TanduayJoe
Meister
- Registriert
- 10. April 2002
- Beiträge
- 340
Moinmoin
Dynamische Masse des Photons (google ist schon praktisch):
Gruß
TanduayJoe
Das ist wohl nicht so ganz richtig ausgedrückt, aber man kann die Formel umstellen - z.B. wenn Kraft und Beschleunigung bekannt sind und man die Masse errechnen möchte.Nach der hier vorherrschenden Meinung könnte ich auch Newtons Gesetzt auf dem Kopf stellen.
Bis hierher nicht schlecht!F = m*a ( Kraft = Masse * Beschleunigung )
Nun möchte ich mal die Formel umstellen...
m=F/a
Total daneben!!! Völlig falsche Schlußfolgerung! Du hast die Masse berechnet und nicht erzeugt! (Genauso, wie mit m=E/c2 nichts erzeugt, sondern nur berechnet wird!!! Es wird nichts geschaffen, was nicht ohnehin vorhanden ist.)...und siehe da, ich habe MASSE erzeugt! Hurra!!!
Wer hier etwas begriffen hat oder nicht, lassen wir einfach einmal im Raum stehen!(Huch - war das ein Deja-vu )Aber, hat jemand überhaupt den Grundgedanken dieser Formeln begriffen? NEIN!
Dynamische Masse des Photons (google ist schon praktisch):
Gemäß der Äquivalenz von Energie und Masse (Einstein) kann einem Photon eine Masse zugeordnet werden: E = mc²
Quelle: fh-lippe.de
Dem Energiequant E=hf (Photon) kann man entsprechend der Masse-Energie-Äquivalenz der Relativitätstheorie eine (Teilchen-)Masse zuordnen.
Quelle: physik.uni-stuttgart.de
Albert Einstein hat sich überlegt, daß man Experimente in einem ruhenden und einem beschleunigten System durchführen kann, und man in jedem Fall zum gleichen Ergebnis kommen muß. Als Beispiel dachte er an ein Labor auf der Erde und eins in einem Raumschiff. In beiden ist an der Decke eine (supergenaue) Federwaage aufgehängt, an denen ein Körper befestigt ist. Nun wird dieser Körper mit je einem Photon beschossen, welches von ihm absorbiert wird. Die Rakete wird ja in Richtung Boden- Decke mit g beschleunigt, so daß die Waage eine Kraft mg (Masse mal Beschleunigung) anzeigt.
Das Photon mit der Energie deltaE wird nun absorbiert, so daß die Raumschiffwaage eine Zunahme der trägen Masse um den Betrag deltaE/c2 registriert, die angezeigte Kraft ist dann (m + deltaE/c2)g .
Die Physiker im Erdlabor lesen an ihrer Waage genau die selbe Kraft (m + deltaE/c2)g ab, nur daß hier nicht die träge Masse, sondern das Gewicht des Körpers um den Betrag deltaE/c2 zugenommen hat.
Was soll uns dieses Gedankenexperiment zeigen? Einfach, daß schwere und träge Masse und auch Energie ein und dasselbe sind! Die Energie wird oben ja als Photon dargestellt, durch deren Absorption der Körper tatsächlich an Masse zunimmt. Das führt letztendlich zu der Aussage, daß Energie und Materie dasselbe sind, was Einstein in seiner wohl weltberühmtesten Formel E = mc2 ausgedrückt hat.
Quelle: Äquivalenz von Energie und Materie
Sie haben völlig richtig gelernt, daß alle Energie zur Masse beiträgt und es keine Energie ohne Masse gibt. Auch Photonen besitzen Masse, und dies steht nicht in Widerspruch dazu, daß sie keine Ruhmasse haben. Die Masse ist ja abhängig von der Bewegung, d.h., sie enthält einen Beitrag von der kinetischen Energie des Objekts. Bremst man das Objekt zur Ruhe, hat es nur noch einen Teil der ursprünglichen Masse, eben die Ruhmasse. Photonen aber könne nicht zur Ruhe gebremst werden. Schließlich beginnt die Relativitätstheorie ja mit der Erkenntnis, daß alle Beobachter alle Photonen sich mit der gleichen Geschwingikeit bewegen sehen.
[...]
Nicht Masse wandelt sich in Energie, sondern die Einteilung der Masse in Ruhmasse und Masse der kinetischen Energie verschiebt sich, Ruhenergie verwandelt sich in kinetische Energie. Was beim Elektron-Positron-Paar noch träge Masse ist, deren Ruhmasseanteil alles andere überwiegt, ist bei den Photonen träge Masse ohne jeglichen Ruhmasseanteil.
[...]
Die Feldgleichungen werden so konstruiert, dass alle Energie (entsprechend der Proportionalität zur trägen Masse und dieser zur schweren Masse) Gravitationsfeld erzeugt.
Quelle: aip.de(Hervorhebungen von mir)
Gruß
TanduayJoe