Über den Artikel bin ich rein zufällig gestolpert, konnte es mir dann aber doch nicht verkneifen auch noch den zweiten Teil zu lesen. Ich glaube die USA wären deutlich angesehener in der Welt, wenn mehr Amerikaner wie Mailer denken würden. Zum einen entmystifiziert er die heroische betrachtungsweise der "befreiung" des Irak (es waren die USA, oder besser noch Bush sen. die die Kurden und Schiiten im stich liesen, dass alles wäre nicht passiert hätten die USA schon 91 eingegriffen), zum anderen stellt er klar wenn der 11. September wirklich getroffen hat. Nein, in den Twin Towers waren zum Zeitpunkt der Anschläge nicht abertausende Kuscheltiere, großäugige Kleinkinder, oder arme alte Menschen die eine Woche vor ihrer Pensionierung standen (zumindest waren sie ganz sicher nicht arm). Der 11. September traf die Elite der USA, die sich dadurch bewusst wurde, dass sie auch zum potentiellen Ziel werden kann. Ach ja und die Imperialen machtbestrebungen nicht zu vergessen, von denen er meint, dass es für alle Amerikaner besser wäre sie sich einzugestehen. Im prinzip nichts neues, es kommt in diesem Fall wohl nicht so sehr darauf an was gesagt wird (ich sehe es ähnlich), sondern darauf wer es sagt.