Cannabis- Verschwörung?

Aphorismus

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Das ist und bleibt hier doch ein KIFFER-FORUM! :D

Und mit dem allen in Maßen: stimmt schon, ist vernünftig. Aber Vernunft verfolgt mich schon in der Uni und sonst wo überall. Wenn ich dicht sein will ich dicht sein und nich'n bisschen angefreakt. Neben 'nem Zwanni sitzen und 'nen Fünfer verrauchen ist einfach nich mein Ding. Dann lieber für nen Monat zwischendurch gar nicht und danach wieder ordentlich. Aber ich brauch eh'n bisschen mehr, weil ich keinen Tabak rauche. Und so'ne Blunt die frisst schon ganz schön....
 

holo

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Aphorismus schrieb:
... Wenn ich dicht sein will ich dicht sein und nich'n bisschen angefreakt. Neben 'nem Zwanni sitzen und 'nen Fünfer verrauchen ist einfach nich mein Ding. Dann lieber für nen Monat zwischendurch gar nicht und danach wieder ordentlich. Aber ich brauch eh'n bisschen mehr, weil ich keinen Tabak rauche. Und so'ne Blunt die frisst schon ganz schön....
:D
Nun, Aphorismus, kannst du dann sagen, dass es auch etwas anderes sein könnte, womit du dich zu dröhnst und Dich damit für oder gegen ein Verbot aussprichst?
 

Sensoe

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Aphorismus schrieb:
Das ist und bleibt hier doch ein KIFFER-FORUM! :D

Und mit dem allen in Maßen: stimmt schon, ist vernünftig. Aber Vernunft verfolgt mich schon in der Uni und sonst wo überall. Wenn ich dicht sein will ich dicht sein und nich'n bisschen angefreakt. Neben 'nem Zwanni sitzen und 'nen Fünfer verrauchen ist einfach nich mein Ding. Dann lieber für nen Monat zwischendurch gar nicht und danach wieder ordentlich. Aber ich brauch eh'n bisschen mehr, weil ich keinen Tabak rauche. Und so'ne Blunt die frisst schon ganz schön....

ich weiß ja nicht wie bei euch die Kurse sind,aber nen zwanni aka 4g WhiteWidow verrauchen hätt ich selbst in meinen besten Tagen nicht geschafft... :lol:

äähm..zum Thema,ja,ich geh stark von ner Art Verschwörung gegen Cannabis aus.Hab letztens beim Zappen sone lustige Sendung gesehen in welcher "die Firma" (jaja,die lausige HipHopKombo) dem netten Herrn Gerhardt paar politische Fragen gestellt haben.Irgendwann kamen sie natürlich zum Cannabis,und das einzige was Herrn Gerhardt als Rechtfertigung des Cannabisverbots einfiel war:" naja,das ist eben im Gegensatz zum Alkohol in unserer Kultur nicht so verankert..." aha...und deswegen geht mancher dafür in' Bau?Find ich schon etwas,ääähm,merkwürdig.

Wie dem auch sei...ich bin clean,und das ist auch gut so... 8)#

Edit:
ajo..gute Samen (Sensi Seeds :p ) und ne 400w natrium-dampf lampe sind die halbe miete
 

Aphorismus

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@ Holo:

Holo schrieb:
:D

Nun, Aphorismus, kannst du dann sagen, dass es auch etwas anderes sein könnte, womit du dich zu dröhnst und Dich damit für oder gegen ein Verbot aussprichst?

:gruebel: Kannst du die Frage nochmal anders formulieren? Habe ich jetzt irgendwie nicht verstanden, was du genau wissen willst.

@ Sensoe:

Naja, ich rauche Blunts... Da gehen auch schonmal 3-4 gramm gutes Holland-Gras drauf über'n Tag verteilt, gerade wenn ich im Studio bin und wir Aufnahmen machen usw. :p Aber das ist eher die Ausnahme, kostet ja auch 'ne Kleinigkeit. Ist halt immer unterschiedlich - hab bis vor zwei Wochen mit drei Unterbrechungen von jeweils einem Tag nen Monat nicht gekifft und das mache ich jedes Jahr (mindestens einen Monat lang).
 

holo

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@Aphorismus
Gerne. Stell Dir vor, es gäbe keine Brösel auf der Welt. Würdest Du Dein Konsumverhalten mit einem anderen Rauschmittel befriedigen - etwa Alkohol?
 

Sensoe

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@anti

oh ja,verdammt es ist eigentlich nen Brüller.
Nur sind die strafrechtlichen Folgen dieser fehlenden Verankerung für viele Leute irgendwie nicht zum Brüllen.
Und ich finds auch nicht zum Brüllen wenn mich die Bullen mal wieder nach Btm filzen nur weil ich Dreadz habe,die ja anscheinend auch ne eher geringe Verankerung in unserer Gesellschaft haben.
Aber wie sagte Popper so schön: "Demokratie is auch nur ne Diktatur der Mehrheit"
Man könnt ich kotzen...und nen Fick auf die Mehrheit geben. :lol:

@Apho

k,pur blunten is wirklich nich grade sparsam... :oops:
 

Aphorismus

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holo schrieb:
Stell Dir vor, es gäbe keine Brösel auf der Welt. Würdest Du Dein Konsumverhalten mit einem anderen Rauschmittel befriedigen - etwa Alkohol?

Sicher. Und wenn es keine gäbe würde ich wahrscheinlich sexabhängig werden oder Häkelenthusiast. :wink:

Aber an sich: Keine Ahnung. Ich habe letztes Jahr einen Monat am Stück ohne Ausnahme nicht gekifft (und auch keine anderen Drogen genommen), keinen Alkohol getrunken und drei Wochen von diesem Monat gefastet, die restliche Woche kein Fleisch und ab und an vegan gegessen - und es war total geil! :D Also ohne geht schon, macht auch Spaß, aber so lange mir der Türke an der Ecke noch Beck's verkauft und der nette Student von um die Ecke importiere Blumenwaren spricht für mich nichts gegen Bier und Blunt am Abend.

Und andere Drogen habe ich einige ausprobiert, aber ausser Alkohol sind die mir alle zu anstrengend um sie regelmäßig zu konsumieren. Ist aber auch schon wieder ein paar Jahre her. :wink:
 

holo

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Das ist für mich Beweis, dass Haschisch keine "Einstiegsdroge" sein muss.
Nur - aus dem Hintergrund der Verschwörung - macht Dich ein Entzug von Hasch fertig? Hast Du Entzugserscheinungen?
 

Aphorismus

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Jup, aber ich weiß inzwischen Gott sei dank, wie ich sie halbwegs umgehen kann. Nervig ist für mich vor allen Dingen nicht so leicht einschlafen zu können. Ich hatte da schon als Kind Schwierigkeiten, das Kiffen macht es nur leichter einzuschlafen. Aber Sport hilft und zur Not gibt es ja noch gute Bücher. :wink:

Das ist für mich aber auch eigentlich nur am zweiten Nüchternheitstag ein Problem. Normalerweise ist der erste Tag alleine schon wegen der Umstellung irgendwie flashig und ich vermiss das Kiffen dann gar nicht. Wenn am zweiten Tag Möglichkeit zum Ablenken oder für Sport ist, dann geht der auch schnell rum und danach habe ich eigentlich kaum noch Probleme.

Ich mag mich selbst aber insgesamt vom Charakter her in den Phasen wo ich kiffe lieber, weil ich von meinem Vater eine leicht cholerische und - als Lehrerkind wohl angeboren - nörglige Seite habe, die dadurch etwas ausgeglichen wird. Was mich eher nervt ist, dass ich manchmal kleine Pickelchen vom Kiffen kriege (oder die zumindest nie kriege, wenn ich nicht kiffe) und auf die Fress-Flashs könnte ich auch verzichten. :lol:

Aber ich schätze, dass das Krebs-Patienten die wegen Chemo keinen Hunger und Schmerzen haben und deshalb THC konsumieren dürfen um ihren Appetit zu wecken und die Schmerzen zu lindern wohl anders sehen... Und dass sich sich dabei ziiieeemlich gut fühlen, an viele witzige Sachen denken müssen und so weiter dürfte der Heilung auch nicht entgegenstehen. Im Gegenteil! Wer sich gut fühlt, der erholt sich auch besser!
 

holo

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Falls Du mir diese Frage noch gestattest: Glaubst Du eher an eine psychische Abhängigkeit oder eher an eine physische, wie sie etwa bei Nikotin oder Alkohol auftritt?
 

Aphorismus

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Schwer zu sagen wo genau die Trennlinie verläuft und: ich bin kein Arzt. Ich halte die Symptome für physisch, deren Intensität aber für psychisch bedingt.

Ich schätze, dass im Durchschnitt ein starker Kiffer, der vonn 100 auf Null runtergeht, weniger körperliche Probleme etc. hat als ein starker Trinker.

Da aber Kiffer offenbar bei totalem Entzug stärker als Alkoholiker dazu neigen, eine Psychose zu entwickeln, scheint es mir auf der Hand zu liegen, dass zwar die rein physischen Symptome bei Alkoholentzug schlimmer sind als bei THC-Entzug, die psychische Komponente beim Kiffen aber eine wichtigere Rolle spielt. Trotzdem muss man das im Verhältnis sehen: Nur sehr wenige Kiffer, die irgendwann aufhören zu kiffen, kriegen davon eine Psychose. Es sind nur mehr als bei Alkoholikern.

Dafür sterben aber auch jährlich viele Menschen an Alkoholabhängigkeit, bzw. an Leberschäden. Abgesehen von dem erhöhten Rachen, Mund und Lungenkribsrisiko, dass man als Kiffer hat, sind Todesfälle in Zusammenhang mit Canabis vollkommen unbekannt.

Da ich nie von Zigaretten abhängig war, habe ich was Nikotin angeht leider keine Ahnung, wie das zu bewerten ist.
 

holo

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Hmm. Da brauche ich noch etwas Zeit, um mir ein Bild über das Rauschmittel als solches zu machen...
Ich danke Dir in jedem Fall für Deine Offenheit.
 

Aphorismus

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Keine Ursache.

Ich weiß zwar, dass ich mit meiner Offenheit ein geringes rechtliches Risiko eingehe, aber im Grunde ist mir das relativ egal. Schwachsinnige Gesetze verschwinden nur dadurch, dass immer mehr Leute dabei erwischt werden, wie sie gegen die Gesetze verstoßen, bis sich irgendwann durchgesetzt hat, dass das betreffende Gesetz veraltet ist. Erst dann kann es geändert werden. Und so einen gesellschaftlichen Konsens kann man still nunmal nicht erreichen.

Kiffen ist nichts so tolles, dass das unbedingt jeder machen sollte aber Drogen gehören in den Alltag, von der Krombacher-Werbung beim Fussball bis hin zu riesigen Pharma-Konzernen. Also großartig schämen sollte man sich auch nicht.
 

Malakim

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Aphorismus schrieb:
Kiffen ist nichts so tolles, dass das unbedingt jeder machen sollte aber Drogen gehören in den Alltag, von der Krombacher-Werbung beim Fussball bis hin zu riesigen Pharma-Konzernen. Also großartig schämen sollte man sich auch nicht.

Nein, Kiffen sollte nicht unbedingt jeder machen. Man kann das machen, aber eben wie bei allen Dingen in Maßen. Damit ist nicht gemeint, das man sich nie restlos dicht knallen soll, sondern das man eben auch mal nicht kifft, säuft oder was auch immer. Eigentlich ist zugeknallt sein doch auch dann nur fruchtbar wenn man das nicht ständig ist ;)
 

antimagnet

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holo schrieb:
Falls Du mir diese Frage noch gestattest: Glaubst Du eher an eine psychische Abhängigkeit oder eher an eine physische, wie sie etwa bei Nikotin oder Alkohol auftritt?


auf diese frage will ich gerne mal antworten:

die körperliche abhängigkeit - gleich bei welchen drogen - ist ein witz im vergleich zur psychischen. leider hat sich diese erkenntnis noch nicht wirklich durchgesetzt.

auch bei heroin ist die körperliche abhängigkeit geradezu harmlos. man hat ein paar tage schmerzen, und das wars. gab es nicht so ein projekt, wo die leute für ne halbe woche narkotisiert werden, um den schmerzen zu entgehen?

die psychische abhängigkeit ist da viel viel härter. ob schokolade, sex, hasch oder heroin - die psychische abhängigkeit sagt dir, komm, wirf die bedenken über bord und tu doch das, was du eigentlich willst. werde glücklich, versorg dich mit glück, du weißt doch wie's geht. bist du traurig, ist dir langweilig, kein problem, du musst nur die droge konsumieren, dann gehts dir besser, das weißt du doch.

mit fokus auf die psychische abhängigkeit lässt sich erklären, warum ein junkie wieder spritzt, obwohl er seit nem halben jahr clean war. warum ein alki nach wochen abstinenz wieder anfängt. ein ex-raucher wieder zur fluppe greift. mädchen fressen, bis sie kotzen. jungs pornos anschauen, bis sie überall nur noch titten sehen. menschen ihrem partner hörig sind, obwohl sie von ihm übel behandelt werden.

wie kann man das mit physischer abhängigkeit erklären? die physis wird zwar geschädigt, aber der rückfall, das immer-wieder-immer-mehr ist psychisch bedingt.

:roll: ,
a.
 

holo

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Da ist der Punkt, an dem ich Unterschiede sehe. Unser Körper hat einen natürlichen Alkoholspiegel. Diesen Normalpegel kann ein Alkoholiker - also jeder, der regelmäßig, wenn auch wenig trinkt - leicht anheben. Und da kommt natürlich das Signal von Unwohlsein in Richtung Psyche - schließlich ist ja plötzlich was unter Normalpegel.
Klar, und die Psyche entscheidet letztenendes über weiteren Konsum. Deswegen suche ich nach der Grenze zwischen Psyche und Physis.
Weil ich meine, dass ein physisch wirkendes Mittel zusätzlichen Druck auf den Konsumenten auswirkt.
Nur den THC-Konsum schiebe ich in Richtung rein Psyche, womit mir der Alkoholmissbrauch gefährlicher als der Konsum von Bröseln scheint.

Meintest Du die Behandlung mit Methadon?
 

antimagnet

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pegeltrinker okay, aber einer der schon clean war, und wieder damit anfängt? rückfälle sind doch eigentlich nur über die psyche zu erklären...
 

holo

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Ich hoffe, es gibt nicht Schimpfe, sind ja nicht ganz beim Thema :wink:
Warum aber bewirkt ein kleines bisschen Alkohol unter den meissten (was ich zumindest gehört habe) einen Rückfall? Ich glaube, da wäre ein Mediziner nicht schlecht.
Aber ja, hast natürlich recht, dass die Psyche entscheidend sein muss.
 

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