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Hallo Jungs und Mädels,
ich habe ein sehr gutes Job-Angebot in Berlin bekommen und würde gerne wissen, wie es so ist in Berlin zu wohnen. Besonders würden mich Berichte von Zugezogenen interessieren.
Also, es braucht etwa 1-2 Jahre bis man sich an Berlin gewöhnt hat und behauptet das man es mag, das ist aber abhängig davon wo Du wohnst.
Charlottenburg war ganz nett, aber zu laut.
In Neu Kölln habe ich auch ganz gerne gewohnt, aber der Dreck und die Kaputten sind nicht so meins.
In Prenzlauerberg habe ich sehr gerne gewohnt, aber das ist ziemlich teuer inzwischen.
Ich bin dann lieber nach Potsdam gezogen irgendwann.
Ich glaube, Berlin liebt man oder man haßt es.
Dazwischen gibt es nicht viel.
Deswegen wird dir nichts anderes übrig bleiben, als selbst herauszufinden, zu welcher der beiden Gruppen du gehörst.
Das schöne ist: die Stadt läßt dich auch noch nach einem halben oder ganzen Jahr problemlos wieder gehen... *g
Man kann in vielen Vierteln / Kiezen ganz ganz unterschiedliche Wohnlagen und -situationen finden, auch preismäßig und man muss sich halt auch im Klaren sein, dass Berlin eigentlich ein Konglomerat aus lauter Kleinstädten ist.
Berlin ist nirgendwo wirklich London oder Paris, Berlin ist je nach Ecke imme ein bißchen Karlruhe, Hannover, Nürnberg, Kassel oder Istanbul...
Es sei denn, du triffst auf Eingeborene, aber die sollen sehr selten geworden sein.
Die meisten jungen Bewohner der Stadt sind zugezogen und träumen noch immer von der Großstadt...*hust*
Wenn man für diese Stadt geschaffen ist, ist sie die schönste Stadt der Welt! Es stimmt, entweder liebt man sie oder man hasst sie. Ich würde es einfach ausprobieren. Ich bin verrückt nach Berlin! Und die Stadt hat so viel zu bieten! Grade wenn man an Kultur interessiert ist. Auf der anderen Seite ist sie natürlich voll von gescheiterten Existenzen.
Vor ein paar Jahren gab mir mal eine Berlinerin einen Tipp: "Zieh nur nach Berlin, wenn du einen Job hast, weil sonst sitzt du nach zwei Jahren immer noch in irgendeinem Park!" Die Stadt lädt sehr zum Rumhängen ein.
"Man kann alles, wenn man will." Mit diesem Satz beschreibe ich immer Berlin. Du kannst hier ALLES machen und das jeden Tag. Oder Du gönnst Dir den Luxus, es nicht zu tun. Wunderbar!
Ich habe 2-3 Jahre gebraucht um mich mit Berlin zu arrangieren und fast 10 Jahre um der Stadt genug abzugewinnen um sagen zu können ich fühle mich wohl.
Bezirke empfehlen mag ich fast nicht, weil sich das Gentrifizierungs-Karussel was "Trendigkeit" und Preise anbelangt sowieso immer weiter dreht.
Im Moment boomt "Kreuzkölln", also das Gebiet links und rechts vom Kottbusser Damm. Hätte mir das vor 3 Jahren jemand gesagt, dann hätte ich ihn vermutlich ausgelacht. Gestern waren es der Prenzlauer Berg und Friedrichshain und morgen ist es vielleicht mal wieder Schöneberg.
Wenn man aus Stuttgart, München, Köln oder Hamburg kommt, dann ist Berlin eine vergleichsweise dreckige und heruntergekommene weil arme Stadt, aber mittlerweile erobert es sich auch Schritt für Schritt einen Status zurück, den es zuletzt im geteilten West-Berlin hatte, nämlich den einer Weltstadt, die für Künstler aller Art interessant ist.
Man muss in einer Stadt, wo sich jeder zweite irgendwie für äusserst kreativ hält nur aufpassen, dass die Perlen nicht im ganzen Ramsch untergehen.
Was micht überhaupt nicht überzeugt ist das Umland. Ja, es gibt 1000 Seen, aber bei Licht betrachtet muss man im Sommer gut eine Stunde Auto fahren um nicht in einer Pinguinkolonie sein Handtuch auszubreiten. Es gibt zwar wirklich viele Seen, aber dummerweise halt auch viele Berliner.
Ohne die Option regelmässig an die (Ost-)See oder in die alte Heimat in die Berge zu verschwinden würde mich dieses flache und teilweise recht kahle und monotone (der Norden und Osten gehen, der Süden und Westen gar nicht) Umland auf Dauer glatt depressiv machen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
würde mich dieses flache und teilweise recht kahle und monotone (der Norden und Osten gehen, der Süden und Westen gar nicht) Umland auf Dauer glatt depressiv machen.
Berlin ist schon recht hektisch und laut. Es kommt halt auch sehr darauf an, in welchen Stadtteil du ziehst. Ich habe 3 Jahre in Neukölln gewohnt und das wurde mir dann irgendwann zu eng. Evtl. kannst du ja auch erstmal pendeln um zu sehen ob das was für dich wäre.
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