Ausschreitungen in Frankreich

vonderOder

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samhain schrieb:
Der Auslöser kam am Donnerstag, Oktober den 27, 2005, als eine Gruppe von 10 Oberschüler im Vorort Clichy-sous-Bois Fussball spielten. Als die Polizei vorfuhr um Identitätsüberprüfungen durchzuführen, rannten die Jugendlichen davon und versteckten sich, da einige von ihnen keine Ausweise hatten. Drei der Jugendlichen versteckten sich vor der Polizei in einen Transformator-Häuschen der EDF. Zwei von ihnen, Ziad Benn (17) und Banou Traoré (15) starben; der Dritte, Metin (21), wurde schwer verletzt.

warum liefen sie davon? waren es illegale?
 

vonderOder

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dkR schrieb:
Grundlegendes Mißtrauen in die Polizei?

ja auch das könnte ein grund gewesen sein.
oder hatte sie vielleicht drogen bei sich oder andere dinge auf dem kerbholz?

ob so oder so, für die da, sind es Märtyrer deren tot gerecht werden muß.
 

DrJones

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Auf jeden Fall sind da auch ne Menge Trittbrettfahrer dabei,
die nur mal die Sau rauslassen wollen.
Und sich so an fremder Leute Eigentum vergreifen.
Bin mal gespannt wie Frankreich das Problem angehen will,
immerhin haben sie sich dieses Problem/ Vororte
selber herangezüchtet.

Wie wärs mal mit n paar Prognosen? Was
glaubt ihr wie lang die Aufstände noch gehen? Tage, Wochen?
Weitet es sich auf noch mehr Viertel aus? Vielleicht sogar
auf andere Länder wie Spanien oder sogar Deutschland?
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
dkR schrieb:
Grundlegendes Mißtrauen in die Polizei?

ja auch das könnte ein grund gewesen sein.
oder hatte sie vielleicht drogen bei sich oder andere dinge auf dem kerbholz?

ob so oder so, für die da, sind es Märtyrer deren tot gerecht werden muß.

Nachdem zu urteilen was Daniel Cohn-Bendit in einem Spiegelinterview sagt, war es wohl eher Mißtrauen in die Polizei.

Cohn-Bendit: In diesen Stadtvierteln finden tagtäglich Polizeirazzien statt. Dabei werden überwiegend junge Nordafrikaner kontrolliert, sie werden schikaniert, sie müssen vier Stunden auf dem Revier bleiben und dann werden sie wieder freigelassen. Auch die Jungen gerieten in eine Kontrolle. An diesem Tag, um 16 Uhr, war Ramadan und sie wollten bei Einbruch der Dunkelheit essen und nicht vier Stunden in Polizeigewahrsam verbringen. Deswegen sind sie geflohen.

Quelle:Spiegel-Online

gruss

mgt
 

Trasher

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Sie hatten halt Schiss vor der Polizei. Deswegen müssen sie ja keine Kriminelle gewesen sein.

Aber ich glaube, es denkt inzwischen keiner der Randalierer mehr an die zwei, die sich geschickt dem Genpool entzogen haben. Die Sache hat sich schon lange verselbständigt, spätestens seit sie öffentlich als "Abschaum" bezeichnet wurden.
 

Mother_Shabubu

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Im FAZ-Artikel von Dark steht nichts von Verfolgung durch die Polizei, aber davon, daß einer der Jugendlichen Grund gehabt hätte zu fliehen:
Polizei veröffentlicht Bericht zum Tod der Jugendlichen

Die französische Polizei legte unterdessen einen Bericht zum Tod der beiden Jugendlichen vor. Nach der Polizeidarstellung ergriffen am Abend des 27. Oktobers drei fußballspielende Jugendliche in Clichy-sous-Bois die Flucht, als die Polizei eintraf, die gerufen wurde, weil die Jugendlichen in eine Baustelle eingedrungen waren.

Der 17 Jahre alte Muttin Altun hat laut Bericht einen Tag nach dem Zwischenfall zu Protokoll gegeben, daß den drei Jugendlichen bewußt gewesen sei, daß von ihrem als Versteck gewählten, eingezäunten Transformatorenhäuschen eine große Gefahr für sie ausgeht. Er habe weiter ausgesagt, daß er während ihrer Flucht und auch in der Nähe des Transformators keine Polizisten gesehen habe. Die Jugendgruppe sei nicht verfolgt worden.

Der 15jährige Bouna und der 17jährige Benna erlitten einen tödlichen Stromschlag, Altun schwere Verbrennungen. Warum sie davonrannten, wurde in dem vom Innenministerium veröffentlichten Bericht nicht diskutiert. Es wurde aber vermerkt, daß Benna der Polizei wegen gewaltsamen Raubs bekannt gewesen sei.
FAZ schrieb:
Viele junge Randalierer werfen der Regierung vor, wegen ihrer Rasse diskriminiert zu werden.
Das ist natürlich das Totschlagargument überhaupt. Es ist ja nicht so, daß es bei der Regierung oder der Polizei niemanden mit Vorurteilen gibt, aber die Randalierer scheinen schon ihre Herkunft als Freibrief zu sehen.
SZ schrieb:
In Aulnay haben Vermummte erklärt, dass sie weiter machten, bis der Tod der beiden von Opfer von Clichy geklärt sei.
http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/671/63608/3/
Das soll wahrscheinlich heißen, bis ein Ermittlungsergebnis vorliegt, das den Herrschaften passt.
Trasher schrieb:
spätestens seit sie öffentlich als "Abschaum" bezeichnet wurden.
Für jemanden, der seine Zerstörungswut an denen auslebt, die schwächer sind als er, hätte ich auch keine freundlichen Worte übrig.
 

Giacomo_S

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Wart ihr eigentlich schon einmal Teilnehmer einer solchen Strassenschlacht, oder gar Aufstand eines ganzen Viertels ?
Ich schon. In den 80ern in Berlin und auch an dem berühmt-berüchtigten 1. Mai 1987 in Kreuzberg.

Mit normalen Maßstäben kann man solche Situationen nicht mehr messen. Die Konfrontation, das hier die Bürger eines Viertels dort die Polizei mit ihren Uniformen, Schildern, Helmen und Knüppeln lässt einfachste Instinkte hochkommen und führt zu Solidarisierungen auch nicht gewaltbereiter Bewohner eines Viertels.

Als an diesem 1.Mai der Bolle-Supermarkt geplündert wurde, haben die wenigsten das für sich behalten, sondern auf der Straße verteilt, an alle.
Dort herrschte Volksfeststimmung, auf einmal verbrüderte man sich mit Menschen, mit denen man die ganze Zeit im Bezirk nebeneinander her gelebt hatte - z.B. die Anarchos und die Türken, eigentlich Leute, die unterschiedlicher gar nicht sein konnten.

Ich kann die kollektive Wut der Leute in Paris gut verstehen. Und an der wird sich nichts ändern, solange Innenminister Sarkozy mit seinen harten Reden weiter Öl ins Feuer gießt.
 

holo

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1986 und 1987 habe ich es auch erlebt - "dabei gewesen" nenne ich das nicht, da ich in dem Bereich gewohnt habe und zwangsläufig die Organisation dieser "Krawallparty" beobachten konnte. Den Abbrand von Bolle, den abgerissenen Polizeimelder davor, die Plünderungen umliegender Geschäfte, Molotow-Cocktails auf den Hochbahngleisen, Tränengas mit Sichtweiten unter 25 Metern ...
Das gleiche Spiel Oderberger/Eberswalder zur Walpurgisnacht, in dessen Verlauf ebenfalls Fahrzeuge angezündet wurden.
Von Kreuzberg 86 habe ich auch noch irgendwo Fotos vom "the day after" und den in den Asphalt eingebrannten Spuren der Krawalle.
Aber es sieht mir nicht so sehr nach kollektiver Wut aus. Vielmehr lassen dort viele ihren individuellen Frust heraus oder leben schlicht ihre eigene Sensationsgeilheit aus - nach meiner Einschätzung jedenfalls.
 

Giacomo_S

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holo schrieb:
Aber es sieht mir nicht so sehr nach kollektiver Wut aus. Vielmehr lassen dort viele ihren individuellen Frust heraus oder leben schlicht ihre eigene Sensationsgeilheit aus - nach meiner Einschätzung jedenfalls.

Sicher was dran.
Angesteckt hat den Bolle - wie sich Jahre später herausstellte - kein Anarcho, sondern ein professioneller Pyromane, der lediglich die Situation genutzt hat. Bei seiner Verurteilung konnte die Beteiligung an 26 Bränden ermittelt werden, zwei davon mit Todesopfern.
 

vonderOder

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ich habe auch einen dieser vielgepriesenen "gewaltfreien" Umzuge erlebt, irgendwann 1990, in Neukölln. ich weiß nicht worum es da ging, war mir auch egal, ich fragte mich nur "was können Autos und Schaufensterscheiben für den Frust einiger Leute". diese blinde Zerstörungswut gefährdet das Ziel, die Akzeptanz bei den anderen Bürgern, die man ja eigentlich aufrütteln und für seine Ziele gewinnen will.
 

vonderOder

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Bei dieser ganzen Krawallproblematik, kommt doch wieder die Frage auf: ‚Wie viele Ausländer verträgt ein Land?’.
Es ist ja nicht nur ihre Armut und die Hoffnung auf ein besseres Leben die sie mitbringen in die Länder die ihnen Asyl bieten. Es sind auch die inneren und äußeren Konflikte der Länder aus denen sie kommen, die mit Einzug in die Länder halten, die diese Flüchtlinge (aus welchen Gründen auch immer sie es sind), mit in diese Länder bringen.

Wenn ich mir so die Schlagzeilen der letzten vier Wochen anschaue; irgendwo gab es immer einen Konflikt, sei es nun aus religiösen Gründen das sich versucht haben Leute die Köpfe einzuschlagen oder es waren Rassenkrawalle.
Die Krawalle in Birmingham verglich der konservative „Daily Telegraph“ mit den Rassenkrawallen in Los Angeles und der linksliberale „Guardian“ meinte, dass der Zusammenhalt der Gesellschaft mit ihren vielen verschiedenen Gruppen von Einwanderern „sehr zerbrechlich“ sei. Experten warnen vor einer Spaltung der britischen Gesellschaft in verschiedene ethnische Gruppen. Diese Spaltung existiert ja eigentlich schon, denn diese ethnischen Gruppen leben in ihrer Parallelgesellschaft und schotten sich von einander ab. Die Zughörigkeit zu den verschiedenen Religionen spielt dabei auch eine große Rolle und ist ein Faktor der nicht zu unterschätzen ist. Birmingham hat einen Ausländeranteil von 30 Prozent und in dem Unruhe-Stadtteil sogar von über 80 Prozent.
Wenn mal sich nun Frankreich anschaut, ist das Problem ein Gleiches. Eine Mehrzahl von Ausländern die feiwillig oder unfreiwillig in einem Viertel zusammen wohnen. Menschen die sauer auf das Land sind, von dem sie sich soviel versprochen, in dem sie hofften sich ihre Träume und Wünsche erfüllen zu können. Sie dachten in dem Land ihrer Träume ist alles viel viel besser als da von wo sie flüchteten. Nun aber haben kaum oder keine Arbeit und fühlen sich als Abschaum der Gesellschaft, einer Gesellschaft die sie nicht mag weil sie sie nicht braucht. Da sie schon genug Probleme damit hat die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung zu befriedigen. Nicht die Bedürfnisse nach Luxus, den die Einwanderer aus Filmen und Magazinen Kannten, sondern das Bedürfnis nach Arbeit.
Vor allem sind es die Kinder und Jugendlichen unter dem nicht gebraucht, nicht gewollt, nicht akzeptiert werden leiden. Sie sehen ihren einzigen Ausweg darin, sich in Banden zusammen zuschließen und zu Klauen oder/ und mit Drogen zu dielen.

Dazu aus einem Interview (siehe: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4925168_REF3_NAV_BAB,00.html ) mit Issa, einem Jugendlichen, afrikanischer Abstammung, mit französischem Pass da in Frankreich geboren, an einem der Brennpunkte der letzten Nächte, der sich auf der Strasse mit Geschäften, illegalem Handel durchlägt: "Mir gefällt nicht, wie uns die anderen gegenüberstehen. Sie sind mißtrauisch und akzeptieren uns nicht. Sie sagen, wir sind keine Franzosen. Sie wollen nichts mit uns zu tun haben. Sie stecken in ihrer und wir in unserer Ecke." "Auch dann werde ich (mit Drogen) handeln, aber weniger, man braucht eben Geld." Issa zeigt auf beigefarbene Punkthochhäuser hinter dem Kreisverkehr. Das sei seine cité, sein Territorium. 3000 Wohnungen gebe es da. Dort sind die Nächte heiß. Die Polizei mit Steinen bewerfen, ja, das seien sie. Autos neben einem Kommissariat anzünden, das seien sie auch. Aber Schulen oder Krippen abfackeln, "das sind doch Schwachsinnige", grenzt sich Issa ab. "Und die Leute, die eine Fabrik hier angesteckt haben, die kapieren nichts, das ist schließlich Arbeit für uns". Issas unmittelbares Ziel ist es, nicht erwischt zu werden. Seine Anführer haben bereits zur Ruhe aufgerufen. Das Image des Departements soll nicht weiter beschädigt werden.

Wie werden Jugendliche im verlinkten Video zitiert:
wir haben Anweisung alles hier plattzumachen
Siehe: http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID4928342_RESreal256_PLYinternal_NAV_BAB,00.html
nur von wem sie diese Anweisung haben, das haben sie wohl nicht gesagt.
 

samhain

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@Mother_Shabubu

aber die Randalierer scheinen schon ihre Herkunft als Freibrief zu sehen.

es ist doch eher umgekehrt: die herkunft- oft mit dunkler hautfarbe verbunden, wird oft genug als freibrief gesehen diese leute polizeilich zu kontrollieren usw. und ihnen auch keine andere perspektive als die des gettos zu geben.

Im FAZ-Artikel von Dark steht nichts von Verfolgung durch die Polizei, aber davon, daß einer der Jugendlichen Grund gehabt hätte zu fliehen:

Zitat:


Polizei veröffentlicht Bericht zum Tod der Jugendlichen

Die französische Polizei legte unterdessen einen Bericht zum Tod der beiden Jugendlichen vor. Nach der Polizeidarstellung ergriffen am Abend des 27. Oktobers drei fußballspielende Jugendliche in Clichy-sous-Bois die Flucht, als die Polizei eintraf, die gerufen wurde, weil die Jugendlichen in eine Baustelle eingedrungen waren.

das ist die offizielle version, die so schon gar nicht mehr aufrechterhalten wird:

Die in diesen Erklärungen enthaltene Behauptung, es habe sich um Kriminelle oder jedenfalls Straftäter gehandelt, die also begründete Furcht vor der Polizei hegten, findet sich mittlerweile in keiner offiziellen Erklärung mehr. Innenminister Sarkozy hatte zunächst konkret von einer "Bauhütte" gesprochen, in deren Nähe die Jugendlichen durch Polizeibeamte aufgegriffen worden seien - so dass zumindest der begründete Verdacht eines möglichen Einbruchsversuchs vorliegen konnte.


Eine Ortsbesichtigung an der Stelle, an der Polizisten auf die Gruppe von Jugendlichen stießen, zeigt jedoch, dass es dort gar keine Bauhütte gibt. Es handelt sich vielmehr um ein Brachgelände an der Grenze zwischen den beiden Trabantenstadt-Kommunen Livry-Gargan und Clichy-sous-Bois, auf dessen einer Seite ein Fußballstadion liegt und auf dessen anderer Seite man sich dem EDF-Häuschen nähert. Allenfalls lässt sich davon sprechen, dass ein Bündel von auf dem Boden liegenden Rohren ? die für irgendwelche Erdarbeiten bestimmt waren - entfernt an eine Baustelle denken lassen kann.


Eine minutiöse Rekonstruktion der Ereignisse durch die linksliberale Pariser Tageszeitung Libération (vom Montag) zeichnet jedoch ein völlig anderes Bild, als die Regierung in ihren ersten Reaktionen angegeben hatte. Demnach hatte eine größere Gruppe von Jugendlichen den Nachmittag beim Fußballspielen in oben erwähntem Stadion ? das vielleicht 400 Meter von einem Polizeikommissariat entfernt liegt ? verbracht. Das war um diese Zeit nichts Ungewöhnliches, da in Frankreich zwar das Prinzip der Ganztagesschule besteht, aber derzeit die Schüler in Herbstferien sind. Nach 17 Uhr befanden die Jugendlichen sich auf dem Nachhauseweg, als sie durch eine Personalienkontrolle der Polizei überrascht wurden. Einer Schilderung der Tageszeitung Le Parisien zufolge sahen sie "zunächst einen ersten Polizisten der BAC, Brigade anticriminalité (Anmerkung: eine militarisierte Sondereinheit der Polizei für die Trabantenstädte) auf sich zulaufen, der einen Minderjährigen aus der Gruppe festnahm".

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21258/1.html
 

vonderOder

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samhain schrieb:
@Mother_Shabubu
aber die Randalierer scheinen schon ihre Herkunft als Freibrief zu sehen.
es ist doch eher umgekehrt: die herkunft- oft mit dunkler hautfarbe verbunden, wird oft genug als freibrief gesehen diese leute polizeilich zu kontrollieren usw. und ihnen auch keine andere perspektive als die des gettos zu geben.

na dann bin ich ja gespannt was in einigen Jahren hier abläuft. denn die "Gettoisierung" von Russen, äh, Bürgern der ehemaligen Staatengemeinschaft Sowjetunion, werden ja auch in Ecken zusammengesteckt bzw. sie suchen sich die Wohnungen in der unmittelbaren Nähe von ehem. Landsleuten aus. in dem Haus in dem ich wohne, sind es auch schon 50%. in einer Stadt 25km von hier entfernt spricht man schon von einem Wohnkomplex als "Klein-Moskau". na gut, die in den westteilen Deutschlands und Berlins kennen ja schon die Begriffe wie "Klein-Istanbul" oder "Klein-Ankara", auch "Klein-Anatolien" habe ich schon gehört.
 

maik79

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Es war nur ein Zufall, dass sich am vergangenen Dienstag in London die Königin und der Premier mit den Angehörigen der 52 Toten, die am 7. Juli bei simultanen Anschlägen umgebracht worden waren, zur Trauerfeier versammelten. Es war auch nur ein Zufall, dass sich am vorigen Mittwoch die Ermordung Theo van Goghs jährte. Doch das sind Zufälle mit Symbolkraft. Eine "Generation Dschihad" sei aktiv im abendländischen Europa, titelte passend das US-Magazin "Time".
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,383443-2,00.html

Die Einschläge kommen dichter.

Aber das war ja alles vorherzusehen. Keiner kann sagen er hätte von nicht gewusst!

Wenn ich mir das alles so durchlese stelle ich fest, dass es zum Krieg auf unseren Straßen kommen wird. Genau wie von Ulfkotte in seinem gleichnamigen Buch dargelegt. Das nach diversen Morddrohungen und einstweiligen Verfügungen durch islamistische Organisationen leider nicht mehr erhältlich ist. Good Bye Meinungsfreiheit.
http://www.ask1.org/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=16649&postdays=0&postorder=asc&start=60

und als Antwort kam mal wieder typischerweise,
Ich denke nicht, dass es zum "Krieg auf unseren Strassen" kommen wird.

In meinen Augen stellt sich das ganze, nüchtern betrachtet, wie folgt dar:

Die Mehrheit der in Europa lebenden Muslims, seinen sie nun zugewandert, aufgrund des Asylrechts geduldet, konvertiert oder bereits hier aufgewachsten, befürwortet größtenteils europäischen Errungenschaften, wie Religionsfreiheit, Sekularisierung und demokratische Werte.

Jaja die armen Auswanderer. Schade es ist genau das gleiche wie mit dem Iran. Liebe Gutmenschen seht endlich den Tatsachen ins Auge!
 

Giacomo_S

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maik79 schrieb:
Jaja die armen Auswanderer. Schade es ist genau das gleiche wie mit dem Iran. Liebe Gutmenschen seht endlich den Tatsachen ins Auge!

Und maik79, was schlägst Du vor ?
Gentest und alle ausweisen ? Oder einsperren ins Lager ?
 

Shorty

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Woher stammen die Einwohner der Pariser Vororte eigentlich hauptsächlich?
In Marseille leben ja hauptäschlich Einwanderer aus Maghreb.
Und wie viele leben da? Gibt es überhaupt solche Ballungszentren von Einwanderern in Deutschland in der Größenordnung?
 

vonderOder

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Giacomo_S schrieb:
maik79 schrieb:
Jaja die armen Auswanderer. Schade es ist genau das gleiche wie mit dem Iran. Liebe Gutmenschen seht endlich den Tatsachen ins Auge!
Und maik79, was schlägst Du vor ?
ich bin zwar nicht maik79, aber ich würde vorschlagen: die erstmal raus die illegal; falls man ihrer habhaft werden kann.
 

dkR

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Wir erinnern uns: Das Verhalten der Polizei, erstmal jeden zur Überprüfung mit auf Revier zu schleifen hat zur momentanen Situation geführt.
Noch mehr leute grundlos zu verhaften dürfte keinen positiven Effekt bewirken.
 

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