innerdatasun
Erleuchteter
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- 19. Juli 2002
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Nein, weil "ich weiss, dass ich nichts weiss." Ergo werden auch keine Ersatzgötter gebraucht. (Mut zur Lücke.
Das mag ja für dich zutreffend sein, aber wenn ich mich umschaue bin ich nur so von ersatzgöttern und götzenbildern umzingelt. Sei es im fundamentalistischen materialismus, im kapitalismus, kommunismus, oder das gott für mich als außerirdische intelligenz irgendwann seine gene mit den anthropoiden vermischt hat.
Der atheist beschränkt sich dabei auf ein modell. Der agnostiker wechselt je nach fragestellung zwischen den modellen hin und her. Das absolute bleibt in beiden fällen unangetastet.
Das was ich in den anderen postings beschrieb und auf den ersten blick als widersprüchlich andeutete, würde ich als erweiterte form des agnostizismus bezeichnen.
Ich behaupte einfach das die menschliche natur die definition " ich weiß nicht, weil...." in seiner praxis nicht lange aufrecht erhalten kann, weil ihm nach antworten verlangt. Ein null-summen spiel mag vielleicht in der theorie einer lehrbuchdefinition funktionieren, nicht aber in der realität der zweifelnden und fragenden menschlichen natur. Der agostizismus, so wie ich ihn verstehe gibt dafür eine lösung vor. Er setzt die möglichkeit voraus jedes denkmodell als ein teil des absoluten zu verstehen, um so den konflikt des verharrens zu überwinden.