Die Ethik des neuen Jahrtausends - Gandhi in Babylon

---Satyoetic---

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Hallo liebe Kollegen, :)

sicherlich bin ich hier nicht der einzige Anhänger der wahrhaftigen, menschlichen Ethik wie sie etwa von Mahatma Gandhi oder der Dalai Lama gelebt wird/gelebt wurde.

Gandhi jedoch, lebte in Indien und der Dalai Lama lebt in Tibet... meine Frage ist dementsprechend:

Wie sieht für Euch die Ethik des neuen Jahrtausends für unsere westliche Welt (Ich nenne es mal Babylon) aus??


Wie können wir Sonden zum Mars schicken während in Afrika täglich 40.000 Menschen verhungern und wie kann jeder einzelne von uns jeden Monat über ca. 1.000 - 1.500 € (Mehr oder weniger) verfügen und diese auch ausgeben während Menschen in Afrika von monatlich 30-40 Euro leben könnten... Aber bitte fangt nicht mit dem "Recht auf Spaß" an, dass ist die Standardausrede wenn ich jemanden Frage wieso er sich dies oder das leistett oder hier oder dort Eintritt für Kino etc. bezählt... die Menschen in Afrika haben ja auch kein Recht auf Spaß.... wieso also wir? Sicherlich handeln wir alle rechtlich korrekt, aber wo bleibt die Ethik? Das Gewissen? Seht ihr das ungleichgewicht? Oder steckt ihr schon zu tief in Babylon fest?


Naja... wie dem auch sei... ich selbst sehe das ungleichgewicht, bin allerdings destruktiv und habe kein "How to" oder ein "better way of life".

Was ist für euch die neue westliche Ethik?



Grüße

Manuel
 

Laokoon

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Ein herzliches Wilkommen an Bord!

Nun...für mich besteht deine Frage gar nicht, beziehungsweise gibte es darauf nur eine Antwort:

Weder hat der Jahrtausendumbruch eine "Neue Ethik" hervorgerufen noch stützt sich die "Westliche Welt" auf eine einheitliche Ethik. Manche mögen zwar sagen, wir seien doch alle mehr oder weniger unter christlichem Einfluss aufgewachsen, andere werden behaupten, der Kapitalismus habe uns seinen Stempel aufgedrückt, oder der Lifestyle Amerikas.
Doch unsere aufklärerisch-pluralistische Gesellschaft besitzt keine einheitlichen Leitfaden, und so muss jeder seine eigenen Tugenden für sich erforschen, eigene Rahmenbedingungen festlegen.

Meine subjektive Meinung ist,

1. ...die Natur zu ehren und zu schützen. Sie ist der Organismus, der uns am Leben hält (metaphorisch, nicht Gaia-Hyptothese), dem wir alles zu verdanken haben und ohne den wir auch nicht leben können.

2. ...anderen Menschen zu helfen, so gut wir es vermögen. Natürlich ist das eine mühsame Arbeit, und ich selbst tue es viel seltener, als ich es könnte. Aber ab und zu, schon mit kleinen Gesten, ist es möglich.
Ob man nun an einer Aktion zur Betreung von körperlich Versehrten teilnimmt, oder einfach mal einem Obdachlosen eine warme Mahlzeit spendiert. Wichtig ist nur, dass wir es persönlich tun, und nicht einfach einmal im Jahr einen Überweisungsträger an das Rote Kreuz o.ä. schicken.

Humanität ensteht nicht durch Geld, sondern durch persönlichen Einsatz.

Als Mensch dem Menschen ein Beispiel sein.

3. [ungültig] ...dass ein gesunder Geist in einen gesunden Körper gehört. Ohne das eine ist das andere nicht erreichbar. Schon die Griechen der Antike wussten das. [/ungültig]
...dass eine gesunde Mischung aus sportlichen und geistigen Aktivitäten meinen Körper und meine Seele in Einklang hält.

Meine Statuten brauche ich glaube ich nicht noch darzulegen, wer sucht, der findet ;-) .
 

Hans_Wurst

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---Satyoetic--- schrieb:
Was ist für euch die neue westliche Ethik?

Geht jetzt zwar an der exakten Fragestellung vorbei, aber ich würde mir ein Umdenken wünschen, unter dem Motto: "Nieder mit den Statussysmbolen!"
 

WolArn

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Laokoon schrieb:
andere werden behaupten, der Kapitalismus habe uns seinen Stempel aufgedrückt, oder der Lifestyle Amerikas.
Ja, so sieht's aus, denn die Wirtschaftskonzerne haben die Macht. Ob das aber auch alles gut ist, was die produzieren, und man das auch alles haben muß, bezweifele ich mal stark. Hauptsache der Rubel rollt, und in den armen Ländern kann man kein Geld verdienen.
 

antimagnet

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Laokoon schrieb:
3. ...dass ein gesunder Geist in einen gesunden Körper gehört. Ohne das eine ist das andere nicht erreichbar. Schon die Griechen der Antike wussten das.

damit bin ich moralisch wie historisch nicht einverstanden. denn im umkehrschluss würde das bedeuten, dass in kranken körpern kein gesunder geist wohnen kann. was ziemlich fies wäre.

außerdem war der satz auf damalige soldaten gemünzt und hieß: es ist doch wohl zu wünschen, dass diese muskelprotze auch etwas grips haben (wörtlich: dass in diesen gesunden körpern auch ein gesunder geist sein möge).
 

Laokoon

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antimagnet schrieb:
denn im umkehrschluss würde das bedeuten, dass in kranken körpern kein gesunder geist wohnen kann. was ziemlich fies wäre.
Aua, du hast Recht. So wars auch nicht gemeint. Für mich, bedeutet es halt, nicht nur vor meinen Büchern zu liegen und nicht nur draußen rumzurasen. Weil ich mich sonst nicht wohlfühle, die Mischung machts halt.
Die Diskriminierung war unbeabsichtigt, tschuldigung...

Und danke für die historische Aufklärung...Wir hätten in meinem geliebten Latein-Unterricht mehr Griechen zu Wort kommen lassen sollen :wink:
 

Malakim

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---Satyoetic--- schrieb:
... und der Dalai Lama lebt in Tibet...

Nope. Tibet ist mit sicherheit DAS LAND wo er leben möchte.

Soweit ich weiß darf er da nichtmal rein ;)

Der Dalai Lama lebt in Indien.
 

Woppadaq

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---Satyoetic--- schrieb:
Wie sieht für Euch die Ethik des neuen Jahrtausends für unsere westliche Welt (Ich nenne es mal Babylon) aus??

Irr ich mich, oder ist "Ethik" sowas, was man einfach tun soll ohne nachzudenken oder zu hinterfragen ?

Weil in der Abtreibungsfrage wird das Wort "Ethik" überproportional viel benutzt, weil man sonst nicht so richtig erklären kann, warum die Frau - bis zu einer gewissen Grenze - über dieses Etwas in ihrem Bauch, das vielleicht mal ein Kind werden könnte, nicht selbst bestimmen kann. Es gibt ja durchaus vernünftige Gründe, Abtreibungen abzulehnen, aber mir wird da zu sehr die Religion durch dir Hintertür reingedrückt.

Noch wackliger wirds bei der "Bio-Ethik". Da hat man auch kaum vernünftige Gründe, außer daß "der Mensch nicht Gott spielen sollte", während ich mich frage, wieso eigentlich nicht, solange es uns nicht schadet ?

Überhaupt: Erklär mir doch mal die supertolle Ethik der Dritten Welt (Ich nenne sie jetzt einfach mal Maghrebinien) !
 

hives

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Woppadaq schrieb:
Noch wackliger wirds bei der "Bio-Ethik". Da hat man auch kaum vernünftige Gründe, außer daß "der Mensch nicht Gott spielen sollte", während ich mich frage, wieso eigentlich nicht, solange es uns nicht schadet ?

Ohne dir hier irgendetwas "durch die Hintertür reindrücken" zu wollen, würde ich dir ganz ernsthaft eine Auseinandersetzung mit dem Begriff "Bioethik" empfehlen. Auch eine utilitaristische Ethik und sogar ein naives "anything goes - wir werden uns anpassen" sind Formen von Ethik:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bioethik

Glaubst du eigentlich wirklich, dass dein "warum nicht, solange es uns nicht schadet" eine besondere Idee ist? Die Abschätzung möglicher Folgen ist doch gerade ein zentraler Bestandteil ethischer Reflexion, insbesondere in Bezug auf die Bioethik...


:gruebel:
 

blaXXer

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---Satyoetic--- schrieb:
Wie können wir Sonden zum Mars schicken während in Afrika täglich 40.000 Menschen verhungern
Ganz einfach, weil das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, deshalb.
Die NASA ist nicht für die Dritte Welt verantwortlich.
Ausserdem: Warum sollten wir, nur weil in Afrika die Menschen verhungern aufhören das Universum zu erforschen? Vllt. könnte das ja gerade der Schlüssel zur Lösung all unserer Probleme sein.

und wie kann jeder einzelne von uns jeden Monat über ca. 1.000 - 1.500 € (Mehr oder weniger) verfügen und diese auch ausgeben während Menschen in Afrika von monatlich 30-40 Euro leben könnten...
Das is' ganz einfach, hier kostet's halt einfach mehr sich essen zu kaufen, sich eine Wohnung zu leisten, ein Auto zu besitzen... :lol:


Aber bitte fangt nicht mit dem "Recht auf Spaß" an, dass ist die Standardausrede wenn ich jemanden Frage wieso er sich dies oder das leistett oder hier oder dort Eintritt für Kino etc. bezählt...
Wieso sollten wir uns auch nicht an unserer Kultur erfreuen?
Nur weils in Afrika (und auch da nicht überall) sub-optimal läuft, sollten wir deshalb alle auf einmal den Trauerklos heraushängen lassen? Nein, sicherlich nicht.


die Menschen in Afrika haben ja auch kein Recht auf Spaß.... wieso also wir?
Du generalisierst, nur weil nicht alle Menschen da in einer happy-go-lucky westlichen Gesellschft leben haben sie sicherlich auch ihren Spaß.
Wie gesagt, nicht überall in Afrika ist alles schlecht.

Weiterhin finde ich deine einstellung doch sehr merkwürdig, du prangerst unsere Lebensweise an, benutzt aber selbst das Internet und hast auch sicherlich ein gemütliches Zuhause, oder?

Sicherlich handeln wir alle rechtlich korrekt, aber wo bleibt die Ethik?Das Gewissen?
Wir sollen also unsere Ethik auf Afrika anwenden? Trau' den Leuten da doch auch mal was zu.
Und glaub' mir, würden wir uns da unten weniger einmischen, dann sähe es da auch weniger schlimm aus, als es das nun in einigen Flecken tut.

Seht ihr das ungleichgewicht? Oder steckt ihr schon zu tief in Babylon fest?
klar seh ich das Ungleichgewicht, sogar vor der eigenen Haustür, vllt. sollten wir erst einmal bei uns in D anfangen, als uns direkt in bester Gutmenschen-Manier auf das arme Afrika zu stürzen?
Weil genau solche 'Gutmenschen' wie du haben Afrika zu dem gemacht, was es heute ist, missionare, die ja nur 'das beste wollten', Entwicklungshelfer (die fünfte Kolonne der Missionare) und eben Gutmenschen, die meinen entscheiden zu müssen was gut für Afrika ist...ich bitte dich...
 

---Satyoetic---

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blaXXer schrieb:
Ganz einfach, weil das eine nichts mit dem anderen zu tun hat, deshalb.
Die NASA ist nicht für die Dritte Welt verantwortlich.
Ausserdem: Warum sollten wir, nur weil in Afrika die Menschen verhungern aufhören das Universum zu erforschen? Vllt. könnte das ja gerade der Schlüssel zur Lösung all unserer Probleme sein.

Wie gesagt, rechtlich sehe ich keine Verantwortlichkeit für die 1. Welt gegenüber der 3., es ist eine ethische Frage... und da für mich Nächstenliebe eine Säule meiner Überzeugung und meines Glaubens ist, steht es für mich außer Frage, dass jeder einzelne für den anderen verantwortlich ist.

Das is' ganz einfach, hier kostet's halt einfach mehr sich essen zu kaufen, sich eine Wohnung zu leisten, ein Auto zu besitzen... :lol:

Glaube kaum dass die Menschen in Äthiopien (Und selbst wenn es nicht ganz Afrika ist, es ist auch z. B. in großen Teilen von Lateinamerika so), welche kein Geld für Essen haben... in Autos rumfahren. Wohnung... naja hast du mal gesehen was in den Slums als Wohnung bezeichnet wird...



Wieso sollten wir uns auch nicht an unserer Kultur erfreuen?
Nur weils in Afrika (und auch da nicht überall) sub-optimal läuft, sollten wir deshalb alle auf einmal den Trauerklos heraushängen lassen? Nein, sicherlich nicht.

Wie gesagt, es ist eine Grundsatzfrage. Von Trauer ist gar nicht die Rede... Gandhi war z. B. zeitweise einer der populärsten Menschen der Welt, als er starb hatte er nicht mehr als ein paar Umhänge und sein Spinnrad... und doch hat er ein glückliches Leben geführt da er ein reines Gewissen und eine innere Zufriedenheit (Auch wenn er nur so viel hatte dass er überleben konnte) hatte.


Du generalisierst, nur weil nicht alle Menschen da in einer happy-go-lucky westlichen Gesellschft leben haben sie sicherlich auch ihren Spaß.
Wie gesagt, nicht überall in Afrika ist alles schlecht.


Weiterhin finde ich deine einstellung doch sehr merkwürdig, du prangerst unsere Lebensweise an, benutzt aber selbst das Internet und hast auch sicherlich ein gemütliches Zuhause, oder?

Jetzt fängst du an vom sachlichen Gespräch ins persönliche ab zu rutschen.
Ich rede nicht davon dass wir den afrikanischen Lebensstil übernehmen sollten oder die Afrikaner unseren... ich rede davon dass man einen gemeinsamen Mittelweg findet dem die Menschlichkeit als Grundlage dient.

Sicherlich sitze ich auf hier in Babylon... und gehe jeden Tag an meinen Babylon-Arbeitsplatz. Und auch ich bin Teil des Systems das ich verabscheue... aber ich habe auch nicht gesagt dass ich Euch irgendeine Ethik näherbringen will, ich bin ja selbst auf der Suche nach einer hier anwendbaren menschlichen Ethik... deshalb ja auch die mehrfache Fragestellung im Eröffnungspost.

Wir sollen also unsere Ethik auf Afrika anwenden? Trau' den Leuten da doch auch mal was zu.
Und glaub' mir, würden wir uns da unten weniger einmischen, dann sähe es da auch weniger schlimm aus, als es das nun in einigen Flecken tut.

Wie bereits gesagt... ein Mittelweg, gestützt auf den Pfeilern der Menschlichkeit und der Wahrhaftigkeit... nicht gestützt auf den Pfeilern des Egoismus.

klar seh ich das Ungleichgewicht, sogar vor der eigenen Haustür, vllt. sollten wir erst einmal bei uns in D anfangen, als uns direkt in bester Gutmenschen-Manier auf das arme Afrika zu stürzen?
Weil genau solche 'Gutmenschen' wie du haben Afrika zu dem gemacht, was es heute ist, missionare, die ja nur 'das beste wollten', Entwicklungshelfer (die fünfte Kolonne der Missionare) und eben Gutmenschen, die meinen entscheiden zu müssen was gut für Afrika ist...ich bitte dich...

Vielmehr ist es die Konsumgesselschaft in der wir uns befinden und die habgier der großen Geschäftsleute der weißen Welt, nüchtern betrachtet würde ich sagen dass ich auch dazu beitrage... dass es allerdings alleine wegen leuten wie mir dort so schlimm ist, dass wirst Du verstehen, kann ich nicht unterschreiben.


Grüße

Manuel :wink:
 

DrJones

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Ich glaube kaum das die meisten Europäer einen Mittelweg mit
Afrika eingehen wollen.
Kaum jemand wird auf seine kleinen Annehmlichkeiten
verzichten wollen...
 

---Satyoetic---

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DrJones schrieb:
Ich glaube kaum das die meisten Europäer einen Mittelweg mit
Afrika eingehen wollen.
Kaum jemand wird auf seine kleinen Annehmlichkeiten
verzichten wollen...


Da hast du leider Recht. Armes Europa.



Manuel
 

antimagnet

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:gruebel:

wenn wir auf annehmlichkeiten verzichten, wieso geht das dann denen besser?

ich frag mich echt...
 

Ein_Liberaler

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Wenn wir auf Diamanten, Kaffee und Bananen verzichten, geht's denen vielleicht sogar schlechter.
 

Sentinel

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Ja, mein Liberaler, aber auch nur weil "wir" die Waage stellen. Eine Kultur, ein Volk, oder einen Kontinent in Frieden lassen ist im Kapitalismus einfach nicht drin, oder was meinst Du dazu?
Das Elend Afrikas ist einer der Pfeiler auf dem unsere ganze westliche Zivilisation steht, deswegen brauchen sie ja auch UFOs um sich überhaupt "weiter"zuentwickeln.
o_O
 

Booth

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Sentinel schrieb:
Das Elend Afrikas ist einer der Pfeiler auf dem unsere ganze westliche Zivilisation steht
Was impliziert, daß wenn es in Afrika kein Elend gäbe, unsere westliche Zivilisation nicht mehr funktionieren würde. Glaubst Du das wirklich?

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Sentinel schrieb:
Ja, mein Liberaler, aber auch nur weil "wir" die Waage stellen.

Ja = Du gibst zu, daß es ihnen schlechter geht, wenn wir ihnen nichts mehr abkaufen?

Eine Kultur, ein Volk, oder einen Kontinent in Frieden lassen ist im Kapitalismus einfach nicht drin, oder was meinst Du dazu?

Bedeutet, ohne uns ginge es ihnen doch besser?

Ist da kein Widerspruch?

Oder was willst Du sagen?

Und ja, es ist drin.

Das Elend Afrikas ist einer der Pfeiler auf dem unsere ganze westliche Zivilisation steht,

Das erklär mir doch mal. En detail, bitte. Wieso sollte das so sein?

deswegen brauchen sie ja auch UFOs um sich überhaupt "weiter"zuentwickeln.
o_O

Diese Aussage verstehe ich überhaupt nicht.
 
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