Überlichtgeschwindigkeit möglich?

captainfuture

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Balder schrieb:
Vor ein paar Jährchen haben die Wissenschaftler noch steif und fest behauptet das man nicht schneller als 30 km/h sein kann bis einer das Auto erfunden hat. Dann dürfte man nicht schneller als der Schall sein bis einer das Düsenflugzeug erfunden hat. Ja und jetzt ist es die licht Geschwindigkeit die keiner überschreiten kann oder darf.

hast du auch namen dieser "wissenschaftler" parat ?
 

captainfuture

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Re: Überlichtgeschwindigkeit

Artaxerxes schrieb:
@ all,

nur noch mal zur Diskussion über die schwarzen Löcher.

So wie ich es jetzt verstanden habe, gibt es - hinter dem Ereignishorizont keine "intakte" Raumzeit mehr, dem gemäß stürzt die Materie bis zur Singularität zusammen - und das kann ohne weiteres auch mit Überlichtgeschwindigkeit passieren, ohne damit die SRT angekratzt zu haben. Die Singularität sollte dann wohl nur noch aus "Quantenschaum" bestehen.

Einstein war selbst auch von der Theorie eines Wurmloches mit einem schwarzen Loch an der einen, und einem weißen Loch an der anderen Seite angetan!

Ich hoffe, ich habe das jetzt so richtig rübergebracht.

Gruß Artaxerxes

zum einen hat hawking heute der "wurmloch"-theorie im zusammenhang mit sl widersprochen, zum anderen nimmt die rel theorie meines wissen singularität aus.
 

Artaxerxes

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Hi captainfuture,


zum einen hat hawking heute der "wurmloch"-theorie im zusammenhang mit sl widersprochen,

Sag mal, wie begründet das Hawking?


zum anderen nimmt die rel theorie meines wissen singularität aus.

Da sieht der Hawking allerdings keinen Widerspruch zur SRT oder habe ich ihn da falsch verstanden?

Balder hat folgendes geschrieben::
Vor ein paar Jährchen haben die Wissenschaftler noch steif und fest behauptet das man nicht schneller als 30 km/h sein kann bis einer das Auto erfunden hat. Dann dürfte man nicht schneller als der Schall sein bis einer das Düsenflugzeug erfunden hat. Ja und jetzt ist es die licht Geschwindigkeit die keiner überschreiten kann oder darf.


hast du auch namen dieser "wissenschaftler" parat ?

Also diese Story ist seit der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnlinie (Nürnberg-Fürth um 18schlagmichtot) verbürgt!

Die Mediziner, haben seinerzeit behauptet, der Mensch sei für Geschwindigkeiten über 30 km/h nicht gebaut und daher würden die Passagiere der Zugfahrt mit Schwindel und Übelkeit zu kämpfen haben. Die haben das - anno dunnemals - sogar in der Zeitung veröffentlicht!

Vielleicht findet man was beim googeln?

Aber Balder spricht warscheinlich über die - heute noch existenten - engstirnigen Wissenschaftler, die sich Lösungen jenseits der ihnen bekannten Therorie nicht vorstellen können und wollen! Das musste z. B. auch Eugen Sänger erfahren, der von seinen "Kollegen" gemobbt wurde, nur weil er an den Weltraumgleiter glaubte. Auch diese "Kollegen", die so genannten "Wissenschaftler" waren so engstirnig, dass sie mit beiden Augen durch ein Schlüsselloch kucken konnten!

Gruß Artaxerxes
 

Simonides

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@Artaxerxes:

Nicht zu vergessen die "engstirnigen Wissenschaftler", die uns einreden wollten, man könne Blei nicht in Gold verwandeln.....
Oder diejenigen, die uns heute noch das Perpetuum mobile ausreden möchten.....

:)
 

Artaxerxes

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Hallo Simonides,

hab Deinen "Tadel" :ironie: verstanden! :lol:

Aber mal krumm gedacht, mit einer entsprechenden Zukunftstechnik (beamen/replizieren) ist die Sache mit "Blei in Gold" kein Thema mehr. Gleichzeitig Ende des Kapitalismus! **jubel**

Wenn ferner die String-Theorie stimmen sollte und man die Möglichkeiten von "exotischer" Materie technologisch lösen kann, ja dann hast Du auch dein Perpetuum Mobile!

Mein "Tadel" galt nur jenen, die z. B. Raumfahrt für unmöglich hielten oder auch einem Virchow, der - als er von Robert Koch's Bakterien erfuhr - laut loslachte und sagte: "Nee - solche Tierchen jibt et nich!"

Darum denke ich immer daran, was mir ein Prof. einmal mitgab: "Sicher ist nur, dass nichts sicher ist!" :roll:

Gruß Artaxerxes
 

annihilator

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@ Artaxerxes

Wikipedia schreibt:
Superluminares Tunneln

In der Universität zu Köln wurde der Effekt des superluminaren Tunnelns von Mikrowellenphotonen als erstes nachgewiesen und ist mittlerweile durch andere Gruppen nachgeprüft und bestätigt. Experimente mit Photonen anderer Wellenlänge, insbesondere mit sichtbarem Licht, haben stattgefunden und die Beobachtungen wurden auch hier bestätigt. In allen Experimenten wird festgestellt, dass sich eine superluminare Geschwindigkeit dann einstellt, wenn sich zwischen der Quelle und dem Detektor eine Barriere befindet, welche die Photonen erst überwinden (durchtunneln) müssen.

Die Interpretation dieser Messungen als Informationsausbreitung mit Überlichtgeschwindigkeit ist aber keineswegs unumstritten. So kann man z.B. zeigen, dass ein Wellenzug beim Tunneln stärker im hinteren Teil gedämpft wird als im vorderen, so dass sich sein Intensitätsmaximum nach vorne verlagert. Definiert man die Lage des Maximums als Position des Wellenzuges, so kann man eine Überlichtgeschwindigkeit errechnen, ohne dass irgendein Teil des Wellenzuges mit Überlichtgeschwindigkeit vorangeschritten wäre.

Jüngste Experimente an der Universität Berkeley haben inzwischen nachgewiesen, dass ein „Tunneln“ von Hindernissen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500.000 km pro Sekunde, also schneller als die Lichtgeschwindigkeit, möglich ist. Es ist deutschen Wissenschaftlern sogar vor kurzem bereits gelungen, eine Informationsstruktur (ein Musikstück von Mozart) zu tunneln. Hinter dem undurchdringlichen Hindernis ließ sich schwach und verrauscht diese Mozart-Melodie vernehmen. Dieses Experiment wird jedoch von verschiedener Seite als nicht korrekt bestritten.

Das ist glaube ich das, was du gemeint hast. Durch die Stauchung des Wellenpaketes befindet sich das Maximum der Welle bei t1 ein Stück weiter vorne, als bei bei einem Photon, das nicht tunnelt und tritt dadurch erst später in die Messaparatur ein, die nur das Maximimum einer Welle wahrnimmt. Bei t2 tritt dann das gestauchte Photon früher aus, als ein normales. Die Frontgeschwindigkeiten sind aber beide gleich.


Überlichtgeschwindigkeit gibt es auch in Stoffen, in der die Lichtgeschwindigkeit geringer ist als im Vakuum (ich glaube, das ist jedes andere Medium)
Lexikon der Physik:
Tscherenkow-Strahlung, 1934 von Tscherenkow entdeckte Leuchterscheinung in Stoffen, die beim Durchgang radioaktiver Strahlung entsteht. Es handelt sich dabei um elektromagnetische Strahlung, die dann entsteht, wenn sich ein geladenes Teilchen in einem Medium mit einer Geschwindigkeit v bewegt, die größer ist als die Lichtgeschwindigkeit c' = c / n in diesem Medium. Dies kann dann eintreten, wenn die Brechzahl n > 1 ist.

aber es geht eben nur schneller als c' und nicht >/=c


zu den schwarzen löchern. was in einem schwarzen loch ist,hab ich mich ja gar nicht fragen getraut, da dort ja sowieso unsere Physik keine sinnvollen antworten mehr geben kann. Anscheinend gibt es eben auch schon schwierigkeiten, wenn man nur bis zum ereignishorizont geht (s. das Paradoxon, das ich ab S.7 unten, versucht habe zu schildern)

@niemand
wenn sich 2 objekte mit c voneinander wegbewegen ist also 2c möglich.
Nein. Du darfst die geschwindkeiten nicht einfach aufsummieren: u=v'+v, sondern du musst folgende relativistische formel nehmen:
72a1babae5cfc8938121613d208fdda1.png

in deinem Beispiel also u=(c+c)/(1+c^2/c^2)=2c/2=c . das heißt die Relativgeschwindigkeit ist nicht 2c, sondern c!

@James Kirk

2 "Raumschiffe" bewegen sich mit 0,6c von einander weg:


<-----..................x..................----->
RS1...........................................RS2

Beide schaffen also 180tkm von punkt X weg.

Die distanz zu beiden ist also 360tkm, diese distanz wurde in 1er Sekunde geschaffen, also schneller wie das Licht, oder?

Ist da ein Denkfehler von mir drin?

man nehme obere Formel: u= (0,6c+0,6c)/[1+(0,6c*0,6c)/c^2]=1,2c/(1+0,36)=0,88c
Das ist die geschwindigkeit, die ein Astronaut im RS1 als Relativgeschwindigkeit zu RS2 messen würde. (und umgekehrt)
Die Strecke, die RS1 nach 1 Sek. zu RS2 messen würde ist nicht 360 Mm (megameter), sondern x'=gamma*x= Sqrt[1-0,88^2]*360Mm=0,475*360Mm=171Mm (ohne Garantie)
 

Artaxerxes

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Hi annihilator,

weil ich mich nur als "Hobbyastronom" sehe, versuche ich - möglichst - logisch die physikalischen Ereignisse im All zu erfassen - was ja schon für Experten schwer genug ist.

Hier hat mich immer die Konstante C gestört, gerade weil in allen anderen Bereichen der Physik praktisch immer mal etwas bahnbrechendes gefunden wird. (Beispiel Supraleitung - früher undenkbar, heute Standard).

Ich hatte - vor 5 Jahren - mal die Gelegenheit, den diversen Vorträgen einiger Nobelpreisträger zu lauschen (Bei der DLR, Köln). Ein amerikanischer Physiker (Name fällt mir im Moment nicht ein) hat dabei ausführlich über die Stringtheorie gesprochen. Am Ende seines Vortrages meinte er schmunzelnd, dies alles - was er jetzt vorgetragen habe - wäre fakt, allerdings wäre er in der wirklich glücklichen Lage, dies nicht beweisen zu müssen.

Daher sind wir - bis auf weiteres - auf Spekulationen und Theorien angewiesen, um das Weltall zu verstehen. Zum Ereignishorizont habe ich noch einen interessanten Link gefunden

http://abenteuer-universum.vol4u.de/

Besonders gut gefiel mir der unentlich lange Raumfahrer!

Gruß Artaxerxes
 

annihilator

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Hallo Artaxerxes
Sehr schöne Seite! da zitier ich gleich mal was:

Bevor wir uns weiter mit dem Innern Schwarzer Löcher beschäftigen, müssen wir nochmals zurück zum Ausgangspunkt, zu dem Moment also, an dem der Stern beginnt zu kollabieren. Zum Glück brauchen wir nun aber den Höllenritt auf dem Stern nicht selbst durchzustehen, sondern wir überlassen das einem abgehärteten Astronauten. Dieser hat eine Uhr mitgenommen, die völlig synchron mit unserer Borduhr geht. Während wir in sicherem Abstand den Stern umkreisen, beginnt nun dessen Kollaps. Zusätzlich sendet die Uhr des Astronauten jede Sekunde ein Funksignal aus, so dass uns seine Zeit stets bekannt ist.

Zu Beginn der Kontraktion winkt uns der Astronaut noch schnell fröhlich zu und wir sehen, dass beide Uhren exakt dieselbe Zeit anzeigen. Wir beobachten die Schrumpfung, die nun immer schneller erfolgt. Nach unserer Berechnung erreicht der Stern exakt um 8:30 Uhr den kritischen Radius. Bis 8:29 Uhr können wir nichts Besonderes bemerken, die Uhren laufen synchron und der Astronaut schrumpft weiter mit dem Stern. Das bleibt auch so bis 8:29 Uhr und 59 Sekunden. Nun ändert sich aber alles dramatisch: Das 8:30 Uhr Signal trifft nicht mehr bei uns ein! Die Lichtwellen des Sterns (und die vom Astronauten) kommen in immer größeren Abständen an, je mehr sich der Stern dem Ereignishorizont nähert. Das bedeutet, dass die Lichtsignale immer röter werden (Rotverschiebung). Jetzt haben wir sehr viel Geduld aufzubringen, denn es wird unendlich lange dauern, bis der arme Astronaut im sich bildenden Schwarzen Loch verschwindet!
--------------------------------------------------------------------------------
Der Astronaut bekommt davon natürlich nichts mit.

Er "erlebt" denselben Vorgang, wie wir ihn zuvor auf unserer Reise beobachteten. Seine Uhr geht völlig normal, und um Punkt 8:30 Uhr passiert er den Ereignishorizont, um Sekundenbruchteile später lang gezogen wie eine Spaghetti in der Singularität zu verschwinden.

Schade, dass nicht näher darauf eingegangen wird was der unzerstörbare (und passieren des Horizontes unendlich lange und dünne :) ) Astronaut vor erreichen des Ereignishorizontes von der Außenwelt warnimmt, nämlich dass die Welt da draußen im Zeitraffer abläuft. Falls er auch Signale von der Uhr seines in sicherer Entfernung befindlichen Kollegen empfangen sollte, würde er nämlich feststellen, dass sie in immer kürzer werdenden Intervallen eintreffen. Bei Berühung des Horizontes eben in "unendlich kleinen" => die Zeit läuft draußen unendlich schnell ab, während für ihn alles normal vergeht. Sein Kollege stellt fest, dass er am Horizont einfriert, also die Zeit stehen bleibt, während sie für ganz normal vergeht.

Was passiert nun mit Materie die den Horizont berührt? kann sie ihn überhaupt passieren? Von außen gesehen friert davor in der Zeit ein und vom Horizont aus gesehen vergeht draußen die gesamte Ewigkeit!
 

Artaxerxes

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Hi annihilator,

genau dies beschäftigt mich immer wieder

Was passiert nun mit Materie die den Horizont berührt? kann sie ihn überhaupt passieren? Von außen gesehen friert davor in der Zeit ein und vom Horizont aus gesehen vergeht draußen die gesamte Ewigkeit!

Die mögliche Lösung, die ich sehe, ist eine massive Veränderung (Krümmung) in der Raumzeit, die durch die Massen (einmal die des schwarzen Lochs und zum anderen die der auftreffenden Materie) hervorgerufen wird.

Stimmt diese Annahme, so kann sich die auftreffende Materie über den Ereignishorizont - sagen wir mal - hinwegbeamen. Und just hier ist dann auch die Konstante "C" nicht mehr wirksam.

Bei diesem Vorgang müssen auch immense Energien frei werden, weil die Materie total ihren Zustand verändert bzw. verändern muss. Die hier entstehende Strahlung können wir dann mit unseren Röntgensatelliten erfassen (z. B. bei Cygnus X-1).

Aber - wie gesagt - das ist meine Hypothese. :gruebel:

Gruß Artaxerxes
 

annihilator

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Hi Artaxerxes!

Natürlich krümmen die Massen die Raumzeit im Bereich des Horizonts sehr stark, sogar eben so stark, dass nicht mal Licht entweichen kann.

Wieso soll das aber eine Begründung sein, dass Materie sich über den Horizont "hinwegbeamen" kann? Der Horizont ist ja nichts materielles und deswegen auch nichts unüberbrückbares. Der unkaputtbare Astronaut merkt ja nicht mal, dass er den Horizont so eben passiert hat, es gibt für ihn keinerlei veränderung, seine Uhr tichkt weiter ganz normal und er kann auch weiter ganz normal rausschauen, der Horizont existiert ja nur für die Aussenseite. Aber was passiert währenddessen mit der welt draußen? im Moment der Berührung vergeht draußen eben die Ewigkeit und danach? der Astronaut würde es dann wissen.

Das würde bedeuten, dass Dinge erst in unendlich ferner Zeit ins Loch gelangen, und es würde auch bedeuten, dass schwarze Löcher erst in unendlich ferner Zeit enstehen!
Denn schwarze Löcher enstehen, wenn Sonnen kollabieren. Und kurz bevor die Sonne den Schwarzschildradius erreicht (und damit erst ein schwarzes Loch enstehen würde) gefriert sie in der Zeit.
Oder doch nicht? es existieren ja schwarze Löcher.
Vielleicht liegt ja auch hier ein Denkfehler, denn wenn eine Sonne kollabiert und sich ihrem schwarzschildradius nähert existiert ja noch kein schwarzes Loch, an dessen Ereignishorizont die Zeit stillstehen könnte.
Der Ereignishorizont entsteht ja erst dann, wenn sich die für die enstehung eines schwarzen Loch notwendige Materie innerhalb des Schwarzschildradius befindet.
Und erst jetzt friert jede Materie (von außen gesehen) vor dem Ereignishorizont ein.

Wei lässt sich aber dann die Existenz von supermassiven schwarzen Löchern, z.b. im Zentrum unserer Milchstraße erklären, wenn man davon aus geht, dass Materie erst in unendlich ferner Zeit (also nie) ins Loch fallen kann?
Vielleicht ist es ja so, dass die Masse eines schwarzen Loch und damit seine Größe nicht dadurch wächst , dass Materie hineinfällt, sondern es schon ausreicht, dass sie auf dem Horizont einfriert ?!
Das müsste man doch irgendwie berechnen können, oder? Als noch nicht Physikstudent bin ich da natürlich überfordert :(
 

Artaxerxes

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Hi annihilator,

also ich denke anders herum. Was uns auf die Existenz von schwarzen Löchern gebracht hat ist nicht nur die SRT sondern auch die Tatsache der gemessenen und überproportional hohen Röntgenstrahlung aus bestimmten Regionen des Alls und auch aus dem Zentrum unserer Galaxis.

Solange es dafür keine andere Erklärung gibt, müssen das die gesuchten schwarzen Löcher sein, weil - wenn Superriesen implodieren - bleibt nur diese rechnerische Möglichkeit!

Um aber die Phänomene der Singularität bzw. des Ereignishorizontes nachvollziehen zu können, schaue ich erst auf die "handfesten" Tatsachen, d. h. wie kann eine solch immense Röngenstrahlung entstehen.

Und hier komme ich zu dem Ergebnis (wohlgemerkt meine persönliche Theorie), dass die - auf den Ereignishorizont - auftreffende Materie ganz besondere Eigenschaften haben muss.

Sie muss extrem hoch beschleunigt sein und eine entsprechende Masse besitzen. Dann würde sie den Ereignishorizont stark eindellen, hierbei wird dann eine enorme Energie frei, energiereiche Strahlung verläßt den Ereignishorizont, was wir ja feststellen.

Die freigewordene Energie zerreißt dann die Materie in ihre Elementarteilchen und diese beamen sozusagen der Singularität entgegen.

Der wichtigste Aspekt ist hier, dass das Zeitgefüge ebenso deformiert wird, meint der Vorgang spielt sich, bis zur Auflösung der Materie, in Echtzeit ab, dann aber, im nicht mehr messbaren Nanosekundenbereich, verschwindet alles, was von der Materie übrig geblieben ist.

Für den Betrachter - draußen - löst sich einfach alles auf. Jetzt ist nur noch die Frage, kann der Beobachter zwischen Beamen und einem wirklichen Zeitsprung unterscheiden und friert vielleicht dann alles im verbogenen Raum-Zeitgefüge ein?

Fragen die schwer zu beantworten sein werden, bis man mal in die Nähe eines schwarzen Loches kommt - und das dauert. :read:

So long Artaxerxes
 

annihilator

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Soweit ich weiß, ist ein schwarzes Loch ersteinmal eine Lösung (auf Papier) der Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Erst danach hat ma versucht nach solchen Objekten ausschau zu halten. Die hochenergetische Röntgenstrahlung, die vom Zentrum der Milchstraße ausgeht ensteht, wie ich auf Seite 8 mitte schon erwähnt habe, ensteht nicht in direkter Nähe des Horizontes, sondern schon in relativ flacher Raumzeit und ist somit kein Beweis für irgendeine Art von beamen oder, dass die Zeit am Horizont genauso wie weiter draußen abläuft, sondern nur dafür, dass sich dort (mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit) ein schwarzes Loch befindet.

Solange es dafür keine andere Erklärung gibt, müssen das die gesuchten schwarzen Löcher sein, weil - wenn Superriesen implodieren - bleibt nur diese rechnerische Möglichkeit!

richtig, hab auch nie was anderes behauptet. Mit dem Rest kann ich aber nix anfangen, klingt für mich irgendwie alles unbegründet.
Warum sollten Massen den Ereignisorizont eindellen? Warum wird beim Vorgang des Eindellens Energie frei? Warum sollte diese Energie elementarteilchen zum beamen bringen? Was meinst du mit "der Vorgang spielt sich, bis zur Auflösung der Materie, in Echtzeit ab" ?
 

Artaxerxes

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Hi annihilator,

zuerst mal "Wow" zu Deinem neuen Avatar.

Dann zu meiner Hypothese. Das Masse den Raum beugt, stammt ja von Einstein. Ist dem so und ist die Masse bzw. Gravitation höher als alles was wir kennen, dann - wie gesagt meine These - gibt es eine Delle, nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit (vielleicht so 'ne Art Wurmloch/Wurmfortsatz).

So, habe ich mir versucht, das Phenomen der schwarzen Löcher begreiflich zu machen - auch wenn das physikalsich total schräg liegt.

Aber was ist bei schwarzen Löchern schon physikalisch korrekt darzustellen!

Gruß Artaxerxes
 

annihilator

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Hallo Artaxerxes,

mein Avatar ist von M.C. Escher, ein wirklich göttlicher Zeichner.

würde die Materie, wenn sie eine durch die beschleundigung so große Masse hat nicht eiher eine Beule (konvex) als eine Delle (koncav) im Horizont hervorrufen?
natürlich krümmen massen die raumzeit, ein schwarzes loch ist wohl eines der extremsten beispiele.
aber den rest kapier ich leider immernoch nicht.

Aber was ist bei schwarzen Löchern schon physikalisch korrekt darzustellen!

eigentlich alles, oder?
 

Artaxerxes

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Hi annihilator,

ist das der Escher mit den "Perpetuum Mobile" Bildern?

Zu meiner Theorie mache ich noch mal 'ne Ausarbeitung mit Grafik - dauert nur noch ein bischen!

So long Artaxerxesl
 

MW

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Überlichtgeschwindigkeit???

öhm die frage kann man ohne Probleme mit ja beantworten... alles was sich per welle vorbewegt ist an die Überlichtgeschwindigkeit gebunden --> noch...

aber es gibt genug energieformen die sich geradlinig fortbewegen... un diese kann man per *tuneleffekt* auf überlicht bringen...
un wenn man dann ganz lustig ist kann man diese noch als Informationsträger versehen un somit auch daten übertragen...

hm alles schon geschene im MIT...

btw. Quantenmechanik Grundlagen... es gibt genug Teilchen die keine Masse besitzen... ergo kann man die beschleunigen wie man will... nix energieproblem mehr... nur so am Rande...
 

MW

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die spezielle Relativitätstheorie... bla bla... E C M und quadrate... bla bla bla... kennén wir alles... C = as absolute Tempolimit für die Bewegung von Materie...

also es geht drum wieviel Zeit denn nun ein Teilchen zum Tunneln durch eine Barriere...

also der verein hat es geschafft... die uni sollte jeder kennen... http://www.physics.berkeley.edu/research/chiao/research.html

http://xxx.lanl.gov/abs/quant-ph/9502003

http://xxx.lanl.gov/abs/quant-ph/9501015


OK! nun warum... da ich zum glück keine physik studiere kann ich es nur als laie darlegen... aufgund der Phasengeschwindigkeit, Gruppengeschwindigkeit und der Schwerpunktsgeschwindigkeit eines Wellenpakets ist es nicht möglich besagte teilchen auf überlicht zu bringen...
da aber großteil der uns bekannten energie sich per welle auszeichnet trifft die ART bzw. SRT schon zu...

aber halt die Ausnahme für linear sich fortbewegende energie... besonders wenn sie keine masse haben...
 

Trasher

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Hm, das beantwortet immer noch nicht meine Frage. :(
Warum ist z.B. eine Lichtwelle an die Überlichtgeschwindigkeit gebunden? :gruebel:
 

annihilator

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@Artaxerxes

Ja, erhat auch eine Art Perpetuum Mobile gezeichnet: http://www.mcescher.com/Gallery/recogn-bmp/LW439.jpg

@MW

Überlichtgeschwindigkeit???

öhm die frage kann man ohne Probleme mit ja beantworten... alles was sich per welle vorbewegt ist an die Überlichtgeschwindigkeit gebunden --> noch...

hört sich verrückt an!

es gibt genug Teilchen die keine Masse besitzen... ergo kann man die beschleunigen wie man will

auch ja? ich kenne zwei: Photonen und Gravitonen, pflanzen sich jedoch beide mit c fort.
 

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