Abschaffung von Religion ...

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Semiramis schrieb:
Humanismus und Religion?
Ist es nicht erstaunlich, daß Religion viel weniger Einfluß darauf zu haben scheint, ob man sich menschenfreundlich und gut (ja, ich weiß, das sind auch nicht gerade eindeutige Begriffe) verhält oder nicht?
MAg sein, daß da irgendwo der Anspruch nach Nächstenliebe herumspukt, doch seltsamerweise sind Leute, die daran glauben, nach meiner Erfahrung weder bessere noch schlechtere Menschen als andere... :wink:

Diesen Gedanken teile ich mit dir, aber vielleicht wären die Leute die daran Glauben ohne diesen Glauben noch schlechtere Menschen.
Einige Menschen benötigen halt ein "höheres Wesen" samt öffentlicher Verehrung um sich an gewisse "Spielregeln" zu halten.


Ich kann mir nicht vorstellen, ehrlcih gesagt, daß Menschen nciht schon immer gewisse Normen und Regeln ethischen ZUsammenlebens hatten und gewisse religiöse Vorstellungen (was immer das konkret dann auch gewesen sein mag).. Das ist ein bißchen pauschal, hm?! Auch die Ägypter hatten ihre Vorstellung von einem "guten Menschen"....

mfg,
Semiramis

Nun ja... ich möchte diese Aussage auch nicht als letzte Wahrheit stehen lassen, aber wahrscheinlich war die Vorstellung eines "guten Menschen" immer einigermaßen religiös mitgeprägt. Aber wer kann das schon mit 100%ger Sicherheit sagen?

LG


AoS
 

Ehemaliger_User

Ehrenmitglied
Registriert
11. Oktober 2002
Beiträge
2.867
Etwas, das mir hier schon des Öfteren aufgefallen ist: Leute, die sich für Atheisten halten, beschuldigen religiöse Menschen des Fanatismus und Fundamentalismus, sind dabei in ihrer Radikalität aber genau das, was sie anderen vorwerfen. Wer gibt euch das Recht dazu? Was stört euch daran, dass euer Nachbar jeden Abend vor dem Schlafen gehen betet? Warum maßt ihr euch an, jemandem vorzuschreiben, wie er zu leben hat? Es zwingt euch niemand, an irgendetwas zu Glauben, also vergesst eure halbstarke Möchtegern-Coolness und lasst den Leuten, die glauben wollen, ihren Glauben.
 

Aphorismus

Ehrenmitglied
Registriert
22. Dezember 2004
Beiträge
3.690
Woraus, wenn nicht aus humanistischen Idealen, soll sich denn eine Religion entwickelt haben?

Ach ja, ich vergaß - der brennende Busch, in dem sich Gott versteckt hat, hat Moses bescheid gesagt, wie das zu laufen hat. Na dann...
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Bernie schrieb:
Angel of Seven schrieb:
...hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
Wenn ich mir selbst helfe, brauche ich die Hilfe eines Gottes nicht mehr.

Nun Bernie.... das ist ein typisches Denken was ich euch Superrationalisten ala´ Gwup, Atheistenverband usw... ankreide. Für euch gibte es nur- Eins oder Null, es ist, oder es ist nicht. Ihr seid nicht mehr fähig in vielfältigen Nuancen zu denken. Das Analoge braucht man nicht mehr, das Digitale ist viel Effektiver und genauer. Dabei überseht ihr das das Digitale nur ein Versuch ist, um das Analoge möglichst getreu nachzuahmen.
Wenn du dir in einer Situation selbst hilfst, so heißt das noch lange nicht das das Handeln zum Erfolg führt. Vielleicht hat man mit Gottes Hilfe das Quentchen Glück um die Situation erfolgreich zu bestehen? Zumindestens würdet ihr es Glück oder Zufall nennen, um eine Existens Gottes dennoch auszuschalten.
Alle möglichen Parameter um einen Vorgang zu beschreiben lasst ihr einfach weg, weil es dem ersten Anschein nach irrelevant ist. Dabei hat eine Wirkung niemals nur eine Ursache, ihr seht nur die Säure die einen Effekt auf bestimmte chemische Stoffe hat. Die Person die die Säure ins Glas schüttet, könnt ihr nicht mehr als relevant erkennen und seid damit nicht in der Lage einen Vorgang in seiner Gesamtheit zu begreifen. Das ist der Grund warum ihr keinen Gott zulassen könnt. Die religiösen Fanatiker sind genauso einseitig, für sie ist jegliche Ursache einzig Gott. Eine freiere Denkweise würde euer eingeschränktes Bewußsein zerstören, eine art Selbstschutz tritt ein. Anders kann ich mir den Fanatismus, der auf beiden Extremseiten auftritt, nicht erklären.
Beiden Formen propagieren bestimmte Heilsversprechen, für die gesamte Menschheit. "Wenn ihr unseren Weg geht wird alles gut"!


EVO schrieb:
Etwas, das mir hier schon des Öfteren aufgefallen ist: Leute, die sich für Atheisten halten, beschuldigen religiöse Menschen des Fanatismus und Fundamentalismus, sind dabei in ihrer Radikalität aber genau das, was sie anderen vorwerfen.

Beiden fehlt es offensichtlich an Toleranz, die Wurzel des religiösen Fanatismus und der Radikalität in bestimmten Glaubensfragen (und nichts Anderes ist der Atheismus, nur eine Glaubensfrage, er ist nicht erwiesen, steht auf keinen wissenschaftlichen Fundament, ist nichts als ein einseitiges Gedankenkonstrukt), ist fehlende Toleranz, oder das binäre Gegenstück- ich habe recht, die anderen nicht, denen werd ichs zeigen- :)


LG


AoS
 

Bernie

Meister
Registriert
8. April 2004
Beiträge
249
EVO schrieb:
lasst den Leuten, die glauben wollen, ihren Glauben.
Klar doch, lassen wir Scientology-Jünger glauben, daß sie bald clear werden. Lassen wir die Zeugen Jehovas an den Weltuntergang glauben, lassen wir die Gläubigen schächten und steinigen und beschneiden und sich und andere in die Luft jagen.
Lassen wir sie nur. Auch in diesem, unserem Lande.
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
polylux schrieb:
Der Teufelskreis in der Religion schliesst sich ...

LOL*

Polylux

Wo ist da bitte der Teufelskreis wenn einer von vielen der Meinung ist, daß Beten hilft?
Von mir aus kann man meinen das nach dem Beten überall lilane Blumen sprießen, wo ist das Problem?


Aphorismus schrieb:
Woraus, wenn nicht aus humanistischen Idealen, soll sich denn eine Religion entwickelt haben?

Nun Gut, diesen Punkt sollte man nicht ausblenden. Vielleicht sind Religionen tatsächlich aus humanistischen Idealen entstanden. Aber wozu braucht man dann einen Gott? Um einen höhere Instanz einzuspannen, um zwingend Ziele durchzusetzen, die mit einfachen Verstandesmitteln und ohne Zwang nicht erreichbar wären?


LG

AoS
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Bernie schrieb:
EVO schrieb:
lasst den Leuten, die glauben wollen, ihren Glauben.
Klar doch, lassen wir Scientology-Jünger glauben, daß sie bald clear werden. Lassen wir die Zeugen Jehovas an den Weltuntergang glauben, ....

Auch wenn es falsch ist, es ist ihr Recht dieses zu glauben, solange sie nicht andere Bürger damit schädigen. Oder bist du dafür solches durch Staatsschutz oder sonstige Organisationen zu unterdrücken um ein Verbot durchzusetzen?


lassen wir die Gläubigen schächten und steinigen und beschneiden und sich und andere in die Luft jagen.
Lassen wir sie nur. Auch in diesem, unserem Lande.

Du meinst zum Teil religiöse Fanatiker und nicht "die Gläubigen" obwohl du jetzt alle über einen Kamm scherst. Aber das hatte ich ja schon weiter oben angedeutet, daß bei euch die gedanklichen Nuancen und wichtige Parameter verloren gehen.
Schön das du es hiermit gleich bestätigst. :p


LG


AoS
 

polylux

Meister
Registriert
7. Januar 2005
Beiträge
399
Angel of Seven schrieb:
Wo ist da bitte der Teufelskreis wenn einer von vielen der Meinung ist, daß Beten hilft?

Das war doch nur Ironie ... und ein kleines Wortspiel :)

Was hilft ein Glauben an etwas, das nicht existiert?
Glaube soll ja Berge versetzen können.
Und da schimpf noch einer über halluzinogene Drogen ...

Wie definiert sich denn "einer von vielen"?

Angel of Seven schrieb:
Von mir aus kann man meinen das nach dem Beten überall lilane Blumen sprießen, wo ist das Problem?

Wenn dass Wörtchen wenn nicht wär ... :D
Das Problem liegt darin, dass Religion mit Raster und Idologie verknüpft ist. Zudem werden wohl 90% hineingetauft und hineinkonfimiert und denken gar nicht drüber nach. Der Nachwuchs wird dann gleich - ganz nach Brauch und Sitte - ins kalte Reliogionsweihwasser geworfen.

Eine Art ReligionsTeufelsKreis. :p

Religion ist nach meiner Ansicht kein Fortschritt, eher Stagnation.

Gruß . Polylux
 

Bernie

Meister
Registriert
8. April 2004
Beiträge
249
Angel of Seven schrieb:
solange sie nicht andere Bürger damit schädigen. ...
daß bei euch die gedanklichen Nuancen und wichtige Parameter verloren gehen.
Oh, tschulligung. Die Hinterbliebenen der unschuldigen Opfer dieser feinen "gedanklichen Nuancen" haben natürlich volles Verständnis dafür, daß man die Religionsfreiheit nicht einschränkt.
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
polylux schrieb:
Das war doch nur Ironie ... und ein kleines Wortspiel :)

Dann würde ich dich bitten in Zukunft den Ironie-Smilie zu benutzen, weil diese Art von Ironie ist für mich nicht sichtbar.


Was hilft ein Glauben an etwas, das nicht existiert?
Glaube soll ja Berge versetzen können.
Und da schimpf noch einer über halluzinogene Drogen ...

Ich glaube es lohnt sich nicht darauf noch näher einzugehen.
Weiter vorne waren die "Gläubigen" alle dumm, jetzt wird ihnen der Gebrauch von halluzinogenen Drogen unterstellt. :?
Wenn das auch Ironie war, sorry wie gesagt ist für mich nicht ersichtlich.



Wie definiert sich denn "einer von vielen"?


WolArn ist hier in der Minderheit, das kann ich dir versichern.



Wenn dass Wörtchen wenn nicht wär ... :D
Das Problem liegt darin, dass Religion mit Raster und Idologie verknüpft ist.

Ich befürchte das dein Denken noch viel mehr mit Raster und Ideologie verknüpft ist.


Zudem werden wohl 90% hineingetauft und hineinkonfimiert und denken gar nicht drüber nach. Der Nachwuchs wird dann gleich - ganz nach Brauch und Sitte - ins kalte Reliogionsweihwasser geworfen.

Kann ja jeder wieder austreten wenns nicht passt. Die Zeugen Jehovas und andere taufen übrigens nur im Erwachsenenalter.


Eine Art ReligionsTeufelsKreis. :p

Religion ist nach meiner Ansicht kein Fortschritt, eher Stagnation.

Gruß . Polylux



Für mich sind deine Posts absolute Stagnation :?


LG


AoS
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Bernie schrieb:
Angel of Seven schrieb:
solange sie nicht andere Bürger damit schädigen. ...
daß bei euch die gedanklichen Nuancen und wichtige Parameter verloren gehen.
Oh, tschulligung. Die Hinterbliebenen der unschuldigen Opfer dieser feinen "gedanklichen Nuancen" haben natürlich volles Verständnis dafür, daß man die Religionsfreiheit nicht einschränkt.

Unschuldige Opfer von wem? Von den Zeugen Jehovas?

Wenn du nicht in der Lage bist gedanklich meinen Posts zu folgen, und jeweils nicht mehr als zwei nichtssagende Sätze zustande bringst, die nur Mißverständnisse erzeugen, dann sag es doch bitte, oder laß es am besten ganz sein.


LG


AoS
 

Bernie

Meister
Registriert
8. April 2004
Beiträge
249
Angel of Seven schrieb:
Wenn du nicht in der Lage bist gedanklich meinen Posts zu folgen, und jeweils nicht mehr als zwei nichtssagende Sätze zustande bringst, die nur Mißverständnisse erzeugen, dann sag es doch bitte, oder laß es am besten ganz sein.
Danke, gleichfalls
Unschuldige Opfer von wem? Von den Zeugen Jehovas?
Auf der vorigen Seite schrieb ich:
"lassen wir Scientology-Jünger glauben, daß sie bald clear werden. Lassen wir die Zeugen Jehovas an den Weltuntergang glauben, lassen wir die Gläubigen schächten und steinigen und beschneiden und sich und andere in die Luft jagen."
Und das sind nur einige religiöse Unarten, teils von Fanatikern, teils von allen Gläubigen praktiziert, aber nicht von Atheisten. Und ja, ich schere alle über einen Kamm und achte bei solchen Kollateralschäden :ironie: nicht auf feine Nuancen.
 

holo

Ehrenmitglied
Registriert
27. August 2005
Beiträge
3.858
polylux schrieb:
Was hilft ein Glauben an etwas, das nicht existiert?
Glaube soll ja Berge versetzen können.
Wir sollten als Ungläubige nicht vergessen, dass "Etwas" sehr wohl existiert - in den Köpfen der Gläubigen (zumindest aus unserer Sicht). Und was das Versetzen der Berge betrifft, so könnte man den Glauben als eine Art Motivationstraining verstehen. Und Motivation hilft nun mal.

Gruß
Holo
 

Bernie

Meister
Registriert
8. April 2004
Beiträge
249
dkR schrieb:
Ich erkenne beim besten Willen nicht, was daran schlimm sein soll. Unter der Vorausetzung, dass er andere Leute mit seinem Glauben in Frieden läßt.
Letztendlich brauchen wir doch nur eine Antwort auf die Frage:

Was ist zu tun, wenn ein Glaubender andere Menschen eben nicht in Frieden läßt und ihnen schadet?
 

Ehemaliger_User

Ehrenmitglied
Registriert
11. Oktober 2002
Beiträge
2.867
Gut, andere Frage, dasselbe Prinzip: Was ist zu tun, wenn jemand, der Unterhosen trägt, andere Menschen eben nicht in Frieden lässt und ihnen schadet? Deiner Logik nach müssten also Unterhosen verboten werden, damit der Weltfrieden zustande käme.
 

Bernie

Meister
Registriert
8. April 2004
Beiträge
249
EVO schrieb:
Gut, andere Frage, dasselbe Prinzip: Was ist zu tun, wenn jemand, der Unterhosen trägt, andere Menschen eben nicht in Frieden lässt und ihnen schadet? Deiner Logik nach müssten also Unterhosen verboten werden, damit der Weltfrieden zustande käme.

Gut, andere Antwort, dasselbe Prinzip. Ich habe es doch schon auf der vorigen Seite geschrieben. Deiner Logik nach müssen wir, Zitat:
"lassen wir Scientology-Jünger glauben, daß sie bald clear werden. Lassen wir die Zeugen Jehovas an den Weltuntergang glauben, lassen wir die Gläubigen schächten und steinigen und beschneiden und sich und andere in die Luft jagen."
Hast la vista Weltfrieden.

Also nochmal: Was ist zu tun, wenn durch Religionsausübung Menschen geschadet wird? Die A...ndere Backe hinhalten?
 

Ähnliche Beiträge

Oben