Bürgerkrieg in 10 Jahren?

the_midget

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vonderOder schrieb:
[wieso kommt nix. ich habe geschrieben was ich veränderungswürdig halte. du meinst es ist nix. na ok.

Ja ok sorry, du hast geschrieben du bist für restriktivere Einwanderungsgesetze wie z.B. das Punktesystem. Ich fands halt ein bisschen mager.

Kann es sein, daß du unter repräsentativ was anderes verstehst als ich?ich kann nur das wiedergeben, was ich von ausländischen mitbürgern gehört habe.

ok.

gruß

the midget
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
Ja ok sorry, du hast geschrieben du bist für restriktivere Einwanderungsgesetze wie z.B. das Punktesystem. Ich fands halt ein bisschen mager.
wenn du erwartet hast, dass ich schreibe, ich wolle einen zaun um Deutschland ziehen, dann habe ich dich wahrlich enttäuscht.
entschuldige bitte!
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg schrieb:
"Wir haben Gegen-Gesellschaften"

du kannst aber schon selber argumentieren? ich meine ohne, daß du was zitieren musst?

http://derstandard.at/?url=/?id=2369721 schrieb:
Das neue System werde gering qualifizierte Arbeitskräfte in die Illegalität zwingen, wo sie leichter ausgebeutet werden könnten, sagte Habib Rahman, Leiter des Verbands für das Wohlergehen der Einwanderer. Das Anlocken von qualifizierten Arbeitskräften schwäche zudem Entwicklungs- und Schwellenländer, weil es dort einen Wissensschwund (Brain Drain) begünstige.

Hab ich doch auch gesagt...

http://www.welt.de/data/2006/02/28/852764.html schrieb:
Hochqualifizierte Einwanderer... sind auf dem Weltarbeitsmarkt so knapp, daß wir nicht hoffen können, wir könnten unseren Bedarf durch Einwanderung decken.

Ja, deswegen sag ich ja auch, daß das Problem nicht die Zuwanderungspolitik, sondern die Bildungspolitik ist.

Deutschland leistete sich eine millionenfache Einwanderung in die Sozialsysteme. Das ist nun nicht mehr zu bezahlen...

Dann beleg mal bitte mit Zahlen, wo denn Millionen nach Deutschland einwandern????

und wenn man solch einer meinung ist, dann hat das wohl nix mit ausländerfeindlichkeit, rechtem gedankengut und arier-komplex zu tun. es ist ganz einfach die wahrheit.

Das hat nix mit Ausländerfeindlichkeit zu tun... Und bis auf das mit der millionenfachen Einwanderung sehe ich das ja auch genaus so...

[edit: und was ist denn der Arierkomplex?? klingt spannend... erklär mal!]

gruß

midget
 

Mother_Shabubu

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antimagnet schrieb:
das ist eigentlich das gegenteil von repräsentativ.

exemplarisch wäre wohl die treffendere bezeichnung.
Ist repräsentativ nicht auch eine Form von exemplarisch? Mein Sprachgefühl sagt mir schließlich, daß diese Begriffe das gleiche bedeuten, nämlich eine Reihe von Fällen, die auf die Allgemeinheit schließen lassen. Das Gegenteil von repräsentativ wäre wohl eher der Einzelfall, der keinen Schluß aufs Allgemeine erlaubt.
Die Welt schrieb:
Hochqualifizierte Einwanderer... sind auf dem Weltarbeitsmarkt so knapp, daß wir nicht hoffen können, wir könnten unseren Bedarf durch Einwanderung decken. Wir dürfen aber nicht die Augen davor verschließen, daß Herkunftsländer wie Indien ihre Elite für die Entwicklung ihres eigenen Landes dringend selbst brauchen. In Indien leben eine Milliarde Menschen, die meisten von ihnen in unvorstellbarer Armut. Mit welchem Recht stellen wir uns eigentlich vor, daß die Fähigkeiten der indischen Elite dazu da sind, unseren Wohlstand zu sichern?
Das hat Jürgen Rüttgers schon vor Jahren gesagt und ist dafür ganz böse ausgeschimpft worden.
Aber der Computerinder soll sich gefälligst nicht so haben, wenn wir schon so großzügig sind und ihm aus seinem Armenhaus helfen. Indien war schließlich immer das Land, wo sich die Kühe zum Sterben auf der Straße niederlegen und die Leute von einer Schale Reis am Tag leben und jetzt soll diese Vorstellung nicht mehr bestehen, also das geht doch wirklich nicht.
:ironie:
 

antimagnet

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Mother_Shabubu schrieb:
Ist repräsentativ nicht auch eine Form von exemplarisch? Mein Sprachgefühl sagt mir schließlich, daß diese Begriffe das gleiche bedeuten, nämlich eine Reihe von Fällen, die auf die Allgemeinheit schließen lassen. Das Gegenteil von repräsentativ wäre wohl eher der Einzelfall, der keinen Schluß aufs Allgemeine erlaubt.

vom sprachgefühl passts, da kann man sagen, dass z.b. die meinung eines einzelnen repräsentativ für eine gruppe sei. im wissenschaftlichen sinne ist exemplarisch aber dafür der richtige ausdruck. gemeint ist in beiden fällen: das ist eine typische meinung für solcherart leute.

eine meinung kann aber - wissenschaftlich - gar keine repräsentativität beanspruchen. das gilt nur stichproben. stichproben sind dann (für eine grundgesamtheit) repräsentativ, wenn sie diese grundgesamtheit abbilden. das geht für einen einzelnen gar nicht.

wenn wir in einer deutschlandrepräsentativen umfrage rauskriegen, dass 80% der deutschen david hasselhoff mögen, so ist die hasselhoff-liebe eine typische oder exemplarische eigenschaft der deutschen. nicht aber eine repräsentative (das sprachgefühl würde das hier erlauben, die wissenschaftliche terminologie nicht). wenn man auf die repräsentativität abzielt, muss man sagen: 80% der deutschen mögen ihn, 20% nicht.


ich bin aber durchaus damit einverstanden, hier normalen sprachgebrauch zu benutzen und verlange keine wissenschaftlich korrekte verwendung der terminologie. ich dachte nur, dass es das eventuelle missverständnis erhellen könnte...

gruß,
anti :wink:
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg schrieb:
"Wir haben Gegen-Gesellschaften"
du kannst aber schon selber argumentieren? ich meine ohne, daß du was zitieren musst?
das habe ich in diesem haus an anderer stelle schon gesagt und dann kam das übliche "Beweise?" "Quellen?". wenn jemand etwas sicht sehen oder begreifen will, dann will er halt nicht. auch wenn er drüber stolpern sollte.

http://www.welt.de/data/2006/02/28/852764.html schrieb:
Hochqualifizierte Einwanderer... sind auf dem Weltarbeitsmarkt so knapp, daß wir nicht hoffen können, wir könnten unseren Bedarf durch Einwanderung decken.
the_midget schrieb:
Ja, deswegen sag ich ja auch, daß das Problem nicht die Zuwanderungspolitik, sondern die Bildungspolitik ist.
wenn kinder von ausländern (einwanderern) nicht gewillt sind die deutsche sprache zu erlernen, und deren eltern sich auch nicht dafür interessieren ob sohnimann oder töchterchen diese deutsche sprache erlernen, dann ist nicht die bildungspolitik daran schuld. die kommen doch in ihrem "Türkenviertel" ganz gut mit der türkischen sprache zurecht. der Banker, die Handwerker, der Gemüsehändler u.s.w. u.s.f., mit allen kann man sich in seiner heimatsprache unterhalten. also wozu Deutsch lernen!?! das böse erwachen kommt dann später. keinen schulabschluß, keine beufsausbildung, keinen job - arbeitslos? sozialhilfe? und dann wid geschimpft auf die bösen Deutschen die dem armen Ausländer (Einwanderer) keine Chance gegeben haben und sie ihm auch nicht geben.
es ist immer noch ein unterschied ob einer nicht will oder nicht kann.
das soll natürlich nicht heiße, dass die deutsche Bildungspolitik nicht verbesserungswürdig sei. dazu wurde aber auch schon an anderer stellen meine meinung abgelegt und abgelehnt.
lass mich dazu nochmal Brig zitieren:
http://www.welt.de/data/2006/02/28/852764.html schrieb:
Kein Moslem hat uns davon abgehalten, Kinder zu haben. Wir selbst entscheiden uns für mehr Karriere, mehr Luxus und weniger Kinder. Heute kommt die Sorge vor Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit hinzu. Wozu Kinder in die Welt setzen, die arbeitslos wären? Dann kommt die Einwanderung als Defizitausgleich ins Spiel. Hauptproblem ist, daß die meisten Einwanderer Deutschlands eine andere Wertschätzung von Bildung haben. Wozu Mädchen gut ausbilden, wenn ihre Heiratspartner das nicht schätzen? Wozu sollen Jungs viel lernen, wenn für Männlichkeit andere Maßstäbe gelten? Pisa hat für die deutschstämmigen Schüler wesentlich bessere Ergebnisse erbracht. Man muß den Test nach Deutschen und Migranten untergliedern. Aber das traut sich fast niemand.

the_midget schrieb:
Dann beleg mal bitte mit Zahlen, wo denn Millionen nach Deutschland einwandern????
es ist wohl nicht das gemeint was im letzten jahr passiert ist, sondern die langfristige einwanderung, von früher und später.
nicht immer nur das heute sehen, sonden auch das morgen.

the_midget schrieb:
und wenn man solch einer meinung ist, dann hat das wohl nix mit ausländerfeindlichkeit, rechtem gedankengut und arier-komplex zu tun. es ist ganz einfach die wahrheit.
Das hat nix mit Ausländerfeindlichkeit zu tun... Und bis auf das mit der millionenfachen Einwanderung sehe ich das ja auch genaus so...
schön, wenigstens etwas

the_midget schrieb:
und was ist denn der Arierkomplex?? klingt spannend... erklär mal!
da mußt du schon "ArkadianSilence" fragen. denn:
ArkadianSilence schrieb:
Man könnte fast meinen das du dir einen Bürgerkrieg wünschst......
Oder es gar nicht abwarten kannst das es endlich losgeht........
Hast du einen Arier Komplex...??
 

the_midget

Erleuchteter
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vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg schrieb:
"Wir haben Gegen-Gesellschaften"
du kannst aber schon selber argumentieren? ich meine ohne, daß du was zitieren musst?
das habe ich in diesem haus an anderer stelle schon gesagt und dann kam das übliche "Beweise?" "Quellen?".

Jaja, aber wenn du die Meinung von jemanden zitierst, der die gleiche Meinung hat wie du, ist das aber noch kein Beweis oder ne Quelle oder ne Zahl...

wenn kinder von ausländern (einwanderern) nicht gewillt sind die deutsche sprache zu erlernen, und deren eltern sich auch nicht dafür interessieren ob sohnimann oder töchterchen diese deutsche sprache erlernen, dann ist nicht die bildungspolitik daran schuld. die kommen doch in ihrem "Türkenviertel" ganz gut mit der türkischen sprache zurecht.

Ich hab mich da etwas unpräzise ausgedrückt. Es ist natürlich nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch die Politik im Allgemeinen. Die Gruppe, die du beschreibst wird es mit Sicherheit geben, und man muss auch versuchen das zu ändern. Du kannst die Leute aber nicht zwingen, Politik kann nur Rahmenbedingungen beeinflussen und dazu muss man in einem größerem Maßstab denken. Und um da etwas zu verändern ist halt die Bildungspolitik der Schlüssel, weil man eben über Schule wenigstens Einfluss auf die kommenden Generationen ausüben kann. Man muss halt genauer hinsehen, woran es liegt, wenn Einwandererkinder sich der deutschen Sprache verweigern. Es gibt jedenfalls Studien, die deutlich darauf hinweisen, daß ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besteht. Als nächstes müsste man sich dann fragen, ob auch ein Zusammenhang zwischen Nationalität bzw. ethnischer Herkunft und sozialer Herkunft besteht. Einiges von dem was du sagst beschreibt die Situation ganz gut, aber ich denke es wäre zu kurz gedacht einfach zu sagen: die wollen halt nicht. Ich glaube schon, daß es Rahmenbedingungen gibt, mit denen man da was verändern könnte, und die habe ich auch schon ausführlich beschrieben...

Wie gesagt: Mir geht es gar nicht darum wer was für ne Gesinnung an den Tag legt, sondern was man konkret unternehmen könnte.

Hauptproblem ist, daß die meisten Einwanderer Deutschlands eine andere Wertschätzung von Bildung haben.

Es ist fraglich, ob das tatsächlich auf die meisten Einwanderer zutrifft.
Da bräuchte man zum Beispiel einen Beleg - was zugegebenermaßen schwierig ist. Vielleicht recherchiere ich mal, ob es da irgendwelche Studien zur Bildungseinstellung von Zuwanderern gibt.

the_midget schrieb:
Dann beleg mal bitte mit Zahlen, wo denn Millionen nach Deutschland einwandern????
es ist wohl nicht das gemeint was im letzten jahr passiert ist, sondern die langfristige einwanderung, von früher und später.

Na gut, sagen wir die Einwanderung hat in den 60ern begonnen (oder war es früher? weiss ich ehrlich gesagt nicht genau...) dann sind das bis heute 7 Millionen Ausländer (von denen ein Viertel hier geboren ist). Dann kann man zwar von millionenfacher Einwanderung sprechen, muss aber sehen, daß sich diese über einen Zeitraum von über 40 Jahren erstreckt.
Zudem war ja in dem Ursprungszitat von einer millionenfachen Einwanderung in die Sozialhilfe die Rede, wo dann auch wieder ein Bezug hergestellt wird denn man erstmal belegen müsste. Wenn ich mich recht erinnere leben heute glaub ich ca. 1 Millionen Ausländer von Sozialhilfe (müsste ich auch nochmal nach suchen), also gerade mal ein Siebtel von allen. Das heisst wir haben 6 Millionen, die ihren Beitrag zum wirtschaftlichem Leben in unserer Gesellschaft leisten. Ich find da relativiert sich das ganze erheblich.

nicht immer nur das heute sehen, sonden auch das morgen.

Aber auch das gestern nicht vergessen ;-)


gruß

midget
 

Mother_Shabubu

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antimagnet schrieb:
eine meinung kann aber - wissenschaftlich - gar keine repräsentativität beanspruchen. das gilt nur stichproben. stichproben sind dann (für eine grundgesamtheit) repräsentativ, wenn sie diese grundgesamtheit abbilden. das geht für einen einzelnen gar nicht.
Ein Einzelner kann aber eigentlich nie die Grundgesamtheit abbilden, egal ob jetzt eine Meinung oder eine meßbare Eigenschaft erhoben wird. Und genaugenommen ist es auch so gut wie unmöglich, daß eine Stichprobe in jeder Beziehung ein Bild der Grundgesamtheit darstellt. Man müsste sich also, wie in Deinem Beispiel, auf ein bestimmtes Merkmal beschränken.
wenn wir in einer deutschlandrepräsentativen umfrage rauskriegen, dass 80% der deutschen david hasselhoff mögen, so ist die hasselhoff-liebe eine typische oder exemplarische eigenschaft der deutschen. nicht aber eine repräsentative (das sprachgefühl würde das hier erlauben, die wissenschaftliche terminologie nicht). wenn man auf die repräsentativität abzielt, muss man sagen: 80% der deutschen mögen ihn, 20% nicht.
Da habe ich sowieso Probleme, eine Eigenschaft zu finden, die für alle Deutschen repräsentativ ist. Mensch zu sein fällt mir da nur ein.
ich dachte nur, dass es das eventuelle missverständnis erhellen könnte...
So recht will mir aber nicht in den Kopf, was an dieser Aussage mißverständlich sein sollte, vielleicht mal davon abgesehen, daß sie recht absolut formuliert ist:
vonderOder schrieb:
aber wenn solche [in Deutschland lebende und dort arbeitende Ausländer] schon über deutschland lachen. dann muß doch etwas nicht stimmen.
(Ergänzung von mir)
Er hat aber daraus nicht geschlossen, daß alle Ausländer über Deutschland lachen würden, sondern nur vermutet, daß ein Zusammenhang zur Lage im Land bestehen würde.
Aber vermutlich muß man diese Hypothese auch etwas genauer formulieren, bevor sie sich überprüfen lässt.
 

ArkadianSilence

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Lol

Leute das mit dem Arierkomplex sollte nur ein Scherz sein.
Solange ihr keine Perser seid könnt ihr auch keine Arier sein.
Der Wortmissbrauch des "Dritten-Reichs" lässt die meissten möchtegern Nationalisten einfach nur in der Annahme das es Blondes Haar und Blaue Augen bedeutet.......

*Kopfschüttel* :roll:

Ach und was die Türkischen Wohngegenden angeht-----> Da wird nicht nur schlechtes Deutsch gesprochen sondern auch verdammt schlechtes Türkisch.---------

LG
 

Mother_Shabubu

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MrPalmer schrieb:
Zur Demographie wieso gibt es in Deutschland einen Geburtenrückgang und in Frankreich liegt die Quotte bei 2,1 oder so grübel Bitte verbessert mich wenn ich falsch liege..
Ist Frankreich Kinderfreundlicher oder die Politik unterstützt mehr ?
In Frankreich ist es anscheinend so, daß die Kinderbetreuung früher einsetzt und mehr Plätze bietet. Die Eltern können also früher wieder in ihren Beruf zurückkehren und müssen sich nicht schon vor der Geburt um einen Kindergartenplatz kümmern.
the_midget schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere leben heute glaub ich ca. 1 Millionen Ausländer von Sozialhilfe (müsste ich auch nochmal nach suchen), also gerade mal ein Siebtel von allen. Das heisst wir haben 6 Millionen, die ihren Beitrag zum wirtschaftlichem Leben in unserer Gesellschaft leisten. Ich find da relativiert sich das ganze erheblich.
Wenn von 3 Millionen Sozialhilfeempfängern 1 Million Ausländer sind und von 82 Millionen insgesamt nur 7 Millionen Ausländer sind, dann relativiert sich da nichts. Es kann natürlich auch sein, daß es weniger ausländische Sozialhilfeempfänger sind, ich weiß die Zahl selbst auch nicht.
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg schrieb:
"Wir haben Gegen-Gesellschaften"
du kannst aber schon selber argumentieren? ich meine ohne, daß du was zitieren musst?
das habe ich in diesem haus an anderer stelle schon gesagt und dann kam das übliche "Beweise?" "Quellen?".
Jaja, aber wenn du die Meinung von jemanden zitierst, der die gleiche Meinung hat wie du, ist das aber noch kein Beweis oder ne Quelle oder ne Zahl...
das was du da sagst stimmt schon, aber diese leute die ich zitiere beschäftigen beruflich mit solchen themen und ich glaube schon, das sie einige informationen mehr haben als ich oder auch du. natülich kann man solch ein thema dramatisieren, man kann es aber auch schön und klein reden, solange klein reden bis man selber meint das ein problem nicht existiert.



the_midget schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere leben heute glaub ich ca. 1 Millionen Ausländer von Sozialhilfe (müsste ich auch nochmal nach suchen), also gerade mal ein Siebtel von allen. Das heisst wir haben 6 Millionen, die ihren Beitrag zum wirtschaftlichem Leben in unserer Gesellschaft leisten. Ich find da relativiert sich das ganze erheblich.
wie heißt es doch so schön: "Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast". bei den Arbeitslosenzählen wird auch gelogen und schöngeredet.
 

the_midget

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Mother_Shabubu schrieb:
Wenn von 3 Millionen Sozialhilfeempfängern 1 Million Ausländer sind und von 82 Millionen insgesamt nur 7 Millionen Ausländer sind, dann relativiert sich da nichts. Es kann natürlich auch sein, daß es weniger ausländische Sozialhilfeempfänger sind, ich weiß die Zahl selbst auch nicht.

Du meinst die Aussage:
Deutschland leistet sich eine millionenfache Einwanderung in die Sozialhilfe
wird nicht durch diese Zahlen relativiert? Du hast zwar recht, daß die Sozialhilfequote bei Ausländern (8,4%) in Vergleich zu Deutschen (2,9%) dennoch viel höher ist, das ist aber ein Aspekt der für meine Argumentation nicht relevant ist.

übrigens: hab mich mal ein recherchiert. Von 2,8 Millionen Sozialhilfeempfängern waren 2003 613.000 Ausländer.
Quelle

vonderOder schrieb:
das was du da sagst stimmt schon, aber diese leute die ich zitiere beschäftigen beruflich mit solchen themen und ich glaube schon, das sie einige informationen mehr haben als ich oder auch du. natülich kann man solch ein thema dramatisieren, man kann es aber auch schön und klein reden, solange klein reden bis man selber meint das ein problem nicht existiert.

Also für mich ist das kein Grund, Aussagen dieser Leute nicht in Frage zu stellen, besonders wenn sie sich nicht mit anderen Aussagen vereinbaren lassen. Journalisten sind auch nur Menschen. Wenn die jeweilige Person etwas bestimmtes weiss und es nicht mitteilt, ist das nicht mein Problem.


wie heißt es doch so schön: "Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast". bei den Arbeitslosenzählen wird auch gelogen und schöngeredet.

Ein beliebter Satz, den ich zum ersten Mal von meinem Statistikprofessor gehört habe. Dennoch frag ich mich auf welcher Grundlage du diese Statistik in Zweifel ziehen würdest... Außerdem könnte ich jetzt auch mit deiner Aussage antworten:
das was du da sagst stimmt schon, aber diese leute die ich zitiere beschäftigen beruflich mit solchen themen und ich glaube schon, das sie einige informationen mehr haben als ich oder auch du.

Wie gesagt du kannst die Zahlen gerne in Frage stellen, aber dann musst du mir auch was anderes dazu liefern...

Zudem versuche ich überhaupt nicht das Problem kleinzureden, sondern ich möchte die Aufmerksamkeit nur dahin lenken wo das tatsächliche Problem ist.

gruß

midget
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
Zudem versuche ich überhaupt nicht das Problem kleinzureden, sondern ich möchte die Aufmerksamkeit nur dahin lenken wo das tatsächliche Problem ist.
wenn das, was hier angeschnitte wurde keine probleme sind oder werde können, na dann danke.
also alles nur hirngespinnste die aus einer brauen suppe gezogen wurden?!? geil!
dann brauchen wir und ja über dieses thema nicht weiter unterhalten.
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
Zudem versuche ich überhaupt nicht das Problem kleinzureden, sondern ich möchte die Aufmerksamkeit nur dahin lenken wo das tatsächliche Problem ist.
wenn das, was hier angeschnitte wurde keine probleme sind oder werde können, na dann danke.
also alles nur hirngespinnste die aus einer brauen suppe gezogen wurden?!? geil!
dann brauchen wir und ja über dieses thema nicht weiter unterhalten.

hmm ich hab nix von Hirngespinsten oder einer braunen Suppe gesagt, oder?

Na ja, im Grunde habe ich meine Position erläutert, insofern gibts da wirklich nicht mehr viel zu diskutieren...

gruß

midget
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
Ja, deswegen sag ich ja auch, daß das Problem nicht die Zuwanderungspolitik, sondern die Bildungspolitik ist.
wenn sich jemand von Ausländern Bildungspolitik aufzwingen lassen will...

www.freenet.de/freenet/nachrichten/kontrovers/ 200603/20060303_e6892206e51d8e377e2c7714e6564f36.html? frn034id=e6892206e51d8e377e2c7714e6564f36&cmt_id= e6892206e51d8e377e2c7714e6564f36&cmt_feed= dpa schrieb:
03. März 2006
Muslime fordern bessere Integration an Schulen

Köln (dpa) - Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und der Interkulturelle Rat haben eine bessere Integration muslimischer Kinder in deutschen Schulen gefordert.
Der «Schule als Ort der Toleranz- Einübung» komme dabei besondere Bedeutung zu. Die Teilnahme der muslimischen Kinder an Sport, Sexualkunde und Klassenfahrten sei ausdrücklich erwünscht, betonte das Islamforum in einer Empfehlung.
Mehr als 700 000 muslimische Kinder besuchen deutsche Schulen. Dabei komme es vor allem beim Sport- und Schwimmunterricht, bei der Sexualkunde und bei Klassenfahrten zu Problemen, so das Islamforum.
Die Befreiung etwa vom Sportunterricht sei sowohl aus gesundheitlichen Gründen als auch unter dem Gesichtspunkt der Integration nicht wünschenswert. Die bestehenden Probleme seien lösbar, meinte der Vorsitzende des Interkulturellen Rates, Jürgen Micksch. Als Beispiele nannte er Vorhänge in Duschkabinen, den Verzicht auf Fotos nackter Menschen bei der Sexualkunde oder einen getrennten Schwimmunterricht für Jungen und Mädchen. Es könne gelingen, gegenseitiges Misstrauen zwischen Elternhaus und Schulen über mehr Gespräche oder auch das Einschalten einer Vertrauensperson abzubauen, meinte Micksch.
Dies sei dringend geboten, denn: «Die Islamophobie in Deutschland steigt seit Jahren an, das ist leider empirisch bewiesen.» Köhler betonte, Kinder seien in der Regel unvoreingenommen. Daher müsse die Integration an Schulen eigentlich besonders gut gelingen. Kontraproduktiv sei es aber, dass manche Schulen Konflikte «sogar noch pflegen».

auf was für ein Niveau sollen wir und eigentlich noch begeben? wenn die Muslime in ihren heimischen Schulen gelehrt bekommen würde, dass die Erde eine Scheibe sei, würden wohl einige vorschlagen wir sollten es auch in den Lehrplan der deutschen Schulen aufnehmen. soll das hier in Deutschland solche Auswüchse annehmen wie in einigen Schulen Amerikas?
wer ist hergekommen und will hier leben? müssen wir uns nun den zugewanderten anpassen oder sie sich in elementalen dingen uns?

um es abwewandelt zu sagen: "die spinnen, die muslime" (vom Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD))
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
auf was für ein Niveau sollen wir und eigentlich noch begeben? wenn die Muslime in ihren heimischen Schulen gelehrt bekommen würde, dass die Erde eine Scheibe sei, würden wohl einige vorschlagen wir sollten es auch in den Lehrplan der deutschen Schulen aufnehmen. soll das hier in Deutschland solche Auswüchse annehmen wie in einigen Schulen Amerikas?
wer ist hergekommen und will hier leben? müssen wir uns nun den zugewanderten anpassen oder sie sich in elementalen dingen uns?

Ich verstehe nicht worüber du Dich aufregst. Das der ZMD Gespräche anbietet und Lösungsvorschläge macht ist doch zunächst mal positiv. Und ich kann in dem Artikel auch keine Forderungen entnehmen, die der Lehre die Erde sei eine Scheibe gleichen oder denen es an Niveau fehlt.

Zu meiner Schulzeit war es z.B. so, daß die Eltern bestimmen konnten, ob ihre Kinder beim Sexualkundeunterricht mitmachen oder nicht. Und wir hatten nur einen Türken in der Klasse, und der war nichtmal islamisch und hat auch am Sexualkundeunterricht teilgenommen. Man mag ja aus heutiger Sicht solche Dinge als rückständig empfinden, aber es ist noch nicht sooo lange her, daß die Deutschen in solchen Dingen genauso empfindlich waren. Ich war zum Beispiel auch auf einer Jungenschule, weil meine Eltern mich nicht mit Mädchen in einer Klasse haben wollten.

Es ist auch kein großes Problem in Sexualkunde auf Fotos nackter Menschen zu verzichten, wenn es denn die Mehrzahl der Eltern einer Klasse so wollen. Solche Dinge müssen dann eben von Schule zu Schule und Klasse zu Klasse ausgehandelt werden und ich finde es wie gesagt erstmal positiv, daß der ZMD Gesprächsbereitschaft und Notwendigkeit signalisiert. Also ich glaube nicht, daß die Integration an Sexualkunde und an Schwimmunterricht scheitern wird...

Für die Integration ist es viel förderlicher, wenn die Kinder aus muslimisch-konservativen Haushalten mit einigen Einschränkungen am Unterricht teilnehmen, als wenn sie ganz davon ausgeschlossen sind.

Ansonsten gelten für Ausländer und zugewanderten die gleichen Gesetze wie für die Einheimischen auch (Schulpflicht etc...).


gruß

midget
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
auf was für ein Niveau sollen wir und eigentlich noch begeben? wenn die Muslime in ihren heimischen Schulen gelehrt bekommen würde, dass die Erde eine Scheibe sei, würden wohl einige vorschlagen wir sollten es auch in den Lehrplan der deutschen Schulen aufnehmen. soll das hier in Deutschland solche Auswüchse annehmen wie in einigen Schulen Amerikas?
wer ist hergekommen und will hier leben? müssen wir uns nun den zugewanderten anpassen oder sie sich in elementalen dingen uns?
Ich verstehe nicht worüber du Dich aufregst. Das der ZMD Gespräche anbietet und Lösungsvorschläge macht ist doch zunächst mal positiv.
Für die Integration ist es viel förderlicher, wenn die Kinder aus muslimisch-konservativen Haushalten mit einigen Einschränkungen am Unterricht teilnehmen, als wenn sie ganz davon ausgeschlossen sind.
ich sagte (schrieb) doch schon die frage: wer muß sich wem anpassen.
diese vorschläge sind wenn darauf eingegangen wird, nur dr anfang von veränderungen, die uns dann noch aufgezungen werden.
was soll das sein, für die integration förderlich wenn wir uns irgendwelchen islamischen vorstellungen anpassen sollen? die frage ist da wohl auch gestattet wer sich wohl integrieren soll und muß.

wenn ich solche förderungen höre und lese, dann sage ich nur noch: "geh doch nach Hause". geht in euren glaubenskreis.
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
was soll das sein, für die integration förderlich wenn wir uns irgendwelchen islamischen vorstellungen anpassen sollen?

Darum geht es doch in der Pressemitteilung des ZMD überhaupt nicht. Oder wird da irgendwo gefordert, daß deustche Kinder keinen Sexualkundeunterricht erhalten sollen?

die frage ist da wohl auch gestattet wer sich wohl integrieren soll und muß.

Wir hatten schonmal einen langen Thread über Integration. Wenn du meinst, daß Integration bedeutet, daß ausländische Kulturen von der einheimischen Kultur einfach geschluckt werden, dann reden wir hier nicht über Integration sondern über Assimilation. So funktioniert das aber nicht. Man kann davon halten was man will, aber die Ausländer und Zuwanderer sind jetzt hier. Das heisst man muss sich auch mit ihnen auseinandersetzen. Und das tut man nicht indem man sagt: Friss oder stirb (bzw. geh nach hause). Ausländer und Zuwanderer haben grundsätzlich die gleichen Grundrechte wie Einheimische. Und so wie jeder Deutsche sich aufgrund seiner Wertvorstellungen gegen einen Sexualkundeunterricht aussprechen kann, bzw. über dessen Gestaltung verhandeln kann, kann das auch jeder nicht-deutschstämmige der hier lebt!

Was du forderst ist die Beschneidung von Rechten aufgrund der Religion und der ethnischen Herkunft, und das nennt man schlicht Diskriminierung. Und die widerspricht dem deutschen Grundgesetz. Wenn du glaubst man könnte auf die entsprechenden Paragrafen verzichten bist du schlechter "integriert" und weniger mit den deutschen Normen in Einklang als der ZMD.


gruß

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Mother_Shabubu

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the_midget schrieb:
Du meinst die Aussage:

Deutschland leistet sich eine millionenfache Einwanderung in die Sozialhilfe

wird nicht durch diese Zahlen relativiert? Du hast zwar recht, daß die Sozialhilfequote bei Ausländern (8,4%) in Vergleich zu Deutschen (2,9%) dennoch viel höher ist, das ist aber ein Aspekt der für meine Argumentation nicht relevant ist.
Relativiert würde sie meiner Ansicht nach, wenn die Sozialhilfequote in beiden Gruppen gleich wäre. So haben wir aber einen überproportionalen Anstieg der Sozialhilfeempfänger. Kritisch zu betrachten wäre vielleicht der Ausdruck "millionenfach", weil es nur 613000 sind. Womöglich ist es auch nur so gemeint, daß jeder, der nach Deutschland einwandert, hier arbeitet und seine Sozialabgaben zahlt, im Falle eines Falles auch das Recht hat, Sozialhilfe zu beziehen.
 

the_midget

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Mother_Shabubu schrieb:
Relativiert würde sie meiner Ansicht nach, wenn die Sozialhilfequote in beiden Gruppen gleich wäre. So haben wir aber einen überproportionalen Anstieg der Sozialhilfeempfänger.

Das musst du mir erklären wie man aus den Zahlen eines Jahres einen Anstieg ablesen kann...

Und den Unterschied in der Quote kann man auf verschiedene Weise interpretieren. Jemand der eher Ausländerablehnend eingestellt ist, würde dies als Beweis dafür sehen, daß Ausländer faul sind und sich in der deutschen sozialen Hängematte ausruhen. Man kann diese Zahl aber auch als Beleg für die soziale Benachteiligung von Ausländern sehen. Zu Integration gehört für mich auch Chancengleichheit für Ausländer wie für Deutsche. Insofern wäre diese Zahl ein Beleg für eine schlechte Integration in Deutschland. Dann kann man sich immer noch drüber streiten, wer daran schuld ist. Der Staat, bzw. die Gesellschaft oder die Zuwanderer.

gruß

midget
 

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