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- #21
Shishachilla schrieb:Das gilt genau dann, wenn du explizit sagst: "Nein, es gibt keinen Gott!"
Da weder seine Existenz noch seine Nichtexistenz jemals bewiesen, sondern nur "geglaubt" werden können, handelt es sich bei jemandem der diese Aussage vertritt schon um einen Gläubigen.
Oh, ich glaube so vieles nicht. Ich glaube weder an den Weihnachtsmann, auch nicht an Feen und Kobolde. Ich glaube nicht an Odin, Zeus oder an einen anderen Schöpfergott. Ich sage ganz klar nein zum fliegenden Spaghettimonster und sage zu all diesen Dingen: "Nein, es gibt sie nicht"
Diese Liste ist beliebig erweiterbar, mit Dingen, deren Nichtexistenz niemals beweisen werden kann. Nur daraus kann man keine 50:50 Wahrscheinlichkeit für deren Existenz ableiten.
Es würde mir auch niemand jemals unterstellen, nicht an Odin zu glauben sei ein Glaube, das wäre ja auch albern. Nur wenn man "Zeus" mit "Gott" ersetzt, dann bin ich plötzlich ein gläubiger Ungläubiger? Das verstehe ich nicht.