Erdbeben vorhersage jetzt möglich ??

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Am 16.09.2003 stand auf Spiegel.de folgender Bericht :

Forscher warnt vor Erdbeben in wenigen Stunden

In Japan macht sich Unruhe breit. Ein Wissenschaftler behauptet, einen Weg zur Vorhersage schwerer Erdbeben gefunden zu haben - und dass Tokio am Dienstag oder Mittwoch Opfer einer Katastrophe wird. Forscherkollegen zweifeln, die Bürger sind besorgt.

weiter.....
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,265726,00.html

Am 20.09 (Freitag) erschütterte Tokyo ein Erdbeben der Stärke 5,5

Heute am 26.09 (8 Tage nach seinen Berechnungen) erschüttert Japan ein schweres Beben der Stärke 8,0

Das Epizentrum dieses beben lag 750 KM von Tokyo entfernt und Traff de Japanische Insel Hokkaido.

Ein beben mit der Stärke 8 ist sehr sehr selten. Alles nur Zufall ??

Was mich wundert, das man rein garnichts mehr von den Wissenschaftler hört.

Sollte er recht haben wäre es ein Durchbruch in der Frühwarnung von Erdbeben.
 

trashy

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2.085
1. Zwischen Stunden und Tagen ist immernoch ein sehr großer Unterschied.
2. Ist in dieser Region ein Erdbeben nix ungewöhnliches.

Aber ich gebe zu, ich habe die Meldung damals auch gelesen und als gestern bzw. heute nacht die Meldung kam auch gleich daran gedacht, aber da viel mir dann obiges wieder ein.

Heute am 26.09 (8 Tage nach seinen Berechnungen)
´tschuldigung, aber ... das spiegel.de hat das am 15.09.03 berichtet und beim Eintreten des Ereignisses war der 25./26.09.03 - wie du richtig erkannt hast - aber sind das nicht 10 Tage?

gruß

trashy
 
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trashy schrieb:
1. Zwischen Stunden und Tagen ist immernoch ein sehr großer Unterschied.
2. Ist in dieser Region ein Erdbeben nix ungewöhnliches.

Aber ich gebe zu, ich habe die Meldung damals auch gelesen und als gestern bzw. heute nacht die Meldung kam auch gleich daran gedacht, aber da viel mir dann obiges wieder ein.

Heute am 26.09 (8 Tage nach seinen Berechnungen)
´tschuldigung, aber ... das spiegel.de hat das am 15.09.03 berichtet und beim Eintreten des Ereignisses war der 25./26.09.03 - wie du richtig erkannt hast - aber sind das nicht 10 Tage?

gruß

trashy

Das stimmt, aber nach seinen Berechnungen sollte das Beben am 27 / 28 passieren also nur 8 Tage.

Aber wie gesagt kann zufall sein, man sollte abe das Beben von 5,5 in Tokyo 2 Tage nach seiner Vorhersage nicht vergessen.

Wie gesag ich weiss das da andauernd die Erde wackelt (habe ja selbst mal ne Zeit in Tokyo gelebt). Aber 5,5 ist schon auch da recht selten und 8,0 ist sehr selten.

Was ich komisch finde, das die Menschen immer eher pesemistisch anstatt optimistisch neue Wissenschaftliche erkenntnise betrachten. Das ist auch ein Grund warum die Wissenschaft of auf der Stelle stehen bleibt, da Sie nur an altes glaubt. Wofür brauchen wir dann eigentlich ne Wissenschaft wenn eh alles neue quatsch ist ?

gruss

psst
 

Hans Dunkelberg

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Ich weiß zwar nicht viel darüber, wie heutzutage in der Wissenschaft so für gewöhnlich neuen Versuchsansätzen begegnet wird. Aber das japanische Beispiel klärt uns eigentlich ganz allein schon weitgehend darüber auf.

Erdbeben vorhersagen zu können, wäre ja nun wirklich ein Segen für die Menschheit. Und es ist doch ganz selbstverständlich, dass man das zunächst mit der Hilfe von irgendwelchen Messungen im Vorfeld eines Erdbebens versuchen wird. Nichts anderes tut jener unbeliebte Japaner! Nur hat er eben eine Auswirkung der entstehenden Beben gemessen - irgendwelche elektromagnetischen Zustände in der Erdatmosphäre. Zur Zeit, so scheint es mir, sind in der Wissenschaft aber eher Hau-Ruck-Methoden beliebt. So werden zum Beispiel gigantische Teilchenbeschleuniger gebaut, obwohl man schon vorher ausgerechnet hat, dass es nie gelingen wird, die Teilchen stark genug zu beschleunigen, um den Effekt zu bekommen, den man eigentlich bekommen will (nämlich, dass die Teilchen fusionieren [verschmelzen]).

Wenn man sich überlegt, wieviel Geld solche Teilchenbeschleuniger verschlingen und wie wenig sie nützen, kann man wirklich nur bass erstaunt sein, dass der Ansatz von jenem Japaner, der seine Forschungen zur Zeit wohl noch selbst finanzieren muss (oder weiß jemand etwas anderes darüber?) bisher noch nicht vom Staat gefördert worden ist (oder hat dieser Mann, der ja ein Privatmann ist, etwa vom japanischen Staat Geld für seine Forschungen bekommen?).

Die Wissenschaftler scheinen nicht mehr so risikofreudig zu sein, wie sie es einmal waren (zum Beispiel Marie und Pierre Curie!)!

Es könnte in diesem Fall aber auch die unheilvolle Mode des Mobbings mit hineinspielen, die ja mittlerweile so ins Kraut geschossen ist, dass man`s schon gar nicht mehr bemerkt und wir die Schwelle zum recht eigentlichen Faschismus vielfach schon lange erneut überschritten haben.
 

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