Christentum-größte Lüge der Geschichte?

Sefirot Bina

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ich stimme quadword zu.
ich denke die wissenschaft wird entweder irgendwann zu dem schluss kommen das es gott gibt oder sie wird durch ihre unfähigkeit der erklärung der welt erkennen, das es bereiche gibt die sie nicht erfassen kann.
ich verstehe nicht warum ihr immer wieder auf die wissenschaft zurückgreift. kann die wissenschaft zum beispiel die libe erklären? oder den sinn des lebens?
des weiteren hat wissenschaft meist genausoviel mit glaube zu tun wie religion. die meisten wissenschaftlichen dogmen sind nichts als pure theorie die sich auf annahmen und glauben stützt(wurmlochtheorie, schwarze löcher).
wer sagt das die heutigen wissenschaftlichen weltbilder stimmen? zu jederzeit dachten wissenschaftler sie hätten die natur erklärt und immer wieder wird dies wiederrufen. wer weis denn ob nicht am ende doch wieder gott steht?
 

Tizian

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@Sefirot Bina: Die Frage, die daraus erfolgt ist: Welcher Gott oder welche Götter? :lol:
 

Tizian

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@zweifler: Warum abkupfern? Wenn wir schon irgendwelche Götter brauchen, dann lieber eigene! :wink:
 

QuadWord

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Tizian schrieb:
@Sefirot Bina: Die Frage, die daraus erfolgt ist: Welcher Gott oder welche Götter? :lol:

nicht "welche götter". es geht um eine unbegreifbare wesenheit, in der wird sind, und die deshalb in uns ist. das lässt sich für die meisten religionen auf die frage reduzieren, ob das "all" nun als summe aller teile nochmal "eine" lebensform offenbart ...

- QuadWord
 

Tizian

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QuadWord schrieb:
Tizian schrieb:
@Sefirot Bina: Die Frage, die daraus erfolgt ist: Welcher Gott oder welche Götter? :lol:

nicht "welche götter". es geht um eine unbegreifbare wesenheit, in der wird sind, und die deshalb in uns ist. das lässt sich für die meisten religionen auf die frage reduzieren, ob das "all" nun als summe aller teile nochmal "eine" lebensform offenbart ...

- QuadWord

Das behauptest du nur, das kannst du jedoch nicht grundsätzlich beweisen, lieber Quadword :wink:
 

Sefirot Bina

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@tizian
ich denke es werden nicht mehrere götter sein sondern einer da eine pluralität niemals der ursprung sein kann. ich glaube auch nicht das es ein gott aus den uns bekannten religionen sein kann da diese alle gott beschreiben .
gott ist aber unbegreiflich, nur erfahrbar, und jede beschreibung zieht in zur besseren verständnis hinab in die beschränktheit unseres vorstellungsvermögens.[/quote]
 

QuadWord

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Anm. D. Mod.

Persönliche Auseinandersetzung
zwischen mir und Tizian entfernt.
Wird per PN geklärt.

- QuadWord
 

Tizian

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Sefirot Bina schrieb:
@tizian
ich denke es werden nicht mehrere götter sein sondern einer da eine pluralität niemals der ursprung sein kann. ich glaube auch nicht das es ein gott aus den uns bekannten religionen sein kann da diese alle gott beschreiben .
gott ist aber unbegreiflich, nur erfahrbar, und jede beschreibung zieht in zur besseren verständnis hinab in die beschränktheit unseres vorstellungsvermögens.
[/quote]

Also nehmen wir an, dass es Götter gibt: Warum ist dann einer logischer als mehrere? Ist eine Erfahrung nicht auch ein Vorgang, bei dem ich etwas begreife? :wink:
 

Nabelschnur

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Warum wird immer von Ursprung ausgegangen. Die Zeit ist ein ewiger Fluß. Es war schon immer, es ist immer, es wird immer sein. Das gesammte Sein ist eine endlose Schleife.
 

Tizian

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Wenn das so wäre, dann müsste ich nach meinem Tod mein Leben nochmal leben und nochmal und nochmal . . . Oder?
 

Nabelschnur

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In gewisser Weise schon...nur leicht verändert, und natürlich ohne Erinnerung. Eine Art Reinkarnation, wenn du so willst...
 

Weltenbummler

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@ Nabelschnur: Nun, ich bin immer etwas skeptisch gegenüber reiner Provokation ... und der Threadeingang lässt sich kaum irgendwie anders deuten. Mir gehen allmählich die vielen Leute hier auf den Sack, die sich nur deshalb als Satanisten bezeichnen, um ein bisschen Schockwirkung zu verursachen und nebenbei dem Großteil der Gesellschaft, die sich noch im christlichen Milieu, wenn auch oft nur nebensächlich, bewegen, kräftig ans Bein zu pinkeln, in Wirklichkeit aber mit dem, was im Allgemeinen als Satan bezeichnet wird, außer bei Satanisten, nämlich das Böse, von der Gesellschaft moralisch Verworfene, Mord, Folter, Sadismus, schließlich doch nichts am Hut haben, sondern in Wirklichkeit ganz normale Leute sind, die bloß Knatsch mit dem überlieferten Christentum haben und lieber auf sich selbst vertrauen. Nur muss man sich dann nicht unbedingt Satansanhänger nennen, wenn man außerhalb des Christentums zu Hause ist ... da gibt's dann viele Möglichkeiten ... zwischen Humanismus und Egoismus, Epikureertum und Nihilismus, Atheismus oder Neuheidentum ist da eine ganze Menge drin.

Und schließlich sagst du ja selber etwas später, die Bezeichnung "Satanist" wäre nicht so ernst gemeint gewesen. Was okkulte Praktiken angeht ... nun, gibt's die bei uns Christen in gewisser Weise nicht auch? Abendmahl, Segnungen, Salbungen usw. , nicht gerade etwas, was sich wissenschaftlich zementieren ließe. Stellt sich nur die Frage, warum du nun unbedingt das Christentum als "die größte Lüge der Geschichte" repräsentierst. Daran, dass es eine Religion ist, also ein Gedankengebäude, das sich nicht nur auf historischen Fakten gründet, sondern zu einem großen Teil auch Wurzeln in mythischem, irrationalen Weltverständnis hat, kann es bei dir als "Heide mit okkulten Praktiken" eigentlich nicht liegen. Da darf man sich durchaus die Frage stellen, ob deine Weltanschauung sowohl im wissenschaftlich haltbaren als auch im spirituellen übergeordneten Sinne dem Christentum (oder jeder anderen Religion) wirklich so viel mehr zu bieten hat ... und ob das Christentum tatsächlich so viel schädlicher und verwerflicher ist als dein Okkultismus ...
 

Tizian

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Nabelschnur schrieb:
In gewisser Weise schon...nur leicht verändert, und natürlich ohne Erinnerung. Eine Art Reinkarnation, wenn du so willst...

Wieso leicht verändert? Wenn es das selbe Leben ist, kann es keine Änderung geben, den sonst wäre es nicht mehr das selbe!

@Weltenbummler: was meinst du mit "von der Gesellschaft moralisch verworfen"? Satanisten sind doch Teil der Gesellschaft und sie verwerfen es nicht.
Beim Rest stimme ich dir zu, doch sollten wir uns vor Augen halten, dass ein Thema mit einer provozierenden Überschrift, die Leute eher anstößt und sie besser zum Antworten manipuliert! Eine Art Propaganda, wenn man so will. :wink:
 

captainfuture

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zu dem ursprünglichen post : es muss ein großer unterschied zwischen dem christlichen glauben und der katholischen kirche gemacht werden. letzteres ist es, was du erlebt hast.

allgemein : die vorstellung von "gott" als den alten man mit bart, der eure vorstellung von gut und böse richtet ist nicht mehr oder weniger primitiv als die urspünglich verurteilte, katholische zeremonie.

ein satz des authors neal donald walsh lautet : "hitler ist im himmel" und damit möchte er zum ausdruck bringen, dass die person und folgen hitlers nicht für jeden zwangsweise "schlecht" gewesen sind. es ist eine frage der betrachtungsweise. "gut" und "böse" sind individuelle definitionen und werden geprägt durch kindheit, erziehung und umfeld. hitler konnte nur das tun, was er tat, weil die gesamte gesellschaft ihm den weg ebnete und wenn die menschheit dumm genug ist, wird es wieder passieren.

und für alle, die weiterhin darauf warten, dass "gott" die (in euren augen) "schlechten" dinge aus der welt räumt - kauft euch ein snickers.

ich stimme quadword zu, wenn ich ihn richtig verstanden habe. "gott" ist nichts anderes als ein synonym für "alles", von dem zwangsweise jeder von uns teil ist, was wir allerdings nur zu gerne "vergessen". alte religionen oder völker haben das wohl sehr viel besser verstanden, als wir das tun. "gott" findet ihr nicht in einer kirche oder im himalaya, die "suche nach gott" beginnt in jedem selbst. und die "erfahrung" und das "bild" von "gott" ist auch für jeden einzelnen individuell - "gott" ist für jeden da, unabhängig von religion, bildung und besitz, weil es jeder in gewissem maße selbst ist.

die wissenschaft wird nie "gott" widerlegen können. was widerlegt wird, sind die von menschen ausgeführten und manipulierten ausübungen und darstellungen. nicht umsonst kommen alle großen physiker früher oder später an die grenze, wo sie sich mit "gott" beschäftigen - einstein ("gott würfelt nicht"), hawking ("habe ich mich geirrt ?"), etc ....
 

Franziskaner

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captainfuture schrieb:
die wissenschaft wird nie "gott" widerlegen können. was widerlegt wird, sind die von menschen ausgeführten und manipulierten ausübungen und darstellungen. nicht umsonst kommen alle großen physiker früher oder später an die grenze, wo sie sich mit "gott" beschäftigen - einstein ("gott würfelt nicht"), hawking ("habe ich mich geirrt ?"), etc ....

Interessante Aussage, klingt wie "Menschen werden NIE zum Mond fliegen können" und ähnliches. Ob es wissenschaftlich gelingen wird, die Existenz bzw. Nicht-Existenz eines Gottes oder auch die Richtigkeit / Falschheit bestimmter Religionen nachzuweisen, wissen wir heute schlicht nicht.

Der Unterschied zwischen einem gläubigen Menschen und einem, der keine Göttergestalten für sein Leben braucht, ist doch nur einer. WENN die Nichtexistenz von Gott irgendwann einmal nachgewiesen werden SOLLTE, dann ändert sich nur für den Gläubigen etwas. Dem Atheisten isses so oder so egal.
 

captainfuture

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Franziskaner schrieb:
captainfuture schrieb:
die wissenschaft wird nie "gott" widerlegen können. was widerlegt wird, sind die von menschen ausgeführten und manipulierten ausübungen und darstellungen. nicht umsonst kommen alle großen physiker früher oder später an die grenze, wo sie sich mit "gott" beschäftigen - einstein ("gott würfelt nicht"), hawking ("habe ich mich geirrt ?"), etc ....

Interessante Aussage, klingt wie "Menschen werden NIE zum Mond fliegen können" und ähnliches. Ob es wissenschaftlich gelingen wird, die Existenz bzw. Nicht-Existenz eines Gottes oder auch die Richtigkeit / Falschheit bestimmter Religionen nachzuweisen, wissen wir heute schlicht nicht.

im prinzip richtig, wenn man "gott" als teil eines größeres ansieht. ich denke aber nicht, dass sich "gott" so leicht beschränken lässt ....

Franziskaner schrieb:
Der Unterschied zwischen einem gläubigen Menschen und einem, der keine Göttergestalten für sein Leben braucht, ist doch nur einer. WENN die Nichtexistenz von Gott irgendwann einmal nachgewiesen werden SOLLTE, dann ändert sich nur für den Gläubigen etwas. Dem Atheisten isses so oder so egal.

du hast den anderen teil meiner ausführung wohl bewußt übergangen - "gott" ist keine gestalt, es ist eine erfahrung, die in jedem einzelnen steckt. der atheist wird sie bloß nie machen (sollte er auf lebzeit atheist bleiben)
 

Franziskaner

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captainfuture schrieb:
im prinzip richtig, wenn man "gott" als teil eines größeres ansieht. ich denke aber nicht, dass sich "gott" so leicht beschränken lässt ....

Nun, zur Zeit ist jegliche Spekulation über die Natur oder Erscheinungsform göttlicher Wesen gleich welcher Couleur legitim. Wie's tatsächlich aussieht oder ob überhaupt - das kann momentan ja eh noch keiner nachweisen. Und Glauben darf jeder, was er will.

du hast den anderen teil meiner ausführung wohl bewußt übergangen - "gott" ist keine gestalt, es ist eine erfahrung, die in jedem einzelnen steckt. der atheist wird sie bloß nie machen (sollte er auf lebzeit atheist bleiben)

Nun, wenn die Erfahrung schon in uns steckt, muss man sie ja nicht erst noch machen, sondern hat sie schon. Oder versteh' ich das falsch?
 

Hesinde

Geselle
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Franziskaner schrieb:
Nun, zur Zeit ist jegliche Spekulation über die Natur oder Erscheinungsform göttlicher Wesen gleich welcher Couleur legitim. Wie's tatsächlich aussieht oder ob überhaupt - das kann momentan ja eh noch keiner nachweisen. Und Glauben darf jeder, was er will.

Absolut. Wenn das im Stillen passiert und nicht durch das Schwert (kann heutzutage auch moderner sein) passiert: meinen Segen hat jeder, der das möchte.

Aber bitte: ich möchte so gern davon verschont sein und mit meinen Steuergeldern auch keine Bischofsgehälter zahlen müssen (Stichwort: Säkularisierung :) )
 

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