Brief an die Bundesregierung

agentP

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Ich will keine hundertseitige Ausführung. Mir würde völlig reichen wenn du sagen wir mal die obersten 2 Stufen der Pyramide beim Namen nennen könntest.

In meiner Realität entstehen komplexe Abhängigkeiten allerdings eher durch unterschiedliche Interessen auf allen Ebenen.
 

Zerch

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Was ich meine sind ja unterschiedliche Interessen auf allen Ebenen. Jedoch sind die Interessen der unteren Ebenen von den Interessen der oberen Ebenen evtl. stark eingeschränkt , sofern nicht gänzlich assimiliert.

Die oberste Spitze sind Adelsfamilien , welche das Geldsystem und schleichend die damit käufliche Grundlage (Nahrungsmittel , Energie , Immobilien , Arbeitsplätze usw.) vereinnahmen , ganze Staatssysteme über ihre grundlagevereinnahmenden und vernichtenden Organisationen erpressen können.
Und unter diesem übergestülpten Schirm versuchen alle ihr bestes zu etwas zu kommen , meist eben Geld , und fügen anderen Schaden zu indem sie sich nur versuchen unter den gegebenen Umständen aufrechtzuerhalten.

Wir sind alle reingewachsen und machen nur unseren job um geld zu verdienen damit wir leben können. Und alles wird immer komplexer und überladener , weitere Abhängigkeiten werden geschaffen.
 

penta

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Die oberste Spitze sind Adelsfamilien , welche das Geldsystem und schleichend die damit käufliche Grundlage (Nahrungsmittel , Energie , Immobilien , Arbeitsplätze usw.) vereinnahmen , ganze Staatssysteme über ihre grundlagevereinnahmenden und vernichtenden Organisationen erpressen können

damit ist die frage aber nicht beantwortet , das die banksysteme mittlerweile ganze staaten und sogar ganze kontinente erpressen können ist spätestens beim fall griechenland allen bewusst , nur wer oder was steckt dahinter ?

ich würde mal folgendes festhalten , es ist der mensch selber der sich aus bequemlichkeit und wohlstand´sdenken in die sackgasse fährt . wie auf den vorrangegangenen seiten erkannt wurde ist es an jedem selbst was zu ändern und die einflussnahme des geldes zu verringern . die paar die begriffen haben wie es funktioniert machen sich auf kosten vieler ein schönes leben , das ändert man nicht mit gesetzen oder gewalt sondern nur in dem man ihre quellen konsequent trockenlegt . nur ist der mensch so gestrickt das er stets seinen eigenen vorteil im blick hat und dadurch schon bei der möglichkeit besser dazustehn diese mit niemandem teilen wird .
es bringt also nix irgendeinen schuldigen zu benennen , wir müssen alle an uns selbst arbeiten und wenn möglich durch unser tun die gesellschaft verändern und den leuten eine wirkliche alternative zum jetzigen system anbieten dann kann man was ändern .

lg penta
 

dkR

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Aber irgendwie gehts auch den armn ausgebeuteten, so gut wie nie.
Wie hab ich denn das zu verstehen?
 

Zerch

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@ penta

Selbstverständlich geht jeder darin den möglichst bequemen Weg und wir sind alle in diese ebenfalls wachsenden Entwicklungen hineingewachsen. Sich den gegebenen Umständen zu fügen und zu dienen ist für die meisten Menschen nunmal der einfachste Weg sich bequem aufrechtzuerhalten.
 

Zerch

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dkR schrieb:
Aber irgendwie gehts auch den armn ausgebeuteten, so gut wie nie.
Wie hab ich denn das zu verstehen?

Bei manchen mag das durchaus zutreffen , denn sie geben mehr aus als diese erwirtschaften können und machen Schulden über Kredite.

Es ist stellenweise unmöglich rein an Äusserlichkeiten zu beurteilen ob ein Mensch arm oder reich ist.

Zwischen "Bettlern" mit ihrem Mercedes um die Ecke , und bestens ausgestattete Bürger mit hohen Schulden gibt es alles.

Es gibt aber auch wirklich arme Mensche die keine Sicherheiten wie einen Arbeitsplatz aufweisen können , und somit nichtmal weitere Schulden machen können um ihre Bedürfnisse zu decken.

Wer in Deutschland kann schon von sich sagen dass er 30.000 Euro Bar auf dem Konto liegen hat , um dem angeblichen Durchschnitt zu entsprechen ? - Das sind höchstens 10% der Deutschen.

http://www.freitag.de/community/blo...e-noch-zur-mittelschicht-die-31000-euro-frage
 

Ein_Liberaler

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Demnach bin ich arm. Untere Unterschicht. Verflixt nochmal. Hat einer von Euch mal nen Euro für mich? Nen Teller Suppe? Ne Kippe?
 

penta

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@dkr

das kommt auf den standpunkt an, viele menschen haben einfach verlernt mit simplen mitteln die täglichen herausforderungen zu meistern , das fängt bei der nahrungszusammenstellung an und hört bei zeitplan auf , einerseits fehlt es den menschen an wissen andererseits an einsicht , vielen fehlt es am mut etwas anderes zu probieren oder anders zu sein etc.

Fakt ist noch nie in der menschheitsgeschichte gab es soviel kollektiven materialismus dem alles untergeordnet wird , sogar das leben .

Ja und ich weis die ärmsten dieser welt , den geht es richtig schlecht aber nicht nur weil sie schamlos ausgebeutet werden sondern weil ihnen das wissen um ihre eigenen fähigkeiten abhanden gekommen ist.
Eigentlich eine ökologische als auch ökonomische skandalität .

aber zum eigentlichen thema , wenn es so eine weltelite die alles plant und kassiert giebt , dann muss die geistige degeneration dieser leute weit fortgeschritten sein . wer hortet geld und resourcen wenn ich dabei alles zerstöre ?
Der verlinkte Brief an die Bundesregierung zeigt doch vielmehr die ratlosigkeit der wirtschaftswissenschaftler angesichts der allmächtigkeit des geldes , statt einfach machbare alternativen zu erarbeiten und deren umsetzung zu propagieren wird hier ein schuldiger ans kreuz geschlagen den sie selbst geschaffen haben .

lg penta
 

Zerch

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Ein_Liberaler schrieb:
Demnach bin ich arm. Untere Unterschicht. Verflixt nochmal. Hat einer von Euch mal nen Euro für mich? Nen Teller Suppe? Ne Kippe?

Das mit dem Durchschnitt an Kaufkraft ist sowieso ein Witz , weil es ebenso bedeuten könnte dass einer alles hat , und alle anderen ausser Schulden eben nichts. Nur eine dumme Statistik mit unglaublich viel möglichem Raum an Realitätsverzerrung.

Selbstverständlich ist schon ein Mensch mit Einkommen und einem ausgeglichenen Konto schon weit besser situiert als viele andere Menschen hier in Deutschland. Und es gibt enorm viele Haushalte mit nicht mehr von selbst erwirtschaftbaren Schulden.
 

dkR

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das kommt auf den standpunkt an, viele menschen haben einfach verlernt mit simplen mitteln die täglichen herausforderungen zu meistern
Viele Menschen wissen einfach nicht, wie gut es ihnen geht.
 

Ein_Liberaler

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Die durchschnittliche Kaufkraft, wie dieser Jurist sie vorrechnet, ist insgesamt Blödsinn. Damit lande ich in der unteren Unterschicht, weil ich nicht tagtäglich übers ganze Jahr siebentausend Euro Kassenbestand habe. Wäre ich Gebrauchtwagenhändler, würde irgendwelche Schrottmühlen von Privat kaufen und nach Afrika liefern und hätte immer eine Rolle Bargeld in der Tasche, könnte ich bis über beide Ohren verschuldet sein und jedes Jahr noch Verluste machen, ich wäre drei, vier Klassen höher eingestuft. Kappes, wie ich ihn selten gelesen habe.

Und weil ein Durchschnitt tatsächlich nichts über die Verteilung aussagt, gibt es z.B. den Gini-Koeffizienten...

http://www.google.de/search?sourcei...70&q="Dr.+Harald+Wozniewski"+Gini-Koeffizient

Ich habe nicht den Eindruck, als ob Dr. Wozniewski schon einmal davon gehört hätte.
 

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Hallo erstmal,

hmmmmmmmm ........ ich bekomme immer ein mulmiges Gefühl in der Magengegend wenn ich sowas lese
"Deutschland geht es ausgezeichnet! Wir haben noch nie so viel Wohlstand
produziert wie heute. Unsere Wirtschaft hat jedoch nicht die primäre Aufgabe,
Arbeitsplätze zu schaffen, sondern die Versorgung der Menschen mit Gütern und
Dienstleistungen sicherzustellen – und das möglichst wirtschaftlich, mit möglichst
geringem Verbrauch von Ressourcen, also auch der äußerst knappen Ressource
menschlicher Arbeits- und Lebenszeit!

Wer Menschen zur Ressource entmenschlicht befindet sich auf Gedankengängen die zur Barbarei führen.......

viele Grüße
 

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Richtig ,

Zahngold und Haare , Haut für Lampenschirme ... Berechnungen über die Höhe menschlicher Leistungsfähigkeit bei mangelhafter Ernährung.... das hat alles nichts mit Ressource zu tun ........Sorry :motz:

@ Winston

danke das Du soviel Mühe beim Denken verwendet hast :!:
 

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