Korrektur - ich sehe ihn AUCH als Egoist an. Logisch... es gibt gewisse Triebe (Überlebenstrieb, Sexualtrieb), die sind nunmal egozentrisch und sehr zentral in unserem Verhalten verankert. Und es gibt noch haufenweise andere "Systeme" im Hirn und Entstehungsweisen für Motivationen zu Handeln oder nicht zu Handeln... reduzieren kann man den Menschen kaum bzw nur sehr situationsbezogen auf Egoismus... ausser acht lassen kann man Egoismus aber auch nicht.Z schrieb:Booth [...]Du siehst den Menschen grundsätzlich - in erster Linie - als Egoist an
Ähm... interessant... ich mach es mir "einfach" weil ich versuche, allen Menschen ihre vielen, verschiedenen, sich zum Teil erheblich widersprechenden Facetten zuzusprechen. Was ist denn der "kompliziertere" Weg?Damit machst du es dir m.A. nach zu einfach
Kommt drauf an, wie man "Unvernunft" definiert. Sobald Du grundlegende Aussagen zu Politikern machst (was nicht gerade selten vorkommt) berührst Du nunmal immer wieder die grundlegenden Verhalten von diesen Menschen... und Du ordnest diesen Menschen Verhaltensweisen zu, die ich als ziemlich ungewöhnlich ansehe, was für mich Resultat eines (Deines) Menschenbildes ist. Und Du setzt Dein Menschenbild einfach als Grundlage für die Diskussion voraus. Und wenn man dies kritisiert bzw ein anderes Menschenbild in die Diskussion wirft, reagierst Du ziemlich... "unvernünftig".und eine vernünftige Diskussion die nicht OT ist, ist somit nicht mehr möglich
Aber wenn Du nicht hier in diesem Thread über Dein/mein/unser Menschenbild/Weltbild diskutieren magst... gerne woanders... magst DU denn überhaupt?
Solange die Menschheit auf dem heutigen Entwicklungsstand ist, halte ich die ausschließlich direkte Demokratie für falsch. Meines Erachtens würde diese direkte Demokratie in unserer Mediengesellschaft noch weit üblere Werbeschlachtfelder in den Medien generieren, als dies heute schon der Fall ist.Ihr müsst euch schon entscheiden: Entweder ihr wollt Demokratie - und dann hat jeder (auch Cindy) über Themen von Belang mitzuentscheiden.
Oder aber ihr gesteht ein, dass ihr ein technokratisches/oligarchisches politisches System wollt, in der eine kleine Minderheit über das Wohl der der Gesamtheit entscheidet.
Oder anders formuliert... ich glaube, daß in einer direkten Demokratie weit verantwortungslosere Gesetze und Regeln für Minderheiten entstehen, als in einer indirekten, repräsentativen Demokratie.
Oligarchen würde es so oder so geben - sie müssten nur leicht veränderte Mittel finden, um die meisten Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Und das könnte in einer direkten Demokratie meines Erachtens im Endeffekt zu weitrechenderen Konsequenzen führen.
gruß
Booth