Er sieht daher gerade in Istanbul einen geeigneten Ort für das Offshoring. Dort gibt es zahlreiche junge Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und ein hervorragendes Deutsch sprechen. Diese Remigranten stellen in seinen Augen ein attraktives Arbeitskräfte-Reservoir dar.
http://www.teletalk.de/Detailansicht.287+M5bfde15a671.0.html
Die Agents sitzen in Istanbul die Kunden in Deutschland. Und die Anrufer heißen auch nicht Stefan Müller oder Tine Bauer, wie sie behaupten, sondern haben eigentlich türkische Namen.
Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass „kein Endkunde in Deutschland merkt, dass er aus der Türkei angerufen wird“, sagt Schreiber.
http://www.teletalk.de/Detailansicht.287+M517cb2ad080.0.html
Winston_Smith schrieb:Mir geht es aber eher darum:
Ich finde es ehrlich gesagt schon komisch, dass Deutsche Staatsbürger Schuluntericht auf Fremdsprachen erhalten sollen.
Die betreffenden Schüler sind in der Regel hier geboren und haben den deutschen Pass. (Oder können Ihn bekommen.) Sie sind also Deutsche und keine Türken. Also sollen sie auch den Schulunterricht auf deutsch erhalten.
es gibt hier in meinem staddteil die "international school" mit schulunterricht auf englisch, in die m.w. auch viele deutsche kinder gehen. würde eure forderung für die auch gelten?
ob man deutsch als die muttersprache bezeichnen soll, sobald man hier geboren ist, lass ich mal dahingestellt
die botschafterkinder zum erlernen der gastgebersprache zu verdonnern, schaden tut's sicher nix...
danke für die argumente, winston.
also im Prinzip wir alle. na gut, jedenfalls erstmal die Menschen in den größeren Stadten und Gemeinden. es ist doch schon wenn Fremde in ihrer Heimatsprache in einem Gastland begrüßt werden können, denn dann fühlen die sich ja, weit von der Heimat entfernt, doch schneller wie zu Hause.antimagnet schrieb:türken, türkischstämmigen und menschen, die mit türkischsprechenden zu tun haben?
ja klopp ruhig den Kopf gegen die Wand. denn was hat denn das was ich schrieb mitantimagnet schrieb:wenn du der meinung bist, dass menschen, deren ahnen vor 10 generationen mal aus der türkei kamen, immer noch türken sind - bitte. die idee, dass die zugehörigkeit zum volke auf reinrassigem blut basiert, ist in deutschland wohl nicht unterzukriegen...
zu tun?dass die zugehörigkeit zum volke auf reinrassigem blut basiert
wirst du auch nicht, denn die haben Wien schon lange hinter sich gelassenEin_Liberaler schrieb:Ich will damit nicht sagen, daß... ich die Türken mal wieder vor Wien sehe.
Nein, das wollte ich überhaupt nicht hören. Dann bist du genau die Zielgruppe die völlig unschuldig unter den Vorurteilen leidet, die die "Ischmachdischplatt"-Fraktion so effektiv etabliert hat.erdal5 schrieb:@dkr: ich bin hier geboren und habe die deutsche staatsbürgerschaft. fühle ich mich als deustcher? klares nein. wie auch, wenn ich alle 5 minuten höre, ich sei kein richtiger deutscher. auf der uni, der arbeit, im privatleben. ich habe schon lange aufgehört zu sagen, ich sei deutsch. will sowieso keiner hören, von daher sage ich nur noch: ich türke.
war es das, was du hören wolltest, dkr? es funktioniert hier einfach nicht, das man als deutscher angesehen wird, wenn man schwarze haare hat.
das ist traurig, aber man gewöhnt sich daran.
Denn obwohl Türkisch Pflichtfach ist, wird der Unterricht auf Deutsch abgehalten.
Die Träger der Privatschulen sind überzeugt, dass ein türkischsprachiger Unterricht, wie er jetzt vom türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan gefordert wurde, gerade nicht sinnvoll ist.