Über das essen von Tierleichenteilen

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annihilator

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ich finde man sollte kein Produkt essen, das DNA enhält oder das durch etwas das DNA enthält enstanden ist.
essbar z.B von Robotern hergestellte Schuhsohlen (aber auch nur dann, wenn diese Roboter auch von Robotern hergestellt wurden, damit man wirklich sicher sein kann, dass die köstlichen Schuhsohlen mit nichts Lebensformartigen in Kontakt gekommen sind)
 

goetzendiener

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annihilator schrieb:
ich finde man sollte kein Produkt essen, das DNA enhält oder das durch etwas das DNA enthält enstanden ist.
essbar z.B von Robotern hergestellte Schuhsohlen (aber auch nur dann, wenn diese Roboter auch von Robotern hergestellt wurden, damit man wirklich sicher sein kann, dass die köstlichen Schuhsohlen mit nichts Lebensformartigen in Kontakt gekommen sind)

Enthalten Scherzkekse auch DNA?
 

Centauri

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Hallo annihilator und goetzendiener ,
Langeweile ?

dies und das , sinnlose Beiträge ? Oder wozu zählt das ?
Ich bitte dich , aber Schuhsolen die von Robotern hergestellt werden , und die nicht aus DNA bestehen , wie kommt das in den Threat über das Essen von Tierleichenteilen , findet ihr das nicht ein bissel weit abgekommen vom Thema ?


annihilator schrieb

ich finde man sollte kein Produkt essen, das DNA enhält oder das durch etwas das DNA enthält enstanden ist.
essbar z.B von Robotern hergestellte Schuhsohlen (aber auch nur dann, wenn diese Roboter auch von Robotern hergestellt wurden, damit man wirklich sicher sein kann, dass die köstlichen Schuhsohlen mit nichts Lebensformartigen in Kontakt gekommen sind)

goetzendiener schrieb


Enthalten Scherzkekse auch DNA?

Scherzkekse , Grüsse nadine
 

Jay-Ti

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Lediglich die Folgerung aus der Forderung nichts lebendes mehr zu vertilgen.
Allerdings erhebt sich die Frage, ob konsequente Schuhsohlenesser genauso Agressiv (oder gar schlimmer) sind, wie fanatische Vegetarier 8O
 

MassLongo

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Jetzt gibts erstmal Abendessen. Chinesisch. Gemüse und Reis. :x
Mit einer süßen Ente als Beilage. :eek:
 

InsularMind

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Und doch essen Vegetarier mit jedem Gemüseblatt tausende winziger Mikrobentierchen mit, ganz zu schweigen von der Mund & Darmflora.

Die Wichtigkeit eines Tieres hängt bei ihnen von der Größe / Entwicklungsstufe im Tierstammbaum ab ? Hab ich das jetzt in etwa korrekt mitbekommen?
Oder ist das nur dann 'verwerflich' wenn die Tiere uns noch einigermaßen ähneln im Aufbau, also Augen haben, Nase, Mund, Ohren usw.
Wo ist der Unterschied dazwischen, ein Schwein verschonen zu sollen, wärend es kein großes Problem wäre, eine Schüssel voll Miesmuscheln zu kochen?

Warum regen sich Europäer eigentlich so sehr darüber auf, wenn man für den Verzehr gezüchtete Hunde isst ? Hat es einen religiös verwurzelten Grund, so wie in Indien mit den Kühen ? Oder glauben sie, man würde ihren Haustieren nachstellen?

Gibt es Veganer oder Vegetarier, die bestimmte Pflanzenarten nicht ernten würden, weil sie wesentlich höher entwickelt sind als Andere?
Würden Vegetarier damit aufhören, Pflanzen zu essen, wenn ein Forschungsergebnis beweisen könnte, dass Pflanzen Empfindungen spüren können ?
 

Quetzalcoatle

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annihilator schrieb:
ich finde man sollte kein Produkt essen, das DNA enhält oder das durch etwas das DNA enthält enstanden ist.
essbar z.B von Robotern hergestellte Schuhsohlen (aber auch nur dann, wenn diese Roboter auch von Robotern hergestellt wurden, damit man wirklich sicher sein kann, dass die köstlichen Schuhsohlen mit nichts Lebensformartigen in Kontakt gekommen sind)

So zu tun als wüste man nicht worum es wirklich geht, ist nicht unbedingt die intelligenteste Art zu argumentieren. 8)

Das worum es wirklich geht ist: 8O

1.) der Fleischindustrie kein weiteres Geld mehr zukommen zu lassen

2.) die eigene Gesundheit zu schonen

3.) nicht mehr Schuld an den unnützen Qualen leidensfähiger Geschöpfe zu tragen

4.) die Ausbeutung der Menschen in der Dritten Welt nicht über den Fleischkonsum mitzufinanzieren

5.) den ernährungstechnischen Fortschritt zu beschleunigen

6.) nicht mehr Mitschuld an Steuergeldverschwendungen durch Agrarsubventionen mehr zu tragen

7.) um die Krankenkassen nicht länger unnötig zu belasten

8.) nicht an der Verseuchung der Umwelt durch Gülle und Methan Schuld zu sein

9.) nicht am Aussterben weiterer Tier und Pflanzenarten durch Monokulturen (für Futtermittel) und Güllekontamination Schuld zu tragen

usw. usw.

Zudem bedeutet es sich vegetarisch zu ernähren nicht, dass man nur noch Sachen ist, die nach nichts schmecken. Es ist bereits seit Jahren möglich nahezu sämtliche Fleischgerichte aus pflanzlichen Ausgangsprodukten nachzubilden.

Es gibt vegetarische Schnitzel, vegetarisches Gyros, vegetarischen Speck, vegetarisches Geschnetzeltes, vegetarische Hühnchen Nuggets, vegetarischen Schinken, vegetarische Fleischbällchen, vegetarisches Gulasch, vegetarische Bratwürste usw. usw.

Diese Sachen sind zwar zum Teil noch ein bisschen Teurer als gewöhnliche Fleischgerichte und sind auch nicht überall erhältlich, aber das wird sich im laufe der Zeit noch ändern. Denn den Produktionskosten nach sind vegetarische Produkte klar im Vorteil. Der Kostenunterschied ergibt sich nur aus der Übersubventionierung der Fleischindustrie.

Jay-Ti schrieb:
Allerdings erhebt sich die Frage, ob konsequente Schuhsohlenesser genauso Agressiv (oder gar schlimmer) sind, wie fanatische Vegetarier

Das Vegetarier aggressiv sein sollen, ist ein Vorurteil, das nun wirklich weder Hand noch Fuß hat.

Es ist erwiesen dass Veganer/Vegetarier ein wesendlich höheres Verantwortungsbewusstsein besitzen, weitaus öfter uneigennützig handeln und zudem wesendlich ausgeglichener sind.

Das liegt zum vor allem an der höheren Kohlenhydrataufnahme, die zu einer höheren Serotoninproduktion führt. – Serotonin erhöht das Wohlbefinden und wirkt Stresssenkend.
Zum andern – möglicherweise an der selteneren Infektion an Toxoplasmen. Und - wie einige Vermuten – daran das Vegetarier keine Stress, Angst und Depressionshormone über die Nahrung (kein Fleisch) aufnehmen.

Ich vermute das Veganer/Vegetarier nur deswegen auf Fleischkonsumenten den Eindruck erwecken das sie besonders aggressiv währen, weil wir Dinge kritisieren die für Fleischkonsumenten absolut normal erscheinen.

Weil aber niemand sich selbst eingestehen will etwas falsches zu tun wird die – berechtigte – Kritik am Fleischkonsum als Aggression gewertet.

Was meiner Ansicht nach darauf schließen lässt, dass Fleischkonsumenten auf diese Weise ihr schlechtes Gewissen loswerden wollen in dem sie anderen die Schuld daran geben, ein schlechtes Gewissen bekommen zu haben.

Jedem der behauptet das Vegetarier aggressiv sind, rate ich dazu sich mal anzusehen wie es in Schlachthäusern zugeht. Auf diesem Aufnahmen ist eindeutig zu erkennen das Personen die sich wirklich aggressiv verhalten mit Sicherheit keine Vegetarier sind.

Hier eine Seite auf der wahre Aggression in ihrer übelsten Form zu sehen ist:
http://www.peta.de/feat04/kfc_moorefield/

:!: (WARNUNG: zum betrachten dieser Videosequenzen benötigt man, entweder Nerven wie Drahtseile oder ein Gehirn das zu Mitgefühl und Gerechtigkeitsempfinden nicht fähig ist.) :!:
 

Quetzalcoatle

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InsularMind schrieb:
Und doch essen Vegetarier mit jedem Gemüseblatt tausende winziger Mikrobentierchen mit, ganz zu schweigen von der Mund & Darmflora.

Es geht gar nicht um Leben generell. Es geht um bewusstes Leben.

Es ist deswegen ethisch bedenklich Tiere zu töten und als Nahrungsmittel zu misbrauchen weil - die meisten Tiere - Sinnesreize bewusst wahrnehmen. Also Schmerz, Angst, Traurigkeit, und Freude empfinden können.

In dieser Hinsicht gibt es keinen Unterschied zum Menschen.

InsularMind schrieb:
Warum regen sich Europäer eigentlich so sehr darüber auf, wenn man für den Verzehr gezüchtete Hunde isst ? Hat es einen religiös verwurzelten Grund, so wie in Indien mit den Kühen ? Oder glauben sie, man würde ihren Haustieren nachstellen?

In Deutschland ist das Schlachten von Hunden und Katzen - rein offiziell - erst seit 1986 verboten.

Meiner Ansicht nach hätte man, damit auch das Mästen und Töten von Schweinen verbieten müssen, den Schweine sind der Psyche nach sehr ähnlich wie Hunde beschaffen. (ähnlich Inteligent und Sensibel)

InsularMind schrieb:
Würden Vegetarier damit aufhören, Pflanzen zu essen, wenn ein Forschungsergebnis beweisen könnte, dass Pflanzen Empfindungen spüren können ?

Ein derartiges Forschungsergebnis ist äußerst unwarscheinlich. Da Pflanzen kein Zentrales Nervensysthem besitzen und somit Sinnesreize nicht bewusst wahrnehmen können.

Aber wenn es tatsächlich ein solches Forschungsergebniss geben sollte, währe das ein weiteres Argument für einen beschleunigten Abbau der Nutztierzahlen. Denn für jedes Stück Fleisch muss die zehnfache Menge an Pflanzen "sterben" (dem Gewicht nach).

Aber da in 100 oder 200 Jahren sowieso der Großteil der Nahrungsmittel durch fermenttationstechnische Verfahren produziert werden, währe dann auch dieses Problem dann lösbar.
 

MassLongo

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Quetzalcoatle schrieb:
Es ist erwiesen dass Veganer/Vegetarier ein wesendlich höheres Verantwortungsbewusstsein besitzen, weitaus öfter uneigennützig handeln und zudem wesendlich ausgeglichener sind.

Ja klar. :wink: Läufst du auch mit dem Teller hinterher wenn der Rasen gemäht wird? :lol:
 

Centauri

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Quetzalcoatle

Ich wollte dir jetzt hier nur noch mal sagen das ich finde das du ein ganz toller Mensch bist , weil du dich so für die Tiere einsetzt .

Du sprichst für die Tiere die nicht sprechen können , die sich nicht wehren können und nichts tun können .

Auf unschuldigen Wesen herum zu trampeln und ihnen weh zu tun ist immer einfach , denn sie können sich doch nicht wehren .

Sie können nur Schreien , das die Schreie in die Welt hinaushallen und uns wach werden lassen , und das wir erkenn was wir da tun .

Wir haben kein Recht irgendwelchen Lebewesen auf dieser Erde etwas an zu tun , und kein Recht die Natur zu zerstören , aber wir machen es .

Einige von uns leben einfach in den Tag hinein , ohne ein einziges mal darüber nach zu denken was sie denn da überhaupt grade machen und welche Konsequenzen das noch Jahre später haben wird .

Für unseren Planeten und auch für uns , denn der Mensch zerstört sich selber , in seinem Wahn immer alles besser zu wissen und besser zu können als es gegeben wurde .

Was du schreibst das spricht aus dem Herzen , und auch wenn du jetzt mittlerweile etwas zu agressiv agumentierst und einen Mitteilungsbedürftig Status bekommen hast ( ich hab versucht das es wieder weggenommen wird , aber wurde nicht ) das macht alles nichts , denn aus Dir spricht ein Mensch der sich Gedanken macht , um seine Umwelt und um alles was um ihn herum geschieht .

Du gibst alles um Tiere zu retten und schwimmst auch gegen den Strom , und auch wenn der Weg steinig und hart ist , machst du weiter .
Das finde ich gut , gegen den Strom zu schwimmen ist mehr wert als mit der Masse zu gehen .

Hör weiter auf dein Herz und du wirst es schaffen .
Grüsse nadine
 

FreeBird

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Nadine schrieb:
Servus Nadine!

Was mich RICHTIG MIES draufgebracht hat,
war dieser Flashfilm: http://zelle2.soylent-weiss.de/
Wie gut das ich das hier gepostet habe , ich hatte schon an Erfolge gar nicht mehr geglaubt .
Du machst mich so glücklich , weisst du das .
Ich sitze hier mit einem strahlendem lächeln .
Ich bin so glücklich . (...) Grüsse nadine

Das freut mich sehr, liebe Nadine *dezentesbussirüberschieb*, aber Du darfst nicht vergessen, dass die ganze Tierleichensache bei mir auf äusserst fruchtbaren Boden fiel. Diese ganzen Schnitzel-Junkies hier werden das NIE verstehen... :roll:

Bei mir ist einfach die Zeit reif für Veränderung. Und da werd ich wohl noch einige Tips/Infos von Euch gut gebrauchen können. Es war z.B. gestern sehr interessant, mal durch meinen Stamm-Tengelmann zu schlendern und abseits dieser tierleichenverseuchten Warenwelt etwas zu finden, das nicht den Odem des Gemordeten in sich trägt. :don:

LG
Bird

P.S. An alle Kinder: Es ist weder cool, noch lustig, in diesem Thread peinliche Postings zu fabrizieren, wie: "Ich hab grad des geilste Steak meines Lebens gegessen". Das ist...

[x] langweilig
[x] dumm
[x] überflüssig

Dank&Gruss,
Bird
 

Jay-Ti

Erleuchteter
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Es geht mir auf den Sack!

Es geht mir auf den Sack zweimal die Woche Fleisch zu essen und mir dann anhören zu müssen, was für ein Arschloch ich doch bin.
Das geht mir so auf den Sack, wie Leute, die meinen anderen Personen vorschreiben zu müssen, ob sie zu Rauchen, zu Trinken, zu Ficken hätten, welche Klamotten sie kaufen und was sie studieren sollen. Wenn sie gefälligst zu hassen, und was sie gefälligst zu lassen haben.

Es geht mir auf den Sack, dass beide Seiten mit fadenscheinigen Argumenten anrücken. Das beide Seiten dezent Informationen übergehen und auslassen.
Mir anhören zu müssen, als Pflanzenfresser würde ich meine Gesundheit schonen, hört sich für mich so hohl an, wie der rauchend, fette Talkshowgucker, der jeden Morgen zwei Fläschen Actimel trinkt, weil er der Meinung ist, dass würde reichen um gesund zu bleiben.
Ich finde es Lachhaft, wenn mir vorgehalten wird, ich würde die Verarmung der Dritten Welt durch meinen Fleischkonsum begünstigen. Wo ich doch weiß, dass das gleiche für den Anbau jeglicher Cash Crops (Mais als Beispiel) gilt.
Es geht mir auf den Sack, dass ich dies als Argument benutze, da es den Umstand der Richtigkeit der ersten Aussage nicht schmälert, und mir doch nur beweißt, wie scheiße das System ist.
Es geht mir auf den Sack, dass ich soetwas von Leuten zu hören bekommen, welche mit an 100% angrenzender Sicherheit ständig: Nahrung zu sich nehmen, Tanken, neue Kleidung und sonst irgendetwas kaufen, denn in all den Dingen steckt mindestens ein Teil, welches von verarmten Händen hergestellt wurde. Das nenn ich mal über den Tellerrand geschaut, super!
Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Agrarsubventionen, welche nämlich auch für die wässrige Tomate gilt, welche, würde es Deutschland denn zulassen, aus Polen billiger, gesünder und leckerer wäre.

Wie gesagt geht es mir auf den Sack, dass mir die Leute unüberlegt alleinige Schuld an allem zuschreiben, und, wie sollte es anders sein, selbst natürlich an nichts von dem verschuldet sind. Super!
Es geht mir auf den Sack gesagt zu bekommen, dass der und jene Superschlaue Mensch der Geschichte Vegetarier war. Klar. Schade das ich nicht die Zeit habe eine Liste mit den Superschlauen Fleischessern aufzustellen.
Es geht mir auf den Sack, dass beide Seiten des eben gesagten an Nichts des oben gesagtem etwas ändert.

Es geht mir auf den Sack, dass ich für jede verzehrte Mahlzeit eines Vegetariers wiederrum eine Liste aufstellen kann, auf welchem dieser das Ausmaß seiner von ihm hervorgerufenen Zerstörung ablesen kann (Verpackungen z.B. machen sich nicht von alleine, erzeugen Müll bei der Herstellung (Fabrikgase, Ressourcen, Regenwaldsterben), erzeugen Müll bei der Lagerung und Erzeugen Müll, wenn sie im Müll landen; übrigens erzeugt das Anpflanzen des leckeren Gemüses den Dünger, zack).
Es geht mir auf den Sack, dass mir das Gleiche für alle Fleischgerichte möglich ist.

Es geht mir auf den Sack, dass nun Leute ihre Bussis hin und her verschieben, als sei das hier ein Turnier, an dem es am Ende einen Gewinner gibt, oder ein Teenie-Chat.

Es geht mir auf den Sack, dass es all diese Dinge gibt, die mir auf den Sack gehen.
Es geht mir auf den Sack, dass ich auf diesen Post Antworten erhalten werde von Leuten, die immernoch nicht Verstanden haben, worum es mir geht.

Und zuletzt geht es mir auf den Sack, dass ich weiß, dass ich doch nichts ändern kann.

Guten Sack.. ähh.. Nacht.
 

hives

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InsularMind schrieb:
Und doch essen Vegetarier mit jedem Gemüseblatt tausende winziger Mikrobentierchen mit, ganz zu schweigen von der Mund & Darmflora.
Naja, Protozoen werden auch von Pflanzen, Tieren und Pilzen deutlich unterschieden: es gibt mindestens zwei taxonomische Systeme, eins mit fünf und eins mit acht Reichen, in evolutionärer Darstellung werden die Animalia von den Protisten mindestens durch die Pilze und die Pflanzen getrennt. Protisten könnte man oft - auch bei starken Abstrichen und einer Bewertung nach groben Ähnlichkeiten - weder den Pflanzen noch den Tieren zuordnen, da sie bspw. Fortbewegungsorgane neben Chloroplasten besitzen und somit tier- und pflanzentypische Organe(llen) aufweisen.

Oder ist das nur dann 'verwerflich' wenn die Tiere uns noch einigermaßen ähneln im Aufbau, also Augen haben, Nase, Mund, Ohren usw.
Wo ist der Unterschied dazwischen, ein Schwein verschonen zu sollen, wärend es kein großes Problem wäre, eine Schüssel voll Miesmuscheln zu kochen?
Viele Menschen beschränken ihre Sympathien auf Säugetiere ;)
ich persönliche esse gelegentlich auch das Fleisch von Säugetieren, versuche allerdings, die Produkte der Masssentierhaltung zu umgehen - was leider nur teilweise funktioniert - und sehe mein Verhältnis zu Tieren unter dem Aspekt der DNS- Solidarität: alle Tiere sind mit mir verwandt, und somit zu respektieren. Mein Fleischkonsum ist unter dieser Haltung deutlich und anhaltend zurückgegangen, hat sich jedoch (noch?) nicht ganz eingestellt.

Mir persönlich liegt wenig daran, alle Menschen zu Vegetariern zu machen. Die häufig anzutreffende Vorstellung, jeden Tag Anspruch auf ein dickes Stück Fleisch zu haben, ist mir jedoch zuwider - und hält neben der Massentierhaltung auch den Welthunger mit am Leben...



Warum regen sich Europäer eigentlich so sehr darüber auf, wenn man für den Verzehr gezüchtete Hunde isst ? Hat es einen religiös verwurzelten Grund, so wie in Indien mit den Kühen ? Oder glauben sie, man würde ihren Haustieren nachstellen?

Zumindest hier kann ich eine Idee beisteuern:

Der Hund ist höchstwahrscheinlich das einzige Haustier, das in Mitteleuropa
domestiziert wurde, und das schon um 12000 v. Chr. - die wichtigsten anderen Hautiere wurden erst Jahrtausende später im fruchtbaren Halbmond (Syrien, Kleinasien, Mesopotamien) domestiziert: um 8000 Schaf und Ziege, um 7000 das Schwein, um 6500 die Kuh und um 3500 der Esel und etwas weiter nördlich das Pferd...
 

Lunatic

Erleuchteter
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Centauri schrieb:
Quetzalcoatle

Ich wollte dir jetzt hier nur noch mal sagen das ich finde das du ein ganz toller Mensch bist , weil du dich so für die Tiere einsetzt .

Du sprichst für die Tiere die nicht sprechen können , die sich nicht wehren können und nichts tun können .
(...)


Was du schreibst das spricht aus dem Herzen , und auch wenn du jetzt mittlerweile etwas zu agressiv agumentierst und einen Mitteilungsbedürftig Status bekommen hast ( ich hab versucht das es wieder weggenommen wird , aber wurde nicht ) das macht alles nichts , denn aus Dir spricht ein Mensch der sich Gedanken macht , um seine Umwelt und um alles was um ihn herum geschieht .

Du gibst alles um Tiere zu retten und schwimmst auch gegen den Strom , und auch wenn der Weg steinig und hart ist , machst du weiter .
Das finde ich gut , gegen den Strom zu schwimmen ist mehr wert als mit der Masse zu gehen .

Hör weiter auf dein Herz und du wirst es schaffen .
Grüsse nadine


8O Mal im Ernst, was ist das? Eine Ode an Quetzalcoatle?


Centauri schrieb:
Sie können nur Schreien , das die Schreie in die Welt hinaushallen und uns wach werden lassen , und das wir erkenn was wir da tun .

Ist mir ein bisschen zu Theatralisch

:roll:
Jay-Ti schrieb:
Es geht mir auf den Sack zweimal die Woche Fleisch zu essen und mir dann anhören zu müssen, was für ein Arschloch ich doch bin.

Mir langsam auch und dabei hab ich garkeinen :wink:
 
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Zwei Lager: Die Vegetarier, die die Welt missionieren wollen und die Sarkophagen, die sich dagegen wehren, mit einer Vehemenz, die ihres gleichen sucht. Vielleicht fragt man sich einmal, ob es bei dieser Debatte überhaupt um Vegetariusmus geht, rein psychologisch betrachtet.

Sicherlich, in neutraler Hinsicht und letzter Instanz landet der Vegetarismus gegen den Fleischkonsum einen klaren Kantersieg, aber man unterschätzt dabei die definitiven Vorteile, die der Verzehr von Tiergewebe gegenüber dem Vegetarismus hat, natürlich nur in Konjunktion mit den heutigen Verhältnissen.

Da sich der Mensch in Wirklichkeit von Information ernährt und das Essen, welches wir zu uns nehmen, eigentlich nur der materielle Träger dieser Information ist, ist es offensichtlich, dass man beim Verzehr von "Tierleichenteilen" mit ziemlicher Sicherheit die Information "Härte" zu sich nimmt, da es ohne Frage einer gewissen Härte bedarf, um "Tierleichenteile" überhaupt auf den Teller zu bekommen. Und exakt selbige Härte ist es ja auch, die man heutzutage braucht, um in diesen rauhen Verhältnissen da draußen überhaupt klarzukommen, sprich "erfolgreich" zu sein.

So sind also Tierleichenteile inzwischen zu einem essentiellen Kraftstoff mutiert, da man ja durch deren Verzehr die Grundinformation in konzentrierter Form zu sich nimmt und je öfter man es tut, desto "härter" wird man auf lange Sicht. Natürlich ist diese Art von Härte in neutraler Hinsicht und in letzter Instanz eine rein erdhafte, aber das ist es ja, was das System von uns verlangt und so kommt man mit dieser Methode heutzutage wesentlich schneller voran. Ein bewährtes Erfolgsrezept halt und daher auch nicht gänzlich zu verteufeln.
 

agentP

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Sicherlich, in neutraler Hinsicht und letzter Instanz landet der Vegetarismus gegen den Fleischkonsum einen klaren Kantersieg
Das sehe ich nicht so. Die besten Argumente für den Vegetarismus sind ethischer oder moralischer Natur. Ethik und Moral sind aber keine absoluten Werte. Alle anderen Argumente halte ich für relativ fadenscheinig, denn versuch z.B. mal einem Eskimo zu erklären, daß es ungesund ist Fleisch zu essen, wenn in seinem Lebensraum ausser Fleisch schlicht und ergreifend keine Nahrung zur Verfügung steht.
Ob der Mensch nun aufgrund der Evolution oder aufgrund seiner Kultur dazu verdammt ist Fleisch zu essen, darüber gibt es zuhauf unterschiedliche Theorien und wer behauptet da Fakten zu kennen, der weiss zumindest mehr, als die meisten zeitgenössischen Anthropologen.
Fakt ist imho lediglich eines: Wir (Mitteleuropäer) essen erheblich mehr Fleisch als wir müssten und um diesen Bedarf decken zu können wird weder Rücksicht auf die Umwelt noch auf die betroffenen Lebewesen genommen.
 

FreeBird

Großmeister
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Nuance schrieb:
@FreeBird:
willkommen! :D
Danke!

bevor du deine ernährung umstellst, empfehle ich dir eine ca. 4-wöchige rohkostkur um deinen körper von diversen giftstoffen zu befreien.
stellst du sofort um oder warst du vorher vegetarier?

Nun ja, ich muss mich jetzt mit dem Thema offensichtlich mal etwas genauer auseinandersetzen. Im Moment starte ich gerade in meinen fünften tierleichenfreien Tag. Das ist mir erstmal das wichtigste: keine toten Tiere essen.

Eine Rohkostkur werd ich mir im Moment glaub ich eher nicht antun, ausser Du hast irgendwelche Links/Argumente, die dies dringend nahelegen.

Ich lass also mal die Tiere weg. Eier waren bei mir noch nie angesagt, vielleicht 3-4 im Jahr zu Ostern, von daher kein Problem.

Und Milch? Sind Milchkühe wirklich durch die Bank geschundene Kreaturen? Fürchte ja. Dann muss ich in Zukunft meinen Kaffee halt mit Kaffeweisser oder gleich schwarz trinken. Ich werds überleben.

Aber die grösste Herausforderung wird sein, selbst zu kochen. Ich war nämlich bis jetzt eher ein Fertiggerichtmitmeistenstotentierenjunkie. Ich glaub ich muss mir erstmal unbedingt ein (veg.) Rezeptbuch besorgen.

Oh Gott, auf was hab ich mich da eingelassen? :) Aber hey, ich zieh das jetzt durch, drückt mir die Daumen...

Gruss,
Bird

PS. Was bin ich froh, dass Bier gänzlich ohne tierische Inhaltsstoffe auskommt. Nicht auszudenken...
 
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