Esoterik !?

Ein_Liberaler

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Die Menschen, die mit der Titanic untergingen, in Hiroshima oder im World Trade Center verbrannten, hatten die alle dasselbe Horoskop? Oder hätten sie etwa besser daran getan, mal das Horoskop für den Gründungstag von Hiroshima, den Stapellauf der Titanic und die Grundsteinlegung der Zwillingstürme zu studieren? Aber würde das nicht die individuellen Horoskope nutzlos machen?

Zur Gravitation. Ich habe gelesen, und weiß leider nicht mehr wo, daß die Gravitation einer Orange auf dem Teller vor Dir stärker auf Dich einwirkt als die eines Planeten - die Entfernung macht's. Immerhin ist ja auch der Einfluß der Planeten auf die Gezeiten verschindend, verglichen mit dem des unendlich viel kleineren Mondes.
 

pilatus

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hehe...

ein (geburts)horoskop hat doch nichts mit prophetie zu tun.
es zeigt lediglich deine -charakterlichen- strukturen, die dir anhand der jeweiligen kosmischen konstellationen zum zeitpunkt deiner geburt "mit auf deinen weg gegeben werden".
und im übrigen dient es obendrein dazu, dich zu erkennen, stärken auszubauen - und dich von negativen charakteraspekten zu befreien.
es ist letztlich ein ---instrument der charakteranalyse und -formung---

somit hättest du deine frage wie folgt stellen müssen:

hatten alle menschen, die mit der titanic untergingen, denselben charakter? ;)

bevor man beginnt, dinge zu negieren und/oder ins lächerliche zu ziehen, sollte man sich zunächst einfach mal INFORMIEREN.
 

arius

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pilatus schrieb:
hehe...

ein (geburts)horoskop hat doch nichts mit prophetie zu tun.
es zeigt lediglich deine -charakterlichen- strukturen, die dir anhand der jeweiligen kosmischen konstellationen zum zeitpunkt deiner geburt "mit auf deinen weg gegeben werden".
und im übrigen dient es obendrein dazu, dich zu erkennen, stärken auszubauen - und dich von negativen charakteraspekten zu befreien.
es ist letztlich ein ---instrument der charakteranalyse und -formung---

somit hättest du deine frage wie folgt stellen müssen:

hatten alle menschen, die mit der titanic untergingen, denselben charakter? ;)

bevor man beginnt, dinge zu negieren und/oder ins lächerliche zu ziehen, sollte man sich zunächst einfach mal INFORMIEREN.

Sehr treffend, Pilatus,

da gibt es nichts mehr hinzuzufügen !

Im übrigen wurden diese Erkenntnisse auch im Werk von Walther Hinz
bestätigt, der dies auch aus geistiger Sicht heraus bestätigte.

Man wartet mit der Inkarnation des betreffenden Wesens immer den für ihn am sinnvollsten Zeitpunkt der Konstellationen der Planeten ab..

Gruß

Arius
 

Jay-Ti

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Mein Geburtshoroskop passt weder zu meinem Charakter, noch zu dem, den ich einmal hatte.

Was mach ich falsch? :cry:
 

Ein_Liberaler

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Ein Horoskop hat nichts mit Prophetie zu tun? Hat man das denn nicht jahrhundertelang behauptet? Dann wären moderne Horoskope also etwas ganz anderes als die traditionellen? Die günstige Tage für wichtige Unternehmungen ermittelten, vor Unglückstagen warnten? Naturkatastrophen und Kriege vorhersagten?

Wo sind denn die Protokolle der jahrzehntelangen Testreihen, mit denen die moderne Astrologie ermittelt hat, welche Sterne für welchen Charakterzug stehen? Auf die antike Charakterisierung der Sterne hat sie sich doch sicher nicht verlassen, denn die diente ja der Prophetie und hatte keinen Bezug zur Realität.
 

Ein_Liberaler

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arius schrieb:
Also mein Freund Allgeier, der ja auch ein Nostradamus-Buch geschrieben hat, meinte, im kommenden August sei die Gefahr neuer Anschläge besonders in der Türkei, Saudi-Arabien und Rom besonders hoch...

Der rückläufige Uranus steht dann direkt dem rückläufigen Merkur gegenüber, zu dem sich dann auch noch der Mars heranschleicht ! Eine besonders explosive Mischung besonders am 18.8.
Er empfielt, zwischen dem 12. und 23.8. oder besser noch bis 2.9. sollte man möglichst nicht verreisen ... hohe Unfallgefahr besteht dann besonders bei Aspektierung von persönlichen Planeten bei 4 bis 6 Grad Jungfrau, Zwilling, Fische und Schütze....

Gruß

Arius


Also doch Prophetie?? Ich bin verwirrt. Oder ist das Geburtshoroskop nur ein nichprophetischer Seitenzweig der insgesamt doch prophetischen Astrologie?
 

pilatus

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Ein_Liberaler schrieb:
Ein Horoskop hat nichts mit Prophetie zu tun? Hat man das denn nicht jahrhundertelang behauptet?
wir sprechen hier von dem -> geburtshoroskop eines menschen.
und wir sprechen heute darüber.
man hat auch jahrhundertelang geglaubt, die erde sei eine scheibe.
heute wissen wir es besser. ;)

wie ich bereits ausführte, ist eben ein solches geburtshoroskop ein reines instrument zur charakteranalyse und -formung.

mit "prophetie" ist jedoch gemeinhin das "vorhersagen zukünftiger ereignisse/umstände" gemeint.
in unserer "aufgeklärten", "rationalen" zeit wird diese "vorhersage" meistens mit "orakelei" und "hokuspokus" oder "humbug" gleichgesetzt, bzw. abgetan.
und das aus genau den gründen, die du bereits angebracht hast:
weil man sie "jahrhundertelang als hokuspokus abtat", ja sogar als "hexerei" bezeichnete und die kundigen astrologen oftmals hinrichten liess.

wenn ich sage, dass ein "horoskop keine prophetie" ist, dann meine ich damit, dass es eben nicht mit dem gleichzusetzen ist, was eine "wahrsagerin" ihrem klienten offenbart, indem sie ihm etwa aus dem kaffeesatz liest, oder was sich ein witchboarduser einzubilden trachtet, wenn er einen zeiger über die buchstaben seines holzbrettes schiebt.
ich meine damit, dass es kein "humbug" ist.

und das schrieb ich dir, nachdem du durch dein posting hast erkennen lassen, dass dein verständnis der astrologie nämlich genau dieser negativen, ja falschen darstellung zu entsprechen scheint.

ein weiterer aspekt des "allgemeinen verständnisses der prophetie" ist der, dass man diese "vorhersagen" als "unwiderruflich", "fix" ansieht, im sinne von "du wirst am morgen des dritten tages des vierten mondes des achten jahres deinen letzten atemzug machen" - und davon ausgehend, dass dieser besagte morgen auch tatsächlich der zeitpunkt des ablebens sei.

(gott mach ich mir's grad kompliziert hier...:lol: )

nun ist aber auch dieser aspekt, den man der "prophetie" zusagt, ein relikt aus "alter zeit".

wenden wir uns nun wieder dem "heute" zu:

wie ich sagte, wird "prophetie" ---gemeinhin--- als "vorhersage" (der zukunft) gesehen.

gemeinhin.

hierzu folgendes zitat:
Das Wort Prophezeiung (Prophetie) stammt von dem griechischen Wort propheteía, was "aussprechen", "aussagen" oder "für jemanden sprechen" bedeutet (phemi = ich spreche; pro = für, heraus, anstelle).
quelle

zwischen einer "aussage" und einer "vorhersage" liegen nunmehr doch schon differenzen.

weiter:
Im Allgemeinen wird eine Prophezeiung als eine Aussage (Vorhersage) über die Zukunft bezeichnet - vgl. auch die (wissenschaftliche) Prognose.
quelle

nun ein zitat zur "wissenschaftlichen prognose":
Mit Prognose bezeichnet man die Vorhersage eines in der Zukunft liegenden Ereignisses oder Zustands auf Basis von Daten oder begründeten Erfahrungen.
Solche Daten sind im Regelfall Messungen, zeitlich gegliederte Messreihen oder Simulationen; auch die begründbare Anwendung oder Exrapolation von relevanten Erfahrungen zählt zu den Prognosemethoden, bloße Intuition aber nicht.
Solche argumentierbare Vorhersagen sind für jede Wissenschaft methodisch von höchster Bedeutung, aber auch für allgemein-gesellschaftliche Tendenzen, Wahlprognosen und Abschätzung von Wirtschaftsentwicklungen.
quelle

oha! jetzt wirds plötzlich sogar "wissenschaftlich". plötzlich ist das "vorhersagen" sogar eine "methodisch bedeutungsvolle" sache, die der heutigen zeit in x-facher art und weise dienlich ist...

als nettes beispiel sei der obligatorische "wetterbericht" genannt.
die meteorologie, die "wettervorhersage" arbeitet nämlich nach eben den gleichen rastern, wie die astrologie.
aber: kein mensch geht davon aus, dass ein wetterbericht immer zu stimmen hat. und jeder mensch weiss, dass man sich auf den wetterbericht nicht zu 100% verlassen kann.
aber jeder mensch weiss auch, dass der wetterbericht im allgemeinen --meistens stimmt--.

genauso verhält es sich mit der astrologie.

wie im dritten zitat zu lesen ist, bezeichnet man "mit Prognose die Vorhersage eines in der Zukunft liegenden Ereignisses oder Zustands auf Basis von Daten oder begründeten Erfahrungen."
kurz: man analysiert und wertet daten aus, die man (über einen zeitraum x ) archiviert und organisiert hat.

genauso verhält es sich bei der astrologie mit dem horoskop.
anhand von (über einen zeitraum x ) gesammelten, archivierten und organisierten daten erstellt man aussagen über potentiell (remember the "wetterbericht") zukünftige ereignisse/umstände.

die zukünftigen ereignisse betreffen als "ereignis" konkret "das leben" (bzw. den potentiellen verlauf selbigen) und als "umstände" konkret
die arche- und stereotypischen merkmale, wesenszüge, kurz: den charakter des menschen.

aber kein horoskop ist für sich als "fix" zu sehen, da die aktionen und reaktionen des betreffenden im laufe seines lebens gewisse ereignisse und umstände -verändern- (können).

Die wissenschaftliche Bedeutung der "Prognose" führt oft zum Missbrauch durch Betrüger (wie z.B. in der Astrologie)
quelle

soweit zu meiner verdeutlichung dessen, warum es immer noch -begründete- zweifel an der authenzitität der astrologie gibt.
denn wenn selbst in "wissenschaftlicher" hinsicht bereits schindluder mit prognosen getrieben werden kann, dann auch erst recht in "esoterischer". (astrologie ist allerdings eine "wissenschaft wie jede andere". nur dass man für nen wetterbericht keine -persönlichen- daten benötigt, ergo der einzelne mensch auch gar keine notiz eines potentiellen betruges nehmen kann.

somit werden -selbst in unserer heutigen, achso aufgeklärten, rationalen welt- immer noch unterschiede zwischen eigentlich gleichartigen dingen gezogen.
seltsam, oder?

Ein_Liberaler schrieb:
Dann wären moderne Horoskope also etwas ganz anderes als die traditionellen?

gewiss nicht. nur war das bewusstsein der menschen, die sich eins der von dir genannten "traditionellen" horoskope erstellen liessen, wie auch das bewusstsein derer, die es erstellten, ein anderes, als das derjenigen, die zu heutiger zeit leben.
den "häresie"-aspekt habe ich ja bereits vorhin schon vergleichenderweise herangezogen.


noch als letzten abschluss zur erleuterung der "berechnung" eben dieser horoskope:
eines der meistgenutzen argumente der skeptiker/gegner ist jenes, dass angeblich "keinerlei bezug messbar/nachweisbar/feststellbar zwischen etwaigen planetären/kosmischen konstellationen und den auf den menschen daraus abgeleiteten aspekten".
der skeptiker schreit förmlich immer nach einer "rationalen erklärung".

ich antworte hierauf einfach mit der gegenfrage: "wer versichert dir, dass der satz des pythagoras auch wirklich zutrifft? wer versichert dir, dass die mathemathischen formelgleichungen, rechenwege und -gesetze nicht dem irrwitzigen verstand eines menschen entsprungen sind, aber keineswegs "beweisbar" sind?"

und wer nun immer noch antwortet, dass "mathematik schliesslich auf logik beruhe", der möge sich einfach mal ein individuelles horoskop erstellen lassen. denn auch ein astrologe arbeitet nach ---logischen gesetzmässigkeiten---

so. das reicht für heute. 8)
 

antimagnet

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pilatus schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Ein Horoskop hat nichts mit Prophetie zu tun? Hat man das denn nicht jahrhundertelang behauptet?
wir sprechen hier von dem -> geburtshoroskop eines menschen.
und wir sprechen heute darüber.
man hat auch jahrhundertelang geglaubt, die erde sei eine scheibe.
heute wissen wir es besser. ;)

nach deiner logik könnte sie aber auch ein würfel sein. nur weil wir heute denken, sie eine kugel (naja, kartoffel), muss das ja nicht stimmen...

in unserer "aufgeklärten", "rationalen" zeit...

wieso die anführungsstriche? wäre dir eine unaufgeklärte, irrationale zeit lieber? oder bist du der meinung, die welt wäre gar nicht so aufgeklärt und rational? dann frage ich mich allerdings, warum

[...]diese "vorhersage" meistens mit "orakelei" und "hokuspokus" oder "humbug" gleichgesetzt, bzw. abgetan [wird].


und das aus genau den gründen, die du bereits angebracht hast:
weil man sie "jahrhundertelang als hokuspokus abtat", ja sogar als "hexerei" bezeichnete und die kundigen astrologen oftmals hinrichten liess.

also irgendwie macht das umbringen von vertretern einer theorie die theorie ja nicht richtig, oder?

wenn ich sage, dass ein "horoskop keine prophetie" ist, dann meine ich damit, dass es eben nicht mit dem gleichzusetzen ist, was eine "wahrsagerin" ihrem klienten offenbart, indem sie ihm etwa aus dem kaffeesatz liest, oder was sich ein witchboarduser einzubilden trachtet, wenn er einen zeiger über die buchstaben seines holzbrettes schiebt.
ich meine damit, dass es kein "humbug" ist.

du meinst damit, dass sie nicht falsch liegen kann? dass die aussagen so vage sind, dass sie immer stimmen?

und das schrieb ich dir, nachdem du durch dein posting hast erkennen lassen, dass dein verständnis der astrologie nämlich genau dieser negativen, ja falschen darstellung zu entsprechen scheint.

ich befürchte, ich bin jetzt auch in der schublade, was?

ein weiterer aspekt des "allgemeinen verständnisses der prophetie" ist der, dass man diese "vorhersagen" als "unwiderruflich", "fix" ansieht, im sinne von "du wirst am morgen des dritten tages des vierten mondes des achten jahres deinen letzten atemzug machen" - und davon ausgehend, dass dieser besagte morgen auch tatsächlich der zeitpunkt des ablebens sei.

(gott mach ich mir's grad kompliziert hier...:lol: )

wahrscheinlichkeiten würden ja reichen...

nun ist aber auch dieser aspekt, den man der "prophetie" zusagt, ein relikt aus "alter zeit".

wenden wir uns nun wieder dem "heute" zu:

wie ich sagte, wird "prophetie" ---gemeinhin--- als "vorhersage" (der zukunft) gesehen.

gemeinhin.

hierzu folgendes zitat:
Das Wort Prophezeiung (Prophetie) stammt von dem griechischen Wort propheteía, was "aussprechen", "aussagen" oder "für jemanden sprechen" bedeutet (phemi = ich spreche; pro = für, heraus, anstelle).
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zwischen einer "aussage" und einer "vorhersage" liegen nunmehr doch schon differenzen.

naja, wv ist ein internet-forum ist eine aussage, aber keine prophezeiung. da kann propheteia noch so viel aussagen bedeuten...



weiter:
Im Allgemeinen wird eine Prophezeiung als eine Aussage (Vorhersage) über die Zukunft bezeichnet - vgl. auch die (wissenschaftliche) Prognose.
quelle

nun ein zitat zur "wissenschaftlichen prognose":
Mit Prognose bezeichnet man die Vorhersage eines in der Zukunft liegenden Ereignisses oder Zustands auf Basis von Daten oder begründeten Erfahrungen.
Solche Daten sind im Regelfall Messungen, zeitlich gegliederte Messreihen oder Simulationen; auch die begründbare Anwendung oder Exrapolation von relevanten Erfahrungen zählt zu den Prognosemethoden, bloße Intuition aber nicht.
Solche argumentierbare Vorhersagen sind für jede Wissenschaft methodisch von höchster Bedeutung, aber auch für allgemein-gesellschaftliche Tendenzen, Wahlprognosen und Abschätzung von Wirtschaftsentwicklungen.
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oha! jetzt wirds plötzlich sogar "wissenschaftlich". plötzlich ist das "vorhersagen" sogar eine "methodisch bedeutungsvolle" sache, die der heutigen zeit in x-facher art und weise dienlich ist...

entschuldigung - was dagegen? oder glaubst du nicht, dass es wissenschaftliche methoden gibt, wie man ordentliche prognosen aufstellt?

als nettes beispiel sei der obligatorische "wetterbericht" genannt.
die meteorologie, die "wettervorhersage" arbeitet nämlich nach eben den gleichen rastern, wie die astrologie.

bitte? ähem, aber die meteorologie ist etwas mehr als die wettervorhersage. bei letzterem kann vielleicht auch mal ohne theorie extrapoliert werden (wenn das passiert, sollte man das nicht mehr wissenschaftlich nennen), aber sonst hat meteorologie ordentliche theorien. und zwar keine zirkelschlusstheorien - da hat man daten und erdenkt sich für die daten eine theorie und ekrlärt damit die daten. das nennt man astrolo... verzeihung: das nennt man zirkelschluss.


aber: kein mensch geht davon aus, dass ein wetterbericht immer zu stimmen hat. und jeder mensch weiss, dass man sich auf den wetterbericht nicht zu 100% verlassen kann.
aber jeder mensch weiss auch, dass der wetterbericht im allgemeinen --meistens stimmt--.

genauso verhält es sich mit der astrologie.

ja, weil sie kaum scheitern kann. weil sie auf ordentliche theorien verzichtet und in ihren aussagen allgemein bleibt.

wie im dritten zitat zu lesen ist, bezeichnet man "mit Prognose die Vorhersage eines in der Zukunft liegenden Ereignisses oder Zustands auf Basis von Daten oder begründeten Erfahrungen."
kurz: man analysiert und wertet daten aus, die man (über einen zeitraum x ) archiviert und organisiert hat.

genauso verhält es sich bei der astrologie mit dem horoskop.
anhand von (über einen zeitraum x ) gesammelten, archivierten und organisierten daten erstellt man aussagen über potentiell (remember the "wetterbericht") zukünftige ereignisse/umstände.

ja, und wer theorielos daten auswertet, wird ganz schön auf zufällige muster(sic!) reinfallen. es würde mit dem teufel zugehen, wenn daten, die eigentlich zufällig streuen, kein muster ergäben. irgendeins wird schon geben. das zur basis einer theorie zu machen, ist ähem fragwürdig. man kann das schon, dann sollte man seine theorie aber an weiteren daten überprüfen. und zwar bitte echte falsifikationsversuche...

die zukünftigen ereignisse betreffen als "ereignis" konkret "das leben" (bzw. den potentiellen verlauf selbigen) und als "umstände" konkret
die arche- und stereotypischen merkmale, wesenszüge, kurz: den charakter des menschen.

aber kein horoskop ist für sich als "fix" zu sehen, da die aktionen und reaktionen des betreffenden im laufe seines lebens gewisse ereignisse und umstände -verändern- (können).

ja, zum beispiel das lesen eines horoskops. wenn da steht, dass ich als klofrau (oder irgendein anderes sternzeichen) ja so durchsetzungsfähig bin, könnte mir das durchaus den mut machen, mehr ellenbogen einzusetzen. das wäre so, wie wenn kachelmann silberiodid in die wolken schießen lässt, damit seine schönwettervorhersage stimmt.

Die wissenschaftliche Bedeutung der "Prognose" führt oft zum Missbrauch durch Betrüger (wie z.B. in der Astrologie)
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soweit zu meiner verdeutlichung dessen, warum es immer noch -begründete- zweifel an der authenzitität der astrologie gibt.
denn wenn selbst in "wissenschaftlicher" hinsicht bereits schindluder mit prognosen getrieben werden kann, dann auch erst recht in "esoterischer". (astrologie ist allerdings eine "wissenschaft wie jede andere". nur dass man für nen wetterbericht keine -persönlichen- daten benötigt, ergo der einzelne mensch auch gar keine notiz eines potentiellen betruges nehmen kann.

astrologie ist ne wissenschaft wie der wetterbericht. nämlich keine.
man kann nämlich durchaus auch den wetterbericht mit der "theorie": morgen wird das wetter wie heute machen. der stimmt erstaunlich oft. aber nicht immer. wie astrologie. und kommt gänzlich ohne wissenschaft aus. wie astrologie.

somit werden -selbst in unserer heutigen, achso aufgeklärten, rationalen welt- immer noch unterschiede zwischen eigentlich gleichartigen dingen gezogen.
seltsam, oder?

ja, wer einen wetterbericht als wissenschaft ansieht, macht in der tat einen fehler...




noch als letzten abschluss zur erleuterung der "berechnung" eben dieser horoskope:
eines der meistgenutzen argumente der skeptiker/gegner ist jenes, dass angeblich "keinerlei bezug messbar/nachweisbar/feststellbar zwischen etwaigen planetären/kosmischen konstellationen und den auf den menschen daraus abgeleiteten aspekten".
der skeptiker schreit förmlich immer nach einer "rationalen erklärung".

na klar. was soll er denn mit irrationalen erklärungen? es ist ja okay, wenn man dran glaubt, aber bitte: es ist nichts anders als glauben. was nicht abwertend sein soll - im gegenteil. wer das abwertend meint, hat nicht ganz verstanden, wie unsicher wissen ist. dafür ists aber wissen, das hat auch so mancher nicht verstanden.

ich antworte hierauf einfach mit der gegenfrage: "wer versichert dir, dass der satz des pythagoras auch wirklich zutrifft? wer versichert dir, dass die mathemathischen formelgleichungen, rechenwege und -gesetze nicht dem irrwitzigen verstand eines menschen entsprungen sind, aber keineswegs "beweisbar" sind?"

erstens kann der satz des pythagoros doch wohl mathematisch beweisen werden. und selbstverständlich hast du mit der "anything goes" einstellung schon auch recht. letztendlich kann ich dir nicht beweisen, dass mir nur alles simuliert wird. aber was will man denn mit einer solchen beliebigkeit? wenn nichts beweisbar ist, kann dann alles sein? das würde die chance, dass nun ausgerechnet astrologie "recht" hat, erheblich mindern. muss sie doch nun gegen unendlich viele alternativtheorien, die auch noch alle gleich möglich sind, antreten...

und wer nun immer noch antwortet, dass "mathematik schliesslich auf logik beruhe", der möge sich einfach mal ein individuelles horoskop erstellen lassen. denn auch ein astrologe arbeitet nach ---logischen gesetzmässigkeiten---

ja, man kann aus falschen prämissen alles mögliche logisch ziehen. richtig wirds daurch nicht... aber welche gesetzmäßigkeiten wären das denn?


so, nimm mal nicht alles so böse, wie ichs geschrieben hab... im gerunbde ist alles mit dem lachenden teufelchen zu lesen :twisted: also, ein bisschen sticheln, hoffentlich nicht um über gebühr zu provozieren... wie gesagt... dass man an astrologie glaubt, dagegen hab ich nicht im geringsten was... aber wissenschaft?

:gruebel:


neenee...

so. das reicht für heute. 8)

jou.

grüße,
antimagnet :wink:
 

antimagnet

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ach ja, hat nicht irgendwer geschrieben, man glaubt ja nur, was man messen kann?

das ist falsch. was man messen kann, das weiß man. alles andere kann man nur glauben...


übrigens sollte aber jeder, der misst, wissen, dass er an die gültigkeit seiner messung letztendlich nur glauben kann... :lol:
 

pilatus

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:lol: :lol: :lol: :lol:

ok. ich geb mich zur gänze geschlagen 8)

..und ich bin ehrlich: ich habe nach des liberalen letztem posting den ganzen abend über eine ausreichend schwafelige antwort nachgegrübelt.

als ich letztlich fertig war, war mir prinzipiell schon bewusst, dass ich nen haufen stuss hinterlassen hab.

und sei dir gewiss, dass mich dein -ausgesprochen plausibler- zerriss in keinster weise "böse" gestimmt hat. im gegenteil: ich bekomme das grinsen nicht mehr aus dem gesicht. :D

letztlich finde ich es immer wieder gut, wenn mir wer "ordentlich übers maul fährt".
denn zugegebenermassen hab ich mir ne ausgesprochen hahnebüchene "argumentation" ( :lol: ) aus den fingern gesogen....hehe.

auch wenn ich den einen oder anderen punkt u. U. noch "bearbeiten" könnte, so führte es zu nichts, ausser weiterem stuss...

und ich liebe sticheleien. *ggg*
du hast gewonnen. 8)
 

innerdatasun

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pilatus schrieb:
:lol: :lol: :lol: :lol:

ok. ich geb mich zur gänze geschlagen 8)

..und ich bin ehrlich: ich habe nach des liberalen letztem posting den ganzen abend über eine ausreichend schwafelige antwort nachgegrübelt.

als ich letztlich fertig war, war mir prinzipiell schon bewusst, dass ich nen haufen stuss hinterlassen hab.

Versteh ich ehrlich gesagt nicht warum du so extrem zurückruderst ?
Fehlt nur noch das du deine eventuell vorhandenen astrologiebücher jetzt öffentlich verbrennst.
Ich will jetzt auch gar nicht den großen stab für die astrologie brechen, ich kann nämlich auch antimagnets z.t. spitzfindige bemerkungen gut nachvollziehen - das ist eben dialektik. Sehr schön ausgeführt auch nochmal in seinem letzten posting auf der vorherigen seite.
Also wat is denn nun astrologie ?
Also ich sehe das geburtshoroskop und letzlich auch jedes andere horoskop auch in keinster art und weise als prophetisch an - um das mal klarzustellen. Ein horoskop ist ersteinmal immer die aufnahme eines bestimmten orts und zeitmomentes Natürlich misst sie etwas. Sie misst die qualität eines momentes an einem bestimmten ort mit dem ihm vorhandenen instrumentarium.
Aber sie misst eben nicht in einem klassischen newtonschen wirkungszusammenhang, sondern eher in einem jungschen synchronizitätszusammenhang, der psychologische sinnzusammenhänge jeweils individuell für menschen wiedergibt.
Das natürlich gestirne sich bewegen und es ein deutungsmuster in der astrologie gibt so das diese deutungspunkte in einer bestimmten beziehung zu einem anderen punkt später in der zeit stehen, liegt in der natur der astrologie - so das vorhersagen von mustern getroffen werden können.
Ob diese nun wahr sind liegt an der qualität der deutung von dem der diese muster zu lesen gewillt ist. Und das ist ja auch der große unterschied zu allen gängigen wssenschaften, was ja auch die astrologie nicht zur wissenschaft macht, aber eben zur geisteswisenschaft. Denn im gegensatz zu gängigen wissenschaften bezieht sie sich ausnahmslos auf den menschen. Die wissenschaft der meteologie kann sehr gut ohne den menschen auskommen - diese gesetze funktionieren auch ohne ihn. Genauso die gesetze der astronomie, teilchenphysk und was auch immer.... Mit der astrologie verhält es sich anders - sie funktioniert nur mit dem menschen und bezieht sich nur auf ihn. Und hier ist ja auch nun die krux. Sie, die astrologie steht und fällt mit dem menschen der mit ihr arbeitet.
Nach dem zweiten weltkrieg konnte man getrost alle damals bekannten astrologen in die tonne kloppen, weil sie es nicht geschafft haben den zweiten weltkrieg exakt vorherzusagen. Und ich meine exakt, denn an hand einiger gängiger staatshoroskope wäre dies ohne weiters möglich gewesen. Allerdings hätte es ihn auch nicht verhindert.

Sehr schön wird die astrologische thematik in einer kurzen zusammenfassung auf der seite von astrodata (dem größten verlag für astrologische literatur in europa ) wiedergegeben:



Was kann Astrologie?


Die Astrologie bedient sich einer Symbolsprache, einer Bildersprache, die aus Überlieferungen früherer Kulturen sowie aus dem Erfahrungsschatz jahrtausendelanger Beobachtungen stammt. Das Denken, welches der Deutung der astrologischen Symbolik zugrunde liegt, ist die Analogie, welche einen Gegensatz zum in unserer westlichen Welt im Vordergrund stehenden kausalen Denken darstellt. Wir sind uns gewohnt, alles nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung – oder anders formuliert «Aktion gleich Reaktion» – zu betrachten. Das analoge (ganzheitliche) Denken beruht auf dem System von Entsprechungen, die einander nicht bedingen, sondern in verschiedenen Bildern das gleiche ausdrücken. So entspricht die astrologische Symbolik eines bestimmten Planeten (beispielsweise des Merkurs) verschiedensten Bedeutungen (beispielsweise Denken, Sprache, Handel, öffentlicher Verkehr usw.), welche Astrologieunkundigen oft unvereinbar erscheinen. Die wahre Kunst in der Astrologie liegt also in der Umsetzung der Symbolik in die Alltagssprache und darin, die jeweils «richtige» Entsprechung zu treffen.

Dies zeigt gleichzeitig ihre Grenzen auf: Als Astrologen sehen wir zwar, um welche Prinzipien es geht, können uns jedoch nie ganz sicher sein, auf welcher konkreten Entsprechungsebene sie schliesslich zum Ausdruck kommen. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, absolut zutreffende konkrete Aussagen zu machen – zu welchem Thema auch immer. Die Astrologie kann aufzeigen, worum es geht, nicht jedoch, was wirklich geschehen wird. Beispielsweise ist es im Horoskop relativ leicht zu erkennen, wenn bei einem Menschen zu einer gewissen Zeit eine Veränderung fällig ist. Darüber aber, wie diese Veränderung konkret aussehen wird, kann nur spekuliert werden – je nach der Menge vorhandener Informationen über die betreffende Person in einem weiteren oder engeren Rahmen. So erkennt der Astrologe im Geburtshoroskop eines Menschen auch «nur» dessen Anlagen mit den Stärken und Schwächen. Auf welchem Niveau die Person diese zum Ausdruck bringt, lässt sich jedoch nicht ersehen. So kann jemand mit viel Marsenergie im Horoskop diese als grosse Tatkraft erleben, als Rücksichtslosigkeit zum Ausdruck bringen oder als Opfer immer wieder Aggressionen ausgesetzt sein.

Man kann hieraus sehr schön herauslesen das praktizierende astrologen sich sehr wohl ihrer grenzen bewußt sind, dagegen "laien" grundsätzlich viel zu viel in ihr sehen. Dabei meine ich auch einige polemischen schnellschüsse hier in dem thread.

Und nocheinmal astrodata zu den möglichkeiten von prognosen:

Zeitqualität und Prognose

Ihren schlechten Ruf verdankt die Astrologie vor allem ihrer einzigartigen Möglichkeit, Aussagen über die Zeitqualität machen zu können – und zwar für einen beliebigen Zeitpunkt, egal ob in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Dabei gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass die Angaben des Himmels symbolischer Art sind, welche interpretiert werden müssen. Dies bedeutet, dass es nicht möglich ist, zuverlässige konkrete Aussagen über einen bestimmten Zeitpunkt zu machen, sondern nur Tendenzen, eben die Zeitqualität, zu beschreiben (siehe auch «Was kann die Astrologie?»).

Trotzdem verleitet die Möglichkeit, zeitliche Einflüsse zu untersuchen, immer wieder Astrologen dazu, konkrete Prognosen zu machen und im Laien falsche Erwartungen in bezug auf die Möglichkeiten der Astrologie zu wecken. Vorausgesagte Ereignisse mundaner Art findet man zu jedem Jahresende in diversen Zeitungen und Zeitschriften, in denen jeweils beschrieben wird, welche Katastrophen wir im kommenden Jahr zu erwarten haben oder wie sich ein Land wirtschaftlich entwickeln wird. Auf der persönlichen Ebene entspricht dies der Aussage des Astrologen, welcher seinem Klienten ganz genau sagt, was die Zukunft bringen wird, beispielsweise eine Trennung, einen Unfall oder auch einen Geldgewinn. Da solche konkreten Deutungen nicht haltbar sind (und meiner Meinung nach auch wenig hilfreich, wenn nicht gar gefährlich), ergeben sich dadurch häufig Fehlprognosen, was viele Menschen zur Schlussfolgerung veranlasst, dass Astrologie nicht funktioniert und auf Aberglaube beruht.

Zur Technik der Prognose kann man sich vorstellen, dass sich die Himmelssituation ja ständig verändert und sich unser persönliches Geburtsbild in einem immer neuen Bezug zur aktuellen Konstellation befindet. Somit werden wir auf die momentane Konstellation entsprechend reagieren. Diese Methode der Transite ist eine wesentliche, aber nicht die einzige Möglichkeit der astrologischen Prognose, und wir können aufgrund der Komplexität des Gebiets in diesem Rahmen nicht weiter darauf eingehen.


Wenn die astrologie bei etwas behilflich sein kann, dann vor allen den mechanismus des schicksalszwang zu erkennen und darzulegen. Deshalb wäre ihr größtes ziel was man mit ihr erlangen kann nämlich sein eigenes horoskop und schicksal zu überwinden.
Herzlichen glückwunsch jay ti dann wirst du sehr wahrscheinlich alles richtig gemacht haben - weiter so :lol:
 

arius

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Ein_Liberaler schrieb:
Der rückläufige Uranus steht dann direkt dem rückläufigen Merkur gegenüber, zu dem sich dann auch noch der Mars heranschleicht ! Eine besonders explosive Mischung besonders am 18.8.
Er empfielt, zwischen dem 12. und 23.8. oder besser noch bis 2.9. sollte man möglichst nicht verreisen ... hohe Unfallgefahr besteht dann besonders bei Aspektierung von persönlichen Planeten bei 4 bis 6 Grad Jungfrau, Zwilling, Fische und Schütze....

Also einen Vorgeschmack war ja schon die Opposition Markur / Uranus am 31.7. mit den Unglücken in belgien und Parguay !

Gruß

Arius

Am 18.8. kommt dann noch der Mars hinzu, eine äußerst explosive Mischung ! Daher meine Vorsichtswarnung !
 

antimagnet

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über welchen mechanismus wirkt denn der stand der gestirne auf die menschlichen geschicke?
 

sillyLilly

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Astrologie geht von einer ganzheitlichen Weltsicht aus.

So wie im Körper jede Zelle die DNS des ganzen Körpers in sich trägt, kann man bei einer Weltsicht in der wir nur ein Teil von einem großen Ganzen sind, davon ausgehen, dass in jedem "Teil" eine art DNS ist.
"Wie im Großen so im Kleinen"
Im Großen -> am Himmel
beobachtet man die Strukturen die sich im Kleinen ... und damit manchmal im Verborgenen befinden, da diese Strukturen so klein sind
im Kleinen -> Persönlichkeitsstruktur

Das eine beeinflußt nicht das andere .... es einfach eine Beobachtung von Analogien.

Astrologie eine Wissenschaft?
Es ist insofern eine Wissenschaft, weil seit Jahrtausenden Menschen die Beobachtung des Sternenkonstelationen dazu nutzen ihr Wissen auf diesem Gebiet zu vergrößern.
Die Beoachtung der Himmelskonstelationen und die Wiederholung von Konstelationen, die Rythmen in der Natur zeigten .... hat die Menschen aufmerksam gemacht, sich in einem größeren Zusammenhand zu sehen. Man konnte durch die Himmelsbeobachtung Gezeiten und Wetter vorhersagen, was für ackerbau und Jagd wichtig war.
Zusätzlich zu den Rythmen der Natur hat man bei der Himmelsbeobachtung festgestellt, dass Menschen die zu ungewöhnlichen Sternenkonstelationen geboren wurden, auch ungewöhnliche Talente hatten.

In den Zeiten in denen Sterne in manchen Konstelationen zueinander standen, hat man beobachtet das bestimmte Energien vorherrschten.
Ein Mensch der in einer Stunde geboren wird, wird nicht von den Sternen beeinflußt. Die Sterne zeigen nur eine art "energetische Zusammensetzung des Moments"

Genaugenommen ist es vielleicht sogar die älteste Wissenschaft der Welt. Die "neueren" Wissenschaftlichen Standards, dass etwas wiederholbar sein muss damit es als wissenschaftlich Erwiesen gelten kann, lassen sich aber nicht mit der Astrologie übereinbringen. Es wird ja nichts gemacht ... sondern beobachtet.

Die Konstelation der Planeten/Sterne/Monde/Sonne ist wie eine Art Spiegel in den man schaut. Es werden keine Prophezeiungen getätigt, sondern das Wissen, das sich in - ich weiß nicht wieviel - tausenden Jahren zusammengefügt hat, wird herangezogen. z.b. wenn der Mond dort steht sind menschen leichter reizbar und empfindsamer. Deswegen wird der Mond mit Empfindsamkeit assoziert.
Das ist keine Hexerei ... das ist einfach jahrtausende alte Beobachtung.

Ein kleines Beispiel der "Propheterie"
nach ca 30 Jahren Lebenszeit, beschäftigen sich Menschen mit sich und der Welt anders... manches was bisher geschehen ist, wird in Frage gestellt und die Zukunft überdacht. Die Lebensziele werden überdacht und nicht selten ordnet jemand sein Leben komplett neu. Der Saturn geht zu der Zeit über dieselbe Stelle, wie zu der Zeit als man geboren wurde.
Saturn wird mit bestimmten Themen verbunden. Saturn ist dem Element Erde zugeordnet und dem Zeichen des Steinbocks. So werden auch andere Planeten bestimmten Themen zugeordnet.
Wenn man in einem Horoskop (Hora =Stunde; skopa= schauen) eines Menschen sieht das der Saturn eine schwierige Stellung hat. (Das heißt zum Beispiel das er Planeten gegenübersteht die mit sehr emotionalen Themen verbunden werden)
Dann wird sich dieser Mensch, wenn er um die 30 ist besonders mit diesen Themen auseinandersetzen.... sie werden dann noch mal von Saturn durchlaufen und analog dazu durchläuft der Mensch diese Themen in seiner Persönlichkeit.
Es kann in so einem Fall von Astrologen "prophezeit" werden, das man in dem und dem Jahr schwierigkeiten mit bestimmten Bereichen des Leben haben wird.
Wie aber diese Schwierigkeiten aussehen ... und wie und ob dieser Mensch sich damit auseinandersetzen wird .... dazu kann man Vermutungen anstellen. Wozu einem das Horoskop wiederum hinweise geben kann.
Aber das führt zu weit .... ich wollte ja nur einen kleinen Einblick geben ... das die Astrolgie nicht davon ausgeht, dass die Sterne etwas mit uns machen .... sondern das es eher einem Spiegel gleichkommt. Wie im Kleinen so im Großen > Wie im Großen so im Kleinen

Namaste
Lilly
 

pilatus

Meister
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innerdatasun schrieb:
Versteh ich ehrlich gesagt nicht warum du so extrem zurückruderst ?

hehe. tat ich das? nein.
ich habe lediglich ein --> wortgefecht verloren.
wie ich bereits mehrfach anmerkte, liegt es mir fern, jemanden zu missionieren. ich "glaube" im übrigen nicht an die astrologie, soindern bin schlichtweg überzeugt von ihr. ich weiss um ihr potential, ihren gehalt.
ich habe, wie beschrieben, lediglich versucht, eine gezielt "banale allegorie" aus den fingern zu saugen.
wie ich sagte, war ich mir vor absenden des postings vollst bewusst, dass ich mir da n ziemlichen kappes aus dem kopf gedrückt hatte.
ich hab n zynisches posting gesetzt. um des zynismus willen, der seitens des liberalen mich auf eben diese idee brachte.
kurz: ich hab was "konstruiert".

und indem ich, wie gesagt, ein wortgefecht (ich setzte die attacke, die glanzvolle parade kam dann von antimagnet) als verloren akzeptiere,
bin ich abre keineswegs auch meiner intention untreu geworden.
ich nehme derlei einzig mit humor.
aber betrachte mich hier bitte nicht als jemanden, der "seinen grundsätzen untreu wird" und nur aufgrund eines amüsanten, verbalen schlagabtausches sein "weltbild ändere"....8)

innerdatasun schrieb:
Fehlt nur noch das du deine eventuell vorhandenen astrologiebücher jetzt öffentlich verbrennst.
na klar! .die sind bereits allesamt verkohlt. :lol:
 

Aleister

Geselle
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antimagnet schrieb:
ach ja, hat nicht irgendwer geschrieben, man glaubt ja nur, was man messen kann?

das ist falsch. was man messen kann, das weiß man. alles andere kann man nur glauben...


übrigens sollte aber jeder, der misst, wissen, dass er an die gültigkeit seiner messung letztendlich nur glauben kann... :lol:

Aus diesen drei Sätzen wurde ich jetzt nicht ganz schlau... der letzte widerspricht ja dem zweitletzten.. 8O

Ich bin der Meinung, dass man nichts wissen kann. Man kann sich schlussendlich "nur" auf eine handvoll Sinne verlassen, die auf bestimmte Gegebenheiten unseres Universums reagieren. Dazu kommt noch der Verstand als weiterer "Sinn". Des Weiteren haben die Menschen in den letzten Jahrhunderten Geräte entwickeln, die uns Dinge zeigen, die wir sonst nicht wahrnehmen könnten (vom Kompass bis zum Wireless LAN).

Was ausserhalb dieser Sinne liegt, können wir (noch) nicht wahrnehmen.
 

Ein_Liberaler

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Viele Worte... Also, die Astrologie kann Voraussagen liefern, die aber nicht notwendigerweise auch eintreffen müssen. Geburtshoroskope dagegen befassen sich normalerweise nicht mit Voraussagen, sondern in der Regel mit der Auslotung des Charakters des Betreffenden. Richtig so?

Ist das ein neuerer Trend? Meines Wissens waren Voraussagen früher das klassische Thema der Geburtshorokope. Ich glaube kaum, daß Wallenstein viel Geld für die Erkenntnis bezahlt hätte, daß er ein methodischer Denker und sehr geschäftstüchtig, aber leider leicht gereizt und ständig nervös war.

Einige Planeten sind noch nicht lange bekannt. Woher weiß man, welchen Einfluß der Pluto hat, wie kommt es zu dem Zufall, daß die ihm nachgesagten Eigenschaften zu dem griechischen Gott paßt, nach dem er von Nichtastrologen benannt wurden, und sind etwa alle Astrologen, die mit Pluto arbeiten, Scharlatane? Oder gibt es sie doch, die umfänglichen Forschungsreihen über den Einfluß* des Pluto? Man könnte ihn ja ohne weiteres in die Horoskope historischer Persönlichkeiten einarbeiten, sicher würde es einem da wie Schuppen von den Augen fallen, denn Horoskope, die den Pluto nicht berücksichtigen konnten, mußten ja grob fehler- oder zumindest lückenhaft sein. Eigentlich eine tolle Leistung, jahrhundertelang verläßliche Prognosen zu liefern, ohne daß alle Planeten bekannt waren.

* Klar, vielleicht hat er gar keinen Einfluß und spiegelt nur etwas wieder. Eine Uhr hat ja auch keinen Einfluß auf die Zeit.
 

innerdatasun

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Ist das ein neuerer Trend? Meines Wissens waren Voraussagen früher das klassische Thema der Geburtshorokope. Ich glaube kaum, daß Wallenstein viel Geld für die Erkenntnis bezahlt hätte, daß er ein methodischer Denker und sehr geschäftstüchtig, aber leider leicht gereizt und ständig nervös war.

Überleg mal woran das liegen könnte.
Erst mit aufkommen der psychoanalyse, anfang des letzen jahrhunderts war man wirklich auf breiter front bereit sich über solche dinge überhaupt gedanken zu machen. Vorher hat man die astrologie wirklich nur größtenteils für oberflächliche prognosen genutzt.
 

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