Esoterik !?

innerdatasun

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antimagnet schrieb:
über welchen mechanismus wirkt denn der stand der gestirne auf die menschlichen geschicke?

Das habe ich so nicht gesagt. Ich sagte...

Wenn die astrologie bei etwas behilflich sein kann, dann vor allen den mechanismus des schicksalszwang zu erkennen und darzulegen

Damit meinte ich generell das bedürnfis des menschen sich einem schicksal (welcher ordnung auch immer ) hinzugeben, und die möglichkeit durch die astrologie dies zu erkennen. Befreien kann man sich mit der astrologie davon allerdings nicht.
Aber wenn es einen mechanismus gibt, dann ist es der der erfahrung. Astrologie ist eine erfahrungswissenschaft und deshalb im verständnis auch schwer auf jemand anderen übertragbar.
 

innerdatasun

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arius schrieb:
Also einen Vorgeschmack war ja schon die Opposition Markur / Uranus am 31.7. mit den Unglücken in belgien und Parguay !

Gruß

Arius

Am 18.8. kommt dann noch der Mars hinzu, eine äußerst explosive Mischung ! Daher meine Vorsichtswarnung !


Hallo arius !!!!!
Gibt es dann nicht jetzt auch wieder eine entsprechung zum mars - quadrat - uranus aus dem frühjahr 2004 ? Was das bedeuten würde möchte man sich gar nicht weiter ausmalen (11.3. - madrid )
Wenn mars am 18.8 also dazustößt. - merkur (verkehrswesen) dabei im spiel ist. Wie lange hält die konstellation? Eventuell bis ende august (30.8.) ?
Kennst du dich mit astro-karto-graphien aus ? Oder hast du eine karte wo die planetenlinien für august aufgezeichnet sind ? Wenn ja schau mal wo diese mars/uranus linien rübergehen.
Falls new york oder texas bzw. florida dabei ist - dann gute nacht !!!
Am 30.8. ist der parteitag der republikaner in new york.
(Außerdem geht es um die proph eines brennenden busch's - "ARBUSTO Energy" - georg bush erste ölfirma heißt auf spanisch auch noch "der busch".)
Wird also g. w. bush brennen oder ein ölfeld ?
 

Ein_Liberaler

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innerdatasun schrieb:
Ist das ein neuerer Trend? Meines Wissens waren Voraussagen früher das klassische Thema der Geburtshorokope. Ich glaube kaum, daß Wallenstein viel Geld für die Erkenntnis bezahlt hätte, daß er ein methodischer Denker und sehr geschäftstüchtig, aber leider leicht gereizt und ständig nervös war.

Überleg mal woran das liegen könnte.
Erst mit aufkommen der psychoanalyse, anfang des letzen jahrhunderts war man wirklich auf breiter front bereit sich über solche dinge überhaupt gedanken zu machen. Vorher hat man die astrologie wirklich nur größtenteils für oberflächliche prognosen genutzt.

Ein Ja hätte mir gereicht.
 

Ein_Liberaler

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Nochmals nachgehakt.

Ich hatte gefragt, ob die Passagiere der Titanic alle das gleiche Horoskop hatten. Darauf wurde mir vorgeworfen, die Sache ins Lächerliche zu ziehen. Das Geburtshoroskop diene nicht der Prophetie, sondern der Charakteranalyse.

Es wird aber eingräumt, daß bis in die neueste Zeit Geburtshoroskope zum Zwecke der Prophetie erstellt wurden.

Ich sehe zwei Möglichkeiten.

Entweder ermöglicht das Geburtshoroskop Prophetie. Dann hatten die Passagiere der Titanic alle das gleiche Horoskop, jedenfalls in einzelnen Aspekten.

Oder Prophezeiungen mit dem Geburtshoroskop sind nicht möglich, dann war die Astrologie vor Freud und der Freude an der Analyse eine Pseudowissenschaft.

Wenn nun erst in jüngster Zeit eine funktionierende Anwendung der Astrologie gefunden wurde, wie wurde dann der Charakter der Sterne ermittelt? Ist es nicht ein erstaunlicher Zufall, daß sie tatsächlich die Eigenschaften haben, die ihnen die Astrologie immer schon zuschrieb?
 

innerdatasun

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Ein_Liberaler schrieb:
innerdatasun schrieb:
Ist das ein neuerer Trend? Meines Wissens waren Voraussagen früher das klassische Thema der Geburtshorokope. Ich glaube kaum, daß Wallenstein viel Geld für die Erkenntnis bezahlt hätte, daß er ein methodischer Denker und sehr geschäftstüchtig, aber leider leicht gereizt und ständig nervös war.

Überleg mal woran das liegen könnte.
Erst mit aufkommen der psychoanalyse, anfang des letzen jahrhunderts war man wirklich auf breiter front bereit sich über solche dinge überhaupt gedanken zu machen. Vorher hat man die astrologie wirklich nur größtenteils für oberflächliche prognosen genutzt.

Ein Ja hätte mir gereicht.


Ein ja hätte mir aber nicht gereicht - weil es eben kein neuer trend ist wie beispielsweise in der mode von rüschen auf retro umzusteigen, sondern eine vollgerichtige entwicklung, zu beginn eines jahrhunderts das die persönlichkeitskultur zu einem allein gültigen maß erklärt hat.


Ich hatte gefragt, ob die Passagiere der Titanic alle das gleiche Horoskop hatten.

Nein hatten sie natürlich nicht sonst wären sie ja alle an ein und denselben ort zur selben zeit geboren.
Ich kann dir auch nicht sagen was für ein bestimmtes horoskop mit welcher speziellen aspektierung sie hatten. Aber um diesen vorgang einigermaßen zu vestehen muß man sich tief in das wesen der astrologie und sehrwahrscheinlich auch esoterik hineinbegeben.

Wir sprechen ja nun einmal bei dem erwähnten beispiel der titanic vom dem tod einiger tausend menschen. Nun gibte es aber keine killer oder todeskonstellation im horoskop so das man dies schnell erkennen könnte.
Der tod im horoskop ist genauso wie die geburt eines von vielen ereignissen im leben eines menschen. Diese beiden ereignisse grenzen zwar das leben eines menschen ein, nicht aber das leben der seele.
Versucht man diese frage mal aus etwas anderer sicht zu sehen, so bekommt sie auch gleich eine ganz andere bedeutung. Das horoskop ist die momentaufnahme eines bestimmten orts/zeitpunktes- das muß man sich immer festhalten.
Von unserer menschlichen egozentrischen sicht hört dieses horoskop am stelle des todes des individiums auf. Aber aus rein kosmischer sicht geht es mit der neuorientierung der seele weiter. Und so ist zumindest aus dieser sicht der tod, das sterben eines von vielen ereignissen im kosmischen werdegang der seele.
Übertragen auf das titanicereignis müßen deshalb keine exakt gleichen horoskope enstehen, auch nicht exakt gleiche aspektierungen. Denn der tod kann aus kosmischer sicht für die seele unterschiedliche bedeutungen haben, was auch im horoskop jedes einzelnen dieser katastrophe zu ersehen wäre. Für den geozentrisch,irdisch orientierten menschen der dieses ereignis auf diese art und weise untersucht ist dies so aber nicht zu erkennen.
Diese fragen führen ein automatisch an glaubensgrenzen heran wie leben, tod und wiedergeburt. Die transpersonale astrologie hat mit beginn der psychoanalyse sicherlich neue möglichkeiten aufgezeigt, aber auch so neue grenzen gezogen die das wahre wesen der astrologie verdunkeln.
 

Ein_Liberaler

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Also erlaubt das Geburtshoroskop keine Aussagen über den Todeszeitpunkt oder besondere Todesgefahr? Oder erlaubt es das nur bei besonders irdisch veranlagten Charakteren?

Und erkläre mir doch bitte, woher man die Charaktere der einzelnen Sterne kennt!
 

innerdatasun

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Also erlaubt das Geburtshoroskop keine Aussagen über den Todeszeitpunkt oder besondere Todesgefahr? Oder erlaubt es das nur bei besonders irdisch veranlagten Charakteren?


Doch, es erlaubt zwar keine spezielle aussage darüber - aber es ist sicherlich dort vermerkt. Es ist ein ereignis wie jedes andere auch.
Nur denke ich das es sich durch niemanden als dieses eine bestimmte ereignis vorhersagen läßt, bzw. das es überhaupt aus der vielzahl an aspektierungen zu erkennen ist.
Aus dem einfachen grund weil das ereignis zwar materiell gesehen einschneidend sein mag, inhaltlich aber einer bestimmten thematik zugrunde liegt die im indivdium verankert sich durch das leben zieht, und sich auch in anderen vorherigen ereignissen (krankheit, lebenskrisen oder ähnliches) zeigt.
Bei einer prognose ist nicht das "konkrete ereignis" faßbar, sondern seine sich aus der struktur ergebende "bedeutung", eine bedeutung, die sich in verschiedenen "sinngemäß gleichen" ereignissen manifestieren kann.

Und erkläre mir doch bitte, woher man die Charaktere der einzelnen Sterne kennt!

Die symbole sind ja weit über die bedeutung innerhalb der astrologie hin schon seit urzeiten bekannt. Saturn, venus, merkur, mars.... sind ja schließlich alles mythologische figuren und verkörpern einen bestimmten archetypus.
 

Tyler-Durden

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Also ich muss zugeben mir das ganze Fachgesimpel nicht durchgelesen zu haben aber das soll ja nicht der Grund sein warum ich hier nicht mehr rein schreiben darf :roll: Horoskope jeder Art sind meiner Meinung nach Humbug. Egal ob es sich da um ein Geburtshoroskop, Tageshoroskop oder sonst was handelt....für mich ist das einfach nur eine Modeerscheinung.

Sicher wird mir jetzt der eine oder andere gerne den Kopf abreißen aber das ist eben meine Meinung, wer dran glauben möchte kann das ruhig aber ich kann damit eben nichts anfangen mein Leben aufgrund von irgendwelchen Kurven, in irgendwelchen Diagrammen bewerten zu lassen.

Esoterik. Was zählt alles dazu ? Horoskope, Tarotkarten, irgendwelche Bücher mit Pseudowissen das dem Autor von imaginären Wesen gesteckt wurde, Pendeln etc. Wenn das wirklich alles funktionieren würde könnte man sich doch auch mithilfe der ganzen Dinge eine Komplettlösung für sein weiteres Leben basteln oder ? Ich glaub das gerade die Masse an esoterischen Modeerscheinungen der Beweis dafür ist dass all das nicht mehr als Geldmacherei mit labilen Psychen ist die ihr Leben an irgendeinen Quacksalber ausmachen. Entschuldigt falls der Ton etwas zu schroff ist, so ist das nicht gemeint aber ich will wie jeder andere auch einfach nur meine Meinung vertreten.
 

innerdatasun

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aber ich kann damit eben nichts anfangen mein Leben aufgrund von irgendwelchen Kurven, in irgendwelchen Diagrammen bewerten zu lassen.

Es gibt sicherlich extrembeispiel die machen das - genauso wie es extrembeispiele gibt die sich nur von fastfood ernähren, sich niemals sportlich betätigen, zweimal täglich die wohnung von oben bis unten durchputzen, und , und, und...... Eben ein als zu menschliches phänomen -hat aber nichts mit der astrologie zu tun.
Dir reißt hier auch niemand den kopf ab. Zumindest warst du ehrlich und hast zugegeben dir noch nicht mal den eigenen thread durchgelesen zu haben.
Na ja, mit ruhm hast du dich damit aber auch nicht bekleckert. Trotzdem danke für die diskussionsvorlage.
 

Ein_Liberaler

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innerdatasun schrieb:
Also erlaubt das Geburtshoroskop keine Aussagen über den Todeszeitpunkt oder besondere Todesgefahr? Oder erlaubt es das nur bei besonders irdisch veranlagten Charakteren?


Doch, es erlaubt zwar keine spezielle aussage darüber - aber es ist sicherlich dort vermerkt. Es ist ein ereignis wie jedes andere auch.
Nur denke ich das es sich durch niemanden als dieses eine bestimmte ereignis vorhersagen läßt, bzw. das es überhaupt aus der vielzahl an aspektierungen zu erkennen ist.
Aus dem einfachen grund weil das ereignis zwar materiell gesehen einschneidend sein mag, inhaltlich aber einer bestimmten thematik zugrunde liegt die im indivdium verankert sich durch das leben zieht, und sich auch in anderen vorherigen ereignissen (krankheit, lebenskrisen oder ähnliches) zeigt.
Bei einer prognose ist nicht das "konkrete ereignis" faßbar, sondern seine sich aus der struktur ergebende "bedeutung", eine bedeutung, die sich in verschiedenen "sinngemäß gleichen" ereignissen manifestieren kann.

Heißt das, daß die altmodischen, prophetischen Horoskope Humbug sind? Oder heißt es lediglich, daß keine bestimmten Ereignisse, sondern nur Tendenzen erkennbar sind? So in der Art, morgen in der Schlacht sollten Sie sich vor Schützen hüten, Herr Wallenstein?

Und erkläre mir doch bitte, woher man die Charaktere der einzelnen Sterne kennt!

Die symbole sind ja weit über die bedeutung innerhalb der astrologie hin schon seit urzeiten bekannt. Saturn, venus, merkur, mars.... sind ja schließlich alles mythologische figuren und verkörpern einen bestimmten archetypus.

Sicher. Aber die mythologischen Figuren mußten den Planeten ja erst zugeordnet werden. Wenn die alte Astrologie nichts taugte, war eine zutreffende Zuordnung nicht möglich. Dann hätte es nach Erfindung des Charakterhoroskops Forschungsanstrengungen geben müssen, um die Charaktereigenschaften der Planeten usw. zu ermitteln. Zumindest hätte man Untersuchungen bezüglich des neuentdeckten Pluto anstellen müssen. Hat man das?
 

Tyler-Durden

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Ob ich mich damit mit Ruhm bekleckert habe hin oder her....der Beitrag soll ja nicht nur mir dienen sondern auch anderen, die dem Thema skeptisch gegenüber stehen und so denken wie ich. Ich habe mir nun auch den Rest des Beitrags durchgelesen und tut mir leid Pilatus aber ich hatte kein "Aha-Erlebnis" sondern wurde in meiner Meinung nur ein weiteres mal bestätigt.

Jeder erzählt davon das die Sterne bei der Geburt eines Menschen eine Rolle spielen, aber ist es nicht so das es XXX- Jahre dauert bis wir das Licht der Sterne auf der Erde sehen können ? Ausserdem erscheint es mir als totalen Humbug daran zu glauben das Sterne etwas auf mich auswirken können, so zu denken finde ich sogar mehr als nur primitiv. Da könnte ich genauso annehmen das ich morgen einen guten Tag habe wenn ich meinen Schlüsselbund im Schlüsselschrank verstaut habe anstatt ihn einfach auf den Tisch zu legen.

Vom Prinzip her müsste man doch dann auch ganz genau Horoskope erstellen können, warum macht das dann niemand ? Ich meine, wenn es doch die Wahrheit ist und eh zutrifft dann könnte man das doch ruhig machen...aber es macht niemand weil es nicht geht, dadurch würden die Lügen doch auffallen.

Ausserdem wurden Prophezeiungen angesprochen, davon habe ich keine besseres Meinung. Zumindest nicht in der Form wie sie z.B. Nostradamus gemacht hat, etwas auf ein paar Blätter Papier zu kritzeln das man so oder so auslegen kann ist in meinen Augen keine Kunst. Oder hat jemand ein Beispiel dafür das er einmal eine ganz konkrete Aussage gemacht hat die auch haargenau so eingetroffen ist ?
 

innerdatasun

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Also einiges generelles nochmal ohne jetzt auf einige fragen direkt einzugehen.
Vielleicht also mehr zu den wirkungsweisen der astrologie.
Die astrologie ist nicht kausal. Sie folgt also nicht den newtonschen-galileischen mechanik von ursache und wirkung. Dieses wirkungsprinzip eines mechanischen universums ist ja nicht verkehrt und soll auch nicht irgendeiner wahrheit der astrologie entgegengestellt werden, sondern soll das weltbild abrunden. Denn wenn es ein kausales-mechanisches wirkungsprinzip gibt muß es, da wir in einem dialektischen universum leben, auch ein akausales wirkungsprinzip geben.Victor mansfield fasst das newtonsche weltbild folgendernaßen zusammen:
"In der Newtonschen Mechanik wirken voneinander getrennte und unabhängig voneinander existierende Objekte auf voll vorhersagbare Weise aufeinander ein. Eine genau bestimmte Ursache erzeugt unweigerlich und vorhersagbar eine genau bestimmbare Wirkung."
Und
"Die klassische Physik ist eine vollkommene Verkörperung des Determinismus - daß dieselben Anfangsbedingungen und Kräfte immer zur selben Entwicklung führen."Der schnittpunkt zwischen dem kausalen denken der klassischen newtonschen physik und dem akausalen wirkungsprinzip der esoterik (muß man ja sagen- betrifft ja nicht nur die astrologie) ist letzlich den neuentdeckten disziplinen/bzw, den weiterentwicklung der quantenphysik zu verdanken. Hier beginnt das mechanistische denken schon seine alleinige gültigkeit zu verlieren. Das verhalten eines atomaren teilchen läßt sich unter keinen umständen mehr vorhersagen. Der große nils bohr selbst sagte zum phänomen der kausalität :
"Wir können Kausalität als eine Art der Wahrnehmung auffassen, mit deren Hilfe wir unsere Sinneseindrücke ordnen."
Akausale phänomene treten per definition nicht kausal, also ohne einen erkennbaren zusammenhang zwischen ursache und wirkung auf. Sie sind spontan und unregelmäßig. Eventuell dahinter stehende gesetzmäßigkeiten lassen sich auf grund ihrer vielschichtigkeit nicht logisch und methodisch genau erfassen, sondern nur intuitiv und ganzheitlich erspüren.
Wenn bohr schon feststellte das es eine annährung zwischen der akausalen und der kausalen welt über die quantenphysik gibt, so hat c. g. jung dies über sein synchronizitätsprinzip auch schon beschrieben. Aus seine gesprächen mit einstein stellte dieser fest das raum und zeit keinesfalls etwas fixes ist das für jedermann gleich ist sondern höchst realtiv und die verbindende komponente zwischen den elementen raum und zeit, der beobachter und das zu beobachtende phänomen sind. das ergebnis war aber demnach abhängig von dem bezugsrahmen und dem betrachtungswinkel dem der beobachter, oder auch eine gruppe von beobachtern (statistikern o. forschern) ausgesetzt sind. Eine statistik ist also das ergebnis einer gruppe von beobachtern die aus dem ihrem betrachtungswinkel eine messung vornehmen und ein ergebnis erhalten. Das ergebnis kann aber nur soweit sich eventuell einer allgemeingültig annähern, solange man den betrachtungswinkel nicht versucht zu erweitern. Das kann einem gelingen in dem man die diszipinen der gruppe beobachter einfach erweitert.

Also nocheinmal- astrologie ist nicht kausal. Wir haben nicht bestimmte charaktereigenschaften weil die stellung der gestirne am himmel uns in irgedeine art und weise beeinflussen. Wir erleben bestimmte dinge nicht weil das horoskop es in gang setzt. Die astrologie gibt auf diese wirkungskräfte kein antworten. Ein horoskop ist nichts anderes als ein bild für die qualität der zeit/ortspunktes. Etwas weiter gefasst beschreibt ein horoskop die energien und potentiale, die am anfang unseres leben stehen und mit denen wir unser leben gestalten können. Es gibt zwar negative aspektierungen und natürlich auch positive, aber im weitesten sinne sind dies feste anlagen (talente) die man schon besitzt(positiv) und anlagen die man noch zur ganzheitlichkeit verwirklichen sollte und zu denen man erst eine beziehung enrwickeln muß, was meisten mit energieverbrauch / anstrengungen /erfahrungen und meistens auch leiden im leben wahrgenommen wird.
Man kann also auch nicht davon sprechen das dieses eine horoskop nun uns alleine gehört, weil wir ja nun auch festgestellt haben das zur gleichen zeit auch andere menschen am selben ort geboren werden.
Ein mensch wird zur selben zeit und am selben ort wie ein künftiger könig geboren. Dennoch wird er stets ein bettler bleiben während der andere in saus und braus lebt. Das sind wieder die kausalen beobachtungen die wir treffen weil wir aus unserem blickwinkel die wirkungsprinzipien nicht verstehen. Der bettler kann dennoch ähnliche erfahrungen durchmachen wie der könig. Reichtum wird im horoskop nicht als reichtum dargestellt und tod nicht als tod, weil die inneren wirkungsprinzipien die hinter diesen ereignisse stehen andere sind als sie äußerlich sich manifestieren. Ich kann mich mit einer superteuren nerzrobe genauso affektiert verhalten und alles auf sie projezieren wie mit einer 08/15 jeans. Der äußerliche status oder das was wir sehen verdeutlicht nicht das innere prinzip.
Wenn also wallensteins hofastrologe ihm rät sich vor den feindlichen schützen in acht zu nehmen, dann entweder weil sie seinen tod bedeuten können oder auch weil es gilt die wahrnehmung zu schärfen, sich nicht zu sehr in selbstgefälligkeit zu üben....

später nochmal weiter - *ächz*
 

Ein_Liberaler

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Ich fürchte, ein Meßinstrument, das auf Akausalität beruht, kann nicht mein Vertrauen finden. Ebensogut wie jemandes Charakter nach den Sternen zu beurteilen, könnte ich mir eine Uhr ohne Werk zulegen. Immerhin zeigt sie zweimal täglich die völlig korrekte Zeit.

"Sie haben Angst vor der Syphilis, Herr Wallenstein? Heiraten Sie eine Jungfrau!"
 

sillyLilly

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Dein Vergleich vermittelt den Eindruck als hättest du innerdatasuns posting nicht wirklich gelesen sondern nur das Stichwort Akausalität herausgegriffen.
:gruebel:

diesen Satz fand ich übrigens sehr interessant "Die klassische Physik ist eine vollkommene Verkörperung des Determinismus - daß dieselben Anfangsbedingungen und Kräfte immer zur selben Entwicklung führen."

Wie könnte man Planeten/Sterne/Sonne/Mond denn als Anfangsbedingungen und Kräfte ausschließen?
Eigentlich nur bei einem Weltbild in dem die Erde isoliert vom Rest des Universums existieren könnte ....oder?

Namaste
Lilly
 

innerdatasun

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Ich fürchte, ein Meßinstrument, das auf Akausalität beruht, kann nicht mein Vertrauen finden

Wieso, ist akausalität was verwerfliches - gar böses :twisted: ?


Ebensogut wie jemandes Charakter nach den Sternen zu beurteilen,

Würde ich auch nicht alleine nur damit machen. Hauptsächlich macht man dies mit dem gesunden menschenverstand.
 

Ein_Liberaler

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Ehrlich gesagt bin ich nicht in der Lage, mir einen akausalen Zusammenhang überhaupt vorzustellen. Ich habe leider den Eindruck, daß das nur Wortspielereien sind, ohne daß, frei nach Goethe, ein Begriff bei dem Worte wäre. Diese Energien und Potentiale am Anfang unseres Lebens zum Beispiel finde ich ausgesprochen unkonkret. Ich gehe mal nicht davon aus, daß Energien im physikalischen Sinne gemeint sind, übrig bleibt dann ein sinnentleertes, ein begriffloses Wort...

Mir wären präzise Hypothesen, was die Astrologie kann und was nicht, lieber.
 

St-Germain

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Ehrlich gesagt bin ich nicht in der Lage, mir einen akausalen Zusammenhang überhaupt vorzustellen
Also ich kann mir das zwar auch nicht recht vorstellen aber allein der Gedanke an einen Zusammenhang ohne Ursache... Wahnsinn... :roll:
 

sillyLilly

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Ursachen?
:gruebel:
Lebe ich, weil mein Herz schlägt?
oder schlägt mein Herz, weil ich lebe?

Spießen die Knospen, weil Frühling ist
oder ist es Frühling weil die Knospen spießen?


;)

ok scherz beiseite
Es könnte Akausal sein ... oder man stelle sich eine vernetzung alles Lebens vor .... die einfach zu groß ist, als das man deren Ursache sehen könnte.
Multikausale Zusammenhänge ...

Krankheiten sind auch nicht durch einfache kausalketten zu begründen, sondern sind multifaktorellen Geschehen, die wir größtenteils nicht überblicken können. Die eigentlich Ursache entzieht sich meist unserem Blick.
Denken in einfachen kausalen Zusammenhängen läßt sich auf Technik anwenden, aber meist nicht auf Leben.

Namaste
Lilly
 

arius

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sillyLilly schrieb:
Krankheiten sind auch nicht durch einfache kausalketten zu begründen, sondern sind multifaktorellen Geschehen, die wir größtenteils nicht überblicken können. Die eigentlich Ursache entzieht sich meist unserem Blick.
Namaste
Lilly

Die Ursache von sehr vielen Krankheiten liegen im geistigen. Oft soll daher eine Krankheit den betreffenden wachrütteln, damit er Fehler erkennt und sein Leben umkrempelt, das hilft dann auch sehr häufig.

Bei Rückfällen in die alte Strategie führt die geistige Welt ihm unter Umständen wieder erneut eine Krankheit zu und prüft, ob er auch stark genug ist im Überwinden.

sehr gute Buchempfehlung dazu: "Dahlke: Krankheit als Weg !"

Gruß

Arius
 

Ein_Liberaler

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sillyLilly schrieb:
Ursachen?
:gruebel:
Lebe ich, weil mein Herz schlägt?
oder schlägt mein Herz, weil ich lebe?

Das schlagende Herz ist notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für das Leben, würde ich sagen.

Spießen die Knospen, weil Frühling ist
oder ist es Frühling weil die Knospen spießen?

Das Sprießen der Knospen ist ziemlich eindeutig auf den Stand der Erde zur Sonne (die Jahreszeit) zurückzuführen., nicht umgekehrt. Allerdings würden wir den Frühling womöglich anders nennen, wenn wir das neue Jahr zur Sommersonnenwende beginnen würden.

ok scherz beiseite
Es könnte Akausal sein ... oder man stelle sich eine vernetzung alles Lebens vor .... die einfach zu groß ist, als das man deren Ursache sehen könnte.
Multikausale Zusammenhänge ...

Tja, das oben gesagte mag als Beispiel dienen, wie prosaisch ich denke. Multikausal ist für mich auch nicht akausal. Tut mir leid, das geht über meinen Horizont.

Krankheiten sind auch nicht durch einfache kausalketten zu begründen, sondern sind multifaktorellen Geschehen, die wir größtenteils nicht überblicken können. Die eigentlich Ursache entzieht sich meist unserem Blick.
Denken in einfachen kausalen Zusammenhängen läßt sich auf Technik anwenden, aber meist nicht auf Leben.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Pocken, Syphilis, Malaria sind eigentlich recht übersichtlich und monokausal. Außerdem habe ich kein Problem, mir multifaktorelle oder -kausale Zusammenhänge vorzustellen, aber akausale?
 

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