struppo_gong
Erleuchteter
- Registriert
- 27. September 2002
- Beiträge
- 1.166
ich denke mit am interessantesten für das abschließende profil wird die rekonstruktion der tat, die dann irgendwann folgen wird.
die richtung die die diskussion gerade hier nimmt finde ich gut.
es muss halt eine allgemeine reduzierung von gewalt und dessen auswüchsen geben.
ich find das beispiel von agentp eigentlich ganz schön mit den unterschiedlichen erziehungs bzw. nichterziehungsweisen von eltern.
so sehr ich auch mit eher ruhigeren jüngeren menschen sympathisiere, ist doch oft -gerade je jünger kinder sind- der einfluss der umwelt um so augenscheinlicher. wenn jemand aus einer lauten familie kommt, in der die werte eben nicht so sehr mit einem kleinsten gemeinsamen nennern des gesellschaftlichen miteinanders usw. übereinstimmen übertragen sich die probleme auf die kinder und dann natürlich auch in alle möglichen richtungen. it's instant karma.
andererseits sind eltern heutzutage auch oft nur kinder, die ihre eigene vergangenheit noch nicht positiv bewältigt haben, oder keinen zufriedenstellenden platz in der gesellschaft gefunden haben. z.b. im beruf. oder sie sind zu verhalten um die beziehung zu ihrem partner gesund zu gestalten oder trennen sich gleich. all das sind dinge unter denen kinder leiden. wollen wir nur hoffen, das die nächsten generationen immer aus den fehlern der vorherigen lernen, denn sie müssen die schmerzen ertragen und die kompensation mag motivierend sein ist aber auch anstrengend und ein verschwendung von lebensenergie.
wir kommen langsam in eine phase der geschichte, in der wir es uns aufgrund technischer entwicklungen nicht mehr leisten können die gründe für kompensationen zu verschleiern.
ich denke noch nicht mal , dass sich das bewahren einer gewissen kindlichkeit und erwachsen sein wiederspricht, die frage wie man diese dinge definiert und auslebt ist wichtig.
politische entscheidungen und gesellschaftentwicklungen beeinflussen wirtschaftliche entwicklungen. wirtschaftliche gesellschaftliche und politische entscheidungen beeinflussen einzel- und familienschicksale oder die schicksale von gruppierungen. Die damm wiederum politsche entscheidungen und gesellschaftsentwicklungen ausmachen. das individuum ist auf allen ebenen gefordert gewalt oder bemächtigungen abzubauen und anderen eine inspiration zu sein, die diese entwicklung fördert.
für menschen, die noch nicht solange auf der welt sind und die nur schwach die einflüsse aus den ihre lebensspanne umgebenden zeiten spüren scheint es oft eine ganze welt/ein ganzes zeitalter zu sein, was sich da in ihrer zeit abspielt.
insofern kann ich verstehn, dass jungen menschen die verhältnisse des momentanen lebens oft eingerostet vorkommen, und sie , da es noch nicht mal ihre "kindische eltern" schaffen über die einspannenden entwicklungen hinwegzuschauen, und die bewegungen der dinge zu erkennen. bzw. hoffnung zu erkennen, es eben auch nicht schaffen. dabei ist die hoffnungssuche der jugend eine sehr wichtige sache.
bei sebastian b. finde ich bezeichnend für das nicht fähig sein diese bewegungen zu erkennen, dass er eben eine nicht sonderlich ausgereiftes aber doch ein bewusstsein für die notwendigkeit von anarchie entwickelt hat. (siehe youtube video bzw. die diskussion, die um den anarchie satzt im comment bereich steht) er hat halt nur das grundprinzip verstanden, aber nicht, dass eine entwicklung in richtung positiver anarchie nicht nur ein traum sondern eine tatsächliche hoffnung ist.
ich denke es gibt reifere und unreifere vorstellungen von anarchie.
P.J. Proudhon, ein ökonom, soziologe anarchist sagte einst; "whoever puts his hand on me to govern me is a usurper and a tyrant. I declare him my enemy." nun ist feind ein starkes wort, das für viele auch eine bestimmte art des mit ihm verfahrens nahelegt. wenn man diese frage aber mit dem gleichniss wie dem aus der bibel mit dem dorn im auge kombiniert ist das eine wahrhaftig positive perspektive.
die richtung die die diskussion gerade hier nimmt finde ich gut.
es muss halt eine allgemeine reduzierung von gewalt und dessen auswüchsen geben.
ich find das beispiel von agentp eigentlich ganz schön mit den unterschiedlichen erziehungs bzw. nichterziehungsweisen von eltern.
so sehr ich auch mit eher ruhigeren jüngeren menschen sympathisiere, ist doch oft -gerade je jünger kinder sind- der einfluss der umwelt um so augenscheinlicher. wenn jemand aus einer lauten familie kommt, in der die werte eben nicht so sehr mit einem kleinsten gemeinsamen nennern des gesellschaftlichen miteinanders usw. übereinstimmen übertragen sich die probleme auf die kinder und dann natürlich auch in alle möglichen richtungen. it's instant karma.
andererseits sind eltern heutzutage auch oft nur kinder, die ihre eigene vergangenheit noch nicht positiv bewältigt haben, oder keinen zufriedenstellenden platz in der gesellschaft gefunden haben. z.b. im beruf. oder sie sind zu verhalten um die beziehung zu ihrem partner gesund zu gestalten oder trennen sich gleich. all das sind dinge unter denen kinder leiden. wollen wir nur hoffen, das die nächsten generationen immer aus den fehlern der vorherigen lernen, denn sie müssen die schmerzen ertragen und die kompensation mag motivierend sein ist aber auch anstrengend und ein verschwendung von lebensenergie.
wir kommen langsam in eine phase der geschichte, in der wir es uns aufgrund technischer entwicklungen nicht mehr leisten können die gründe für kompensationen zu verschleiern.
ich denke noch nicht mal , dass sich das bewahren einer gewissen kindlichkeit und erwachsen sein wiederspricht, die frage wie man diese dinge definiert und auslebt ist wichtig.
politische entscheidungen und gesellschaftentwicklungen beeinflussen wirtschaftliche entwicklungen. wirtschaftliche gesellschaftliche und politische entscheidungen beeinflussen einzel- und familienschicksale oder die schicksale von gruppierungen. Die damm wiederum politsche entscheidungen und gesellschaftsentwicklungen ausmachen. das individuum ist auf allen ebenen gefordert gewalt oder bemächtigungen abzubauen und anderen eine inspiration zu sein, die diese entwicklung fördert.
für menschen, die noch nicht solange auf der welt sind und die nur schwach die einflüsse aus den ihre lebensspanne umgebenden zeiten spüren scheint es oft eine ganze welt/ein ganzes zeitalter zu sein, was sich da in ihrer zeit abspielt.
insofern kann ich verstehn, dass jungen menschen die verhältnisse des momentanen lebens oft eingerostet vorkommen, und sie , da es noch nicht mal ihre "kindische eltern" schaffen über die einspannenden entwicklungen hinwegzuschauen, und die bewegungen der dinge zu erkennen. bzw. hoffnung zu erkennen, es eben auch nicht schaffen. dabei ist die hoffnungssuche der jugend eine sehr wichtige sache.
bei sebastian b. finde ich bezeichnend für das nicht fähig sein diese bewegungen zu erkennen, dass er eben eine nicht sonderlich ausgereiftes aber doch ein bewusstsein für die notwendigkeit von anarchie entwickelt hat. (siehe youtube video bzw. die diskussion, die um den anarchie satzt im comment bereich steht) er hat halt nur das grundprinzip verstanden, aber nicht, dass eine entwicklung in richtung positiver anarchie nicht nur ein traum sondern eine tatsächliche hoffnung ist.
ich denke es gibt reifere und unreifere vorstellungen von anarchie.
P.J. Proudhon, ein ökonom, soziologe anarchist sagte einst; "whoever puts his hand on me to govern me is a usurper and a tyrant. I declare him my enemy." nun ist feind ein starkes wort, das für viele auch eine bestimmte art des mit ihm verfahrens nahelegt. wenn man diese frage aber mit dem gleichniss wie dem aus der bibel mit dem dorn im auge kombiniert ist das eine wahrhaftig positive perspektive.