1und1 *****Verein

Quakle

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Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich wollte fragen ob jemand von euch auch schon mal miese Erfahrung mit 1und1 gemacht hat?

Ich persönlich bin mit meiner Firma bei dem (entschuldigung für die Wortwahl) Sauladen und die haben doch allen ernstes meinen Anschluss gesperrt(Und wir sind ein Vertriebsbüro), weil ich die frechheit besaß gegen 2 derer Rechnungen widerspruch zu erheben und die erstmal zurückgebucht habe. (Vorab hatte ich 1 und 1 sogar ausdrücklich untersagt die strittigen Rechnungsbeträge abzubuchen) Denn die Vögel haben auf einmal aufgehört uns wie im Flatrate Tarif abzurechnen, sondern haben uns auf Minutenabrechnung umgestellt (Ohne vorherige Kündigung und auf meine Anfrage wieso habe ich bis heute keine Antwort) und das obwohl Sie die Gebühren für die Flatrates noch mit Abrechnen. Schwup di wup haben die uns eine Rechnung über 860 € präsentiert (Standard ist 400€ da wir überwiegend in DE telefonieren) Also einem Teil der Rechnung widersprochen und die sagen das Sie auf meinen Widerspruch keine Rücksicht nehmen können. Ich habe mir noch gedacht was ist denn das für ein Saftladen??? Aber zeitgleich hatte ich das schon zum Anwalt übergeben, denn ich hatte da so eine vorahnung... Und seltsamerweise haben die den Anschluss genau 20 Minuten nach Erhalt meiner E-Mail mit der Ankündigung, das ich den Vorfall an einen Anwalt weitergeleitet habe gesperrt.

Ja und jetzt habe ich denen die strittige Forderung überwiesen in der Hoffnung das die mir dann die Leitung sofort entsperren. Scheiße was... Nach rüberfaxen und mailen des Beleges tat sich nun wieder nix und die bestreiten (trotz Faxsendebestätigung) den Eingang der beiden Dokumente.

Der nächste Hammer ist das die mir den Anschluss auch erst wieder nach verbuchung auf meinem Kundenkonto entsperren. Habe ich als Kunde den gar keine Rechte mehr? Dürfen die es so rigoros eingehen, das die mich ruinieren?

Naja vlt. hat jemand von euch mal ähnliche Erfahrung mit dem Verein gemacht und kann mir Tipps geben... Wechsel habe ich auch schon veranlasst (Zurück zum guten alten T) und hoffe das das so schnell wie möglich klappt.
 

haruc

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Hallo,

ja ich habe auch einige (vorwiegend unangenehme) Erfahrungen mit diesem Haufen gemacht. Zwar sind meine Erfahrungen nicht so krass wie die, die Du machen musstest, aber alles in Allem kann ich 1&1 niemandem weiter empfehlen. (zumindest nicht, wenn ich das Leben dieser Person nicht entscheidend verkürzen will...)

Bei mir sahs so aus: 01.10.08, Umzug in eine andre Stadt zwecks Studium. (Die A*schlöcher, die sich an 18 Unis in Deutschland bewerben um nachher 17 vergebene Plätze leer zu lassen - wenn ich sojemanden kennen lern, dann is Polen offen. :evil: im ernst!)

Und in meiner äußerst komfortablen 25m² Bude mit Puppenküche und U-Bootklo brauchte ich natürlich auch Internet, also den Anbieter mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis rausgesucht, was damals 1&1 war. (Kabel Deutschland gibts in der Straße nicht)

Bestellung 03.10.08, am nächsten Tag ne Email im Postfach worin mir mitgeteilt wurde, dass sehr bald ein Termin ausgemacht werden würde... der Techniker war dann tatsächlich auch am 14. November.2008 da um mir Mitzuteilen, dass das Kabel zwischen Hauptverteiler und TFL-Buchse im Eimer wär, was aber kein Problem sei; ich solle mich nur nochmal mit meinem Provider in Verbindung setzten, die würden dann einen Vorbeischicken der das Kabel repariert...

Der Mensch von der 1&1 Servicehotline sagte mir, dass das garkein Problem sei und ich einfach einen Termin nennen solle. (Was mir damals aber wegen Unistreß nicht möglich war, da ich allerhand zu tun hatte, was nicht zuletzt daran lag, dass ich andauernd zur Uni flitzen musste, wenns was im Internet zu erledigen gab....)

Danach, etwa in der Zeit zwischen dem 20.11 und dem 27.12 erfolgten mehrere erfolglose Versuche, eine Fernsprechverbindung mit dem "Servicecenter" von 1&1 herzustellen. Zwei Tage nach Weihnachten erfuhr ich dann, dass das mit der Endleitung doch in der Verantwortung des Hausbesitzers läge und ich mich selbst darum kümmern müsse (was ja prinzipiell kein Problem ist, nur kann man mir das nicht schon am 14.11 statt am 27.12 mitteilen??)

Gesagt-getan, mit dem Vermieter gesprochen, der dann auch gleich für den ersten freien Termin im neuen Jahr den Hauselektriker vorbeibestellte.
Der Herr tauchte wie abgemacht um Punkt 0815 morgens auf, überprüfte die Endleitung und kam zu dem überaus erstaunlichen Ergebnis: Die Endleitung ist intakt. Eine vollkommen intakte Endleitung!!! Seit drei Monaten warte ich nun auf mein Internet. (Wenn ich gewusst hätte. dass ichs bald nichtmehr brauchen würde, hätt ich die Sache damals abgeblasen!)

Der Rest der Geschichte: Einen Tag später kam der Fernmeldetechnikmann vorbei, klemmte zwei drähte am Hauptverteiler an und fertig war die Sache.....

Mein Fazit:

1&1 hat einen recht miesen Service, abgesehen davon, dass die armen Knechte im Callcenter offensichtlich recht widersprüchliche Informationen weitergeben....

1&1 kann aber auch für einige Probleme, zb. inkompetente Telekom-Techniker nichts. Aber ich bin mir sicher, dass 1&1, wenn es sich selbst um sein netz kümmern müsste (und nicht nur das telekomnetz pachten würde) ungelernte textilfärber aus Bangladesh als Fernmeldetechniker vorbeischicken würde... aus kostengründen.

Daher gabs jetzt - wo ich umgezogen bin - nur zwei Alternativen für mich:
a) die deutsche Telekom, teuer, aber der service ist auch dementsprechend.
oder
b) Kabel Deutschland.

Ich habe mich für letzteres entschieden, nichtzuletzt wegen des verlockenden 32000er Internetzugangs mit Telefonflatrate für 22€ (die ersten 12 Monate)

Gruß

Haruc
 

antimagnet

Forenlegende
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anfang des jahres hatt ich über ne woche kein telefon und kein internet. musste den service dann vom teuren handy aus anrufen (welches online aufzuladen ist - haha). stocksauer war ich, habs dann aber doch nicht geschafft, meine kosten dort einzufordern. ich geh aber davon aus, dass ich kündige, sobald's geht...
 

Quakle

Meister
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Also für mich steht jetzt schon fest, das ich auf Schadenersatz klagen werde. Denn wir vertreiben ja überwiegend übers Telefon, haben dort auch einen Geschäftskundenanschluss und dadurch schnellere Reaktions Zeiten zugesichert bekommen. Desweiteren verlieren wir Nachweislich pro Tag ohne Telefon Umsatz zwischen 10.000 und 15.000 € (Schnitt in dem Büro das die abgeklemmt haben). Daher meinteich ja auch das die unsere Unternehmensexistenz inklusive 12 Arbeitsplätzen riskieren.
Zumal die auch noch zusätzlich unsere Mailadresse über die sehr viele Kunden bestellen deaktiviert haben:( Dadurch erhalten wir unsere Shopbestellungen auch immer erst dann wenn wir nachschauen können. ich bin schon dankbar das unser Vermieter uns erlaubt hat, sein Wlan kurzfristig mit zu nutzen.
Und das beste war mein letzter Anruf bei der Hotline, wortwörtliches Zitat "Was denken Sie denn, wer Sie sind? Sie können doch nicht einfach unseren Rechnungen widersprechen. Und wenn wir der Überzeugung sind sie nicht mehr über die flatrate abzurechnen, dann tun wir das halt nicht mehr!"
Und das ist jetzt kein Scherz. Mir ist gerade zum heulen zu mute, ich hoffe jetzt nur nicht das ich durch einen Widerspruch gegen eine Rechnung (Was als Kunde ja mein gutes recht ist) die Arbeitsplätze meiner Mitarbeiter auf dem Gewissen habe. Scheiß 1 und 1
 

Quakle

Meister
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Heute kam die fraischaltung und der Hammer, die Gutschrift über die Rechnung über die ich mich beschwerrt habe... Abr Hauptsache erstmal einen Betrieb platt machen:( Das ist doch echt nen sauhaufen...
 

holo

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paul20dd schrieb:
mein Nachbar hatte auch die Schnauze voll:
von 1und1 abraten
Dein Nachbar ist aber auch Opfer von Trugschlüssen.
Klar - die Methoden der Leute aus Montabaur sind knallhart kalkuliert. Als ehemaliger Insider könnte ich davon Lieder singen, wenn ich dürfte.

Doch etwas gibt es, das ich nicht unerwähnt lassen will:

Die Bandbreitenfixierung der Anwender.

Was der Nachbar hat, das habe ich noch lange nicht!

Jeder Anschluss ist für sich zu betrachten.

Jede Steigleitung hat ihre eigene, verdrillte Ader und niemals muss ein Kabelstrang aus einem Haus gemeinsam an den großen, weißen Kasten vor dem Haus angeschlossen sein.
Und schwupps - differieren die Routen, die wechselnden Kabellängen und -durchmesser.
Eine Aussage zur tatsächlichen Bandbreite eines Anbieters ist nicht Garant und daher Grund, hiervon auf andere Anbieter zu schließen.

Es heißt nicht umsonst "bis zu 16 kbaud" und es ist kein Geheimnis, dass dieses Potenzial niemals garantiert allen Anwendern zur Verfügung steht.
Ja, richtig - wie auch in der c´t zu lesen geht man davon aus, dass nicht alle Anwender gleichzeitig die Leitungen nutzen - weshalb man Kapazitäten anders auszulasten versucht und es zu Spitzenzeiten ggf. zu Abbrüchen der Verbindungen kommt.
Wer kann hier sagen, dass ACR nicht auch besonders zu solchen Spitzenzeiten zum Tragen kommt und den Abend des Anwenders mit niedrigem Signal-Rauschabstand versaut?

Das trifft nicht allein 1 und 1 - das ist alles Ergebnis unserer schlechten Infrastruktur, wenn ich einmal einen Vergleich zu einer Nation ziehe, in der ein ISP eine Bandbreite von 50 kbaud garantiert!

Und hier sind wir wieder beim bandbreitenfixierten Anwender. Der erwartet 16 kbaud und interessiert sich plötzlich nicht mehr für die bessere und teurere Hardware und zusätzlichen Dienste, die ein ISP neben DSL ermöglicht.

Wer ist noch schuld?
Der Kunde! Er ist es, der mit seiner Geiz-ist-geil-Mentalität über den kostenpflichtigen und dennoch schlechten Support meckert - im Fall von 1 und 1 bzw. GMX und Freenet auch weder Zufall noch Wunder. Doch es ist nicht allein United Internet, was diesen Support betrifft.

Der Kunde, welcher für seine Billig-Verbindung diese schlechtere IP-Telefonie akzeptiert und sich wundert, wieso die Leitung "langsamer" wird, wenn er telefoniert.

Der ISP, der "vergisst", auf den Wegfall der ISDN-Telefonie hinzuweisen und statt dessen über die billigeren Server der Telefonica routet.

Das ganze Thema ist also weitaus komplexer ... mehr will ich im Grundsatz auch nicht sagen.

Gruß
Holo
 

dkR

Forenlegende
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Hört sich so an, als wäre das alles nicht das Problem des Kunden.
Wenn die Provider feststellen, dass sie mit ihren Tarifen keinen vernünftigen Service liefern können :egal:
Der Kunde ist nicht für deren Kalkulationen verantwortlich.
 

holo

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Irgendwo ist der Kunde sehr wohl beteiligt.

Man kann auch nicht sagen, dass der ISP feststellt, dass er keinen angemessenen Kundendienst liefern kann.

Der ISP versucht sich zum Beispiel in der Marktdurchdringung. Er verkauft sein Produkt über den Preis und ist auf die Masse angewiesen.

Nun erwartet er 29,99 je Monat und bietet hierfür eine Internetflatrate plus Telefonflatrate plus Mobilfunkflatrate.

Dazu gibt es Webspace für die Homepage; Software zum Download zur Erstellung der Webseiten; ein E-Mail-Postfach, das 100 verschiedene Adressen erlaubt ... und obendrein eine Fritzbox, die im Handel 170 € und mehr kostet.

Der Techniker (im Auftrag) der Telekom war da ... die ersten 6 Monate gibt es 60 € Nachlass für Neukunden ...
Und was bleibt nun bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten übrig?

Dann ist da die Infrastruktur, die Geld kostet ... Geräte, Kabel, Techniker, ... und auch noch der Service.

Und welchen Service erwartet der Kunde vom Diensteister bei einem Stundenlohn von vielleicht 8 € - 9 € Brutto bei Jahresverträgen?

Wie geschult und motiviert sind Mitarbeiter, die stets nur Zeitverträge bekommen und sich obendrein dem Privatkunden stellen müssen?
Dann die Mieten für Büros ... und Steuern ... und Aktionäre, die Ausschüttungen erwarten ...
... und der Privatkunde, der auf den mit der Marktdurchdringungsstrategie günstigen Preis handelt.

Der Provider stellt also nicht fest, dass er nicht den angemessenen Service liefern kann - er bietet ihn erst gar nicht.
Er lagert aus Kostengründen aus und weiß, dass nicht er sondern Dritte diesen Service nach Stoppuhr und Anwenderzufriedenheitsbefragung durchführen. Und dort gibt es eine hohe Mitarbeiterfluktuation ... werden Leute regelmäßig geschmissen, wenn kurzzeitig weniger Bedarf besteht.

Der Kunde ist nicht für die Kalkulation verantwortlich ... er beeinflusst sie jedoch maßgeblich.
Und damit ist der Kunde gar nicht so unschuldig an der Situation.
Er erwartet die eierlegende Wollmilchsau und weigert sich zuweilen, die Dinge dahinter zu sehen.


Gruß
Holo
 

dkR

Forenlegende
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Er erwartet die eierlegende Wollmilchsau und weigert sich zuweilen, die Dinge dahinter zu sehen.
Natürlich, weil sie nicht sein Problem sind.
Wenn die Werbung der Provider eine eierlegende Wolmilchsau versprechen und der Anbeiter für verlangten Preis keine bieten kann, ist das nicht schuld des Kunden.
 

holo

Ehrenmitglied
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Wer auf die Werbung selbst vertraut ist meiner Ansicht nach doof.

Es spiegelt sich kein Meister Proper in der Badfliese - und die Werbung von eben über 1und1 hatte nichts zu Beanstandendes.

Natürlich ist es Schuld des Kunden, wenn er sich seine Wollmilchsau verspricht und nicht merkt, dass die so gar nicht angeboten wird.

Ergo stellt sich die Frage, ob der Deutsche einfach zu unmündig ist, das Wort "bis zu" ausreichend zu würdigen.
Es werden keine Bandbreiten garantiert. Und ein Paket, das sich "120 000 Komfort plus" nennt, das kann sehr wohl verfügbar sein.
Denn es bedeutet: Hardware, Dienstmerkmale und bis zu n kbit/s.

Was Mancher erwartet, das scheint mir Folgendes zu sein:
Der Kunde soll von Anfang an auf Mängel hingewiesen werden.
Nun wird im Vertrieb nicht mehr mit Kundennutzenmerkmalen, sondern mit Nachteilen und nicht vorhandenen Merkmalen argumentiert.
"Achtung:
Unser Produnkt garantiert Ihnen niemals 16 000 kbit/s,
Sie bekommen kein ISDN mehr und müssen aufpassen, dass Sie nur telefonieren oder kleckerweise surfen können, wenn Sie irgendwo in Dunkeldeutschland auf einem Acker ohne DSLAM leben.
Außerdem bestehen wir auf einer Laufzeit von 24 Monaten bei der teuren Hardware, die Sie auch noch bekommen.
Also bilden Sie sich nicht ein, Sie könnten mal eben wechseln und uns diese gebrauchte FritzBox zurück schicken, die der nächste Kunde sowieso nicht will.
Denn wir möchten nach der Mindestvertragslaufzeit auch mal in die Gewinnzone und benötigen etwas Planungssicherheit mit einer verlängerten Vertragsphase von 12 Monaten, was auch der Personalpolitik zugute kommt.
"

Der Kunde, der glaubt, dass er eine eierlegende Wollmilchsau bekommt, der kann nichts dafür - er ist entweder zu faul, sich die vor Buchung verfügbaren AGB durchzulesen; zu unbeholfen, Feinheiten, wie "bis zu" richtig zu deuten; vor lauter Geifer lechzend unter den Tisch gerutscht auf der Suche nach einem passenden Plätzchen für die blöde Alleskönnerbox - dabei hatte er gerade noch Gelegenheit, seine Daten mit OK zu bestätigen und den Rest nicht mehr lesen können.

Die Mitbewerber sind nicht unbedingt anders.
Arcor bewirbt auch nicht garantierte Bandbreite oder den Wegfall von ISDN.
Da muss ich als Kunde aufpassen.
Mir fiel das auf, als ich mein Spiel trieb.
Ich kündigte "zum nächst möglichen Ablauf". Und dann wartete ich, bis die Arbeitsgruppe "Retention" bei mir anrufen würde.
Ich entschied mich für ein mittlerweile günstiger gewordenes Paket, feilschte um ein WLan-Radio und ... und buchte das ISDN hinzu, das ja auch bei Arcor nicht mehr Bestandteil des Standardpakets ist.
Ich zahle mehr, als bei 1und1 ... aber ich kann immer telefonieren dank ISDN!

Die Kirche im Dorf lassen; sich Gedanken um Verhältnismäßigkeiten und Unternehmenspolitik machen; bei Ask1 und anderen Foren zuvor informieren, das alles kann nicht schaden, denke ich.

Gruß
Holo
 

Shishachilla

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Also, ich bin zwar nicht bei 1&1, aber bei einem anderen Anbieter, der auch mit "bis zu 20 MBit/s" wirbt, dabei ist auch Internettelefonie.
Ich muss sagen: egal wieviel Traffic ich grade produziere, ich hatte noch nie Einbrüche bei der Telefonverbindung. :egal:
Ich komme zwar nicht an die 20 Mbit ran, aber ne gute 12-15tausender isset auf jeden Fall. Und das ganze zu sonem Preis wie bei 1&1.
Wenn ich mal den Service anrufen musste, dann war da nie auch nur das kleinste Prob. Sehr freundliche und zuvorkommende Menschen.
Woran mag das also liegen?
 

holo

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Shishachilla schrieb:
Also, ich bin zwar nicht bei 1&1, aber bei einem anderen Anbieter, der auch mit "bis zu 20 MBit/s" wirbt, dabei ist auch Internettelefonie.
Ich muss sagen: egal wieviel Traffic ich grade produziere, ich hatte noch nie Einbrüche bei der Telefonverbindung. :egal:
Ich komme zwar nicht an die 20 Mbit ran, aber ne gute 12-15tausender isset auf jeden Fall. Und das ganze zu sonem Preis wie bei 1&1.
Wenn ich mal den Service anrufen musste, dann war da nie auch nur das kleinste Prob. Sehr freundliche und zuvorkommende Menschen.
Woran mag das also liegen?
Bei der Bandbreite reißt auch keine IP-Telefonie ab. Es sind die geringeren Bandbreiten ... die auch heute noch Leute haben, die in "Dunkeldeutschland" leben.

Zur Infrastruktur und den Vorteilen von Kabel Deutschland in den Haushalten und den Geschichten zu wettbewerbswidrigem Verhalten will ich nicht weiter philosophieren.

Genauso ist 1&1 sicher nicht der Anbieter meiner Wahl - aber sie sind nicht ganz so schlecht, wie es manchmal geschrieben steht.
Manchmal ist eben auch der Kunde im Irrtum.
Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.

Gruß
Holo
 

Angel of Seven

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Es kann nicht sein das die Kunden mit Werbeversprechen erst geködert werden, für zwei Jahre gebunden (in dieser Zeit ist kein Wechsel möglich, auch nicht wenn man z.B umzieht, in eine andere Stadt auch nur mit Schwierigkeiten), und bei auftretenden Problemen mit der versprochenen Leistung des Providers, oder z.B bei Kündigung, Umzug, Bandbreitenproblemen, Telefonie, Tarifwechsel usw. durch eine miese inkompetente Hotline, die auch noch viel Geld kostet, soweit im Stich gelassen wird, dass neben dem Normalkunden sogar Unternehmen durch gebündelte Inkompetenz des Providers ins schwimmen geraten. Nicht nur hier geschildert, sondern viel extremer z.B. auch in einer der letzten CT`s in der Rubrik: Vorsicht Kunde!
Die Serviceleistungen der meisten Provider sind miserabel, sobald etwas vom üblichen Standart abweicht und noch darüber hinaus. 1und1 ist aber die Krönung, wie viele Verbrauchertests mittlerweile belegen.

Man kann die Schuld nicht immer einfach beim "dummen Kunden" der auf angebliche Billigversprechungen hereinfällt abladen.....


LG


AoS
 

Hawkeye

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Andersherum sind aber eben auch nicht immer die Provider Schuld. Und ich denke genau das wollte Holo zum Ausdruck bringen.
 

Shishachilla

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Wer sollte bei unfreundlichem Hotline-Kundendienst ohne Fachkenntnis auch sonst Schuld haben? :gruebel:
 

holo

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AoS schrieb:
(...)Man kann die Schuld nicht immer einfach beim "dummen Kunden" der auf angebliche Billigversprechungen hereinfällt abladen.....
Völlig korrekt.
Was den Umzug betrifft, so wären verbraucherfreundlichere Regeln gut.
Hier wurde nur jenen der Vertrag aufgelöst, dessen zukünftiger Wohnort im Ausland lag.
Der Support ... nun ja ... wenn Provider X Kosten sparen will, dann schmeißt er die eigene, gut bezahlte Belegschaft heraus und sucht sich einen Dienstleister, der weniger kostet.
Bandbreitenprobleme ... hatte ich schon erwähnt ... gibt es nicht. Heißt ja immer "bis zu", so, wie Hemden eben "ab" 19,99 angepriesen werden.
Ist also keine Augenwischerei beim Kunden. Hier hälfe auch nur: Provider müssen Bandbreite garantieren.
Tarifwechsel ... ist doch klar, dass ein ISP kalkuliert und ein "Downgrade" nicht ohne Weiteres gestattet.
Wie ich ja schrieb: 1&1 würde ich nicht wählen - aber der Kunde ist längst nicht immer unschuldig. Es ist auch ein mündger Bürger, der allerdings auf die teurere, zuverlässigere Telekom verzichtet und dennoch "Regeln", wie Vertragsauflösung bei Umzug und eine kompetentere Hotline erwartet.
Doch auch das wird sich ändern ... die Telekom ist ja schon fleißig beim Auslagern.

Unterm Strich fehlen also ein paar gesetzliche Vorschriften. Die Umzieher und Bandbreitenfixierten bekommen, was sie wollen ... und alle zahlen eben ein Bisschen mehr.

Gruß
Holo
 

paul20dd

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holo schrieb:
Dann ist da die Infrastruktur, die Geld kostet ... Geräte, Kabel, Techniker, ... und auch noch der Service.
Das alles interessiert den modernen zeitgeplagten Enduser nicht! Werbung kann (muss?) auch suggestiv sein...


holo schrieb:
und weigert sich zuweilen, die Dinge dahinter zu sehen.

...
 

Hawkeye

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Shishachilla schrieb:
Wer sollte bei unfreundlichem Hotline-Kundendienst ohne Fachkenntnis auch sonst Schuld haben? :gruebel:

In einem solchen Fall, da geben ich Dir Recht, ist der Provider bzw. dessen Mitarbeiter Schuld. Aber ich kenne genug gegenteilige Beispiele (aus eigenem Erleben) wo eben auch der Kunde Schuld trägt. Darum, ja oft genug sind es die Provider Schuld aber eben nicht immer.
 
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