Chávez muß sterben wie ein Hund!

Zerch

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Schon ein sehr vulgärer Name für ein Handy.
Möglicherweise steht Chavez aber auch gar nicht auf Handys , und hat beim beobachten von Handynutzern während des Gewohnheitsrituals mit ihrem elektronischen Teil , diese stets mit Phallusanbetern verglichen. -was ja nichtmal so abwegig wäre : D

http://estaticos.20minutos.es/img/2009/03/06/938138.jpg
http://s5.tinypic.com/24v31ft.jpg

....naja , schaut halt aus wie ein Handy

Ich persönlich will nichtmal ein Handy geschenkt bekommen.
Viele junge Menschen können sich nichtmal mehr vorstellen dass es auch mal ohne solche Geräte ging. -es war nur ein weiterer Fortschritt in die überwachte Abhängigkeit.

Und zu Hugo Chavez: Ich wünsche ihm mit seiner Idee profitablen Erfolg.Soll er den Handymarkt mit gut ausgestatteten und funktionierenden Billighandys überfluten. Soll er die bereits bewährte chinesische Antikapitalistentaktik anwenden , indem er nur in die Kapitalistenjacke zu schlüpfen braucht um am Tisch mitzuspielen. Bei der Kaufkraft , welche die Menschen in nächster Zeit verlieren werden , ist die Markteinführung strategisch ziemlich gut koordiniert.......immer weniger werden sich neue , teuere Handys kaufen wollen.

"Halte deine Freunde nah , deine Feinde aber noch näher" -frei nach Sun Tzu , einem grundlegenden chinesischen Militärstrategen.

Dies erscheint mit wirtschaftlichen Mitteln sogar besser anwendbar zu sein , als mit kriegerischen.
 

Zerch

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....in einer Welt in der sich ehemalige Kommunisten das Kapitalistenkostüm übergezogen haben , um den von den USA der Welt auferlegten "Wirtschaftskrieg" zu überleben.
Kurz: Dem Gegner werden die eigenen Mittel und Auflagen zum Verhängnis gemacht. China hat so viele Menschen die in ihrer Not alles machen , so günstig werden wir niemals produzieren können.......wirtschaftlich haben sie die USA schon abgehängt. Zudem sind unsere Konzerne durch ihre kostengünstigen Standorte gelockt worden , was bei uns Arbeitsplätze kostete. Die mitunter daraus resultierende , immer geringere Kaufkraft der Menschen in Europa und USA geben den chinesischen Produkten eine gute Absatzgrundlage.
Unsere Konzerne in China dagegen nutzen nur die geringen Lohnkosten zur Profitmaximierung , denn verkauft werden die Produkte zu gewohnt hohen Preisen. Sie haben deren Technologie den Chinesen zum abschauen geschenkt , und die Chinesen bauen alles selbst nach und verklopfen es zu Schleuderpreisen - das bewirkt auf lange Sicht ein Ausbluten der europäisch-amerikanischen Ökonomie.

Die Krise kam für einige also wie gerufen , denn die Chinesen drohten in kürzerster Zeit zur überflügelnden Weltmacht zu werden.
 

Ein_Liberaler

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Zwar nicht Venezuela, aber dem sozialistischen Bruderstaat Kuba soll angeblich das Klopapier ausgehen.

Wie jetzt? Die hatten früher Klopapier? Im Kommunismus? Des Rätsels Lösung: Von der Parteizeitung wurde von jeher nicht genug gedruckt, um den natürlichen Bedürfnissen der Kubaner zu genügen, man kam garnicht umhin, Klopapier herzustellen. Gerüchteweise soll es sich um die einzige sozialistische Zeitung handeln, die so selten und begehrt ist, daß kubanische Senioren ihre Rente aufbessern, indem sie sie frühmorgens aufkaufen und mit Gewinn weiterveräußern. Man munkelt sogar, daß die Kubaner nur deshalb dicke Zigarren paffen, weil sie keine Prawdas zum Zigarettendrehen haben.

(Bevor man eine sozialistische Parteizeitung ihrer Bestimmung zuführt, empfiehlt es sich übrigens, die Blätter zu zerknüllen und wieder glattzustreichen. In Diktaturen vor Gebrauch die Portäts des Staats- und Parteichefs ausschneiden, um Besudelung und Strafverfolgung zu vermeiden.)
 

Ein_Liberaler

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Nachdem der venezolanische Präsident in Kopenhagen mit seinem Anliegen gescheitert ist, die Wirtschaft seines Landes vom Ölexport auf den Bezug von Klimaentschädigungen umzustellen, möchte er jetzt wenigstens alles umbenennen, was einen englischen Namen hat. Der Salto Angel, der höchste freifallende Wasserfall der Welt (was es nicht alles gibt), soll den werbewirksamen, griffigen Namen Kerepakupai Meru bekommen, oder zurückbekommen, denn anscheinend war er ein paar hundert Indios unter diesem Namen bekannt, bevor Jimmy Angel ihn entdeckte und der Welt bekanntmachte.
 

Simple Man

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Nachdem schon diverse Fernsehsender geschlossen wurden, geht es jetzt gegen Kritik aus dem Internet. Chavez selber schießt vor allem gegen Noticiero Digital, einem Informationsportal, das seiner Meinung nach Falschinformationen verbreitet. Die Junge Welt weist hingegen daraufhin, dass Chavez im Grunde nur Bundeskanzlerin Merkel zitiert habe ...

Nun ja ... :roll:

heise online: "Chavez fordert Kontrolle für Internetinhalte"
Welt Online: "Venezuelas Präsident hat Angst vor Online-Putsch"
jungeWelt: "Zweierlei Maß"
 

HassanISabbah

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Die absolute Parlamentsmehrheit von Venezuelas Präsident ist dahin, seine Partei muss mit der Opposition rechnen. Doch auf diese wartet wohl noch eine Überraschung.

wenn es mit dem Putschen nicht so gut klappt wie damals bei Allende, stellt man sich halt zur Wahl. :wink:
 

Ein_Liberaler

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Längere Zeit war es still um den Caudillo, jetzt macht Chavez für sich den Wunschtraum aller mit Zinssätzen unterhalb der Inflationsrate abgespeisten Sparer war: Er haut in seiner Hausbank auf den Thresen und läßt sich sein Geld auszahlen, um es zukünftig unter dem Kopfkissen zu verwahren. Möglicherweise tut das der Bank, es handelt sich um die Bank of England, sogar weh, denn es geht um 99 Tonnen Gold im Wert von grob überschlagen vier Milliarden Euro.

Ob Chavez sich das Edelmetall per Flugzeug oder per Schiff zustellen lassen will, darüber gehen die Meldungen auseinander; Einigkeit besteht nur darin, daß die komplette Ladung nicht versicherbar wäre. Denkbar wäre vielleicht eine Lieferung mit Kriegsschiffen oder eine ganze Anzahl von Teillieferungen. Den Verantwortlichen bei der Bank of England soll es vor der logistischen Aufgabe grausen, zumal auch kolportiert wird, daß die gesamten Auslandsreserven Venezuelas, 211 Tonnen, in der Bank of England gesammelt und unter ihrer Leitung versandt werden sollen.

Über die Gründe darf munter spekuliert werden. Reiht Chavez sich ein in den Reigen der Militiamen, Survivalists und Anarchokapitalisten, die mit der baldigen Konfiszierung privaten und ausländischen Goldbesitzes durch die taumelnden westlichen Demokratien rechnen? Steht Venezuela vor dem absehbaren Staatsbankrott wie bisher noch jeder sozialistische Staat und möchte seine pfändbaren Wertsachen niemandem mehr anvertrauen? Oder rechnet der Nochnichtganzdiktator mit dem Einfrieren der venezolanischen Konten aus menschenrechtlichen Erwägungen?

In jedem Fall beschränkt Chavez seine Liebesbeweise dem gelben Metall gegenüber nicht auf rechtsstaatlich unbedenkliche Maßnahmen, sondern verstaatlicht, wo er einmal dabei ist, auch gleich die venezolanische Goldförderung, und zwar am Parlament vorbei. Ein Parlament braucht er zur Zeit nur zur Formulierung von Genesungswünschen an seine Person und allgemeines Beifallklatschen, da er sich die Legislative durch ein umfassendes Ermächtigungsgesetz selbst hat übertragen lassen.
 

Ein_Liberaler

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Es stehen Wahlen an in Venezuela - ja, wahrhaftig, das Land ist doch keine Diktatur! Der Oppositionskandidat ist mit gerade 39 Jahren sogar amtierender Gouverneur eines Bundesstaates, wo er vor vier Jahren seinen chaveztreuen Vorgänger aus dem Feld schlagen konnte. Henrique Capriles Radonski, Wirtschaftsjurist, anscheinend Anhänger einer sozialen Marktwirtschaft, hat die Opposition hinter sich versammeln können und wird offenbar als ernstzunehmende Bedrohung empfunden.

Die chaveztreuen Medien setzen jetzt nicht nur auf die gängige Denunziation des Kandidaten als Kapitalisten, Imperialistenknecht und Landesverräter, sie ergänzen diese Standardrhetorik auch um homophobe und antisemitische Ressentiments, denn der junge Herausforderer des greisen Fallschirmjägermajors Chavez ist jüdisch-polnischer Abstammung. Für den regierungstreuen Rundfunk stellt es keine besondere Volte dar, den Kandidaten abwechselnd einen Faschisten und einen Zionisten zu nennen.

Und während man die eigenen Wähler mit Parolen aus den dreißiger Jahren an die Urnen zu treiben hofft, gilt es natürlich all denen, die die falsche Wahl zu treffen drohen, die Dummheit einer solchen Entscheidung subtil, aber unmißverständlich vor Augen zu führen. Die Opposition hatte ihren Wählern versprochen, die Wählerverzeichnisse der Vorwahlen zu vernichten, um sie nicht Repressionen auszusetzen. Das ist jetzt vom Obersten Gerichtshof verboten worden. Die Wähler müssen künftig allerlei Nachteile und Schikanen im Umgang mit Behörden fürchten. Daß Ämter Oppositionellen ihre Dienste versagen, ihre Kontrollaufgaben ihnen gegenüber aber umso ernster nehmen, ist langjährige Praxis.
 

Simple Man

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Tja, so hat sich der Threadtitel schlussendlich erfüllt:

The Guardian: "Hugo Chávez, president of Venezuela, dies in Caracas"
Hugo Chavéz, the president of Venezuela, has died in a military hospital after a long battle against cancer, Reuters has reported, prompting a wave of mourning in the country he ruled since 1999 with a globally distinctive and influential style of leadership.

Und Schuldige wurden auch schon ausgemacht:
Tagesschau.de: "Venezuela macht "Feinde" für Krebs verantwortlich"
Am Ende des Treffens beschuldigte Maduro Venezuelas "historische Feinde", hinter Chávez' Krebserkrankung zu stecken. Sie hätten einen "schwachen Punkt" gesucht, um die Gesundheit des Präsidenten zu treffen. Eines Tages werde dies wissenschaftlich bewiesen werden können. Die USA und die Feinde der Regierung hätten einen "pychologischen und schmutzigen Krieg" gegen Chávez und Venezuela geführt. Die historischen Feinde hätten immer die Möglichkeit gesucht, die Gesundheit "unseres Kommandanten" zu schädigen.
 

Ein_Liberaler

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Friede seiner Asche.

Bis zuletzt hatte ein unwürdiges Spiel aufgeführt werden müssen - angeblich war trotz seiner schweren Erkrankung niemand außer Chavez in der Lage, Venezuela in eine bessere Zukunft zu führen, und auch die Verfassung mußte noch ein letzesmal ein klein wenig gebeugt werden, um ihm eine weitere Amtszeit zu sichern. Demokratie bedeutet Macht auf Zeit, nicht auf Lebenszeit.
 

Ein_Liberaler

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Der todkranke Caudillo wurde zur Behandlung nach Kuba geflogen, für seine Untertanen ließ er kubanische Ärzte einfliegen. Jetzt zeigt sich, daß medizinisches Fachpersonal nicht alles ist, und Venezuela geht den Weg der Zuckerrohrinsel: Ärzte sind vorhanden, aber ohne teure Einrichtungen für die Strahlentherapie - und ohne eigentlich spottbillige Einwegspritzen! - sind sie machtlos.

Die Wirtschaft des Landes befindet sich im freien Fall, und mit ihr die Währung, die ironischerweise Bolivar Fuerte, Starker Bolivar, genannt wird. Die Devisen werden bewirtschaftet, und für den Einkauf medizinischer Produkte, die samt und sonders importiert werden müssen, werden schlicht zu wenige zur Verfügung gestellt.

http://hosted.ap.org/dynamic/storie...ME&TEMPLATE=DEFAULT&CTIME=2013-11-06-00-10-00
 
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