Deutschland ist schuld am Irankrieg

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According to Fox News, advisers are telling the White House that diplomacy has failed to stop Iran's nuclear program, and as a result officials are making plans to attack Iran as early as next summer.......
Lt. Gen. (ret.) Thomas McInerney told Fox, "Since Germany has backed out of helping economically, we do not have any other choice. ... They've forced us into the military option."

quelle: http://rawstory.com//news/2007/Fox_US_makes_Iran_bombing_plan_0912.html

Na klar. :roll: Und in künftigen Schulbüchern wird stehen:
Deutschland, das 3 Weltkriege angefangen hat...

Aber wenigstens hat auch die Merkel einen sicheren Platz in zukünftigen Geschichtsbüchern.

...Chancellor Angela Merkel refuses to support the imposition of any further sanctions against Iran that could be imposed by the U.N. Security Council.
Consequently, according to a well-placed Bush administration source, "everyone in town" is now participating in a broad discussion about the costs and benefits of military action against Iran, with the likely timeframe for any such course of action being over the next eight to 10 months....
 

Zerch

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Naja......wenn man nur zum Trotze wollte , könnte man auch ganz provokant sagen , daß Deutschland generell Schuld an fast allen Kriegen seit dem 2.Weltkrieg trägt.......schließlich wäre die 1913 gegründete Federal Reserve Bank nun doch niemals zur Weltbank gweorden , der Dollar keine Weltwährung , Israel nicht in Palästina entstanden , usw......
 

slawik

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Zerch schrieb:
Naja......wenn man nur zum Trotze wollte , könnte man auch ganz provokant sagen , daß Deutschland generell Schuld an fast allen Kriegen seit dem 2.Weltkrieg trägt.......schließlich wäre die 1913 gegründete Federal Reserve Bank nun doch niemals zur Weltbank gweorden , der Dollar keine Weltwährung , Israel nicht in Palästina entstanden , usw......

Was die Notenbank und den Dollar anbetrifft, musst du mir auf die Sprünge helfen, da weiß ich noch nicht, was es für einen Zusammenhang zu Deutschland gibt. Israel, nun ja, die Balfour-Deklaration meine ich, wäre 1916 gewesen, also lange vor der Judenvernichtung des Großdeutschen Reichs. Also, dass es heute den Staat Israel gibt und um ihn herum teilweise aggressive Araber, kann man nicht allein an Deutschland festmachen.
 

erik

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@silvasurfa

Findest du nicht dass der Artikel die Zeit zwischen 1951 und 1979 sehr vereinfacht darstellt?
 

Zerch

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@slawik

(Deutschland Schuld , weil beide Kriege verloren<----diese Sorte Provokation habe ich gemeint)

Wäre Deutschland siegreich aus dem 2. Weltkrieg gegangen , dann wären die Dollars hochwahrscheinlich keine globale Währung mehr , bzw. hätten es niemals in so viele fremden Taschen geschafft.........schließlich mußte zudem hart gearbeitet werden um das Vertrauen all der fremden Menschen in den Dollar aufzubauen und zu festigen. -naja , letztendlich bröckelt es ja schon gewaltig hinter der Fassade.......-wahrscheinlich initiieren Sie deshalb bald einen neuen Krieg bevor der Vorhang ganz gefallen ist.......dann kann mit dem Geldsystem neu begonnen werden - sofern siegreich (ohje das wird nicht einfach)
 

slawik

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Zerch schrieb:
@slawik

(Deutschland Schuld , weil beide Kriege verloren<----diese Sorte Provokation habe ich gemeint)

Wäre Deutschland siegreich aus dem 2. Weltkrieg gegangen , dann wären die Dollars hochwahrscheinlich keine globale Währung mehr , bzw. hätten es niemals in so viele fremden Taschen geschafft.........schließlich mußte zudem hart gearbeitet werden um das Vertrauen all der fremden Menschen in den Dollar aufzubauen und zu festigen. -naja , letztendlich bröckelt es ja schon gewaltig hinter der Fassade.......-wahrscheinlich initiieren Sie deshalb bald einen neuen Krieg bevor der Vorhang ganz gefallen ist.......dann kann mit dem Geldsystem neu begonnen werden - sofern siegreich (ohje das wird nicht einfach)

Ich glaube persönlich nicht, dass die USA den Iran besiegen kann. Das ging ja schon im Irak schief...

Interessanter Denkansatz von dir von wegen Dollar und so.
 

Zerch

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slawik schrieb:
Ich glaube persönlich nicht, dass die USA den Iran besiegen kann. Das ging ja schon im Irak schief...

Iran hat eine bedeutend größere Landmasse und eine bedeutend modernere Armee als der Irak.
Die US- Armee wird mit einem relativ modernen Mix von russischen und amerikanischen Waffensystemen rechnen müssen konfrontiert zu werden.
Sie haben eine ansehnliche Marine mit U- Booten , Raketenfregatten , modernste Flugabwehr usw.

Interessant ist , sie haben AH1- Cobra Hubschrauber und F-14 Tomcat Kampfflugzeuge aus Eigenproduktion (die Navy hat erst kürzlich die Tomcat komplett ausgemustert und durch F-18 Hornet ersetzt)

Es gibt Gerüchte , daß sie neben dem semi-modernen Kram auch die modernsten russischen Kampfflugzeuge besitzen.....wie etwa Su-34 und Su-35 , Mig-29UB (hat Schubvektorsteuerung)

.....alles in Allem glaube ich daß Du recht hast . Wenn der Irak schon ein derart unterschätztes Problem war , wie wird es sich dann mit der Iran-Offensive verlaufen(?)
 

slawik

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Ich schaue jetzt schon einmal in die Zukunft:

Hier im Forum konnte 2003 ein Nutzer den konkreten Zeitpunkt (genauen Tag) des Beginns des US-Angriff auf den Irak vorraussagen. Jetzt meine Frage: Traut sich das hier auch jemand in Bezug auf den Iran?
 

vonderOder

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shechinah schrieb:
in künftigen Schulbüchern wird stehen: Deutschland, das 3 Weltkriege angefangen hat...
als ich das hier mal in einem anderen Tread und zu einem anderen Thema behauptete wurde ich niedergeschrieen und war der Böse. :lach3:
 

ConspirIsee

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slawik schrieb:
Ich schaue jetzt schon einmal in die Zukunft:

Hier im Forum konnte 2003 ein Nutzer den konkreten Zeitpunkt (genauen Tag) des Beginns des US-Angriff auf den Irak vorraussagen. Jetzt meine Frage: Traut sich das hier auch jemand in Bezug auf den Iran?

Gar nicht, es sei denn, Bush stösst diesen Krieg noch in seinem knappen Jahr Amtszeit an.
 

Cybergreen

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Die Geschichte hat gezeigt dass die USA ihre Kriege geführt haben, egal wer Präsident war. Ob Johnson, Bush Sr. oder Clinton. Es scheint also Kräfte oder Interessen zu geben die stärker sind als die des Präsidenten.

George W. Bush halte ich für eine Marionette. Ich glaube nicht dass der wirklich in der Lage ist Politik zu machen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 

agentP

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Die Geschichte hat gezeigt dass die USA ihre Kriege geführt haben, egal wer Präsident war. Ob Johnson, Bush Sr. oder Clinton. Es scheint also Kräfte oder Interessen zu geben die stärker sind als die des Präsidenten.
Und wie kommst du drauf, daß die Genannten die Kriege nicht geführt hätten oder dass sie nicht in ihrem Interesse waren, sondern durch andere Kräfte erzwungen wurden?
Außerdem gibt es ja auch Präsidenten, die keine Kriege geführt haben, z.B. Gerald Ford, Jimmy Carter oder Ronald Reagan (ok. Da war die Invasion in Grenada :hot:). Damit hat seit Ende des Vietnamkriegs die Hälfte der Präsidenten keine grösseren Kriege geführt. Bleiben natürlich noch zu viele übrig, aber es scheint jedenfalls nicht unmöglich zu sein, als Präsident keinen Krieg zu führen.
 

Cybergreen

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Das ist eine schwierige Frage. Ich versuche trotzdem darauf zu antworten.

Unter Ford ist der Vietnamkrieg (mit sehr vielen amerikanischen Opfern) beendet worden. Ein weiterer, darauf folgenden Krieg wäre dem Volk kaum zu vermittlen gewesen.

Unter Carter und besonders Reagan erreichte der Kalte Krieg seinen Höhepunkt. Die wahnwitzige atomare Aufrüstung spült gewaltige Gelder in die Kassen der Rüstungsindustrie. Angenommen (und das sage ich ganz vorsichtig), der Militärisch-industrielle Komplex ist die treibende Kraft hinter den Kriegen der USA, bestand daher zu diesem Zeitpunkt überhaupt kein Bedarf einen Konflikt anzufangen. Wie unsinnig hier Gelder in den Rachen der Rüstungsindustrie geworfen wurden, zeigt die Tatsache dass soviele Waffen zur Verfügung standen, dass der Gegner mehrfach vernichtet werden konnte (Overkill).

Nachdem Zusammenbruch des Ostblocks musste natürlich ein Erstatzfeind gefunden werden. Die zum grossen Teil nicht gerade Amerika-freundlichen islamischen Länder boten sich dazu gerade zu an. Aber auch hier wurden nur Länder gewählt, die in Ungnade der USA gefallen sind, z.B. Irak, Iran, Syrien. Andere, sehr undemokratische Länder mit einem sehr grossen Terrorismuspotential (Ägypten, Saudi-Arabien, Pakistan) werden aber nicht genannt, weil die Machthaber (im Moment) ein gutes Verhältinis zu den USA haben.
 

agentP

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Nachdem Zusammenbruch des Ostblocks musste natürlich ein Erstatzfeind gefunden werden.
Wäre da China nicht viel besser geeignet? Immerhin eine aufstrebende Neu-Supermacht und zweitgrößter Aufrüster und ideologisch könnte man in die altgewohnten Kerben hauen. Und ein neuer Kalter Krieg hätte den Vorteil, dass man sich nicht mit erbosten Witwen, Weisen und Veteranen rumschlagen müsste.
Abgesehen davon erklärt das ja erstmal nur warum die Rüstungsindustrie Interesse an Kriegen hat, aber nicht warum die Präsidenten nicht auch ein Interesse daran haben können. Staatsmänner waren schließlich schon geil darauf sich mit Kriegen zu profilieren, bevor es so etwas wie eine Rüstungsindustrie gab.
Mir fehlt die Begründung warum es überhaupt, wie du geschrieben hast, "Kräfte oder Interessen" geben muss "die stärker sind als die des Präsidenten" und warum nicht persönliche Interessen, politische Ansichten, Machtgeilheit oder Größenwahn der jeweiligen Amtsinhaber alleine als Grund schon ausreichen und die Rüstungsindustrie sich nur die Hände reibt.
Darauf zielte meine Frage ja eher.
 

Cybergreen

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Ja, ein kalter Krieg mit China ware sicher eine Option gewesen, allerdings hat China ja schon zu Beginn der 90er Jahre seine Wirtschaftlich stark liberalisiert. Die Aussicht auf einen Markt mit mehr als einer Milliarde Menschen wahr wohl zu verlockend. Welche entscheidende Rolle China seitdem wirtschaftlich spielt sehen wir ja bis heute.

Die Möglichkeit, dass GWB sich mit einem Krieg (wie auch ja sein Vater) profilieren wollte kann natürlich nicht ausgeschlossen werden. Der Einfluss der Rüstungsindustrie auf die US-Regierung ist aber nicht zu unterschätzen. Ich halte z.B. die Wahlkampfspenden für den Präsidentschaftswahlkampf für äusserst problematisch. Hier kann es passieren das der Kandidat einen “Vertrag mit dem Teufel” abschliesst bevor er gewählt ist. Bush betreffend geht es ja soweit, das einige ehemalige Manager der Rüstungsindustrie in seiner Regierung sitzen.

Ein interessanter Beitrag dazu:
http://www.zeit.de/2003/06/R_9fstung?page=1

Rüstungskonzerne sind private Unternehmen, die wie andere private Unternehmen, daran interessiert sind ihre Umsätze zu steigern. Daher ist es einleuchtend das Rüstungsunternehmen an militärischen Konfliten und Kriegen interessiert sind. Je länger der Krieg um so sicherer sind die Gewinne in der Zukunft.
 

Ein_Liberaler

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Ich meine aber, daß der ganze Rest der Industrie nicht an einem Krieg interessiert ist. Diese Jungs und Mädels haben auch Lobbyisten.

Außerdem war Krieg nach dem 9.11. ganz unvermeidlich. Ich habe sozusagen täglich mit meiner Einberufung gerechnet.
 
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