Über das essen von Tierleichenteilen

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Rosskeule

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HamsterofDeath schrieb:
wie ich schonm gesagt habe, dein instinkt schlägt bei fast food wegen der vielen geschmacksverstärker und duftlockstoffe etc. an. nicht weil du es brauchst.

Nun, dieser Matjes ist verdammt unbehandelt, roh, feucht und kalt. So haben ihn schon meine Ahnen gefuttert vor etlichen Jahrhunderten. Die hätten ebendso blöd aus der Wäsche geguckt wie ich nu, wenn Du denen was von Fast Food vor erzählt hättest ... :lol:

... huch .. der zappelt ja noch ...
 

Rosskeule

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ps: Der Instinkt ist mein Hunger! Der springt nicht auf Geschmacksverstärker an.
Ißt Du nur aus Appetit oder aus Hunger?
Und wenn ich satt bin, bin ich satt, da könnten noch so viele Geschmacksverstärker über mein Essen gekippt werden (worauf ich aber gut selbst acht gebe!), dann ess ich nichts mehr. Ob es Äppel oder Matjes sind.
 

Ehemaliger_User

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Nun, gut, hiermit versuche ich, das Pro und Contra des Vegetarismus bzw. Veganismus und des, ähh, Nichtvegetarismus bzw. Nichtveganismus objektiv darzustellen.


Vegetarismus/Veganismus

Pro:


- man unterstützt nicht die Tierhaltung zu ökonomischen Zwecken
- man befriedigt seinen Wunsch nach Gerechtigkeit

Contra:

- man fällt (wenn es sich um Veganer handelt) der ohnehin stark gebeutelten Landwirtschaft in Dtl. in den Rücken
- man unterstützt die Zucht essbarer Pflanzen, so dass für sie mehr Platz bereitgestellt werden muss; dadurch werden Tiere von ihren Weideplätzen vertrieben und enden in der Massentierhaltung
- man richtet sich gegen die EVOlution
- wenn man sich nicht richtig ernährt, fehlen wichtige Nährstoffe
- man ist (in den meisten Fällen) vom Drang besessen, andere zu missionieren


Fleischfresserei ;-)

Pro:


- es schmeckt soooo gut... mhh... Steak...
- Zitat meines Ex-Biolehrers: "Man kann entweder drei Lkw-Ladungen Salat essen oder 30 Gramm Fleisch und hat somit dieselbe Menge an Nährstoffen zu sich genommen" Für alle Zweifler: Dieser Mann ist Diplombiologe und war am Max-Planck-Institut tätig.
- man fügt sich der EVOlution

Contra:

- man unterstützt die Tierhaltung zu ökonomischen Zwecken





Sollte ich etwas vergessen haben, bitte ich um Nachricht.



PS: Irgendein Öko-Demonstranten-Freak bei den Simpsons: "Ich bin Veganer, Stufe fünf: Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." :wink:
 

DrJones

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@ HamsterofDetah
Du meintest ich würde mir nur die Wahrheit herauspicken die mir gefällt.
Da Tiere ihre eigene Art nicht essen sollten wir das auch nicht tun.
Und dann der Sprung zu den Klamotten und Computern.

Ich akzeptiere nunmal die Sonderstellung des Menschen,
er ist anders als ein wildes Tier.
Deswegen stell ich mich mit Tieren auch nicht auf eine Stufe, und muss folglich auch nicht nackt herumlaufen
und meinen PC zum Fenster rausschmeißen.

Ich hab das Gefühl das du mich in eine Art Zwickmühle bringen
willst, aber das funktioniert nicht.
Ich finds übrigens recht unschön, wie du mich als was schlechteres
darstellen willst, als es Vegetarier sind.
Was ist denn mit den ganzen Urwaldstämmen die schon immer Jäger
und Sammler waren, die schon immer mit Bogen und Blasrohr zu Jagd
gehen. Willst du denen erzählen sie sollen damit aufhören?
Das interesannte ist aber das sich viele dieser Jäger
erst noch bei dem Wild das sie erlegt haben entschuldigen,
ja sie reden mit dem Toten Viech und sagen ds es ihen leid tut aber das sie ihr Fleisch für ihre Familien brauchen.

Wenn in unseren Breiten jemand kein Fleisch mehr isst weil
er die Zustände in denen dieses Fleisch produzeirt wird für untragbar hält und mit seinem Gewissen für unvereinbar hält ist das absolut ok, dann
soll ers lassen.
 

Harakiri

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EVO schrieb:
Nun, gut, hiermit versuche ich, das Pro und Contra des Vegetarismus bzw. Veganismus und des, ähh, Nichtvegetarismus bzw. Nichtveganismus objektiv darzustellen.


Vegetarismus/Veganismus

Pro:


- man unterstützt nicht die Tierhaltung zu ökonomischen Zwecken
- man befriedigt seinen Wunsch nach Gerechtigkeit

Contra:

- man fällt (wenn es sich um Veganer handelt) der ohnehin stark gebeutelten Landwirtschaft in Dtl. in den Rücken
- man unterstützt die Zucht essbarer Pflanzen, so dass für sie mehr Platz bereitgestellt werden muss; dadurch werden Tiere von ihren Weideplätzen vertrieben und enden in der Massentierhaltung
- man richtet sich gegen die EVOlution
- wenn man sich nicht richtig ernährt, fehlen wichtige Nährstoffe
- man ist (in den meisten Fällen) vom Drang besessen, andere zu missionieren


Fleischfresserei ;-)

Pro:


- es schmeckt soooo gut... mhh... Steak...
- Zitat meines Ex-Biolehrers: "Man kann entweder drei Lkw-Ladungen Salat essen oder 30 Gramm Fleisch und hat somit dieselbe Menge an Nährstoffen zu sich genommen" Für alle Zweifler: Dieser Mann ist Diplombiologe und war am Max-Planck-Institut tätig.
- man fügt sich der EVOlution

Contra:

- man unterstützt die Tierhaltung zu ökonomischen Zwecken





Sollte ich etwas vergessen haben, bitte ich um Nachricht.



PS: Irgendein Öko-Demonstranten-Freak bei den Simpsons: "Ich bin Veganer, Stufe fünf: Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." :wink:
noch nie so viel Blödsinn auf einmal gelesen . Was soll man dazu noch sagen ?
 

orbital

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Der Nager schrieb:
Hoeho, auf die Idee bin ich heute auch gekommen. Der Tonfall hier ist mittlerweile (wie eigentlich immer bei dieser Diskussion) total unsachlich, und beide Seiten argumentieren mit Dingen, wo sich einem der Magen Umdreht vor hilfloser Dämlichkeit der "Argumente". Also, ich werde mal die Pro's und Kontras sammeln und das Ganze einer nüchternen Bewertung unterziehen. Gebt mir bitte dazub zwei-drei Tage Zeit. Wer meint, ein wichtiges Argument zu haben, kann mir dieses gern per PN schicken, aber bitte spammt mich nicht voll.

@Harakiri
hat doch nur die "sinnigen" argumente die bisher gefallen sind zusammengefasst!
 

HamsterofDeath

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Nun, gut, hiermit versuche ich, das Pro und Contra des Vegetarismus bzw. Veganismus und des, ähh, Nichtvegetarismus bzw. Nichtveganismus objektiv (nachdem ich mir den post durchgelesen habe musste ich kurz rofln) darzustellen.


Vegetarismus/Veganismus

Pro:


- man unterstützt nicht die Tierhaltung zu ökonomischen Zwecken
- man befriedigt seinen Wunsch nach Gerechtigkeit
- sämtliche durch fleisch verusachten krankheiten fallen weg (gicht z.b. wird von zuviel fleisch verursacht), laktoseintoleranzprobleme gibts als veganer nicht, ausserdem ist man gezwungen sich mit seiner ernährung auseinanderzusetzen und. schweinefleisch ist unter den lebensmitteln die nr. 1 der krankheitsverursacher.
cholesterinprobleme gibt es nicht.

allg. infos :

+Die tierrechtsethische Motivation basiert auf der Tatsache, daß Nichtveganismus grundsätzlich mit Tötung und Mißhandlung von Tieren verbunden ist, die aus ethischen Gründen zu vermeiden sind.

+Die humanitäre Motivation liegt darin begründet, daß genügend Nahrungsmittel produziert werden, um ein Vielfaches der Menschheit zu ernähren, diese werden jedoch (großteils aus Drittweltländern) exportiert, um in Gülle, Abwärme und einen Bruchteil an Tierprodukten verwandelt zu werden, Veganismus ist also notwendig (wenn auch nicht hinreichend) um das Welthungerproblem zu lösen.
+Die ökologische Motivation, vegan zu leben, berücksichtigt, daß die Tierhaltung Hauptursache für Treibhauseffekt und Waldsterben ist, durch Gülle das Grundwasser eklatant schädigt, Ökosysteme zerstört.


Contra:

- man fällt (wenn es sich um Veganer handelt) der ohnehin stark gebeutelten Landwirtschaft in Dtl. in den Rücken. um das zu kontern, kenn ich mich nicht genug aus.

- man unterstützt die Zucht essbarer Pflanzen, so dass für sie mehr Platz bereitgestellt werden muss; dadurch werden Tiere von ihren Weideplätzen vertrieben und enden in der Massentierhaltung, denkt evo. tatsache ist, dass weniger tiere ernährt werden müssten, wodurch die gesamte notwendige produktionsfläche für pflanzen sinkt, da man allein weniger pflanzen isst, als das tier, dass man dann isst, essen würde, zusätzlich zu den pflanzen, die man so oder so konsumiert.
es würde also sogar den notwendigen platz reduzieren, wenn alle menschen veganer werden würden. 80% aller mais/soja-ernten sind tierfutter.

- man richtet sich gegen die EVOlution, behauptet evo. ich frage mich aber, was die evolution, d.h. die weiterentwicklung der verschiedenen spezies, damit zu hat, welche ernährungsmöglichkeit der gegebenen man sich aussucht. es ist tatsache, dass wir uns von fleisch und/oder pflanzen ernähren können. ginge es nur mit fleisch, wäre ich tot, und ginge es nur mit pflanzen, wären alle eskimos tot (haben sich früher nur von fisch etc. ernährt). es geht also zweifelsfrei mit beiden varianten, und auch gemischt. die evolution basiert auch auf dem prinzip : vieles probieren, das beste kommt durch. homogene eigenschaften sind gegen das prinzip. wenn alle z.b. dasselbe immunsystem hätten, könnte ein virus kommen und die ganze menschheit auf einmal dahinraffen. deshalb unterscheiden sich unsere immunsysteme. wenn alle menschen NUR kühe essen würden, und es kommt bse, wars das mit der menschheit. sind alle veganer, und es kommt ne hypothetische pflanzenseuche (die müsste dann auf irgendner neuen art virus basieren), wars das auch. die evolution hält sich immer möglichst viele türen offen.
zurück zu evo : was ist dagegen einzuwenden, sich von der mehrheit abzuwenden, und zu "mutieren" ? durch mutationen kommt die evolution doch erst in gang.

- wenn man sich nicht richtig ernährt, fehlen wichtige Nährstoffe, und da hat evo recht. das ist aber kein kontra des veganismus, sondern der ernährung allgemein. jeder der sich falsch ernährt, kann einen nährstoffmangel bekommen. sogar ein fleischesser.

- man ist (in den meisten Fällen) vom Drang besessen, andere zu missionieren, spricht evo. liegt daran, dass alle veganer, die er kennt, ihn davon überzeugen wollen, dass veganismus besser ist als fleisch zu essen. ich stelle mal folgende hypothese auf : es gibt 20xmehr veganer als offiziell bekannt, und nur 1 von 19 missioniert.
evo stützt hier seine aussage auf seinen standpunkt, und verkauft ihn als tatsache.


Fleischfresserei ;-)

Pro:


- es schmeckt soooo gut... mhh... Steak...
subjektiv. es gibt tatsächlich menschen, denen fleisch nicht schmeckt.

- Zitat meines Ex-Biolehrers: "Man kann entweder drei Lkw-Ladungen Salat essen oder 30 Gramm Fleisch und hat somit dieselbe Menge an Nährstoffen zu sich genommen" Für alle Zweifler: Dieser Mann ist Diplombiologe und war am Max-Planck-Institut tätig.
einfach nur falsch. hätte er gesagt, man hätte nach 3 lkw's salat diesebe menge tierisches eiweiß aufgenommen wie mit 30 gramm fleisch, würde ich zustimmen, denn auf den blättern sitzen bakterien.
um das ganze mal rumzudrehen : man müsste kiloweise fleisch essen, um die menge vitamin c einer halben zitrone zu bekommen.

- man fügt sich der EVOlution
siehe meine ausführung weiter oben. man fügt sich nicht der evolution, sondern deiner meinung. wieso beziehst du eigentlich meinungen/verhalten/ernährung zur evolution mit ein ? mir war evoluation bisher nur auf dna-ebene bekannt.
wie auch immer, was spricht gegen eine moralische weiterentwicklung ?

Contra:

- man unterstützt die Tierhaltung zu ökonomischen Zwecken, UND die folgen davon:
treibhauseffekt, regenwaldabholzung (für weideland, dass nur 4 jahre genutzt werden kann, wird der lebensraum bedrohter tier&pflanzenarten unwiederbringlich vernichtet), umweltverschmutzung (extrem viel gülle auf einem haufen+co² ausstoß)


Sollte ich etwas vergessen haben, bitte ich um Nachricht.
- ich hab mir den umweg erspart.
 

HamsterofDeath

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Harakiri schrieb:
hamster, es ist eher methan als co2 .

siehe auch hier : http://www.vegan.at/stichworte/umwelt2.html

ich habe mir jedes wort davon auf der zunge zergehen lassen. und ich muss mich korrigieren, nicht 80% sondern70% der sojaproduktion werden an tiere verfüttert.

mein lieblingsabsatz :

Etwas weniger appetitlich ist der Ansatz, den Tieren Müll (s. Dioxinskandal in Belgien), Kadaver (s. BSE) oder Exkremente zu verfüttern. In Nordamerika werden Rinder bereits mit Mist aus Legebatterien gefüttert. Versuche in Deutschland, Schweine mit Klärschlamm zu mästen, erwiesen sich als erfolgversprechend. Folgerichtig fragt die Autorin im New Scientist: "Wobei fühlen Sie sich letztlich unwohler? Wenn Sie wissen, dass Ihr Käse von einer Kuh kam, die sterilisierten Hühnerkot speiste ‑ oder wenn Sie wissen, dass er von einer Kuh kam, die mit Getreide gefüttert wurde, das ein hungriges Kind hätte ernähren können?" 41 Nun, zum Glück haben wir noch andere Möglichkeiten.
 

Ehemaliger_User

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HamsterofDeath schrieb:
evo stützt hier seine aussage auf seinen standpunkt, und verkauft ihn als tatsache.
So, tut er das? Ich meine mich erinnern zu können, das Wörtchen "versuche" benutzt zu haben.

Was die drei Lkw-Ladungen angeht: Möglicherweise hat er den Satz auch mit "Eiweiß" statt "Nährstoffe" gesagt, ich weiß es nicht mehr, es ist lange her.


PS: Nachdem ich mir deine Posts durchlese, muss ich jedesmal "rofln", und sei es nur aufgrund der abenteuerlichen Neologismen.
 

tsuribito

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@Evo
Evolution hat kein Ziel
Wenn wir alle Vegetarier werden , passt sich unser Gebiss wieder an.

wie mit 30 gramm fleisch, würde ich zustimmen, denn auf den blättern sitzen bakterien.
um das ganze mal rumzudrehen : man müsste kiloweise fleisch essen, um die menge vitamin c einer halben zitrone zu bekommen.
Du gibst also zu die armen Bakterien zu töten? ;)

Und: Bätsch! Ich esse auch zitronen. Du musst den Lastwagen bestellen. :p
 

Paradox

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HamsterofDeath schrieb:
Pro:[/b]
- sämtliche durch fleisch verusachten krankheiten fallen weg (gicht z.b. wird von zuviel fleisch verursacht), laktoseintoleranzprobleme gibts als veganer nicht, ausserdem ist man gezwungen sich mit seiner ernährung auseinanderzusetzen und. schweinefleisch ist unter den lebensmitteln die nr. 1 der krankheitsverursacher.
cholesterinprobleme gibt es nicht.

-Es gibt auch allergien auf verschiedene Pflanzen.
-Laktoseintoleranzprobleme gibt es nicht, klar, aber so zu argumentieren ist wie wenn man sagt es ist toll dauernd in der Bude zu sitzen da man dann keine Probleme mit ner Sonnenallergie kriegen kann.

+Die humanitäre Motivation liegt darin begründet, daß genügend Nahrungsmittel produziert werden, um ein Vielfaches der Menschheit zu ernähren, diese werden jedoch (großteils aus Drittweltländern) exportiert, um in Gülle, Abwärme und einen Bruchteil an Tierprodukten verwandelt zu werden, Veganismus ist also notwendig (wenn auch nicht hinreichend) um das Welthungerproblem zu lösen.

-ach, und du denkst das dann unser gesamter Überschuss an Getreide in 3. Welt Länder kommt? So könnten wir auch jetzt schon unseren Fleisch und Butterberg abbauen.

+Die ökologische Motivation, vegan zu leben, berücksichtigt, daß die Tierhaltung Hauptursache für Treibhauseffekt und Waldsterben ist, durch Gülle das Grundwasser eklatant schädigt, Ökosysteme zerstört.

-Also beim Hauptgrund für den Treibhauseffekt könntest du dich warscheinlich mit 3 "Experten" streiten die alle ihre eigenen "bewiesenen" erkenntnisse haben (Massentierhaltung/Autos,Abgase/Natürlicher Effekt)
-Dem Argument mit der Gülle kann ich nicht widersprechen

- man richtet sich gegen die EVOlution, behauptet evo. ich frage mich aber, was die evolution, d.h. die weiterentwicklung der verschiedenen spezies, damit zu hat, welche ernährungsmöglichkeit der gegebenen man sich aussucht. es ist tatsache, dass wir uns von fleisch und/oder pflanzen ernähren können. ginge es nur mit fleisch, wäre ich tot, und ginge es nur mit pflanzen, wären alle eskimos tot (haben sich früher nur von fisch etc. ernährt). es geht also zweifelsfrei mit beiden varianten, und auch gemischt. die evolution basiert auch auf dem prinzip : vieles probieren, das beste kommt durch. homogene eigenschaften sind gegen das prinzip. wenn alle z.b. dasselbe immunsystem hätten, könnte ein virus kommen und die ganze menschheit auf einmal dahinraffen. deshalb unterscheiden sich unsere immunsysteme. wenn alle menschen NUR kühe essen würden, und es kommt bse, wars das mit der menschheit. sind alle veganer, und es kommt ne hypothetische pflanzenseuche (die müsste dann auf irgendner neuen art virus basieren), wars das auch. die evolution hält sich immer möglichst viele türen offen.
Genau das ist ja anscheinend passiert als unsere Pflanzenfressenden Vorfahren ein Gebiss und einen Darm entwickelten der sowohl Pflanzen als auch Tiere verarbeiten kann. Das hat sich anscheinend durchgesetzt sonst hätten wir es nicht heute noch.
 

Harakiri

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@ Paradox


das Tierhaltung schwere Schäden für die Umwelt hervorruft ist doch wohl umumstritten, oder ? Schau mal auf der vorherigen Seite auf den Link den ich gepostet habe, google spuckt zu dem Thema auch einiges aus .


Angenommen du bist Bauer in einem Land der dritten Welt und verkaufst deine Erträge an Konzerne, die es für die Tierhaltung verschwenden . Was wirst du wohl machen wenn dieser Abnehmer nicht mehr da ist ?
 

HamsterofDeath

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@paradox : veganer können auch fliegenpilze essen. ist jetzt veganismus schlecht und ungesund ?
bei allergien auf bestimmte pflanzen hat es weder vorteile veganer zu sein, noch fleisch zu essen. kein argument also.

zum in der bude hocken : nein, es wäre so als würde es 2 draussens geben und das eine draussen gibts mit licht wodrauf man allergisch reagiert, und beim anderen (gleichwertigen) licht passiert eben nichts.

diese sonnenallergiker müssen übrigens tatsächlich ihr ganzes tagsüber-leben drinnen verbringen.

ich sehe übrigens massentierhaltung UND autos als die größten probleme beim treibhauseffekt.

@evo : ich kann nichts dafür, wenn mir die deutsche sprache das passende wort nicht zur verfügung stellt. im fluss des schreibens will ich dann nicht extra aufhören und ne definition tippen.
 

Trasher

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@Hamster
Du kannst jetzt natürlich jedes Recht, welches Du selbst nicht wahrnimmst als illegal interpretieren und die Leute mit Vergewaltigern vergleichen.
Aber was bringt Dich das weiter, außer daß Du Dich völlig von Deiner Umwelt isolierst?
 

HamsterofDeath

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Trasher schrieb:
@Hamster
Du kannst jetzt natürlich jedes Recht, welches Du selbst nicht wahrnimmst als illegal interpretieren und die Leute mit Vergewaltigern vergleichen.
Aber was bringt Dich das weiter, außer daß Du Dich völlig von Deiner Umwelt isolierst?

1. ich bin dann kein mitläufer
2. ich folge meinem gewissen
3. es gibt genug leute von denen ich mich dadurch nicht isoliere
4. ich bin der held der ethik
 

Trasher

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Für mich ist es ethisch vertretbar, Tiere für den Verzehr zu töten (Die Tierhaltung ist eine andere Frage), für einen Veganer nicht.
Für uns beide ist es scheinbar ethisch in Ordnung, Pflanzen zu essen, weshalb wir auf diesem Gebiet nicht anecken. Ich bezweifle aber, daß sich ein Veganer von jemand anderen als Vergewaltiger beschimpfen ließe, nur weil dieser Pflanzen tötet und der andere Jemand dieses nicht tut.
(Vielleicht gibt es diesen Jemand nicht, aber Vergewaltigung wäre auch nicht in Ordnung, nur weil es jeder täte)

Deswegen finde ich, daß es jeder mit sich selbst ausmachen muß, welchen ethischen Richtlinien er folgt.

[EDIT]

4. ich bin der held der ethik
Yeah, *thumbs up* :lol:
 

HamsterofDeath

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wenn mir einer sagt pflanzen essen ist böse (und es ernst meint) würde ich ihn nach einer alternative fragen. und sowieso würde ich 100 fragen stellen wieso weshalb warum etc.
 
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