Der Glauben an ein Leben nach dem Tod

Gammel

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Angel of Seven schrieb:
Ich weiß nicht wieviel Berichte ich gelesen habe, wo es so oder so ähnlich beschrieben wurde. Der Betroffene verlässt sein Kopf/Gehirn und kann auf einmal klar denken. So klar wie nie zuvor....
Genausoviel 'Berichte' gibt es von Ufo-Entführungen und Elvissichtungen.

Den Zustand 'so klar wie nie zuvor' erreichen auch Drogenkonsumenten, z.b. in dem sie die Sauerstoffzuführ zum Gehirn auf irgendeine idiotische Weise drosseln. Dieser Zustand mit echtem klaren Verstand gleichzusetzen dürfte man zumindestens hinterfragen dürfen.

Keiner der Leute in deinen Berichten war wirklich tot. Gerade bei Komplikationen, wenn der Körper vermutlich noch mit körpereignen Drogen vollgepumpt wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Narkose partiell versagt und der Patient bewust/halb bewust oder unterbewust einen Teil der Operation "mitbekommt" und zu irgendeinem halbwahren Traum verarbeitet.

Den Rest erkläre ich über schlechte einseitige Recherchen, Aufbauschungen und Fehlinterpretationen und ein schlechtes Verständniss von alltäglichen statistischen Zufällen.

Selbst wenn du einen von Ihnen totschlägst und wieder reanimierst, wird das keine Öffnung von neuen Gedanken oder gar eine Akzeptanz deiner Person samt Einsichten, die du zur Diskussion stellst, zur Folge haben...
Wenn du an ein Leben nach dem Tod glaubst, dann beweis es doch selbst. Ich freu mich schon auf deine Geisterstunde. Oder was hält dich nochmal hier unter den Lebenden mit ihrer beschränkten unklaren materiellen Gedankenwelt?
 

the_midget

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benicio schrieb:
kann es etwas beobachtbares ohne einen beobachter geben? kann es umgehert einen beobachter ohne etwas beobachtbares geben?

Wenn niemand etwas beobachtet, gibt es natürlich nichts beobachtetes. Das heisst aber nicht, dass es nichts gibt.

existiert das objekt ohne subjekt? und umgekehrt?
die antwort lautet: nein. das eine hängt mit dem anderen zusammen, beides exitiert nur als paar.

Siehe oben. Ohne Subjekt mag es kein Objekt geben, aber das ist eine Unterscheidung, die auf der Beziehung zwischen den beiden basiert. Etwas wird zum Objekt, weil es ein Subjekt gibt. Wenn es das Subjekt nicht gibt, ist das Etwas vielleicht kein Objekt, könnte aber immer noch etwas anderes sein.

warum also sollte bewusstsein, in einer zeit- u. raumlosen akausalen existenz verschwunden sein wenn dem letzten lebewesen die lichter ausgehen?

Du definierst Existenz durch Bewusstsein. Bewusstsein entsteht durch Wahrnehmung. Warnehmung ist immer ein in Beziehung setzen. Wenn ich etwas wahrnehme, nehme ich es in Bezug auf mich wahr. Wenn ich nichts mehr wahrnehme, löst sich diese Beziehung auf. Das bedeutet aber nicht, dass das ehemalige Objekt meiner Wahrnehmung aufgehört hat zu existieren. Die Beziehung besteht nicht mehr, dass Wahrgenommene aber vielleicht schon noch.

nach dieser überlegung, müsste die existenz mit dem sterben des letzten beobachter augenblicklich aufhören zu existieren.

Die Wahrnehmung "stirbt", aber nicht unbedingt das wahrgenommene.

sind diese überlegungen völlig daneben? wo hab ich mich vertan?

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob mein Teil deinen Überlegungen nun widerspricht oder sie nicht sogar bestätigt.
 

Angel of Seven

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Goatboy schrieb:
Angel of Seven, hast du einen Link zur Originalpublikation? Oder wenigstens zur wörtlichen Schilderung der alten Dame? Man könnte viele Erklärungsansätze dazu bemühen, deswegen hätte ich gerne etwas präzisere Informationen, falls verfügbar.

Ja ja... erst mal die Quellen in Zweifel ziehen...Ich glaube der letzte Post der mit dir zu tun hatte war aussagekräftig genug. In Kurzform: Ich verzichte auf eine Diskussion mit Deinesgleichen....


Kenneth Ring, Sharon Cooper: Mindsight. Near Death and Out-of-Body experiences in the Blind. New York, Bloomington, Shanghai: iUniverse ISBN 978-0-595-43497-8

S.26ff
 

Goatboy

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Die Anzweiflung der Quellen ist eine unberechtigte Interpretation deinerseits. Mit keinem Wort habe ich mich zu diesen Quellen geäußert. Ich habe lediglich in freundlichem Ton nach genaueren Angaben gefragt, weil ich mich mit deinem Standpunkt der Thematik näher beschäftigen wollte. War es nicht das, wonach du und benicio gestrebt habt, dass sich die "Skeptiker" die Sache auch mal von eurer Seite aus ansehen? Nun, das habe ich versucht und deine Antwort darauf war mehr als deutlich. Dass du dir eine Diskussion mit mir (Verzeihung: meinesgleichen) nicht zutraust, finde ich schade, muss das aber wohl akzeptieren. Viel Erfolg.
 

vonderOder

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was nützt es mir jetzt zu wissen ob es weiter geht wenn ich meinen letzten Atemzug getahn haben.
 

Zerch

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Bei Menschen mit großer Angst vor ihrem persönlichen Ableben sorgt es vielleicht für mehr innere Ruhe.
 

benicio

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@goatboy

Hinterher zurechtrücken, die eigenen Aussagen so interpretieren...
könnte es nicht sein, dass du von anfang an einfach unfähig oder unwillig warst zu verstehen?

denn schliesslich hat es lacrime_mundi
Ich denke die Sache mit der Netzhaut sind Haarspaltereien.
Ich habe benicio so verstanden, dass er meint ,das die Interpretation und die Hauptverarbeitung vom Gehirn ausgeführt wird.
Und das ist korrekt!
auch auf anhieb verstanden.

und jetzt lass es mal gut sein. ist doch echt kindisch.

:)
 

benicio

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ach gammel...
soviele fragen...

1. das mit der leinwand hätte ich in "" setzen sollen. viele von euch rationalisten kommen mit bildhafter sprache einfach nicht zurecht. werd ab jetzt rücksicht auf euch nehmen.

2. deine ganzen fragen, die du so unglaublich scharfsinnig findest, würden sich erübrigen wenn du dir die mühe machen würdest mir ein wenig zu folgen.
du verwechselst bewusstsein , mit persönlichkeit, mit dem ego, mit verstand.
ist echt nicht einfach mit dir... du hast nichts aber auch gar nichts nachvollzogen... nicht mal ansatzweise.

:roll:
 

Gammel

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benicio schrieb:
ist echt nicht einfach mit dir... du hast nichts aber auch gar nichts nachvollzogen... nicht mal ansatzweise.
:roll:
Was mit Sicherheit nicht daran liegt, dass du auf keine meiner Fragen erklärenderweise eingehst...nicht mal ansatzweise ?
 

Angel of Seven

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Gammel schrieb:
Genausoviel 'Berichte' gibt es von Ufo-Entführungen und Elvissichtungen.

Wenn du das Thema nicht ernst nimmst und nur Wissenschaftsgefasel zulässt, warum schreibst du in einen Glaubens und Religionsthread?


Den Zustand 'so klar wie nie zuvor' erreichen auch Drogenkonsumenten, z.b. in dem sie die Sauerstoffzuführ zum Gehirn auf irgendeine idiotische Weise drosseln.

Interessant... wenn man also die Sauerstoffzufuhr des Gehirns drosselt kann man klarer denken? Und das durch Drogen? Du meinst sicher Schnüffelstoffe wie Buthan oder Lösungsmittel. Das man nach der Einnahme solcher Stoffe eher benommen ist, möchte ich hiermit klarstellen.

Dieser Zustand mit echtem klaren Verstand gleichzusetzen dürfte man zumindestens hinterfragen dürfen.

Natürlich kann man das hinterfragen. Erstaunlich ist allerdings das überhaupt noch ein Bewußtseinszustand möglich ist, denn.....


Gammel schrieb:
Keiner der Leute in deinen Berichten war wirklich tot. Gerade bei Komplikationen, wenn der Körper vermutlich noch mit körpereignen Drogen vollgepumpt wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Narkose partiell versagt und der Patient bewust/halb bewust oder unterbewust einen Teil der Operation "mitbekommt" und zu irgendeinem halbwahren Traum verarbeitet.

erstens kann man von einer Narkose in jedem Fall gar nicht ausgehen, zweitens ... warum reanimiert (Reanimation, auch Cardio-Pulmonale-Reanimation (Abkzg: CPR) = Wiederbelebung) der Arzt den Patienten, wenn er nicht Tod ist? (jetzt kommt bestimmt die übliche, langweilige Hirntoddiskussion, einschließlich Todesdefinition usw...)

Zudem sieht es so aus:

.....Fenwick glaubt jedoch nicht daran, dass es sich bei echten Nahtod-Erfahrungen um einen Rechenfehler des Gehirns handelt. "Wenn das Herz aufhört zu schlagen, herrscht nach elf Sekunden elektrische Stille im Gehirn. Vom neurologischen Standpunkt aus dürfte dann nichts mehr passieren."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,270040,00.html


Also... nach einigen Sekunden nach dem Herzstillstand kommt keine deiner obigen Erklärungsversuche mehr in Frage...

Dieses erkläre ich über schlechte einseitige Recherchen, Aufbauschungen und Fehlinterpretationen und ein schlechtes Verständniss von alltäglichen statistischen Zufällen.

Alles klar... mit so einer Wald- und Wiesenerklärung kann man nahezu alles anzweifeln.

Wenn du an ein Leben nach dem Tod glaubst, dann beweis es doch selbst. Ich freu mich schon auf deine Geisterstunde. Oder was hält dich nochmal hier unter den Lebenden mit ihrer beschränkten unklaren materiellen Gedankenwelt?

Ich brauch mir selbst nichts beweisen.... und dir kann man nichts beweisen. Zudem ist es immer der letzte Aufschrei wenn man Beweise verlangt, die es im wissenschaftlichen Sinne gar nicht geben kann. Wie soll man den Tod im Labor reproduzierbar nachvollziehen?

Eine wirkliche Erklärung von Nahtod-Erfahrungen setzt voraus, dass unter Laborbedingungen mittels der angenommenen Parameter eine komplette Nahtod-Erfahrung reproduziert wird, die von einem Experiencer nicht von der eigenen Nahtod-Erfahrung unterschieden werden könnte. Solch eine künstliche Nahtod-Erfahrung ist bisher noch nicht unter wissenschaftlichen Bedingungen herbeigeführt worden. Neben der immer noch weitgehenden Unkenntnis der zugrundeliegenden Wirkungszusammenhänge einer Nahtod-Erfahrung bestehen auch starke ethische Bedenken gegen die Herbeiführung einer künstlichen Nahtod-Erfahrung: Man setzt einen Menschen nicht absichtlich oder unabsichtlich der Todesnähe aus.


http://de.wikipedia.org/wiki/Nahtod-Erfahrung

Der einzige Ansatz der möglich wäre, ist der Nachweis, dass eine Person die während eines Todeserlebnisses eine OBE hat, tatsächlich Dinge sieht die nur aus der Vogelperspektive sichtbar sind. Und genau das wird gemacht:

Peter Fenwick vom Institute of Psychiatry in London will die Zweifel nun endlich ausräumen. Er nimmt eine spezielle Art der Nahtod-Berichte ins Visier: die außerkörperliche Erfahrung ("out-of-body experience", OBE), weil sie sich von allen Nahtod-Erfahrungen am einfachsten überprüfen lasse. Fenwick und seine Kollegen wollen in 25 britischen Krankenhäusern Röhren neben Krankenbetten aufstellen. Auf der Oberseite werden Zahlen in verschiedenen Kombinationen angebracht.


Hirnaktivität in den ersten Sekunden eines epileptischen Anfalls: Rechenfehler im Gehirn?
"Die Bilder werden nur von der Zimmerdecke aus zu sehen sein", erklärte Fenwick im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Pro Patient seien eine oder zwei unterschiedliche Ziffern-Varianten geplant. Sollten die Wiederbelebten die Zahlen korrekt wiedergeben können, wäre das laut Fenwick der Beweis für die Echtheit der Out-of-Body-Experiences. "

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,270040,00.html

Sollte das gelingen, werden wir wohl wieder auf diese Argumentationsform ausweichen müssen...was... lieber Gammel:

Gammel schrieb:
Dieses erkläre ich über schlechte einseitige Recherchen, Aufbauschungen und Fehlinterpretationen und ein schlechtes Verständniss von alltäglichen statistischen Zufällen.




:king:
 

Gammel

Großmeister
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Angel of Seven schrieb:
Wenn du das Thema nicht ernst nimmst und nur Wissenschaftsgefasel zulässt, warum schreibst du in einen Glaubens und Religionsthread?
Es ist mir neu, dass man bei Glaubens und Religionsfragen zwangsweise dazu verpflichtet ist auf logische Argumente zu verzichten. Was bist du in einem Diskussionsforum, wenn du nicht diskutieren willst? Muss ich mich jetzt erst taufen lassen, um mitredenzu duerfen ?

Interessant... wenn man also die Sauerstoffzufuhr des Gehirns drosselt kann man klarer denken? Und das durch Drogen? Du meinst sicher Schnüffelstoffe wie Buthan oder Lösungsmittel. Das man nach der Einnahme solcher Stoffe eher benommen ist, möchte ich hiermit klarstellen.
Stimmt. Und die Leute mit iheren Nahtoderfahrungen waren nicht benommen? Um es genau zu nehmen, waren die halb tot!

Es geht darum, ob jemand DANACH angibt, er sei besonders klaren Verstandes gewesen, viel klarer als jemals bei "normalen" Bewustsein. Dies geben auch Drogenjunkies an.

Sauerstoffentzug kann also sehr wohl zu der Illusion eines 'klaren Verstandes', eines erweiterten Bewustseins, etc fuehren.

warum reanimiert (Reanimation, auch Cardio-Pulmonale-Reanimation (Abkzg: CPR) = Wiederbelebung) der Arzt den Patienten, wenn er nicht Tod ist? (jetzt kommt bestimmt die übliche, langweilige Hirntoddiskussion, einschließlich Todesdefinition usw...)
Genau, das kommt. Er reanimiert ihn, damit er nicht stirbt. Vom dem Toten haben wir noch keinen reanimiert.

Also... nach einigen Sekunden nach dem Herzstillstand kommt keine deiner obigen Erklärungsversuche mehr in Frage...
Bleiben mir also 11 Sekunden nach einem Herzstillstand + die Zeit in der reanimiert wird + die Zeit danach. Das reicht doch.

Alles klar... mit so einer Wald- und Wiesenerklärung kann man nahezu alles anzweifeln.
Du hattest nach meiner Erklaerung gefragt. Es ist nicht meine Schuld, dass die Isoterikbranche so schluderig arbeitet. Muss sie aber, sonst sind all ihre tollen Ergebnisse ja dahin.

Wir haben hier auch schon von Leuten gehoert, die voellig unbeeintraechtig weiterleben, nach dem man ihnen das halbe Gehirn weggepustet hat. Und was haben wir bisher auf nachfragen bekommen...?

Sollte das gelingen, werden wir wohl wieder auf diese Argumentationsform ausweichen müssen...was... lieber Gammel:
Sollte dies gelingen, sich reproduzieren lassen, statistisch sauber ausgewertet und statistisch relevant sein etc..., dann bin ich bereit mich damit ernsthaft auseinander zu setzen.

Aber prognostizierte Wunschergebnisse eines noch nicht durchgefuehrten Experimentes ueberzeugen mich Null.
 

Angel of Seven

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Gammel schrieb:
Sollte dies gelingen, sich reproduzieren lassen, statistisch sauber ausgewertet und statistisch relevant sein etc..., dann bin ich bereit mich damit ernsthaft auseinander zu setzen.

Ha ha... dann bist Du erst bereit dich damit auseinanderzusetzen!. Das sagt doch wirklich alles. Die ganze Zeit postest du deine Halbwahrheiten und nach einen klaren wissenschaftlichen Beweis wärst du bereit dich auf die Ebene einer ehrlichen Diskussion darüber herabzulassen....! Sorry, eine Diskussion mit arrogante Fachidioten führe ich lieber auf heise.de....
 

Semiramis

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Schade, dass die diskussion um Benicios Ideen schon wieder vorbei ist - ich hätt gern gewusst, was er eigentlich sagen wollte, verstanden habe ich es nämlich bislang nicht :O_O:

zu den Nahtoderfahrungen: schon im Eingangspost unterstellst du, Angel of Seven, allen die es anzweifeln Verbohrtheit - da bist Du aber sehr ungerecht. Ich fühle mich weder der "ja klar, ein Leben nach dem Tod" noch der "alles Quatsch"- Meinung verpflichtet - ich weiß einfach zu wenig darüber, um es zu beurtheilen, und bleibe lieber vorerst bei einem "ich weiß nciht, was das zu bedeuten hat, und wie sich diese Phänomene erklären lassen".
Was ich gerne wüßte: Falls Du davon überzeugt bist, dass diese Erlebnisse wie geschildert stattfanden: Was bedeuten sie dadurch für Dich in bezug auf die Frage des Threads: dem Glauben an ein Leben nach dem Tod?

Gruß,
Semis
 

Gammel

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Angel of Seven schrieb:
Ha ha... dann bist Du erst bereit dich damit auseinanderzusetzen!. Das sagt doch wirklich alles. Die ganze Zeit postest du deine Halbwahrheiten und nach einen klaren wissenschaftlichen Beweis wärst du bereit dich auf die Ebene einer ehrlichen Diskussion darüber herabzulassen....! Sorry, eine Diskussion mit arrogante Fachidioten führe ich lieber auf heise.de....

1) Ich poste keine Halbwahrheiten

2) Wenn dieser Effekt nachgewiesen ist, dann setze ich mich mit ihm ernsthaft auseinander.

Was erwartest du ? Das ich mich aufgrund der theoretischen Möglichkeit eines positiven Ergebnisses dieser Art von Experiment jetzt schon zum Gäubigen erkläre.

Dass ich verspreche mich in diesem Fall vor deine Füsse zu werfen, deine Füsse zu küssen und dich um Verzeihung zu bitten ? Ok, kannste haben. Hiermit versprochen.

Wenn dieser Effekt nachgewiesen ist, dann will ich genau wissen warum. Ob das nun nur blosse Fernsicht ist, oder ein schwebendes Bewustsein. Ob ich diesen Effekt nur bei Nahtoderfahrungen bekomme, oder auch unter anderen Umständen, etc, etc, etc. WAS erwartest du mehr ?


Bist du bereit dich ernsthaft mit der Möglichkeit auseinanderzusetzen, dass dein Weltbild etwas daneben ist, wenn dieses Experiment schief geht ?

Durch dein Verhalten zeigst du hier nur allzu deutlich, dass du garnicht bereit bist ein solches Experiment ergebnissoffen zu betrachten. Jede Diskussion mit einem anders Denkenden wird von vorne herein als nutzlos erklärt. Ganz egal was er sagt, schliesslich ist er ein Feind, ein idiot, ein Ungläubiger.
 

agentP

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Zerch schrieb:
Bei Menschen mit großer Angst vor ihrem persönlichen Ableben sorgt es vielleicht für mehr innere Ruhe.

Und bei Leuten, die sich Sorgen darüber machen, was sie in diesem Leben zu tun haben, damit sie im nächsten keine Nachteile haben, sorgt es vielleicht für Angst.
Wenn man sich anschaut wie groß der Anteil der Menschen ist, die einer Religion angehören, die so einen Ansatz verfolgt, dann besteht diese Möglichkeit für eine Mehrheit der Menschen.


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Angel of Seven

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Semiramis schrieb:
Schade, dass die diskussion um Benicios Ideen schon wieder vorbei ist - ich hätt gern gewusst, was er eigentlich sagen wollte, verstanden habe ich es nämlich bislang nicht

Ich denke man kann Benicio nach diesen Umgang mit seinen Ideen, keinen Vorwurf machen, dass er keinen großen Bock mehr hat weiterzudiskutieren.

Semiramis schrieb:
zu den Nahtoderfahrungen: schon im Eingangspost unterstellst du, Angel of Seven, allen die es anzweifeln Verbohrtheit - da bist Du aber sehr ungerecht.


Sorry Semiramis... aber das stimmt so nicht. Der erste Post von NoTom war ziemlich mißverständlich und ich habe darauf geantwortet:

NoToM schrieb:
- Ist es einfacher, die bekannten Fakten zu unserer Biologie und die daraus resultierenden naheliegenden logischen Schlussfolgerungen zu verdrängen, wenn man sich einem Wunschdenken hingibt, welches sich auf dem geistigen Niveau eines 5 Jährigen befindet?.........

Angel of Seven schrieb:
Sorry NoToM, welcher Befürworter soll mit dir nach solch einer Aussage überhaupt noch diskutieren, wenn von vornerein das geistige Niveau eines 5 Jährigen unterstellt wird? :k_schuettel:


Ich fühle mich weder der "ja klar, ein Leben nach dem Tod" noch der "alles Quatsch"- Meinung verpflichtet - ich weiß einfach zu wenig darüber, um es zu beurtheilen, und bleibe lieber vorerst bei einem "ich weiß nciht, was das zu bedeuten hat, und wie sich diese Phänomene erklären lassen".

Also... ich kann dir nur raten unvoreingenommen so viele persönliche NTEs wie möglich zu lesen und die Menschen dabei ernst zu nehmen und nicht gleich leichtfertig als Spinner abzutun. Zudem solttest du dir die wissenschaftlichen Erklärungsversuche anschauen und in Relation zu den geschilderten NTEs setzen. Da fallen dann gleich ein paar offensichtliche Schnitzer raus (Z.B. das Tunnelerlebnis mit dem Licht wäre eine Erinnerung an die Geburt als Baby usw... :wink: )


Was ich gerne wüßte: Falls Du davon überzeugt bist, dass diese Erlebnisse wie geschildert stattfanden: Was bedeuten sie dadurch für Dich in bezug auf die Frage des Threads: dem Glauben an ein Leben nach dem Tod?

Also... man muss natürlich sehen das jedes Todeserlebnis sehr individuell ist. Auch ist es ziemlich unwahrscheinlich das einer aus unseren Kreis hier ein NTE durchmacht. Die Regel ist einfach das man stirbt und nicht wiederbelebt wird. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren wenn man ergründen möchte was nach dem Tode passiert.
Ansonsten gibt es viele religiöse, spirituelle oder geisteswissenschaftliche Schriften ( allerdings Leute wie Gammel oder Goatboy würden diese niemals in einen wissenschaftlichen kontex sehen) die sich ausführlich mit dieser Thematik befassen. Das Verblüffende ist die Ähnlichkeit der Auffassungen über Kulturen und Zeitaltern hinweg.
Auch spielt die Art des Todes eine Rolle. Ist es ein dramatischer Unfall, werde ich brutal umgebracht oder entschlafe ich sanft weil ich an Altersschwäche sterbe. Die Vorstellung was nach dem Tode passiert ist natürlich wichtig. Z.B. Glaubt man fest daran das danach alles vorbei ist, kann man sich ja nicht erklären das man in einer anderen Sphäre weiterlebt. Der Betroffen kann also gar nicht begreifen das er eigentlich im irdischen Sinne tot ist und wäre verwirrt....


LG


AoS
 

NoToM

Erleuchteter
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Nach so vielen Seiten bin erstaunt, welche richtung die Diskussion genommen hat.

Die Eingangsfrage war ganz einfach:
Warum glauben so viele Menschen an eine Leben nach dem Tod?

Zwischen den Zeilen kann man herauslesen, dass einige hier durch Erfahrungen, Nachforschungen oder Erlebnisse zu dieser Schlussfolgerung kommen und andere anhand fehlender, wissenschaftlich fundierter Beweise nicht an einen Leben nach dem Tod glauben oder zumindest es für unwahrscheinlich halten.

Ich bin jedoch überzeugt, dass die eigentliche Idee, der ursprügliche Gedanke, dass es sowas wie ein Leben nach dem Tod geben könnte, von aussen kommt, vom direkten sozialen Umfeld, also Eltern, Geschwister...usw..

Mein noch nicht ganz 4 Jähriger Sohn beschäftigt sich bereit mit dem Thema und stellt Fragen. Er hat wegen unserer Katzen schon oft tote Mäuse gesehen und weiss auch, dass eine erschlagene Fliege nicht mehr "ganz" wird. Er weiss, dass die Schweine und Ziegen auf dem Bauernhof seines Grossvaters zuerst "kaputtgemacht werden", bevor wir sie essen. Er versteht, dass Menschen älter werden, dies aber nicht endlos so weitergeht. Die Frage nach dem warum drängt sich ihm, wie wahrscheinlich allen Kindern in dem Alter auf.

Ich vermute, dass hier der Samen gepflanzt wird, aus dem der Glaube an ein Leben nach dem Tod stetig wächst und durch Kulturellen und religiösen Einfluss weiterhin gedüngt wird. Hier findet meiner Meinung nach schon ein erster wesentlicher Bruch mit der Realitätwahrnehmung statt, der den eigenen Beobachtungen und Sinnen wiederspricht aber soweit getrieben wird, dass er Gedanklich irgendwie akzteptiert wird. Die Erklärung ist ein mit unseren Sinnen nicht nachvollziehbarer Vorgang und öffnet so die Vorstellungskraft für Übersinnliches.

Interessant dabei ist, dass vorher die Erklärung: "Ich weiss es nicht oder niemand weiss das genau" völlig ausreichend ist. Nach einer "übersinnlichen" Erklärung ist so eine Antwort nicht mehr befriedigend.

Doch nochmal meine Frage, wo und wie findet sich der Ursprung dieser vermeindlichen Erkentnis?

Einige Vatrianten habe ich auf Seite 5 gelistet:
http://www.ask1.org/fortopic20451-0-asc-60.html

Wann und wie wurdet ihr zum ersten mal mit dieser These konfrontiert, was waren damals als Kind eure Empfindungen und Gedanken dazu und worin liegt der Unterschied zum eurem Glauben Heute?
 

Goatboy

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Angel of Seven schrieb:
Das Verblüffende ist die Ähnlichkeit der Auffassungen über Kulturen und Zeitaltern hinweg.
Das sehe ich anders und verweise auf die Publikation, die ich verlinkt habe.
 

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