Eigenartige, angsteinflößende Orte

Traenenreiter

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Ich habe meinem Vater von diesen Geschichten hier erzählt, meine kannte er ja schon, aber vorhin hat er mich mit einer noch wilderen Geschichte "beglückt:"

Es sei schon einige Jahre her. Er hatte auf Arbeit einen Kollegen, der in einem gerade neu sozialistisch gewordenen Land mithalf, "den Sozialismus aufzubauen" - wie auch immer, eines Tages fuhr dieser Typ mit seiner Gruppe auf einer staubigen Straße irgendwo in Afrika - und kam an einen schlimmen Unfall vorbei. Sie hielten da auch an - am Boden lagen so 5 bis 7 Tote Afrikaner. Nach der Hilfe, die sie geben konnten, fuhren sie weiter.

Am nächsten Abend kam er zurück in sein Lager, und da brannte ein großes Lagerfeuer, etwas oberhalb des Lagers. Meines Vaters Kollege war wohl schon ziemlich müde, aber er schaute doch hoch zum Feuer - - - und sah dort ein paar Gestalten tanzen, die recht seltsame Bewegungen machten, sie tanzten nicht wirklich - dazu gab es wohl Geräusche, die ihm gewaltig Angst machten - zumal er zu erkennen glaubte, daß die, die da tanzten, die Toten vom vortag seien.

Ein paar Tage später traute er sich, einen der Afrikaner zu fragen, und der sagte nur: "ja, manchmal tanzen sie mit uns."

Mein Vater meinte, der Typ sei eigentlich kein Spinner - wie dem auch sei, mir lief es allein vom Zuhören kalt den Rücken herunter.

Dann kann ich noch erzählen, daß ich wohl auch einen Hausgeist bei mir habe. Ich wohne zur Miete, und vor ca. 1,5 Jahren hat sich die Frau meines Vermieters aus dem Fenster gestürzt und starb auf meiner Terasse. Seitdem passieren hin und wieder seltsame Sachen in meiner Wohnung - das aber, ohne das ich dabei Angst hätte (was auch doof wäre, da ich doch hin und wieder allein bin). Einmal hatte ich einen Zeugen: ich hatte eine Freundin zu besuch, und wir schauten meine Bücher durch - ich habe eine ziemlich ansehnliche kleine Bibliothek, aber wir stellten die Bücher einfach auf einen großen Haufen. Dann gingen wir ne Pizza essen, auf dem Rückweg nahmen wir ein Video mit, und als wir dieses Video schauen, fällt mitten im Video dieser Stappel Bücher um. Kein Fenster offen, niemand geht daran vorbei, der steht seit Stunden, und fällt plötzlich um. Ein andernmal saß ich am TV - ich habe so einen Gym Ball - und plötzlich rollt der durchs ganze Zimmer. Ich sage immer, wenn das passiert: "Hallo Frau ...." - und wie gesagt, ich habe keine Angst dabei. Seltsam, oder?
 

Zerch

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@AiRiC
Bestünde nicht die möglichkeit , daß sich in dem Industriegebiet irgendetwas schreckliches abspielt(e)....so ganz ungesehen in irgendeinem Haus das dort steht?
Wäre mir dies geschehen , würde ich gerne wissen was in dem Gebiet so abläuft.

@Joe_Malik
-Erinnerungen aus vergangenen Leben?
 

Rupert

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Hmm ... wenn ich 'mal eine These aufstellen darf, haben wir an den Orten Angst, die uns unser Unterbewusstsein als gefährlich suggeriert. Diese Suggestionen wiederum haben wir aus Filmen, Geschichten, Märchen und aus unserem "angeborenen Erfahrungsschatz", wobei der wohl den kleinsten Teil ausmacht.

Beispiel:

Vor einiger Zeit bin ich 'mal mit vollem Rucksack von meiner Bildungsanstalt nach Hause gelaufen ... gut 10 Kilometer. Die ersten 8 waren kein Problem, das ging über einen Radweg an einem Hasenheim vorbei, durch Dörfer, an einer Bahnschine vorüber und an einem Friedhof entlang. Die letzten zwei Kilometer ging es steil bergauf und durch ein lichtes Wäldchen. Auf einmal hat mich in diesem Wäldchen so dermaßen die Angst gepackt - während ich das hier schreibe, wiederfährt mir dieser selbe Angstzustand noch einmal, fürchterlich 8O -, dass ich mir ernsthaft überlegt habe, einen Kilometer zurückzugehen und eine Stunde auf den nächsten Bus zu warten. Irgendwie habe ich mich dann doch durchgerungen, den Weg weiterzugehen; so richtig erschrocken habe ich mich, als ich plötzlich feststellte, dass in einer Biegung ein Polizeiauto stand, ohne dass irgendwelche Insassen sichtbar gewesen wären. Na ja, bin jedenfalls weiter, aber habe auch immer das Gefühl gehabt, jemanden hinter oder neben mir zu haben ... waah. Angst. :?

Das Seltsame bei der Sache war für mich am Anfang, dass ich dieselbe Route schon zweimal zuvor gegangen bin, ohne irgendwelche Angst zu verspüren, aber diesmal schon. Die Erklärung kam, als ich mir die Landschaft genauer betrachtete; irgendwie erinnerte mich alles an den Film "Es" von Steven King, den ich einige Wochen vorher gesehen hatte. Ihr wisst schon, dieser Clown, der wahllos Kinder umbringt und in der Kanalisation lebt. Der Ausgang der Kanalisation lag direkt am Waldtreffpunkt einiger Kinder in dem Film, und der Treffpunkt sah dem Waldstück, durch das ich lief, verdammt ähnlich - puhh, Leute, ich kriege langsam wirklich Furcht, während ich das so schreibe. :O_O:

Na ja ... eure Geschichten sind auch nicht gerade aufbauend. ;)
 

JimmyBond

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@highwaydog, lesen du: hier!

@Aric,

tip von mir. kannst ja an irgendeinem we nachts wieder an den "ort des schreckens" fahren. vielleicht mit einem freund oder so, bewaffnet mit kamera und taschenlampe und dir alles nochmal angucken. also im grunde eine untersuchung durchfuehren, wenn du bock hast.
 

Booth

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innerdatasun schrieb:
@innerdatasun: ich kenn blair witch project nich
Macht nichts.
Jemand freiwillig vor zum erklären ?

Blair Witch Project - recht beeindruckend inszenierter Psychothriller mit gewissen Horrorelementen.
Stilmittel: Low Budget / zwei Videokameras (eine davon Schwarz-Weiss) / im Prinzip nur drei Personen, die im Film mitspielen / keine Filmmusik / keine Splatter- oder sonstigen "Spezial"effekte / somit enormer Anschein des Realismus
Kurzbeschreibung des Inhalts: Drei Studenten (Filmstudenten?) wollen einer alten Legende auf den Grund gehen, welche irgendwo in einer ländlichen Gegend in den USA spielt. Sie interviewen erst kurz ein paar Leute einer Kleinstadt, um dann in einem Wald auf die Suche nach einem bestimmten Ort zu gehen. Die drei Studenten verirren sich in den Wald, und erleben einige seltsame Dinge. Es entwickelt sich ein beklemmendes Psychodrama.

Für Leute, die einmal einen Psychofilm ohne Spezialeffekte erleben wollen, und sich tief in einen Film hineinziehen lassen können, ist der Film sehr empfehlenswert.

Für alle Leute, die es real nachspielen wollen, sei ein Navigationssystem mit ausreichenden Batterien empfohlen ;)

gruß
Booth
 

Laokoon

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Das Erlebnis von Bloody2k erinnert mich stark an die Beschreibungen von Erlebnissen mit den Grauen... hier im Forum gibts ja auch mehrere Threads dazu.....
 

InsularMind

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Nun.
Das zweibeinige Tier ließe sich als Vierbeiner erklären, der in mehr oder weniger direkter Draufsicht von hinten betrachtet von Dir wegwärts rannte. Manchmal überdecken sich aus der Perspektive gesehen die Beine, und es scheint wie ein zweibeiniges Tier. Wenn es im Dämmerlicht oder Dunkelheit war sieht man es meist auch nicht so ganz exakt, oder man fixiert nur einen Teil des Tieres mit nur einem Beinpaar.
Was soll das auch sonst gewesen sein? Bonobos rennen hier nicht aufrecht durch die Sümpfe, und Zwergbigfoots eher auch nicht.

Erlebnisse dieser Art erkläre ich mir zu einem Teil mit dem was Rupert schon angesprochen hat und zum Anderen mit vorläufig nicht zuordnungsklaren Empfindungen, mit Unsicherheit,wenn man etwa in der Dunkelheit radelt und hört irgend ein sehr seltsames Ächzen oder Winseln aus dem Wald, weiß man nicht immer sofort wodurch das Geräusch ausgelöst wurde.
Tiere, deren Rufe / Schreie Verwechslung mit menschenähnlicher Stimme verursachen können :
Luchs & Fuchs ( Ranzzeit )
Stein & Baummarder,
Feldhase,
Waldkauz,
Eichelhäher,
Habicht,
Rehkitze,
Wildschwein,
Schleiereule ( eher ein fürchterliches Kreischen, zuweilen ähnlich quietschender Bremsen )
streunende Hunde / Hauskatzen.

Da ist zum Einen die unterschwellige Furcht, die Gänsehaut verursacht, oder die Nackenhaare aufstellt und dieses unheimliche Gruselkriechen verursacht was man dann fühlt, dann kommt der Verstand und erinnert daran, dass nicht eben der Wendigo durch die Bäume geprescht sein kann, und auch kein fluffiges Pelzmonster vom Planeten Knäcke 4 dahinter stecken kann. :wink:
Irgendwo kommt das Zögern der Sinne -- und was, wenn es doch irgend ein Unhold war, der jetzt hinter mir her ist und meine gebrauchte Alditüte will?
Man versucht einzuordnen, was das war, woher es genau kam, warum das ausgerechnet hier passiert und nicht an einem Ort, wo man so etwas 'eher zuordnen' könnte, verbunden mit vielleicht zusätzlichen Prägungsmustern, mit denen das Erlebnis unterbewusst abgeglichen wird.

Vielleicht kennt ihr das, wenn ihr etwas nicht genau oder aus dem Augenwinkel seht, und es für etwas Bewegliches haltet -- wie im Beispiel mit der Tanne / Mensch. Dabei kann es sich auch um optische Täuschungen handeln, oder um Fehlwahrnehmungen -- weil sich nicht der Gegenstand bewegt, sondern ihr euch bewegt -- aber im selben Moment denkt ihr würdet ruhig verharren.
Da dachte ich auch schon mal, nanu, in der Ecke sitzt ein Wolf.
Genauer hingeguckt und es war ein Stapel Klamotten mit einer zerknüllten Felljacke drüber :lol:

In dunklen Kellern hat man manchmal das Gefühl, es wäre noch etwas oder Jemand präsent im Raum, obwohl da Keiner mitging.
So etwas wird durch sehr feine Luftbewegungen verursacht, die man als Durchzug direkt nicht registriert -- aber unsere Haut fühlt den Unterschied, und reagiert darauf mit Gänsehaut.

Na ja, und Musik, vor allem moderne Musik ist sehr anfällig für komische dumme Samples oder unausgefilterte Störgeräusche aller Art. Es gibt auch Traxx die tatsächlich zufällig mit reingenommene Hintergrundgeräusche enthalten, wie etwa ein "nagelndes" Auto was draußen vorbei kam, und was durch verschiedene Klangoptimizing - Verfahren frequenzenweise mit betont wurde, bzw. zu einem dumpfen Klopfen reduziert, weil man's eben doch nicht ganz rausbekommen hat.
Bei der Vielfalt von Musik aus nicht unbedingt professionellen Aufnahme - Studios heute kommt sowas immer mal vor.

Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass man ein Klopfen oder Rufen ( etwa von einer Mutti, die keine Ahnung von Death Metal oder Grindcore hat und deswegen öfters schon genervt gelopft hat ) zu bestimmten Tageszeiten erwartet, und es selbst wenn es nicht da ist, zu hören glaubt.
 

Nerwen

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Interessant was da alles so zusammenkommt, ehrlich cool!

Nun ich halte es für überaus wahrscheinlich, dass sich extreme psychische Zustände (Todesangst, grosse Verzweiflung, Leid) der Umgebung quasi einprägen können. Was dann eine Erklärung für Orte sind, wo es immer mal wieder Menschen unheimlich wird, also wo das Phänomen stark mit dem Ort zusammenhängt. Eine weitere Theorie aus den Zwischenwelten lautet ja, dass es manchen Seelen passieren kann, dass sie quasi hängen bleiben, und nicht weitergehen. Sie bleiben an den Ort ihres Versterbens gebunden, wissen oft nochnichtmal dass sie überhaupt Tot sind (so gesehen hat The Sixth Sense einiges an esoterischen Erkenntnissen transportiert) und versuchen auf sich aufmerksam zu machen.

Was dem Husky und mir da passiert ist, keine Ahnung. Habe übrigens schon direkt neben einem Friedhof gewohnt, keinerlei besondere Vorkommnisse...
 

muhman

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[quote"Airic"]Es schüttelte mich förmlich vor Angst. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Vor allem der Ort dafür war auch ungewöhnlich[/quote]

Ich wüsste dafür jetzt keine richtige Erklärung, aber ich finde dass etwas zu einfach wäre, wenn ich direkt behaupten würde, dass dir dein Unterbewusstsein einen Streich gespielt hat. Hast du wirlich am ganzen Körper gezittert? Man sagt nämlich, dass sowas auch passieren kann, wenn man über ein Grab lauft.
Ich selbst habe sowas noch nicht erlebt, aber man hört schon hin und wieder was von irgendwelchen merkwürdigen Orten. Ich habe z. B. mal gehört, dass es in Deutschland irgendeine Gegend gibt, wo man immer an der gleichen Ecke Nachts von einer eigenartigen Frau angehalten wird, um sie mitzunehmen. Alle Leute die das nicht getan hatten sollen hinterher einen Autounfall gehabt haben.
 

innerdatasun

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Ich habe z. B. mal gehört, dass es in Deutschland irgendeine Gegend gibt, wo man immer an der gleichen Ecke Nachts von einer eigenartigen Frau angehalten wird, um sie mitzunehmen. Alle Leute die das nicht getan hatten sollen hinterher einen Autounfall gehabt haben.

Und was ist mit denen die sie mitgenommen haben ? Die laufen jetzt halbnackt wie wahnsinnig durch die wälder ?


Nun ich halte es für überaus wahrscheinlich, dass sich extreme psychische Zustände (Todesangst, grosse Verzweiflung, Leid) der Umgebung quasi einprägen können. Was dann eine Erklärung für Orte sind, wo es immer mal wieder Menschen unheimlich wird, also wo das Phänomen stark mit dem Ort zusammenhängt.

Deshalb mein verweis an blair witch projekt. Dort kommen sozusagen beide konstanten aufeinander - die des durch bestimmte ereignisse belasteten ortes (hexe von blair - ermordete kinder) und die situation dreier jugendlicher die nicht unbelastete den wald betreten und sich später vor allen untereinander aufreiben und so die grundsituation weiter verstärken.
 

Trasher

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innerdatasun schrieb:
Ich habe z. B. mal gehört, dass es in Deutschland irgendeine Gegend gibt, wo man immer an der gleichen Ecke Nachts von einer eigenartigen Frau angehalten wird, um sie mitzunehmen. Alle Leute die das nicht getan hatten sollen hinterher einen Autounfall gehabt haben.

Und was ist mit denen die sie mitgenommen haben ? Die laufen jetzt halbnackt wie wahnsinnig durch die wälder ?
Na wenn das mal keine Urban Legend ist, die von regelmäßigen Trampern gestreut wird. ;)
 

Artaxerxes

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Tja, wenn ich gerade "Shining" gesehen hätte, würde ich auch nur äusserst ungern durch ein verlassenes Hotel marschieren.

Man reflektiert halt immer Situationen, die sich irgendwie im Unterbewusstsein festgesetzt haben und "Gefahr" signalisieren, obwohl man keine objektiven Gründe dafür finden kann. Das ist wohl ein Urinstinkt, der auch die Eingeborenen auf den Nikobaren vor der Flut rettete und der auch - wie ich jetzt las - fast alle Tiere in den betroffenen Tsunami-Regionen dazu veranlasst hat, sich in Sicherheit zu bringen.

Häufig entsteht dieses Gefühl des "Unwohlseins", wenn irgendwas nicht so ist, wie man es unbewusst erwartet. Mir ist z. B. noch lebhaft eine Nachtwanderung in der Lüneburger Heide im Gedächtnis, bei der - außer den eigenen Geräuschen - absolut nichts zu hören war, eine ganz beklemmende Stille, die sogar in den Ohren schmerzte, wenn man ruhig stehen blieb. Weil der Hintergrundgeräuschpegel, von dem wir täglich umgeben sind, einfach nicht mehr vorhanden war, entstand ein ganz irreale, angstverbreitende Atmosphäre, die man nur schlecht beschreiben kann.

Gruß Artaxerxes
 

deffel

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Trasher schrieb:
Na wenn das mal keine Urban Legend ist, die von regelmäßigen Trampern gestreut wird.

Davon kann man ausgehen...das mit dem Trampen ist ja die letzten Jahre
kontinuierlich schlechter geworden...und wenn ich dran wie es damals zu
meiner Tramperzeit schon war...dann müssen da ne ganze Menge Autos
nen Unfall haben...
(halt ja eh nur 1 von 30 im Idealfall)

Zu den Angstzuständen:
@Airic
weisst Du noch wie sich die Schritte angehört haben?
Ich mein Du warst auf nem Fahrrad unterwegs...also wenn mich jemand
zu Fuss verfolgen würde während ich mit Radl unterwegs bin...dann könnte
der mit hinterherlaufen nix werden. Fahrrad ist halt schneller. Hast Du nun
Schritte oder schnelles laufen/rennen gehört?

Ich komme ursprünglich aus dem hohen Norden und einer Gegend wo es
zwischen den Orten sehr einsam ist...gut Wald hats da nicht viel aber viele
einsame, komplett unbeleuchtete, von Dickicht und Gräben gesäumte
Straßen. Was ich schon alles habe durch die Scheinwerfer huschen sehen,
da kann ich schon verstehen das einem unwohl wird, das ist manchmal
wirklich nicht einzuordnen.

Das einzige mal in meinem Leben das ich so einen Angstzustand hatte
war als ich 13 Jahre alt war.(Daran erinner ich mich noch genau! *schauder*)
Ich hatte mir am Wochenende den Film "Verfluchtes Amsterdam" angesehen
(ich weiss der ist schlecht und nicht erschreckend...aber damals hatte das
irgendwie Einfluss auf mich - Für die Leute welche den nicht kennen:
macht nix! ist echt Schrott besonders das Ende...was ich aber damals
nicht gesehen habe.
Kurzform:
Ein Taucher ist in den Grachten von Amsterdam unterwegs und schlachtet
wahllos Leute ab.

Pech für mich das ich jeden morgen 800m an einem Kanal lang musste um
zu meiner Bushaltestelle zu kommen...Noch schlimmer war an diesem Tag
das die Enten just in dem moment als ich an der dunkelsten Stelle des
Weges bin angefangen haben dort im Wasser zu platschen...kein quaken
nur geplätscher! - uaaahhh hatte ich nen Schiss :) )

Naja ich habe mich eben auch nochmal über die "Grauen" per querlesen
schnellinformiert...habe eigentlich keine Erfahrungen mit sowas.
Das einzige was ich ja manchmal habe, ist das wenn es irgenwo stockduster
ist, und ich dann dort lang laufe bleibe ich manchmal unwillkürlich stehen
(Reflex)
weil ich denke es steht jemand direkt vor mir. Also ich sehe dann halt so
graue Schemen die ich ja eigentlich gar nihct sehen kann weil es ja
total dunkel ist...ich denke halt das da irgendwas mit meinen Augen
nicht ganz stimmt. Aber ich kann nichts daran machen ich bleibe jedesmal
unwillkürlich stehen und muss mihc erst besinnen und dann weiterlaufen.
Kennt das jemand?

Gruß der Deffel
 
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Der Schatten oder das Geräusch hinter oder neben einem selbst, ist die Projektion des Freßfeindes der einige tausend Jahre zuvor auf unsere Vorfahren Jagt machte.
Sogenannte Panikanfälle sind ein Relikt, die der Überlebenssicherung in einer eist feidlichen Umwelt dienen.
Heute haben sie nur noch marktwirtschaftliche Bedeutung, den Menschen die eine psychische Auffälligkeit wie diese diagnostiziert bekommen, bekommen Benzodiazepine verkauft... :twisted:
 

Ramses

Großmeister
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Wird ja immer spannender! Fühle mich fast wie am Lagerfeuer, an dem jeder irgendwann seine Geschichte erzählt ... 8) .

Eine Sache, die mir erst heute morgen wieder eingefallen ist, passt auch hier rein. Ich war damals in der 7. Klasse in der Realschule und an einem schönen Sommerabend hatten wir ein Klassenfest und grillten an der Schule. Es war ziemlich nett und als die Eltern mit zunehmender Dunkelheit immer weniger wurden noch netter. Einer der Lehrer musste in der Schule nochmal was holen und wir fragten, ob wir auch noch mit rein könnten; wir kannten ihn ziemlich gut und er hatte nichts dagegen, dass wir noch ein bisschen im Schulhaus tobten. War ja niemand da! Und alle Räume abgeschlossen.
Schnell waren wir eine größere Gruppe und hatten schon eine Idee für ein Spiel: Jäger und Gejagte! Die Jäger wurden zu zweit an den Armen verbunden und den Gejagten wurde genügend Zeit gegeben, sich zu verstecken. Zu dem Schulhaus muss gesagt werden, dass es zu dieser Zeit ungefähr 15 Jahre alt war (fast neu!) und mit den Gängen und Treppen doch recht unübersichtlich war; kurz ein netter Ort für ein Versteckspiel ... .
Im ersten Durchgang gehörte ich zu den Gejagten und versteckte mich gut wurde aber gefunden, hat ziemlich Spaß gemacht! In der zweiten Runde gehörte ich zu den Jägern! Zusammen mit meinem besten Kumpel ging ich also auf Jagd. Und wir kamen an eine Ecke, in der es so was von zappenduster war. Ich wollte unbedingt rein, nicht dass jemand sich dort versteckt halten würde, ... mein Kumpel zögerte aber und plötzlich hatte ich ein verdammt mulmiges Gefühl, dass sich dort tatsächlich jemand oder etwas versteckt hielt und wir nahmen die Beine in die Hand.
Tagsüber war diese Ecke gar kein Problem, zumal wir jeden Tag durch sie mussten um ins Klassenzimmer zu kommen. Jedenfalls in dieser Nacht wollte ich mit meinem Kumpel nur noch so schnell wie möglich da wieder raus ... . :O_O:
 

AiRiC

Lehrling
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Zerch schrieb:
@AiRiC
Bestünde nicht die möglichkeit , daß sich in dem Industriegebiet irgendetwas schreckliches abspielt(e)....so ganz ungesehen in irgendeinem Haus das dort steht?
Wäre mir dies geschehen , würde ich gerne wissen was in dem Gebiet so abläuft.

Kann ich nicht sagen. In dem gewerbegebiet ist das eher unwahrscheinlich. Das sind alles relativ neue und angesehene Firmen. Eigentlich nichts zwielichtiges dabei.
Allerdings sind mir noch zwei Sachen aufgefallen:
1. Nur 200 Meter entfernt verläuft eine Bahnlinie. Die fahr ich seit Oktober 5 mal die Woche. Aber erste heute ist mir aufgefallen, dass ich jeden Tag an der Stelle vorbeikomme.
2. In der Gegend gibt es zwei verlassene Häuser. Einen verlassenen Bauernhof, ca. 800 Meter entfernt, und ein verlassenes, großes Haus, ca. 400 Meter entfernt. Der Bauernhof ist auch nur von der Bahnlinie einsehbar. Hab mich echt gewundert, als ich den letztens gesehen habe. Das andere Haus steht schon seit den 60ern leer. Irgendwie war da ein Handelshaus drin und das ist pleite gegangen. Allerdings komisch, weil es wirklich ziemlich abseits liegt und auch an keiner Straße. Ich wüsste nicht, wo die Zufahrt zu dem Haus ist.

Vielleicht gab es da mal eigenartige Vorfälle. Ich habe meine Eltern mal gefragt, aber die können sich an nichts erinnern.


@Aric,

tip von mir. kannst ja an irgendeinem we nachts wieder an den "ort des schreckens" fahren. vielleicht mit einem freund oder so, bewaffnet mit kamera und taschenlampe und dir alles nochmal angucken. also im grunde eine untersuchung durchfuehren, wenn du bock hast.

Das ist am Arsch der Welt. Da fährt man nicht freiwillig hin. :wink:
Na ja, vielleicht beim Tanz in den Mai. Das Lokal, wo das immer gefeiert wird, liegt auf dem Weg. Vielleicht findet sich ja dann mal jemand.


InsularMind schrieb:
Nun.
Das zweibeinige Tier ließe sich als Vierbeiner erklären, der in mehr oder weniger direkter Draufsicht von hinten betrachtet von Dir wegwärts rannte. Manchmal überdecken sich aus der Perspektive gesehen die Beine, und es scheint wie ein zweibeiniges Tier. Wenn es im Dämmerlicht oder Dunkelheit war sieht man es meist auch nicht so ganz exakt, oder man fixiert nur einen Teil des Tieres mit nur einem Beinpaar.
Was soll das auch sonst gewesen sein? Bonobos rennen hier nicht aufrecht durch die Sümpfe, und Zwergbigfoots eher auch nicht.

Das ist auch meine wahrscheinlichste Erklärung dafür. Ich kann nur eingeschränkt dreidimensional sehen und das wäre eine Erklärung. Vor allem, weil mir auf der Strecke schon zweil mal Rehe vor das Auto gelaufen sind.
Allerdings nicht, warum es eindeutig so aussah, dass die Laufrichtig genau den weg kreuzte. Wäre es ein Reh gewesen, hätte es ja ein großes Stück auf dem Weg zurücklegen müssen, damit sein Winkel zu mir so ausgesehen hätte, dass ich nur zwei beine gesehen hätte.

Ich kann es nicht ausschließen, aber ein Reh war es eigentlich nicht.

----------

BTW: Sehr schön, wie sich der Thread entwickelt. Sind einige sehr interessante Geschichten bei,
 

JimmyBond

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Airic schrieb:
BTW: Sehr schön, wie sich der Thread entwickelt. Sind einige sehr interessante Geschichten bei, und es wird immer schlimmer...

ja, so langsam findet sich fuer mich eine beschaeftigung wenn ich ma wieder nachts inner firma rumhocken muss. :p

Airic schrieb:
Das ist am Arsch der Welt. Da fährt man nicht freiwillig hin.
Na ja, vielleicht beim Tanz in den Mai. Das Lokal, wo das immer gefeiert wird, liegt auf dem Weg. Vielleicht findet sich ja dann mal jemand.

worauf du aufjedenfall verzichten solltest wenn du auf geisterjagd gehst, ist jegliche art von betaeubungsmitteln.

@all, gibs ne gute seite in der man sich viele urban legends reinziehen kann...(bitte ausser gespensterweb.de)


da war doch noch was, was ich schreiben wollte :gruebel:

*kleiner edit*
 

neocore

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Delmenhorst, dis is ganz inner nähe von mir? Aber das die Rehe bei euch auf zwei Beinen laufen können is mir neu :lol: sehr verdächtig... Aber mal im Ernst sowas is mir auch schonmal bei ähnlicher Situation passiert. Du denkst nichts böses, pfeifst ein Liedchen und im nächsten Moment läuft es dir kalt den Rücken runter... *brrr* So schreckhaft und paranoid bin ich aber auch net und wenn ich dis meiner Freundin erzähle würd die mich -einfühlsam wie se ist- erstmal gepflegt auslachen... :twisted: Wo isn das Genau passier (also das mit dem Moor und die geschichte mit dem Rad?) Von Suggestionen und ähnlichem kann hier wohl kaum die Rede sein, da man -meines erachtens- nichts furchteinflößendes gesehen hat, nicht vorbelastet ist (ich zumindest;) ) und die Stimmungslage eher fröhlich und entspannt war... (Außerdem war es Sommer ---> der kalte Schauer war also nicht Naturprodukt) Sehr, sehr merkwürdig...
 

AiRiC

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neocore schrieb:
Wo isn das Genau passier (also das mit dem Moor und die geschichte mit dem Rad?)

Das mit dem Vieh, was über die Straße gerannt ist, war am Mittelweg zwischen Elmeloh und Hoykenkamper Bahnhof (erste Haltestation der Regionalbahn zwischen Delmenhorst und Oldenburg).

Das mit der Panikattacke ist zwischen Hoykenkamp und Schierbrok passiert (Gashaus Menkens, immer geradeaus).
 

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