vonderOder
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bei Wikipedia erfährt man u.a. folgendes:
Die al-Aqsa-Moschee (المسجد الأقصى al-masdschid al-aqsa, DMG al-masǧid al-aqṣā, „die ferne Kultstätte“) ist eine Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt. Sie gilt als drittwichtigste Moschee des Islams nach der al-Haram-Moschee mit dem zentralen Heiligtum der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in Medina.
An der Stelle des Felsendoms und der al-Aqsa-Moschee stand bis zu seiner Zerstörung im Jüdischen Krieg im Jahr 70 n. Chr. der zweite jüdische Tempel, von dem heute nur noch die westliche Stützmauer, die Klagemauer, erhalten ist. Radikale jüdische Gruppen fordern, den Tempel neu zu errichten, auch wenn dies den Abriss der al-Aqsa-Moschee und des Felsendoms bedeuten würde. Dies wird jedoch von weiten Kreisen der israelischen Bevölkerung sowie angesehenen Rabbinern abgelehnt
schreibt:
Die Lage bei der Moschee in Jerusalem gilt als angespannt. Der Gelehrte Scheich Muhammad Hussein warnte zudem vor einer Eskalation der Lage.
Die Al-Aqsa Moschee ist seit Wochen und Monaten Schauplatz eines kalten Krieges gewesen. Israel hatte noch vor kurzem Baumaßnahmen unter der Moschee vornehmen lassen, die von der Bevölkerung und durch ein unabhängiges Gutachten von türkischer Seite als geeignet eingestuft wurden, den Moscheekomplex zu zerstören. Die Bauarbeiten wurden zwar eingestellt, aber die israelische Administration betreibt eine Art “Judaisierung” von arabischen Vierteln. So werden Häuser und Flächen zwangsgeräumt und Juden quasi in arabische Viertel einquartiert.
Die Palästinenser werfen zudem der israelischen Administration vor, absichtlich bei der Moschee für Aufruhr zu sorgen und zu provozieren.
bei NID Infoblog ist folgendes zu lesen:
El-Kuds (ISNA) - Der Vorbeter der Al-Aksa-Moschee und erste Stellvertreter des Hohen Islamischen Rates von Beitolmoghaddas hat bekannt gegeben, dass das zionistische Regime mit den Vorbereitungen zur Zerstörung der Al-Aksa-Moschee begonnen hat.
Laut der iranischen Studentennachrichtenagentur Isna sagte Yussef Salami, Israel hat den Countdown zur Zerstörung dieses Gotteshauses aufgenommen, um an dessen Stelle einen jüdischen Tempel zu errichten. Er warnte vor den zionistischen Maßnahmen und forderte arabische und islamische Länder auf, den Widerstand der in Beitolmoghaddas ansässigen Palästinenser gegen die Pläne Israels zur Judaisierung von El-Kuds und gegen die Aggressionen zur Zerstörung der Al-Aksa-Moschee zu unterstützen.
Beitholmoghaddas wird weiterhin eine arabische und islamische Stadt bleiben, sagte Salami und ergänzte: „Die Al-Aksa-Moschee gehört nicht nur den Palästinensern, sondern ist ein muslimischer Ort." Außerdem forderte er die beiden Palästinenserbewegungen Fatah und Hamas auf, ihre Streitigkeiten beiseite zu legen. Eine Versöhnung zwischen beiden Bewegungen würde zu Liebe, Brüderlichkeit und Freundschaft unter den Palästinensern führen, so Salami.
es gibt aber auch folgende Meinung: Warum der islamische Anspruch unberechtigt ist
DIE REISE, DIE NIE WAR
Das heißt, Mohammed habe angeblich im Jahre 621 eine "Nachtreise nach Jerusalem" unternommen. Tatsächlich gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass der "Prophet" jemals in Jerusalem war. Da Mohammed bereits im Jahre 632 starb, kann der Koran nicht die Kirche St. Maria meinen, da diese erst 711, also 79 Jahre nach seinem Tod, zur Moschee el-Aksa wurde, und der Felsendorn kommt ebenfalls nicht in Frage, weil er überhaupt noch nicht erbaut war.
Islam-Forschern zufolge war mit der "heiligen Moschee" (el masgid el-haram) die Moschee in Mekka und mit der "entferntesten Moschee" (el-masgid el-aksa) entweder die Moschee in Medina oder der Himmel gemeint - nicht, wie fälschlich behauptet, Jerusalem.
Für diesen Sachverhalt spricht auch, dass Mohammed schon im Februar 624 verbot, in Richtung Jerusalems zu beten.
KEIN INTERESSE VOR JUNI 1967
Seit 1967 erhebt der Islam Anspruch auf Jerusalem und den Tempelplatz. Welche Bedeutung gaben die Moslems diesen Stätten vorher? Fotografien aus dem Jahre 1875 (aufgenommen von der Familie Bonfils aus dem Libanon) zeigen, dass der gesamte Tempelplatz, unter moslemisch-osmanischer Herrschaft, einen verwahrlosten und unbenutzten Eindruck machte: Hohes Gras und Unkraut wächst zwischen den Bodenplatten empor. Der Felsendom wirkt baufällig und weist größere Schäden auf. Insgesamt ein trostloser Anblick im Gegensatz zur Klagemauer, an der große Mengen betender Juden zu sehen sind. Erwähnenswert ist auch, dass während der 19jährigen Besetzung Jerusalems (1948-1967 n.Chr.) von Arabern nichts unternommen wurde, den Tempelplatz oder den Ostteil Jerusalems aufzuwerten oder diesen gar zur Hauptstadt zu machen.
Während dieser Zeit, aber auch schon in der vorherigen osmanischen Herrschaft bis 1918, fand nur ein einziger islamischer Herrscher oder Würdenträger den Weg in die heilige Stadt, um in der heute als "heilig" bezeichneten el-Aksa-Moschee Allah die Reverenz zu erweisen.
Auch durch das Fernbleiben moslemischer Pilger von Jerusalem wurde die islamische Geringschätzung für die Stadt offenbar. Die heutige Forderung kann deshalb nur als Mittel im Kampf gegen die "Ungläubigen", vor allem Juden und Christen, angesehen werden...
Die historischen Widersprüche zeigen, wie übertrieben der heutige moslemische Anspruch auf Jerusalem ist.