Börsencrash - Finanzkrise

Ein_Liberaler

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Okay. Ich nehme einen Kredit auf, die "Prämie" wird direkt abgezogen. Jetzt gerate ich mit der Tilgung in Verzug. Zahlen oder pfänden lassen! Das eine kann ich nicht, das andere wäre verdammt unzweckmäßig, schließlich war das kein Konsumentenkredit, ich habe das Geld im Geschäft gebraucht. Was mache ich also? Ich nehme, sofern möglich, noch einen Kredit auf, oder?

Oder andersherum: Was mache ich denn mit meiner Prämie, wenn ich Geld verliehen habe? Die verleihe ich einfach auch.

Kurz und gut, das Geschäft wird nur in Bruchstücke zerlegt. Der Zinseszins ist nichts esoterisches, nichts magisches, er ist ein ganz normaler Zins. Der Zinseszins läßt sich nur abschaffen, wenn auch der Zins abgeschafft wird. Und das geht nicht...
 

agentP

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Hallo Apho, schön mal wieder was zu hören.

Goldstandard wieder einführen. Fed abschaffen oder - zur Abwechslung mal - regulieren.

Ich denke mit einem Goldstandard brauchst du auch nicht mehr viel zu regulieren, weil die dann ja ohnehin nicht mehr die Werkzeuge in dem Umfang hat wie jetzt.
Das bedeutet natürlich auch, das man dann ein starkes Werkzeug verliert um den Markt steuern zu können. So wie ich das als Laie verstehe wird hüben wie drüben gerade über Leitzins und co. auch mit mal mehr mal weniger erfolgreich versucht, die Konjunktur gesteuert. Das war ja soweit ich weiß einer der Gründe, warum auch z.B. Keynes, der ja gerne als Kronzeuge für die Befürworter staatlicher Intervention herhalten muss, ein entschiedener Gegner des Goldstandards war.
Hinzu kommt natürlich, dass in der globalisierten Welt vermutlich Länder mit Goldstandard gegenüber Ländern ohne Goldstandard ein ernsthaftes Wettbewerbsproblem haben könnten. Ich weiß nicht ob das jetzt der richtige Zusammenhang ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass dann Auslandsgeschäfte, die heute ja oft genug über Kredite und staatliche Bürgschaften eingetütet werden schwierig werden, während die Firmen anderer Länder ohne solche Hindernisse erfreut in die Hände klatschen und zulangen.
Aber wie gesagt, ich bin nur ein Laie, der schon genug damit ausgelastet ist die Zusammenhänge zu verstehen, als dass ich einschätzen könnte was nun sinnvolle Maßnahmen wären und was nicht.


edit:
Man scheint für die Lösung zu halten noch mehr Geld zu "schaffen", oder sehe ich das falsch?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582917,00.html
 

Ein_Liberaler

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Mit der Wiedereinführung des Goldes ist nicht zu rechnen. Die unterschiedlichen Chancen von Staaten mit und ohne Goldstandard kann man vielleicht näherungsweise mit den mehr oder weniger stark inflationierenden Ländern der Nachkriegszeit vergleichen. Bekanntlich hat die ehemalige lateinische Münzunion das Inflationieren nach einer Weile sehr einschränken müssen, bei hundert Peseten, tausend Liren bzw. drei neuen Franc pro D-Mark. Ich würde mich daher eher der Wiener Schule anschließen, die im inflationsbedingten Wachstum ein Scheinwachstum sieht, hervorgerufen durch Investition in nicht nachhaltig konkurrenzfähige Unternehmungen.
 

IMplo

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Meinetwegen muß es nicht unbedingt ein Goldstandard sein, aber es muß ein Standard her, der inflationsbedingtes "Wachstum" und solche Geldblasen wie jetzt aufgetreten zuverlässig verhindert.

WENN die Herren und Damen Bänker/Politiker/Wirtschaftskorifeen da nichts anzubieten haben, dann sollen Sie ihre Plätze räumen.

Die hochbezahlten Controller, Aufsichtsräte, Vorstände und die Finanzpolitiker sind doch angeblich Fachleute! Angeblich wird doch über das Finanzwesen auch unabhängige, sowie abhängige, interne Kontrolle ausgeübt? WENN das so ist und die aktuelle Krise passieren konnte, ohne daß vorher laut und deutlich ALARM gegeben wurde, dann ist dieses gesamte Controlling keinen Cent wert.

Wenn ich daran denke, daß solche Herrschaften Traumgehälter damit verdienen, Finanzkolosse zu zertrümmern, dann werde ich schon wütend.
Zahlen werden es wieder einmal die Steuerzahler. Mit Sicherheit wird von diesen Schiffbruchskapitänen großer Wirtschaftspirateriegaleeren keiner gebeten, ein paar seiner zu Unrecht verdienten Millionen zur Schadensregulierung einzuzahlen.

Andere dieser Sorte, wie ein 45jähriger Banker (Schlagzeile Kölner Express), haben selbst fehlinvestiert und machen ihrer gesamten Familie und anschl. sich selbst den Garaus.

IMplo
 

Ein_Liberaler

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Ich persönlich halte den Goldstandard für die beste Versicherung gegen Inflation. Die Goldmenge wächst nicht mehr so dolle, im Gegensatz zur Platinmenge beispielsweise. Bei Silber wäre ich überfragt...

Das Problem ist, daß Regierungen das Schuldenmachen und die Inflation lieben, und daß der Nobelpreisträger Keynes ihnen eine vielhundertseitige Rechtfertigung dafür geliefert hat. Inzwischen ist man zwar vom echten Keynesianismus schmerzlich enttäuscht worden, aber die herrschende Lehre verlangt immer noch Preisstabilität (während beim Goldstandard die Preise kontinuierlich sinken würden) und definiert gleichzeitig etwa zwo Prozent Preissteigerung als Preisstabilität. Das bedeutet etwa zehn Prozent Geldmengenwachstum (was man klassischerweise Inflation nennen würde).

Kurz und gut, ich bin der Ansicht, daß die Fachleute zum größten Teil schief liegen, auch wenn es mich erheblich stört, daß die makroökonomischen Ideen, denen ich anhänge, vom selben Verlag publiziert werden wie übelste Nazisudeleien... Eine marginalisierte Meinung eben.

Ergänzung: Gerade haben die führenden Notenbanken ja wieder die Zinsen gesenkt, um den Kater mit Alkohol zu bekämpfen.
 

agentP

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Abgesehen davon, dass da nicht wirklich irgendwas drin steht, was hier nicht mehrere Leute bereits angeschnitten haben, wäre es fein, wenn du dich an die Boardregeln halten würdest:

3. Bitte beachtet beim schreiben und kopieren von fremden Quellen das Urheberrecht. Längere Texte und auch Gedichte können große rechtliche Probleme bereiten. Verlinkt besser und gebt in jedem Fall die Quelle an.
http://www.ask1.org/gate.html?name=info#brg
 
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agentP schrieb:
Abgesehen davon, dass da nicht wirklich irgendwas drin steht, was hier nicht mehrere Leute bereits angeschnitten haben, wäre es fein, wenn du dich an die Boardregeln halten würdest:

3. Bitte beachtet beim schreiben und kopieren von fremden Quellen das Urheberrecht. Längere Texte und auch Gedichte können große rechtliche Probleme bereiten. Verlinkt besser und gebt in jedem Fall die Quelle an.
http://www.ask1.org/gate.html?name=info#brg

Angeschnitten wurde es zwar schon, aber dort ist es wirklich sehr verständlich erklärt.
 

Hans_Maulwurf

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Von Wirtschaft versteh ich leider überhaupt nichts und frage mich daher warum der Goldstandard für eine stabile Währung sorgen soll.

Gold ist ja eigentlich nichts wert, das Zeug ist zu nichts zu gebrauchen ( Geschenkt nehm ichs trotzdem :zwinker: ). Wenn ich mich richtig erinnern kann geht der größte Teil ( >90% ) in die Schmuckindustrie, der nächste Batzen ( um die 5%) wandert in die Tresore von Sammlern und Staatsreserven und der Teil der wirklich gebraucht wird für Zähne und Elektroartikel ist kleiner als 1% und könnte leicht in einem Kreislauf wiederverwendet werden.
Warum sollte dieses Zeug eine Volkswirtschaft sichern ?

Wäre eine auf Gold basierende Währung nicht viel leichter von finanzstarken Gesellschaften a la Cerberus oder Goldfinger angreifbar die spielend große Mengen Gold aufkaufen oder abstoßen könnten?
Die Notenbanken hätten auf jeden Fall weniger Möglichkeiten über Zinsen die Geldmenge und damit auch die Währungsstabilität zu steuern.
 

Ein_Liberaler

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Wir wären vor Inflation weitgehend sicher, weil Gold nicht erzeugt werden kann und nur in Mengen gefördert wird, die im Vergleich zur bereits vorhandenen unbedeutend sind. Anders ausgedrückt, die Goldmenge wächst deutlich langsamer als die Wirtschaft.

Womit sollten Finanzinvestoren Gold kaufen, wenn das Geld aus Gold ist?
 
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Guest

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agentP schrieb:
Zum Thema "Vertrauen" gibt es auch noch sehr viel ausführlicher die Titelstory des aktuellen Spiegel:

"Die Angst vor der Angst - Die gefährliche Psychologie der Finanzkrise"

http://www.spiegel.de/spiegel/

"Vertrauen" ist ja schön und gut. Allerdings läuft es momentan so, dass der kleine Sparer oder kleine Mann "vertrauen" soll.
Aber die big Player wie Banken, Börsenmarkler usw, sich ebend nicht vertrauen.
Diese sind es aber, die für die Krise aufgrund des Misstrauens verantwortlich sind und Ihr Geld gerade in Sicherheit bringen bevor der kleine Mann das Vertrauen verliert.

Schon strange oder ?
 

Hans_Maulwurf

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Womit sollten Finanzinvestoren Gold kaufen, wenn das Geld aus Gold ist?

Mit dem Geld was andere Leute ihnen anvertrauen.
Nur als Beispiel : Wenn momentan Herr Buffet für 50 mrd. Dollar Gold einkaufen geht wird vermutlich der Goldpreis steigen und der alte Warren auf einem Berg voll Gold sitzen, fertig- mehr nicht.
Bei einer Goldwährung würde nicht nur das Gold knapp und teurer werden sondern auch das Geld. In meiner beschränkten Vorstellung wurde ein Geldmangel unserer Wirtschaft ziemliche Probleme bereiten.
 

agentP

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Mit dem Geld was andere Leute ihnen anvertrauen.

Was nützt das denn wenn das Geld aus Gold ist? Wieviele Krügerränder kann man denn für einen Krügerrand kaufen?
Und wenn er es mit goldgedeckten, geliehenen Banknoten kaufen würde, dann würden die Banknoten durch seine Zukäufe ja auch im gleichen Mass im Wert steigen wogegen die Investoren sicher nichts hätten.

Bei einer Goldwährung würde nicht nur das Gold knapp und teurer werden sondern auch das Geld. In meiner beschränkten Vorstellung wurde ein Geldmangel unserer Wirtschaft ziemliche Probleme bereiten.

So sagen die einen Ökonomen, die anderen, die damals gegen die Abschaffung der Goldeckung waren haben vorhergesagt, dass es irgendwann zu Inflation und riesigen platzenden Spekulationsblasen kommen wird. Vielleicht hat man nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub.
 

Ein_Liberaler

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Viele Ökonomen gehen davon aus, daß die Geldmenge egal ist. Ob ich für ein Bier zwei Mark bezahlt habe oder zweitausend Lire, kam tatsächlich auf dasselbe hinaus, und wenn es nur zwanzig Pfennig gewesen wären - warum nicht? Schädlich sind demnach allein Veränderungen der Geldmenge, und zwar umso schädlicher, je schneller sie vonstatten gehen. Natürlich sind die Euro- oder Dollarsummen, die einem Gramm Gold entsprächen, wenn man heute auf Goldwährung umstellen würde, astronomisch, einfach weil in einem nie gekannten Ausmaß inflationiert worden ist. Ich wüßte nicht, wie man die Umstellung schmerzlos organisieren sollte - der Wertmaßstab ist verlorengegangen. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, daß der Schden bereits angerichtet ist. Es wäre falsch, auf die Heilung zu verzichten, weil sie wehtut und die Krankheit, von gelegentlichen Anfällen abgesehen, schmerzlos verläuft.
 

IMplo

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Was mich angeht:

lieber ist mir, daß das geld einen realen Gegenwert hat (den ich auch garantiert eintauschen kann), als daß das Geld eine reine Vertrauenswährung darstellt, wie jetzt. Sorry, aber mir fehlt das Vertrauen in "fremde" Menschen, wenn es ums Geld geht. Kontrolle ist da besser!

Außerdem kann ich der Argumentation, es gäbe dann zuwenig Geld, nicht ganz folgen.

Wird das Geld "mehr" Wert, zahlt man für ein Produkt eben einen kleineren Preis...so what?
Heute wird es "weniger" Wert, also zahl ich entsprechend eine höhere Summe für ein Produkt?

LG
IMplo
 

Ein_Liberaler

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Nur daß nichts einen realen Wert hat. Wert ist subjektiv, und etwas anderes als eine Garantie. Eine Garantie müßte sehr spezifisch sein. Wer soll denn garantieren, daß man für sein Vreneli jederzeit x Stangen Zigaretten oder y Zentner Kartoffeln oder 1/z Mittelklassewagen bekommt? Auch Goldgeld gründet nur auf das Vertrauen, daß irgendjemand es immer wird annehmen wollen, allerdings auf ein tiefverwurzeltes Vertrauen.

Oder anders: Viele Güter haben natürlich einen Nutzwert. So gesehen wäre beipielsweise Getreidegeld oder Viehgeld (pecunia!) denkbar, das realen Wert hätte, aber wieviel es wovon wert wäre, wäre eine Marktfrage.
 

IMplo

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Na Gold erscheint mir auf gewisse Weise als recht ideal.

Meines wissens kann man Gold immer noch nicht künstlich herstellen, es gibt also eine limitierte Menge. Was immer der Markt sagen würde, daß es wert sei: ich bekäme für mein Geld immer den entsprechenden Gegenwert in Gold. Das scheint mir sicherer zu sein, als im Ernstfall einfach nur wertloses Papier und Metall zu erhalten, oder, wie gerade in Island: nix

Kollegen beschweren sich gerade massiv über den Zusammenbruch Ihrer Rentensparfonds-Beteiligungen. Durch die Finanzkrise seien Werteinbrüche von etwa 50% entstanden.

Das ist doch toll! Erst raten Politik und Banken zu Investment in solche Aktienfonds zur Absicherung der Rente und dann verzocken sie diese Werte.

Wen kann man nun auf Schadensersatz verklagen? Am Sturz der Werte waren ja nun schließlich Individuen mit Prokura vertreten, irgendwer müsste doch haften? Es geht ja nicht etwa um höhere Gewalt als Ursache, sondern um zweifelhafte Geschäfte!

LG
IMplo
 

Ein_Liberaler

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Warum sollen immer andere schuld sein? Es gibt eine einfache Grundregel: Man spekuliert nicht. Nicht mit Geld, das man wirklich braucht. Nur Prokuristen? Der Sparkassenmensch (Sparkasse!), der meiner Patentante im achten Lebensjahrzehnt noch Aktien angedreht hat, hatte sicher kein Prokura. Der hatte bloß eine Quote zu erfüllen. Es war blöd, sich auf ihn zu verlassen.

Mal ernsthaft, wenn die finanz- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen so gesetzt werden, daß man mit unverantwortlicher Spekulation jahrelang riesige, gewaltige, nie dagewesene Profite machen kann, bevor die Blase mit absoluter Notwendigkeit platzt - kann man dann erwarten, daß alle, alle Banker bei Verstand bleiben? Nehmen wir mal an, die alteingeführten, erfahrenen Banken, Bear Stearns, Lehman Brothers, wie sie alle hießen, hätten konservativ gewirtschaftet und sich auf nichts eingelassen - hätten dann nicht andere, junge, kleine Institute die "Marktlücke" entdeckt, wären in wenigen Jahren zu gewaltiger Größe gewachsen und wären jetzt zusammengebrochen?

Ja, die Banker waren verantwortungslos. Aber die Rahmenbedingungen waren, wie sie waren, und zu erwarten, daß alle Banker der Welt diese Rahmenbedingungen ignorieren, die Situation nicht ausnutzen und nachhaltig wirtschaften - das hieße Übermenschliches verlangen. Eine Banklehre macht weder zum Finanzgenie noch zum Heiligen.

Mindestens so verwerflich wie das Handeln der Banker (Und das war verwerflich!) war das der Politiker. Wenn ein Kaufmann mir ein Produkt verkaufen will, hat er da mein Wohl oder seins im Sinn? Erst einmal seins. Sollte ich das Produkt nicht prüfen? Aber wenn mir die gewählten Volksvertreter ein Produkt ans Herz legen...

Natürlich sollte man beiden mißtrauen. Ich halte es beispielsweise für absolut bescheuert, von denselben Politikern, die die Finanzkrise mitzuverantworten haben und die jetzt dastehen wie die Kuh vorm neuen Tor, zu erwarten, sie würden "das Klima retten".
 

agentP

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Meines wissens kann man Gold immer noch nicht künstlich herstellen, es gibt also eine limitierte Menge. Was immer der Markt sagen würde, daß es wert sei: ich bekäme für mein Geld immer den entsprechenden Gegenwert in Gold.

Warum ist Gold denn so viel wert? Weil Leute es aus recht irrationalen Gründen (glänzt so schön, ist Statussymbol, etc.) toll finden und auf dem Markt nachfragen und die Fördermenge entsprechend gering ist. Letztlich vertraust du auch darauf, dass sich dieses menschliche Verhalten an der Stelle nicht ändert.
Wie der Liberale schon bemerkt hat geht es auch hier um Vertrauen, nur würde dieses Vertrauen eben schon lange nicht mehr enttäuscht.
 
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