11% der US-Familien leiden an Hunger

paul20dd

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Hat nicht mal ein Indianer gesagt das die weissen hungern werden obwohl ihre Teller gefuellt sind ?
 

Elbee

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Um sich selbst einen Eindruck davon zu verschaffen muss man einfach mal dahin. Und das nicht nur einmal. Allerdings dürfte das gewonnene Bild so manchen überraschen. Denn es kommt schwer darauf an, wohin es einen so treibt dort, denn das Land ist verdammt groß und Wyoming ist nicht Oregon und NYC ist nicht New Jersey. In deutsch wäre das: Ostfriesland ist nicht Bayern.

Mich wundert diese These überhaupt nicht. Der Sozialspagat dort ist dermaßen extrem und die Political Correctness absolut unerbittlich, so dass ein halbwegs geordneter Reality Check außerordentlich schwer zu kriegen ist. Das Statusdenken kennt kaum Erbarmen und selbst Obdachlose in LA haben eine für "deutsche" Begriffe kaum nachvollziehbare Würde, die in klaren Verhaltensweisen demonstriert wird. Sich nach auf dem Bürgersteig liegenden Cents zu bücken, ist unschicklich, denn das lässt man den Bedürftigen. Die wiederum sind leicht erkennbar, weil sie zu Fuß oder Bus unterwegs sind, falls sie sich eine Busfahrt überhaupt leisten können. Selbst die illegalen Immigranten, auf US-City Info Sites z.B. als Hispano Races bezeichnet, haben nicht selten mehr als nur einen (schlechtbezahlten) Job, die dennoch nur knapp den Lebensunterhalt sichern können. Da viele in der Dienstleistungsbranche tätig sind und auf Trinkgelder (Tipp) angewiesen sind, ist es eine äußerst labile Existenz, die jeden Tag ganz simpel gesagt auf der Kippe steht.

Im starken Kontrast dazu stehen die anderen Existenzen, die eine Range von körperlicher Übergewichtigkeit bis unermesslichem Reichtum einzelner Personen inklusive strengstens überwachter Sicherheitsbezirke hat. Klingt wie falscher Film, ich weiß.

Von Deutschland aus gesehen ist es kaum zu glauben, dass das US-System überhaupt noch existiert. Möglicherweise liegt das an der doch sehr selektiven Berichterstattung in den deutschen Medien. Der soziale Alltag in USA sieht definitiv anders aus und reicht von unglaublich krass und scheiße arm bis utopisch ökologisch und human sowie auf einer Seite wiederum gemeingefährlich reich und absolut menschenverachtend. Merkwürdig auf jeden Fall.
 

Eskapismus

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Blutkehle schrieb:
weiss einer ob die prozentzahl gestiegen ist?

Steht im Link:

yahoo-news schrieb:
In 2003, 11.2 percent of families in the United States experienced hunger, compared with 10.1 percent in 1999,

Ich kann mir sowas gar nicht vorstellen:

yahoo-news schrieb:
In some areas, green vegetables and fruit are impossible to buy -- even in a can, because there may be no supermarket. Moreover, such items are costly.
 

UltraDoc

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Nicht vergessen die USA exportieren riesige Mengen an Nahrungsmittel.
Das sieht aus wie bei den Afrikanern die exportieren auch um an Devisen ranzukommen.

Man sollte auf die Werbetrommel eindreschen und Brot für Amerika schreien :)

Traurig traurig.
 

dkR

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Die eine Hälfte unterernährt, die andere Hälfte übergewichtig? :O_O:
 

Eskapismus

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dkR schrieb:
Die eine Hälfte unterernährt, die andere Hälfte übergewichtig? :O_O:

Genau genommen. 11% haben schon mal Hunger am eigenen Leib erfahren und zwei drittel sind übergewichtig. Man kann aber auch übergewichtig und trotzdem hungrig sein.
 

Hidratos

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Toll meine familie erfährt jeden morgen, mittag und abend hunger am eigenen Leib....

Hast du noch nie Hunger am eigenen Leib erfahren??? Staun... 8O

ich wage sogar zu behaupten das nahezu 100% der Weltbevölkerung schon mal Hunger am eigenen Leib erfahren haben

@dKr: Paradox is das schon...
 
G

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:lol: hallo leute!

lesse hier schon lange immer mal herum im forum,.jetzt melde ich mich auch mal kurz zu wort.

elbee hats angesprochen in den USA ist die arm-reich-schere gewaltig,viele Menschen leben von der Hand in den Mund. Schuften den ganzen Tag in einen 12std Job oder mehren Jobs wie die Ochsen.Vom Geld bleibt nichts übrig;auch nicht für Krankenversicherung. Und dort sind verdammt viele ohne Krankenversicherung!denoch haben diese leute dabei ihren stolz,verzweifeln nicht und akzeptieren irgendwie ihre lage,und sind gut drauf,bleibt auch nicht viel übrig.
Die müssen ja nicht wie kz.häflinge im naziregime auf 30Kg sich runterhungern,aber es gibt dort verhältnissmässig zu BRD wohl mehr Menschen die zB hart schuften,und denoch auf die Wohlfahrtssuppe angewiessen sind.
Ich war 99 in californien wo sich mein Onkel u Familie eine Existens aufgebaut haben.Der hatte 3 Jobs am Tag,
morgens Parkplatzwärter,nachmittags Pizzaservice und nachts Wachmann um sich über Wasser zuhalten.Sowas ist aber oft standart. Die hood wo er wohnte war entspechend auch eine Art Armen und Migrantenghetto.Auch die Wohnanlage war stark umzäunt und securityguards mit Wachhunden sorgten Abends u Nachts für Ruhe und Ordnung.
Ich hab aber auch überall genug Leute gesehen die ihre Sachen im Einkaufswagen rumkurvten,mit pappkaton rumstanden oder unter Brücken in Schlafsäcken schliefen.In USA wissen die Menschen meist das es kein soziales netz gibt,viele planen ihre Ausbildung,Karriere und versuchen ihren american dream vom Wohlstand zu verwirklichen.
Zum Medienthema; zur us wahl gabs damals mal Nachts wie immer irgendwo Ard, Phönix? eine Sendung die zeigte sehr gut wie gross die Armut in den usa in manchen Landstrichen ist.Da gibt es Mütter die täglich buckeln und das geld kaum fürs essen und die unterkunft ausreicht.Das kommt teils auch durch so art usmodell des 1 eurojobs.wo wenn die das nicht anehmen es dann keine Stütze mehr gibt. Auf Arbeitslosengeld hat man glaub in der regel eh nur 1x im leben auf einen befristete zeit Anspruch.
Ich hab mal in der Süddeutschen über eine Kleinstadt in nähe von Detroit gelesen.Wo die Industrie abgezogen,die Geschäft dicht sind,um die 65%Arbeitslose und Gangster die sich täglich totschießen usw.galt als die Stadt mit meisten schussopfern der usa.Wenn man mal bedenkt wieviel illegalle Einwanderer,obdachlose,oder auch Indianer in reservaten in armut leben,die tauchen doch kaum auf in Statisiken....
 

Shorty

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gaget schrieb:
Ich hab mal in der Süddeutschen über eine Kleinstadt in nähe von Detroit gelesen.Wo die Industrie abgezogen,die Geschäft dicht sind,um die 65%Arbeitslose und Gangster die sich täglich totschießen usw.galt als die Stadt mit meisten schussopfern der usa.Wenn man mal bedenkt wieviel illegalle Einwanderer,obdachlose,oder auch Indianer in reservaten in armut leben,die tauchen doch kaum auf in Statisiken....


Meinst du vielleicht Flint?
In Bowling for Columbine wird darüber ja auch berichtet, wie schlecht es manchen Menschen dort geht und in einem älteren Film von Moore berichtet er über Flint. Leider weiß ich dessen Titel nicht mehr...
 
G

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Hi
nö Flint wars wohl nicht,Bowling for Columbine hab ich auch gesehen das wär mir dann aufgefallen.kann mich nicht erinnern wie der Ort heist ,habs so vor etwa 2jahre gelesen.Kann mich auch nicht mehr an die Details entsinnen.
Jedenfalls herschte in dieser kleineren Stadt ,Armut,Mord und Gewalt.Da wurde recht beeindruckend erzählt wie die Arbeitsplätze verschwanden,fast nur noch Schwarze übrig blieben,Die stadt keine kohle hat ,vieles dicht gemacht wurde.Wie die dortigen Cops arbeiten.Was die darüber denken..usw.
Die überschrift was schon so die gefährlichste Stadt der USA o.ähnlich. :?
da auf die einwohner gezählt statistisch mehr totgenietet werden als sonst wo.
 
G

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auser den B F C,und F.911 ,kenn ich noch 2 filme von ihm die vorher gedreht wurden.ya da gehts zumindenst in einen auch um flint und mit dem ceo von nike das interview zum schluss.
huy ,du wohnst ja in ca. zum lake tahoe wolle mein onkel aus sacramento damals auch nen ausflug starten,aber da hätte meine tante mit nachtwächtern müssen,wärend er dort gepennt hätte.Um am WE fit zu sein.Da hab ich gesagt ,no, lass mal gut sein,muss nicht sein.ist ja erst ~3pm bei dir :) hier ist gleich geisterstunde :read:
 
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