ein kleines paradoxon...

topaaz

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ich will auch nicht auf die politik hin. ich finde das dieser satz "ich bin stolz bla bla bla..." ein "unsatz" für mich ist und daher auch für mich kein pardoxon darstellt.
 

benicio

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man interessiert sich - man wird betroffen

man interessiert sich - man wird nicht betroffen

man interessiert sich nicht - und wird betroffen - und interesse wird geweckt

man interessiert sich nicht - wird betroffen - und man interssiert sich weiterhin nicht

hab ich was ausgelassen?
 

topaaz

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benicio schrieb:
man interessiert sich (1) - man wird betroffen (1)

man interessiert sich (1) - man wird nicht betroffen (1)

man interessiert sich nicht (1) - und wird betroffen (1) - und interesse wird geweckt (2)

man interessiert sich nicht (1) - wird betroffen (1) - und man interssiert sich weiterhin nicht (2)

hab ich was ausgelassen?


richtig ?
 

cadaei

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Das Beispiel von Winston ist meiner Ansicht kein Paradoxon, da es aufzulösen ist. Die Person, die nicht stolz auf die Taten anderer sein kann und sich für diese auch nicht schämt kann stolz auf seine taten sein und sich für die eigenen Fehler schämen. Das ist kein Paradoxon, das heißt einfach, dass diese Person sehr auf sich bezogen ist und dass ihr die Taten der anderen in dieser Hinsicht egal sind.

Zum Huhn/Ei Paradox:

Es ist nicht so zu lösen, denn auch die Vorstellung mit dem Urhuhn funktioniert nicht, denn was für ein Ei legt denn das Urhuhn? Doch kein Hühnerei, sondern ein Urhuhnei. Ein Hühnerei kann -wie der Name schon sagt- nur von einem Huhn gelegt werden. Also ist die Annahme, dass das Ei zuerst da war falsch, denn es dieses Ei ist ein Urhuhnei und kein Hühnerei.

Man müsste definieren, was ein Hühnerei und ein Urhuhnei ist. Zählt die Mutter/Schale oder der Inhalt? Nach der Evolutionstheorie ist ja die Art "Huhn" durch Mutation des Urhuhnes entstanden, also war das erste Huhn in einem Urhuhnei (da von einem Urhuhn gelegt). Demnach gab es zuerst das Huhn. Geht man aber davon aus, dass sich das Ei durch den Inhalt definiert (also die DNA des Huhnes), gab es zuerst das Ei, obwohl es sich äußerlich bestimmt nicht von den anderen Urhuhneiern in dem Nest unterschieden hat, in dem es lag.
Es geht also mehr um die Definition des Eies :wink:
 

spriessling

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Genial finde ich das Paradoxon aus 12 monkeys: Man reist in der Vergangenheit zurück, um die Welt vor einem Irren zu retten, der die Welt mit einem Virus verseucht hat. Bei der Zeitreise trifft man diese Person und bringt sie im Gespräch auf die Idee und vernichtet selber die Menschheit, durch sein Bemühen sie zu retten. krass.
 

antimagnet

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nicht ganz, spriessling.

gerade bei 12 monkeys war alles schon immer passiert. brucie sah sich schon sterben, da war er noch gar nicht zurückgereist... gerade 12 monkeys ist imo ein film, in dem mal die ganze zeitreiseproblematik ohne paradoxien gezeigt wird: es war alles schon immer passiert und es ändert sich auch nix. die viren werden ja nicht aufgehalten...
 

InsularMind

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benicio schrieb:
man interessiert sich - man wird betroffen

man interessiert sich - man wird nicht betroffen

man interessiert sich nicht - und wird betroffen - und interesse wird geweckt

man interessiert sich nicht - wird betroffen - und man interssiert sich weiterhin nicht

hab ich was ausgelassen?


5. man interessiert sich nicht -- wird nicht betroffen -- und Interesse wird unabhängig davon geweckt ?

6. man war schon betroffen bevor man sich die Frage des Interesses/ Nichtinteresses gab ?

7. man interessiert sich nicht, wird nicht betroffen, und interessiert sich weiterhin nicht...

...und...

8. bzw. Fortwandlung von 6 : Betroffenheit macht zu kirre als dass man den Hergang klar nachvollziehen kann.
 

spriessling

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@antimagnet: Stellt sich ja dann auch raus, dass es nicht der Anführer der 12 monkeys, sondern der Assistent seines Vaters war. Zuerst glaubt er aber dieses Paradoxon ausgelöst zu haben. Die Sterbeszene hat jetzt mit diesem PAradoxon garnichts zu tun und ist ein ganz anderer Schuh, aber doch wohl eindeutig ebenfalls ein Paradoxon.
 

antimagnet

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was soll denn da paradox sein?

:gruebel:

alles es war schon immer passiert und nichts hat sich durch die zeitreise geändert.
 

deffel

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antimagnet schrieb:
nicht ganz, spriessling.

gerade bei 12 monkeys war alles schon immer passiert. brucie sah sich schon sterben, da war er noch gar nicht zurückgereist... gerade 12 monkeys ist imo ein film, in dem mal die ganze zeitreiseproblematik ohne paradoxien gezeigt wird: es war alles schon immer passiert und es ändert sich auch nix. die viren werden ja nicht aufgehalten...


Öhemm öhemmm....das is zwar nen bissl offtopic aber egal.
Schau Dir den Film nochmal an und dann achte darauf wer neben dem
beklopptem mit den Viren im Flieger sitzt.

Auch spielt ja gerade der Zeitpunkt keine Rolle -> Zeitreise

Wenn Brucie :) jemals aus der Zukunft an einen Ort kommt, wo er einem
jüngerem Ich begegnet...dann ist diese Begegnung ab da im Hirn des
jüngeren Ichs abgespeichert -> ergo wächst der Jüngling mit dieser
Erinnerung heran -> Also hat Brucie diese Erinnerungen zu jeder Zeit in
der Zukunft unabhängig davon ob er nun in der Vergangenheit ist/war oder
nicht.

So gesehen kann man mit etwas Glück schon vorher wissen ob man mal
Zeitreisen unternimmt oder nicht :O_O:

Hach da kann man sich so geil nen Knoten ins Hirn machen...

Gruß der Deffel
 

deffel

Meister
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Jetzt aber nochmal nen richtig geiles Paradoxon:

Nehmen wir mal an ich renne in einem engen Gang geradeaus
(muss ich weil der Gang ist eng)
5 sec. später feuert hinter mir einer mit einem Gewehr auf mich.

Nun was passiert?

Also:

in den 5 sec. bevor derjenige hinter mir das Gewehr abfeuert habe ich die
Strecke X zurückgelegt-

Jetzt wird das Gewehr abgefeuert.

Wenn die Gewehrkugel die Strecke X zurückgelegt hat, bin ich da ich nicht
aufhöre mich zu bewegen schon ein kleines Stück weiter gekommen:
X+Y

Die Kugel des Gewehrs wiederrum benötigt wieder ein kleines bisschen Zeit
um die Strecke Y auch noch zu überwinden.

Ihr ahnt es schon...in dieser zeit bin ich ja wieder ein kleines bisschen weiter
X+Y+Z

Zwar würden die einzelnen Teilstrecken immer winziger und winziger werden...
aber ich wäre immer eine Winzigkeit vorraus

Gruß der Deffel
 

Lightning-Angel

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du wärest keine winzigkeit vorraus da sich die patronenkugel mit einer wahrscheinlich höheren geschwindikeit bewegt als Objekt A (du ;) ) das bedeutet die abstände kürzer werden und nach dem du deine Differenz die du an Weg besitzt aufgebraucht hast bist du höchst wahrscheich Tod 8)

Paradoxon erschossen ;)
 

Mr. Anderson

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Das mit der Kugel ist ein berühmter Scheinwiderspruch; ist das gleiche Prinzip wie beim Problem "Schildkröte vs. Achilles"
Die Schildkröte ist 1/10 so schnell wie Achilles. Beide rennen um die Wette. Die Schildkröte bekommt eine Längeneinheit Vorsprung.

Wenn Achilles losläuft, und die Markierung 1 LE erreicht, ist die Schildkröte schon bei 1,1 LE. Ist Achilles bei 1,1 LE, ist die Schildkröte bei 1,11 LE.
so kann man das immer weiter fortsetzen.

Der Trugschluß: Achilles holt die Schildkröte nie ein.

Man kann aber genau ausrechnen, nach welcher Strecke Achilles die Schildkröte einholt:

1/t = 1 - 1/10

t = 10/9

(t ist diese Strecke)
 

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