Sudan braucht Hilfe und Eingriff - JETZT!

streicher

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Nairobi (dpa) - In der Darfur-Region des Sudan herrscht ein Vernichtungs- und Vertreibungsfeldzug. Dort bekämpfen arabische Milizen mit Unterstützung der sudanesischen Armee die schwarzafrikanische Bevölkerung. Nach jüngsten Schätzungen wurden mindestens 10 000 Menschen getötet, mehr als eine Million ist auf der Flucht. Gut eine Million Menschen wurden vertrieben, fast 140 000 Sudanesen haben nach UNHCR-Angaben Zuflucht im Tschad gesucht.

Vertreibungsfeldzug im Sudan


Ein Aufruf. Eine Mahnung. Keine Sekunde warten.
 

Don

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Da es hier kein Öl zu holen gibt, Rohstoffe auch gerade für die Bevölkerung dort reichen denke ich das wieder die machtlose UNO ran darf........

Hmm, die Briten können hier Bonuspunkte sammeln um vom Irak-Dilemma innerhalb des eigenen Landes abzulenken.

Hört sich böse an was ich da denke, es geht hier um Menschenleben, allerdings sehe ich vieles als Marionettenspiel inzwischen - weil die Weltpolitik keinen Platz für Gefühle hat.

Warum in aller Welt müssen sich Menschen immer das letzte bißchen Hirn aus dem Schädel kloppen? Ist das denn wirklich notwendig? Oder sehe ich das als im Übefluß lebender Europäer einfach nur falsch und einseitig?

mfg Don
 

Giacomo_S

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Schrecklich...aber bei all den Kriegen wird man mit der Zeit etwas abgestumpft.
 

samhain

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@Don

Hört sich böse an was ich da denke, es geht hier um Menschenleben, allerdings sehe ich vieles als Marionettenspiel inzwischen - weil die Weltpolitik keinen Platz für Gefühle hat.

leider sehe ich das genauso.

helfen um des helfen willens gibts nicht...für irgendwelche "neger" da unten schon gar nicht.

"weltgemeinschaft"?

das ich nicht lache!

lieber noch'n paar milliarden in rüstung und kriege stecken!

terror?

nicht nur hier ist er- unübersehbar!

auch hier zeigt sich mal wieder, das terror (und seine ahndung) immer nur das ist, was der jeweilige betrachter darin sieht.

terror ist nicht gleich terror- wo kämen wir denn da hin?

ja betet, fleht...die welt wird euch nicht hören...die kämpft nämlich gegen den terror...da kann man sich nicht auch noch mit 1 000 000 verfolgten/vertriebenen/abgemetzelten schwarzafrikanern beschäftigen.

genozid? in zehn jahren wird die welt pflichtschuldigst und ganz betroffen eine gedenkveranstaltung für die opfer abhalten- ist doch auch was.

sorry, das müsst ihr wirklich verstehen- es gibt jetzt wichtigeres zu tun.


„Bitte lassen Sie uns nicht allein!“

Im Sudan herrscht ein brutaler Bürgerkrieg. Milizen töten und vergewaltigen im Auftrag der Regierung, die Bevölkerung flüchtet in den benachbarten Tschad. Droht ein Genozid? Bericht aus einem Land am Abgrund

http://www.zeit.de/2004/22/Sudan
 

forcemagick

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samhain schrieb:
genozid? in zehn jahren wird die welt pflichtschuldigst und ganz betroffen eine gedenkveranstaltung für die opfer abhalten- ist doch auch was.

sorry, das müsst ihr wirklich verstehen- es gibt jetzt wichtigeres zu tun.

siehe ruanda
 

semball

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Schon mal an Somalia gedacht?
Die UNO-Truppen die dort intervenierten sind wieder rausgeschmissen worden. Nebenbei, der Staat "Somalia" existiert nur noch auf dem Papier, eine Regierung existiert längst nicht mehr und dort unten herrscht die reinste Anarchie.

Mit Kongo-Kinshasa ist es das gleiche: Dort tobt der "erste afrikanische Weltkrieg" und alle Nachbarstaaten mischen fröhlich mit. Ich sehe keine Möglichkeit da effizient einzugreifen. Man kann zwar einige Zivilisten an Knotenpunkten schützen (was hier vor einiger Zeit ebenfalls als 'Imperialismus wegen Handy-technologie' verdammt wurde), wie es die französische Brigade vorgemacht hat, aber die Gesamtsituation unter Kontrolle zu bringen ist näherungsweise unmöglich.

Was sollen wir nun machen?
Im Moment warten wir ab und trinken Tee...
Fällt jemanden was anderes ein?

gruss semball
 

Mother_Shabubu

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semball schrieb:
Schon mal an Somalia gedacht?
Die UNO-Truppen die dort intervenierten sind wieder rausgeschmissen worden. Nebenbei, der Staat "Somalia" existiert nur noch auf dem Papier, eine Regierung existiert längst nicht mehr und dort unten herrscht die reinste Anarchie.
Anarchie herrscht aber eigentlich nur im ehemals italienischen Teil Somalias. Der britische Teil hat sich mittlerweile unter dem Namen Somaliland losgesagt und besitzt sogar eine gewisse politische und wirtschaftliche Stabilität. Allerdings ist der Staat international (noch) nicht anerkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Somaliland
http://www.somalilandgov.com
http://www.prowoz.ch/produkt/somaliland.html
 

Salomon

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dazu im Gegensatz:
Kongress in Usa hat einen neuen Verteidigungsbudgetrekord verabschiedet 422 Milliarden Dollar 8O
 

Don

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.....aktive Verteidigung ist eben teuer! :ironie:


Mir fällt immer mehr auf das sich christlich/moslemisch orientierte Gruppen den Schädel einschlagen? Wenn ich nicht ein Vertreter der realen Linie wäre käme der Gedanke einer Tendenz in Richtung "Endzeit" (Blutlinie.....) etzc in mir auf.

mfg Don
 

type_o_negative

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Beginnt die Apokalypse?
Auf fast allen Kontinenten gibt es Kriesen, die nicht (direkt) miteinander verbunden sind!? Es geht immer mehr rund?! Ich frage mich, ob die Menschheit nicht allmählich (sehr schnell) ihrem Ende zutötet.
 

HeiligerBimBam

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Was sollte man tun?
Truppen entsenden? Die Souveränität eines Staates verletzen? Den Weltpolizisten spielen?
Absolut und sofort. Notfalls auch ohne die UNO.
Doch leider sind die Länder, die zu soetwas in der Lage wären gerade beschäftigt und auch unsere Medien machen uns lieber fortwährend Angst, dass irgendein fieser Araber von nebenan uns hochjagen könnte, weshalb wir auch schnellstens härtere Gesetze brauchen.
Von Deutschland kann man militärisch leider nichts erwarten und auch Europa ist noch nicht fähig gemeinsam zu handeln. Bleiben die Franzosen, die vor nicht langer Zeit schon mal an der UNO vorbei intervenierten und tausende Menschenleben gerettet haben. Das war in der Elfenbeinküste.
Die UNO kann man vergessen, die haben doch schon oft tatenlos zugeschaut, wie vor ihren Augen Menschen abgeschlachtet wurden.
 

semball

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Mother_Shabubu schrieb:
semball schrieb:
Schon mal an Somalia gedacht?
Die UNO-Truppen die dort intervenierten sind wieder rausgeschmissen worden. Nebenbei, der Staat "Somalia" existiert nur noch auf dem Papier, eine Regierung existiert längst nicht mehr und dort unten herrscht die reinste Anarchie.
Anarchie herrscht aber eigentlich nur im ehemals italienischen Teil Somalias. Der britische Teil hat sich mittlerweile unter dem Namen Somaliland losgesagt und besitzt sogar eine gewisse politische und wirtschaftliche Stabilität. Allerdings ist der Staat international (noch) nicht anerkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Somaliland
http://www.somalilandgov.com
http://www.prowoz.ch/produkt/somaliland.html
Ich weiß, aber die UNO besteht meines Wissens auf einer Vereinigung vom Staat Somaliland mit Rest-somalia, bevor da offiziell irgendwas anerkannt wird.
Den neuen Staat Somaliland sehe ich durchaus als Hoffnungsträger. :roll:

gruss semball
 

semball

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@HeiligerBimBam:

Ich sehe es auch als Problem, dass diejenigen, die etwas tun könnten lieber eigennützige Kriege führen und diejenigen, die gerne etwas tun würden wenn sie denn könnten (sprich: die UNO) zu schwach sind

Vielleicht stärkt ja die nächste amerikanische Regierung die UNO, glauben tu ich´s allerdings net wirklich...
 

samhain

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was könnte man tun?

warum nicht diese regierung international isolieren?

warum nicht die milliarden an aufbauhilfe aussetzen, solange dort die menschenrechte mit füßen getreten werden?

dann würden die verantwortlichen sich zweimal überlegen, ob sie ihren terror gegen die bevölkerung dort weiterdurchziehen.

geld macht gefügig- fehlendes auch!
 

HeiligerBimBam

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@ samhain

Ich glaube du überschätzt da die Macht des Geldes ein wenig.
Sicher langfristig hast du vieleicht Recht. Trotz alledem es geht um 1 Millionen Menschen, die auf der Flucht sind und denen kann man nur durch eine Intervention von außen helfen und zwar nicht erst in 2 Monaten. Abgesehen davon fließt weniger Aufbauhilfe in Form von Geld als du denkst, das meiste ist z.B.: überschüssiges Getreide aus Kanada oder den USA. Die Regierenden sind darauf jedenfalls kurzfristig nicht angewiesen, aber den Menschen vor Ort schadet man. Die Form der "Aufbauhilfe" ist eh ein Problem, weil sie eigentlich nie die Infrastruktur der Länder stärkt, sie also unabhängiger macht. Aber gut darum geht's eigentlich nicht, vergest mir bitte nicht die 1 Mille Menschen. Es sind MENSCHEN! Und die brauchen Hilfe. Schnell.
 

samhain

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@HeiligerBimBam

Abgesehen davon fließt weniger Aufbauhilfe in Form von Geld als du denkst, das meiste ist z.B.: überschüssiges Getreide aus Kanada oder den USA. Die Regierenden sind darauf jedenfalls kurzfristig nicht angewiesen, aber den Menschen vor Ort schadet man.

also ich habe heute (gestern) in der zeitung gelesen, das es um milliarden an aufbauhilfe geht- und das in form von geld.
ich denke man muss zweigleisig fahren, was heißt, humanitäre soforthilfe, aber vor dem hintergrund, das man dem regime da unten die pistole auf die brust setzt, in dem man ihnen versprochene gelder vorenthält, solange sie weiter terror auf die bevölkerung ausüben.

ich denke diese kombination würde eher zu einem "einsehen" führen, als zahnlose apelle von aussen.

ausserdem zeigt die weltweit ausser kontrolle zu geratene lage , wie wichtig es wäre, endlich einem internationalen strafgerichtshof den rücken zu stärken, indem ihn wirklich alle anerkennen (tun sie aber wohlweislich nicht), damit endlich die spitzen, die auftraggeber zur verantwortung gezogen werden.

da kann mal wohl lange drauf warten...
 

HeiligerBimBam

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@ Samhain

Ich stimme dir zu. Man sollte definitiv seine Unterstützung an Bedingungen knüpfen und das janze dann auch kontrollieren. Für die aktuelle Situation entsteht aber das Problem, dass Banden, die die Bevölkerung terrorisieren trotzdem weiter morden und vertreiben. Die Regierung könnte sich hier leicht rausheden, naja wieso, wir haben ja gar keine Kontrolle über diese Gebiete. Die können wir nur mit Kohle was machen. Klar Aufbauhelfer sind nicht Blöd, aber diese Regime haben die Angewohnheit immer geradeso, kurz vorher einzulenken. Was also machen?
PS: Trotzdem ich stimme die schon zu, blos die Lösung ist das auch nich
 

samhain

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sehr interessanter artikel (2002):

Öl im Feuer des Krieges

Mehrere Petro-Firmen spielen in Sudan eine düstere Rolle

Von Jonas Rest

Es gibt Erdöl, Gold, Platin, Kupfer und Uran. Die Menschen in Sudan könnten reich sein. Hier existieren nicht nur große Mineralvorkommen, sondern es gibt auch Wasserfälle, Korallenriffe, antike Tempel, Pyramiden und Moscheen. Trotz alldem ist Sudan kein Urlaubsland. Grund dafür ist der inzwischen seit einem halben Jahrhundert andauernde Krieg.

... Als Ursache des Krieges gilt die politische, wirtschaftliche und soziale Benachteiligung des Südens und in den letzten Jahren vor allem das Rohöl. Schätzungsweise über drei Milliarden Barrel davon bergen die riesigen Ölfelder in Südsudan. Seit August 1999 wird dieses Öl gefördert. Von den Ölexporten profitiert die Militärregierung, die die Ölfelder kontrolliert. Das Geld aus den Ölgeschäften fließt zu einem Großteil in den Verteidigungsetat. Laut IWF hat sich der Militärhaushalt in Sudan von 1998 bis 2000 mehr als verdoppelt. Auch die Bundesregierung bestätigte vor einigen Monaten, dass den Einnahmen aus der Erdölförderung steigende Militärausgaben gegenüberstehen.

Die Hilfsorganisation Christian Aid, die im März dieses Jahres einen umfangreichen Bericht über den "Krieg um Öl" veröffentlichte, wirft dem Regime von Präsident Omar Hassan al-Baschir vor, eine Politik der "verbrannten Erde" zu betreiben. Die Einwohner seien systematisch aus den Gebieten vertrieben worden, Ernten würden verbrannt, um eine Rückkehr der Flüchtlinge zu verhindern. Amnesty International beziffert die Zahl der Vertriebenen auf über vier Millionen.

Der Aufforderung von Christian Aid an die Ölfirmen, ihre Operationen in Sudan sofort einzustellen, schloss sich Ende Mai ein breites Bündnis europäischer Organisationen an. Die europäischen Regierungen sollten "gegen jegliche Investition in das sudanesische Ölgeschäft" eintreten, hieß es. Zu den Bündnispartnern zählen auch die deutschen Organisationen Misereor, Pax Christi, Brot für die Welt, Gesellschaft für bedrohte Völker und Caritas Deutschland. Auch der UN-Sonderberichterstatter für Sudan, der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum, erklärte am 10. Oktober, dass die Öl-Exploitation zu einer "Verschlimmerung des Konfliktes geführt habe, der auch zu einem Krieg um Öl geworden sei".
Die in Sudan beteiligten Ölfirmen, unter ihnen CNPC (China), Petronal (Malaysia), Talisman Energy (Kanada), Lundin Oil (Schweden), TotalFinaElf (Frankreich) und OMV (Österreich), sind sich jedoch keiner Schuld bewusst...

http://www.markenfirmen.com/presse/sudan.htm

es ist doch immer das gleiche: ein eigentlich reiches land- nur die normalen menschen vegetieren im elend dahin, während ausländische ölgesellschaften in zusammenarbeit mit den jeweiligen regimen einen dreck auf menschenrechte geben.
profit geht eben vor- hauptsache die kasse klingelt.
 

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So stehen die Signale:

In dieser Woche sollen Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung im Westsudan beginnen. Mindestens eine Million schwarzafrikanische Bewohner der Region Darfur sind zurzeit auf der Flucht vor schwer bewaffneten arabischen Banden, die sie – offenbar mit Billigung der sudanesischen Regierung – terrorisieren und mit brutaler Gewalt vertreiben. Als Folge droht im Westsudan – und in den notdürftigen Lagern im benachbarten Tschad – eine Hunger- und Gesundheitskatastrophe, deren Opfer in die Hunderttausende gehen dürfte, sollte sie nicht rechtzeitig abgewendet werden.

Die Zentralregierung im Sudan hat inzwischen die notwendigen Genehmigungen für eine internationale Hilfsaktion zwar teils erteilt, teils zugesagt. Ob sie sich daran jedoch hält, bleibt abzuwarten.
„Die Staatengemeinschaft steht vor einem Offenbarungseid“ (Christa Nickels)

Auf Grund der Verzögerungsstrategie des Sudan sei schon lebenswichtige Zeit verstrichen. „Mit der Regenzeit wächst die Gefahr von Seuchen, vor allem der Cholera. Experten rechnen mit bis zu zwölftausend Toten pro Tag. Da kann die sudanesische Regierung sich noch so gegen die internationale Kritik wehren – im Ergebnis ist das Völkermord.““
 

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Sudanesische Armee hält sich nicht an die Regeln.

N'Djamena (AFP) - Die sudanesische Armee hat einen Luftangriff auf einen belebten Wochenmarkt in der Krisenregion Darfur geflogen.

Mit dem Angriff sei einmal mehr das im April vereinbarte Waffenstillstandsabkommen zwischen den Darfur-Rebellen und der Zentralregierung in Khartum gebrochen worden, "ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da die Afrikanische Union (AU) ihre Waffenstillstandsbeobachter in der Region stationiert", sagte der tschadische Vertreter. Neben dem Luftangriff habe es "ungewöhnliche Truppenbewegungen der sudanesischen Armee in Richtung von Rebellenpositionen gegeben". Ein Diplomat in N'Djamena sagte, die sudanesische Armee wolle die Region vor dem Eintreffen der Waffenstillstandsbeobachter so weit wie möglich "ethnisch säubern".
Sudan: Armee fliegt Luftangriff auf Markt in Darfur
 

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