden die ja sofort tun, wenn die EU es nicht verhindern würde
Dieser Satz ist in zweifacher Hinsicht (absichltich) so, daß ich ihm überhaupt nicht zustimme.
Zum einen ist das "sofort" vollkommen unsinnig. Zum anderen verhindert die EU nichts. Sie ist aber ein erheblicher Grund dafür, daß die Wahrscheinlichkeit eines Krieges sehr gering ist.

Der Grund ist ganz simpel und jedem Kaufmann in einem (relativ) freien Markt eine Selbstverständlichkeit: Verträge geben Sicherheit, da ansonsten sich Partner (Menschen) nicht vertrauen würden. Wieso soll das auf staatlicher Ebene anders sein?
Hängst Du auch der Ansicht an, daß die Franzosen sofort bei uns einmarschieren
Nein.
und sich ein Versailles mit Krieg holen würden, wenn sie eines ohne Krieg nicht haben können?
Ich habe eigentlich gar nicht in geschichtlichen Zusammenhängen gedacht, sondern eben vom simplen Prinzip, daß Verträge zu Sicherheit und damit am Ende evtl sogar zu Vertrauen beitragen können. Und multilaterale Verträge meines Erachtens erst Recht. Und die EU ist ein solches multilaterales Vertragskonstrukt.

gruß
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Ein_Liberaler

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Ach, Kappes, wer hat denn mit der Polemik angefangen?

Haben wir etwa keine Nato mehr? Wieviel größer wäre denn die Kriegsgefahr ohne EU?
 

Booth

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Ein_Liberaler schrieb:
Haben wir etwa keine Nato mehr?
Doch - aber das Ziel der Nato war ja nicht die friedliche Zusammenarbeit der Mitglieder, sondern ein Gegengewicht gegen den Warschauer Pakt. Den gibt es halt nicht mehr. Die Idee, die Nato zu einem Friedensbündnis umzubauen ist... letztlich nur eine Idee.
Wieviel größer wäre denn die Kriegsgefahr ohne EU?
Wieviel grösser wäre die Gefahr eines Konflikts ohne Kaufvertrag?

gruß
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Booth

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Mit Verträgen? Gegenfrage: Glaubt irgendjemand, daß Staaten ohne Verträge untereinander eher Frieden halten? Insbesondere wenn es Verträge gibt, die zu einer intensiven Zusammenarbeit "zwingen", weil man in einer "Gemeinschaft" auf vielen Ebenen kooperieren soll/muss/kann?

Ich jedenfalls glaube das nicht. Die EU abzuschaffen würde somit meines Erachtens die Staaten voneinander ein Stück weit trennen - das Risiko auf kriegerische Konflikte würde dadurch meines Erachtens wachsen. Es sei denn, man überlegt sich eine Alternative.

Ich selber habe ja auch viele Kritikpunkte an der EU, und denke, daß viele Bereiche umgestaltet bzw weiterentwickelt werden müssten. Meinetwegen kann man eine "Union" auch einstampfen, und wieder eine "Gemeinschaft" oder meineswegen "Konföderation" oder was auch immer bauen. Der Name ist mit einerlei. Aber intensive, ständige, friedliche und gar kooperative Zusammenarbeit hilft meines Erachtens dabei, daß man sich nicht an die Gurgel springt.

EU ändern (meinethalben gegen was anderes ersetzen) - gerne. Ersatzlos streichen? Oje...

edit: Mir ist durchaus bewusst, daß die EU Deinem Ansinnen nach einem möglichst freien Markt, aus dem sich jegliche Politik raushalten soll, diametral entgegensteht. Aber ich denke, daß den Gründern bewusst war, daß eine wirtschaftliche Verzahnung der Beginn einer politischen Einheit sein kann.

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Ne, tut mir leid, mit Deiner Formulierung kann ich nichts anfangen. Gleichzeitig habe ich keine Lust, einem erwachsenen, gebildeten Menschen zu erklären, was ein Kaufvertrag ist und wieso ich den Satz für sinnlos halte. Geht absolut nicht gegen Dich persönlich, aber mein Bedarf an diesen Gesprächen ist vorerst gedeckt. das Wetter ist einfach zu gut...

Nur eins noch: Mir ist auch klar, daß wir Handels- und Reisefreiheit nur um den Preis dieser sinnlosen EU-Bürokratie bekommen konnten, um den Preis eines europaweiten Frankreichs. Und ohne Handlels- und Reisefreiheit wäre natürlich auch die Kriegsgefahr höher. Nur - wieviel höher? Vierzig Jahre Bündnis gegen die Sowjetunion lassen einen europäischen Krieg für die Bürger ziemlich undenkbar erscheinen, würde ich sagen. Und vielleicht ist es an der Zeit, jetzt mal den europäischen Überstaat zurückzufahren. An die reisefreiheit haben sich die Bürger nämlich genauso gewöhnt wie an den Frieden, die wird nicht leicht wieder abzuschaffen sein.
 

ConspirIsee

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da schmeiss ich frech rein, das noch 2 Monate vor ausbruch des 1ten Weltkrieges keines der beteiligten Völker mit einem solchen Krieg gerechnet hätte (rede ist vom Volk, nich unbedingt von der herrschaft des jeweiligen landes).
 

Ein_Liberaler

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Die Intellektuellen hatten den Krieg aber herbeigesehnt, weil sie sich so langweilten und ihre männlich-kriegerischen Instinkte abstumpfen fühlten, und alle waren begeistert, als es losging.
 

haruc

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da schmeiss ich frech rein, das noch 2 Monate vor ausbruch des 1ten Weltkrieges keines der beteiligten Völker mit einem solchen Krieg gerechnet hätte (rede ist vom Volk, nich unbedingt von der herrschaft des jeweiligen landes).

Streich die monate und mach wochen daraus. Selbst in den letzten Tagen bevor Österreich in Serbien einmarschiert ist, hat noch kein Deutscher geglaubt, eine Woche später auf einen Franzosen schießen zu müssen, weil Österreich seinen morschen Vielvölkerstaat mit Gewalt zusammenhalten wollte.

und alle waren begeistert, als es losging.

Ich hab ja nur selten Grund dir zu widersprechen aber das stimmt so meiner Meinung nach nicht: Begeistert waren die, die einen Krieg wollten. Wieviel Prozent der Bevölkerung konnten sich von einem Krieg etwas erhoffen? 5% vielleicht 10%? Ein paar Intellektuelle.
Die Propaganda hat ja erfolgreich dafür gesorgt, dass das "Augusterlebnis" einen bleibenden Eindruck hinterlies. Für das einfache Volk, also gut 80%, war der Krieg eine Katastrophe. Sicherlich haben Anfangs die meisten aus patriotischen Gründen auf einen schnellen Sieg des Vaterlandes gehofft, das war in Frankreich und Russland nicht anders. Darüber dürfen auch die Bilder nicht hinwegtäuschen, die man so oft sieht.

@ EU

Ich finde ja so ein bisschen Kooperation schön und nett. Aber ich halte die Abgabe der Kompetenzen nach oben hin für schlecht und blöd. Das hat die preußische Armee schon vor fast 200 Jahren erkannt. Kompetenzen nach unten verlagern um die Ressourcen möglichst effektiv zu verwalten und möglichst einfach und ohne großen Dienstweg auf lokale Anforderungen reagieren zu können. Das ist wahrer Fortschritt. Zentralismus ist ein Überbleibsel aus Zeiten totalitärer Diktaturen und absolutistischer Monarchen von Gottes Gnaden und hat nichts mit bürgernaher Politik und sinnvoller Verwaltung zu tun. Zentralismus dient einzig und allein einer besseren Kontrolle.

Selbst de Franzosen, die immer so stolz auf ihren Zentralismus waren, haben vor einigen Jahren erkannt, dass es nicht das "non plus ultra" ist, und haben den Departements und Gemeinden größere Entscheidungsfreiheit gegeben.

Ich sage ja garnicht, dass ein Staatenbund schlecht ist. Aber ein europäischer Bundesstaat ist meiner Meinung nach eine ziemlich unausgegorene Idee, die die europäische Geschichte und den Charakter Europas vollkommen mißachtet. In den USA waren die Verhältnisse anders, die einzelnen Bundesstaaten waren gleichzeitig mit dem Bundesstaat in der Entwicklung (und selbst da hats geknallt ) während man hier in Europa versucht, über 2000 Jahre gewachsene Strukturen und Verhältnisse ungeschehen zu machen, bzw einfach nicht respektriert, dass die Finnen nunmal keine Portugiesen und die Zyprioten keine Iren sind.
 

Ein_Liberaler

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Begeistert waren die, die einen Krieg wollten. Wieviel Prozent der Bevölkerung konnten sich von einem Krieg etwas erhoffen? 5% vielleicht 10%? Ein paar Intellektuelle.

Naja, Du zitierst ja selbst das Augusterlebnis. Dann die verschiedenen Krisen... Krieg lag in der Luft, auch wenn es erstaunlich ist, daß unmittelbar vor Ausbruch noch Regierungen in die Ferien fuhren, weil man offenbar gerade jetzt doch wieder nicht damit rechnete.

Und viele erhofften sich eben nicht mehr als ein Abenteuer.
 

haruc

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Richtig, ich zitiere das Augusterlebnis, weil es der Inbegriff der allgemeinen Kriegsbegeisterung ist. Die Leute waren damals nicht dumm, die meisten wussten schon in etwa, dass der Krieg viele Opfer fordern wird. Natürlich, vor dem großen nationalen Aufbruch und den patriotischen Gefühlen konnte sich niemand verschließen, das war der Geist der Zeit, aber wirklich gejubelt um des Krieges willen haben wohl nur wenige. Der Krieg war auch nicht im interesse der Industrie, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Die Industrie hat im Krieg halt immernoch schöne Gewinne eingefahren, aber die Zustände von vor Sommer 1914 waren wesentlich günstiger, als jeder Eroberungskrieg es je sein könnte.
 

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