Auf die Gefahr hin, ins Lyrikboard verschoben zu werden, muss ich Euch, Ilek doch befragen, mit welch doppelzüngiger Scheinheiligkeit Ihr die Gleichbehandlung fordert. Ich, der ich bis vor einem Jahr tagtäglich mit Euresgleichen zu tun hatte stellte fest, dass es Edle in Eurem Volke gibt, jedoch derer, die Euern Ruf in den Schmutz ziehen noch viel mehr. Wenn Ihr gleichbehandelt werden wollet, so nehmet dieses Recht aber auch durchgängig in Anspruch und rufet vor Gericht wegen Eurer Straftaten, die da mannigfach (in toto - nicht Ihr persönlich) auf Euer Schicksal oder Eure traurige Vergangenheit. Euer Volk ist ein Meister der Charade und des Nutzenziehens. Ihr seid voll Trauer wenn es passt und sonst voll List. Ich nehme es Euch nicht arg, denn es ist ein Trieb zum Überleben, aber ich schelte jeden einen Narren, der sagt, Ihr verlanget Gleichbehandlung! Gar groß das Geschrei, versucht man Euch mit deutscher Elle zu messen. Des gleichen Deliktes wegen steht keiner der sogescholtenen "Gerechten" bei einem der Hiesigen auf und schreit Verrat - für Euch sind viele Toren bereit die Messlatte zu ändern. Der Narrhafteste unter Euch hat gar versucht der Richterin zu erklären, dass seine Sinnverwirrer nicht für ihn waren sondern der Verkauf nur dem Unterhalt der seinen diente - welch edles Ziel. Gehet in Euch und verderbt nicht den guten Einzelnen unter Euch. Reinigt Euch selbst aber dazu seid Ihr offenbar nicht Willens. Nennet mich nun den Anhänger Schicklgrubers aber ich habe mehr Wahrheit gesehen, als viel andere je aus der Zeitung des Bildes erahnen können und ich muss sagen - es ist nicht gut. Recht gebe ich denen, die da warnen vor den sogenannten Deutschen von der Wolga. Sie werden ein zusätzliches großes Problem abgeben, so sie es nicht schon sind. Auch unter Ihnen sind Edle aber die Mehrheit ist nicht das fleißige Volk, was einst den Ruf Katharinas hörte und wanderte. Wehret den Anfängen - aber dies ist in diesen Lande ja problematisch, solange die Jünger des Korns und der roten Fahne das Zepter halten. Sie sehen wohl, doch trauen sich nicht...