Chávez muß sterben wie ein Hund!

HassanISabbah

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Ein_Liberaler schrieb:
Man darf gespannt sein, ob es so wunderbar wird wie auf Kuba.

Als zentraler Faktor für Chavez' Erfolg galt die wirtschaftliche Erholung des Landes. Insbesondere durch den Anstieg des Ölpreises war die venezolanische Wirtschaft im ersten Quartal 2004 um 30 Prozent gewachsen, auch für das zweite Quartal wurde ein Wachstum von zwölf bis 14 Prozent erwartet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Chávez
 

agentP

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Müsste es, jetzt ledeglich rein theoretisch betrachtet, nicht möglich sein, diesen sanften Prediger wegen Aufruf zum Mord anzuklagen?

[...]

Und wie gerne würde ich hier mal diese amerikatreuen Mega-Poster a la Winston und Dark sehen... aber nein, Winston weiss schon, wo er sich bloß nicht blicken lassen darf!

Die US-Politik ist einfach nur widerlich! Meine Meinung!

Wenn dir der Hassgeifer wieder getrocknet ist, dann erklär mir mal, was die US-Regierung für einen spinnerten Prediger kann.
 

JCDenton

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hi,

hab heute nacht die nachrichten auf cnn verfolgt. da wurde chavez einmal mit einer knarre in der hand gezeigt...außerdem wurde gesagt, er würde der amerikanische industrie nur schaden wolllen, weil er amerika hasst....dann haben die noch ausschnitte gezeigt, wie sich chavez mit vertretern des irans und mit fidel castro getroffen hat. am ende haben die mit einem politik experte darüber diskutiert, wie man gegen den cahvez vorgehen kann....ging dann um einen "plot" der cia. dabei wurde chavez wiederum mit castro, allende und mutumba(?) verglichen...
ich war auf jeden fall sehr verblüfft, dass das fernsehen über ein attentat diskutiert, um fremde amerikanischkritische regierungschef zu liquidieren....
 

samhain

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Wenn dir der Hassgeifer wieder getrocknet ist, dann erklär mir mal, was die US-Regierung für einen spinnerten Prediger kann.

was hat denn das mit "hassgeifer" zu tun?
die entwicklung in venezuela und anderen zentralamerikanischen staaten ist den USA ein dorn im auge. kein geheimnis ist, das die putschisten des (zum glück) gescheiterten umsturzes 2002 von den USA unterstützt wurde.

Planen die USA die Ermordung des venezolanischen Präsidenten?

es ist auch kein geheimnis, das die USA vor attentaten nicht zurückschrecken, um sich unliebsame gegner vom hals zu schaffen, die ihrem imperialismusanspruch im weg stehen. dieser prediger spricht nur offen aus, was hinter verschlossenen türen längst ins auge gefasst wird.
soviel "aufmüpfigkeit" im (nach ihrem selbstverständnis) "eigenen" hinterhof, die noch dazu andere länder in der region dazu animiert sich von den USA zu emanzipieren, wird man nicht tatenlos zusehen.

...Das gute Verhältnis zwischen Kubas "Maximo Lider" und Chavez ist den USA ein besonderer Dorn im Auge. Sie werfen beiden Politikern vor, sie versuchten, auf instabile Staaten wie Bolivien und Ecuador Einfluss zu nehmen, um dort linksgerichtete Regierungen zu installieren, und sie unterstützten die kolumbianische Guerillagruppe Farc. "Belege gibt es dafür kaum", sagt Boeckh. Aber klar ist: Die USA wollen die ungeliebten Despoten loswerden. Sie unterstützen die Oppositionsparteien. Sie halfen 2002 beim Putschversuch gegen Chavez. Allerdings erfolglos. Auch Rumsfelds Versuch, die Nachbarn gegen Chavez in Stellung zu bringen, ist nach Ansicht von Boeckh zum Scheitern verurteilt. Die Idee einer mit Erdölmillionen geschmierten Südallianz steht südlich des Rio Grande immer noch höher im Kurs als das Washingtoner Angebot aus kultureller Überheblichkeit, harter Wirtschaftspolitik und sozialem Desinteresse.

Widerstand im Hinterhof

Venezuela droht USA mit Öl-Lieferstopp - und Rumsfeld reagiert
 

Goeben-Breslau

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tagesschau.de schrieb:
Die venezolanische Regierung wird den US-Fernsehprediger Pat Robertson nach dessen Mordaufruf gegen Präsident Hugo Chávez verklagen. Das kündigte Chávez auf einer Konferenz der "Organisation Amerikanischer Staaten" (OAS) an. Einen Antrag auf Auslieferung schließe er nicht aus.

Venezuela könne die USA auch bei den Vereinten Nationen oder der OAS anzeigen, da Washington einem Terroristen Zuflucht gewähre, der zum Mord eines Präsidenten aufgerufen habe, erklärte Chávez. Noch warte die Welt auf eine Stellungnahme der US-Regierung zum "terroristischen Aufruf dieses Verrückten und Verbrechers".

http://www.tageschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4682352_REF3,00.html

Na also, geht doch!
 

hives

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Chavez ärgert Bush: Billiges Öl für arme Amerikaner

Er will bedürftige US-Bürger direkt mit billigem Heizöl versorgen. Das Öl würde direkt geliefert, durch die Ausschaltung von Zwischenhändlern könnte armen Gemeinden ein niedriger Preis gemacht werden.


The Rev. Jesse Jackson met with President Hugo Chavez in hopes of reducing tensions between the United States and Venezuela after a religious broadcaster called for the leftist president's assassination.
The U.S. civil rights leader on Monday urged both sides to tone down their "hostile rhetoric," and said President Bush should strongly condemn recent remarks by conservative religious broadcaster Pat Robertson calling for Chavez's assassination.

[...]

"We never lose hope that we'll regain a good tone with Mr. Bush's government," said Chavez, who offered Venezuelan aid in the aftermath of Hurricane Katrina.

Despite the tensions, the United States remains the top buyer of Venezuelan oil.

Jackson said Robertson's "friendship" with Bush's administration is apparent, and that his comments came in response to repeated U.S. suggestions that Chavez poses a threat to the region.

[...]

During his visit, Jackson said he also held talks with religious and opposition leaders. He praised Chavez's plan to provide oil directly to poor U.S. communities.
Venezuela's Chavez offers oil for U.S. poor
 

Ein_Liberaler

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Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, aber Jackson, den alten Castrofreund, als Bürgerrechtler zu bezeichnen, ist einfach nur lustig.
 

Goeben-Breslau

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agentP schrieb:
Wenn dir der Hassgeifer wieder getrocknet ist, dann erklär mir mal, was die US-Regierung für einen spinnerten Prediger kann.
Nein. Beantworte du mir lieber diese beiden Fragen:

Hat dieser werter Herr eine Position inne, in der er Einfluß auf einen nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung nehmen kann?

Was würde eigentlich mit einem Hassprediger in Deutschland passieren, der z.B. direkt zum Mord an Friedman aufrufen würde?

Hassgeifer akzeptiere ich nicht. Ich bin einfach nur entrüstet, darf ich das bei dieser US-Politik nicht sein?

Mfg
 

agentP

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Hat dieser werter Herr eine Position inne, in der er Einfluß auf einen nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung nehmen kann?

Definiere "unbeträchtlich". Meine Bekannten in den USA jedenfalls kannten den zum Teil vorher gar nicht, zum Teil hielten sie ihn schon immer für einen Idioten.

Was würde eigentlich mit einem Hassprediger in Deutschland passieren, der z.B. direkt zum Mord an Friedman aufrufen würde?
Die Aufforderung zu einer Straftat ist meines Wissens in Deutschland strafbar, wobei es unerheblich sein dürfte wer das potentielle Opfer ist. Metin Kaplan ging dafür 4 Jahre in den Knast.
 

hives

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How United States Intervention Against Venezuela Works

Summary, CIA Electoral Interventions, and Nicaragua as a Model for Venezuela
US in Venezuela I


Use of a Private U.S. Corporate Structure to Disguise a Government Program

Some Examples of the Current U.S. Intervention Against the Bolivarian Revolution
US in Venezuela II

Auf der entsprechenden Seite im znet sind weitere Artikel zu finden.

Am Freitag hielt Chavez übrigens eine Rede auf dem "Weltgipfel" der UN:
Your Excellency and Friends

The original intention of this meeting has been totally weakened. We have been prevailed upon, as center of our debate, to consider some badly named "reforms". These reforms relegate as unimportant all that the world's people are urgently crying out for. This includes the adoption of measures to confront the real problems that impede development in our countries.

Five years after the Millennium Summit it is still crude reality that the great majority of its already modest goals will not be reached. We wanted to reduce the world's hungry population to half, from an original figure of 842 million people, by the year 2015. At the present rate this goal would not be achieved until the year 2215. How many of us we will be there then to celebrate this achievement? Such a celebration would depend in any case course on humanity's capacity to survive environmental destruction until that date.
Chavez at the UN


Chavez: Beweise für US-Angriffspläne

[...]

Der US-Angriffsplan trage den Namen "Balboa", sagte Chavez. Als Beweis könne er dem Sender Karten und andere Dokumente zukommen lassen. [...]


Beispielsweise führte Chavez an, dass US-Soldaten auf die Insel Curaçao vor der Küste Venezuelas gebracht worden seien. "Sie haben dort Manöver abgehalten", sagte Chavez. Nach US-Angaben fuhren die Soldaten zur Erholung auf die Insel.
http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/n2005091709492600002
 

Shiraffa

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Am Sonntag stehen Parlamentswahlen in Venezuela an, in denen Chavez Partei Umfagen zufolge weit vorne liegt, während die Oppositionsparteien zerstritten sind.

Venezuela wählt Sonntag neue Nationalversammlung
Bolivarianische Bewegung vor nächstem Wahlsieg

Am Sonntag, 4. Dezember, wird in Venezuela ein neues Parlament gewählt. Es ist die zweite Wahl zur Nationalversammlung seit dem Inkrafttreten der venezolanischen Verfassung 2000. Die erste Wahl fand im Sommer 2000 im Rahmen der "Megawahlen" statt, bei denen alle Ämter auf der neuen Grundlage neu bestimmt wurden. Die Legislaturperiode der Nationalversammlung dauert fünf Jahre, der Präsident amtiert sechs Jahre. Hugo Chávez wird sich deshalb in einem Jahr der Wiederwahl stellen.
Quelle: http://www.netzwerk-venezuela.de/inhalt/nachrichten/detail.php?nr=658

Parlamentswahl am 4. Dezember
Absolute Mehrheit für Hugo Chavez´ Regierungspartei MVR erwartet - Oppostion zerstritten, Kirche warnt vor Diktatur

Caracas/Wien - Hugo Chavez hat sich als lateinamerikanischer Widersacher von US-Präsident George W. Bush etabliert. In seiner Heimat Venezuela hat er damit offenbar Erfolg. Laut Umfragen würde Chavez bei Präsidentenwahlen derzeit deutlich über 50 Prozent bekommen. Auch für die Parlamentswahl am 4. Dezember wird eine ähnliche Quote für jene Parteien prognostiziert, die Chavez unterstützen. Mögliche Folgen werden von Washington argwöhnisch beäugt.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?ressort=venezuela
 

HassanISabbah

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Neue Pläne für einen Staatsstreich in Venezuela?
von Chris Carlsson
Venezuelaanalysis.com / ZNet 20.11.2006

Letzte Woche verschärften die Führer der Opposition allerdings ihre Rhetorik und diskutierten über einen "Plan" für die Tage nach dem Wahltermin. Der prominente Journalist und Geschäftsmann Rafael Poleo, der in den Staatsstreichsversuch im Jahr 2002 verwickelt war, verkündete im Kabelsender Globovision, die Opposition habe einen "Plan" für den 3., 4. und 5. Dezember. Dieser "Plan" ruft alle potentiellen Wähler der Opposition dazu auf, am 3. Dezember zur Stimmabgabe zu gehen. Am 4. Dezember sollen die oppositionellen Wähler auf die Straße gehen und gegen den (mutmaßlichen) Sieg von Hugo Chavez protestieren - mit der Behauptung, es sei Wahlbetrug gewesen. Poleo beruft sich auf die "Orangene Revolution" in der Ukraine 2004. Damals hatten Volksproteste einen Wahlbetrug rückgängig gemacht. Poleo behauptet, der Wahlbetrug in Venezuela sei bereits angelaufen und fordert alle Venezolaner, die gegen Chavez sind, dazu auf, am 4. Dezember auf der Straße zu protestieren. Poleo betont, auch der Oppositionskandidat, Manuel Rosales, solle sich der Bewegung am 4. Dezember anschließen und behaupten, es sei zu einem Wahlbetrug gekommen. Falls Rosales sich dafür entscheide, so Poleo, könne er zur wichtigsten Person des 21sten Jahrhunderts in Venezuela werden.
ganzer Artikel hier http://www.zmag.de/artikel.php?id=1969
 

Ein_Liberaler

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Und die Staatsbediensteten, die bei der Volksabstimmung vor zwei Jahren gegen Chávez stimmten, sind inzwischen ihren Job los. Auf Druck der Regierung veröffentlichte die Wahlbehörde die Abstimmungsbögen, auf denen sich die Wähler anhand ihrer Fingerabdrücke identifizieren ließen.

Quelle

Wahlen, die nicht geheim sind, muß man nicht mal fälschen, wenn es ohne den Staat sowenig einen Lebensunterhalt zu verdienen gibt wie gegen ihn.l
 

vonderOder

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Winston_Smith schrieb:
Na, hoffentlich ist der Spuck wirklich bald vorbei:
das hatten sich gewisse Kreise in den USA und der übrigen 'westlichen Welt' auch gewünscht als der Kandidat eines Linksbündnisses, der Unidad Populare, Dr. Salvador Allende Gossens vom chilenischen Volk als Präsident gewählt wurde. zwar betrug sein Vorsprung bei den Wahlen vom 4. September 1970 lediglich 36.000 Stimmen, aber das Parlament ernannte ihn zum Präsidenten.
Unmittelbar nach der Wahl gab Nixon der CIA die Anweisung, den Amtsantritt Allendes zu verhindern. und Henry Kissinger sagte, als er das Ergebnis der Wahl von Allende kommentierte: "Wir müssen keineswegs akzeptieren, dass ein Land marxistisch wird, nur weil sein Volk unverantwortlich ist."
und am Putsch vom 11. September 1973 unter Augusto Pinochet waren die USA ja bekanntlich beteiligt. der U.S. Außenminister Henry Kissinger sagte damals, nachdem Pinochet die Macht ergriffen hatte, dass die Vereinigten Staaten „es nicht getan haben“ (bezüglich des Putsches selbst), aber dass sie „die größtmöglichen Voraussetzungen geschaffen haben“

Winston_Smith schrieb:
Wenn, dann sind bestimmt wieder die Yankees schuld... :roll:
ws
also ist da schon was Wahres dran.

jedenfalls gab es bei der Präsidentenwahl in Venezuela einen klaren Sieg für Chávez. Amtsinhaber Hugo Chávez kam nach Auszählung von 78 Prozent der Stimmen auf 61 Prozent, wie die Nationale Wahlbehörde am Sonntagabend mitteilte. Oppositionsführer Manuel Rosales lag demnach nur bei 38 Prozent und gestand seine Niederlage kurz nach Bekanntgabe der Ergebnisse ein.
 

agentP

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Was Chile in den 70ern mit der wirtschaftlichen Situation in Venezuela 2006 zu tun?
 

HassanISabbah

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"Widerstand ist nie hübsch"
Tariq Ali über die linke Hoffnungszone Lateinamerika, Hugo Chávez' Geistesverwandtschaft mit Willy Brandt, den Aufstieg des Islamismus und die Wandlung mancher seiner Ex-Weggefährten zu Stichwortgebern des Imperialismus

Die Lateinamerikaner nennen es einen neuen bolivarischen Moment. Simon Bolivar hat diesen Kontinent vor zweihundert Jahren geeint und das spanische Imperium zurückgedrängt. Nun geschieht Ähnliches, demokratisch, ohne Krieg, ohne Schlachten: Das Imperium, das die Spanier ablöste, wird zurückgedrängt.

http://www.taz.de/pt/2006/12/01/a0167.1/text
 
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