China: Mit Tastschlägen gegen die Great Firewall

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*Schleichwerbung für Linux*

Chinas Regierung und Partei hat Angst vor den Möglichkeiten der Kritiker im Internet. Das musste Anti (Zhao Jing) spüren. In einem Weblog äusserte er sich kritisch. Die Behörden richteten ihre Anfragen gen Redmond, um seine Aufzeichnungen sperren zu lassen. Microsoft zeigte sich gegenüber den chinesischen Behörden kooperativ, wie zuvor schon Yahoo.
In China ist Michael Anti ein Star. Der 30-Jährige schreibt in seinem Weblog über Probleme und Missstände in der Volksrepublik. Täglich lesen mehr als 15.000 Menschen Antis Einträge. Der chinesischen Regierung gefällt das Blog gar nicht.
(...)
Der Softwaremulti aus Seattle kooperierte nicht zum ersten Mal mit der chinesischen Administration.
(...)
Für Aufsehen hatte Microsoft im Juni 2005 gesorgt, als herauskam, dass im Blogging-Portal MSN Spaces auf Regierungsanweisung einige chinesische Zeichen wie Demokratie oder Menschenrechte nicht dargestellt werden können.
Der Anti
 

Diskordias Legionär

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Also..irgendwie is das rumgehacke auf Windows, besonders von Linux-Pros echt affig teilweise, oder?

Überlegt mal, wie weit wir ohne Windows hwute wären. Wie viele von uns würden heute hier eben das heier lesen können? Man man man
 

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Warum sollten das hier weniger Leute lesen können? MS hat Innovationen geschaffen, keine Frage. Es gibt aber auch andere Entwickler.
 

holo

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Diskordias Legionär schrieb:
Überlegt mal, wie weit wir ohne Windows hwute wären. Wie viele von uns würden heute hier eben das heier lesen können? Man man man
Hehe, ich möchte gar nicht wissen, wie weit wir heute ohne Microsoft wären.
1986 klimperte ich zum ersten Male auf einem Atari 800 XL. Ob Bill Gates da schon in seiner Garage an Halbleitern bastelte?
Anfang 1988: Ich bekam den ersten Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche zu sehen. Apple stand da auf dem Kasten. Arbeiten mit einer Maus. Klicken von Piktogrammen, Monitor, Diskettenlaufwerk und Festplatte - mein Atari hatte nur eine Datasette (wie war das noch: "load, 8" ?) und war an den Fernseher angeschlossen.
Ende 1989: Ein begnadeter Schrauber hatte einen Flugsimulator entwickelt, der von Commodore aufgekauft und als Amiga 1000 auf den Markt kam. Als ich mich für einen Amiga entschied, gab es bereits den Amiga 500. Kickstart nicht mehr auf Diskette, sondern auf einem ROM. Das Betriebssystem (Workbench 1.3) startete von einem 3,5 ´´- Diskettenlaufwerk. Von einem PC hatte ich bestenfalls etwas gehört - gesehen hatte ich keinen. Diese Workbench bot ebenfalls eine GUI - eine grafische Benutzeroberfläche.
Irgendwann zuvor hatte Bill Gates das "dirty operating system" aufgekauft, änderte ein paar kleinigkeiten und bot es als MS-DOS feil.
Doch das war mir egal. Ich hatte mittlerweile einen Amiga 2000, der mit Turbokarte 40 MHz schnell war (DM 2400), ganze 8 MB zusätzliches RAM und eine Grafikkarte mit 2 MB Video-RAM (DM 950) hatte. Die Festplatte für DM 1000,- hatte 210 MB zu bieten - formatiert waren es 198 MB. Irgendwann kamen die ersten Office-Applikationen für den Amiga auf den Markt. Lotus - eine den alten Hasen bekannte Softwareschmiede - klopfte bei Commodore an die Tür und wollte deren Produkte (wir erinnern uns an den Lotus Organizer) für den Amiga programmieren. Commodore hatte wohl seinen Höhenflug gegenüber der PC-DOSen-Gemeinde und schlug aus - ein folgenschwerer Fehler.
Emde 1993 kaufte ich mir doch einen PC - nur zum Arbeiten, weil im Business-Bereich viele mit Excel arbeiteten und mir bis dahin keine Tabellenkalkulation für den Amiga bekannt war.
Doch mit dem 386 DX 40 und einem nachgerüsteten mathematischen Koprozessor (387-er Chip) gab es gerade mal dieses MS-DOS und eine grafische Betriebssystemerweiterung mit dem Namen Windows 3.1
Ich kann dazu nur eines sagen: Mein Amiga war dem PC damals in Sachen Performance und Benutzerführung um Welten voraus - dasselbe galt mindestens für die andere Motorola-Prozessor-Familie, den Apple Macintosh.
Bill Gates hat vieles aufgekauft und schlicht angepasst. Mancher erinnert sich vielleicht an die auffälligen Unterschiede, die es um 1998 zwischen MS Access und den restlichen Office-Applikationen gab. Da hat ein Blinder ohne Krückstock erkannt, dass Access von einem anderen Entwicklerteam stammte.
Bill Gates war der bessere Geschäftsmann - die Innovationen kamen von anderen.
Soviel zur Begründung, wenn ich meine, dass wir ohne Microsoft unter Umständen auch besser da stehen könnten.
 

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Stimmt, die kleinen gingen sogar voraus. Den großen und rasch wachsenden chinesischen Markt will man sich nicht entgehen lassen. Außerdem könnten chinesische Softwarelösungen den amerikanischen Lösungen den Rang ablaufen. Die Hoffnung, dass das Internet die Politik revolutionieren würde, schwindet dahin.
 

Trasher

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Google ist mir seit einiger Zeit sowieso unsympathisch.

Vielleicht gibts ja bald mal einen dezentralen Web-Suchdienst nach dem Vorbild der modernen P2P-Netze.
 

Shiraffa

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Das B3ta-Blog trifft es recht gut:

google_china.gif


Quelle: http://www.b3ta.com/
 

Diskordias Legionär

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holo schrieb:
Bill Gates war der bessere Geschäftsmann - die Innovationen kamen von anderen.
Soviel zur Begründung, wenn ich meine, dass wir ohne Microsoft unter Umständen auch besser da stehen könnten.

Ich sag nicht besser. Aber nicht hier. Wo wäre denn Mac? Pleite! (DAFÜR hasse ich Microsoft -.-) Ich sag nicht, das Gates dir Prozessoren selbst zusammen gelötet hat. Er hat den PC "Gesellschaftsfähig" gemacht, und extrem zur Verbreitung beigetragen. Nicht? Lassen sich nicht rückschlüsse ziehen von heute Verwendeten Rechnerformen/Betriebssystemen auf die eventuelle Rechnerverbreitung ohne MS? Leider finde ich die Statistik mit den Browsern nicht mehr :(
 

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Der US-Abgeordnete Chris Smith will US-Firmen daran hindern, dass sie die Zensur in China unterstützen.
China zensiert das Internet und verlangt dies ebenso von Firmen in dem Land. Abgeordnete in Washington wollen nun US-Unternehmen dazu zwingen, sich dem zu widersetzen
Da damit der Markt in China schwerer erschliessbar wäre, würde der Druck auf die US-Regierung erhöht, dass sie sich für die Lockerung der Internetkontrolle in China einsetzt.
 

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Bill Gates hat die Zensurmaßnahmen seines Konzerns in China verteidigt. Die US-Regierung dürfe das Geschäft von amerikanischen Internet-Firmen dort nicht einschränken, forderte er.

Microsoft-Mitbegründer Bill Gates hat die US-Regierung aufgefordert, sich für eine Aufhebung der Internet-Zensur in China einzusetzen. Gates vergleicht Chinas Zensur mit Deutschland
Republikanische Kongressabgeordnete wollen US-Firmen ans Handwerk gehen. Vielleicht garnicht mal die US-Regierung.
 
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