Zerstören wir unseren Planeten?

Malakim

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Wir haben ständig Angst wir würden unsere Erde zerstören. Die Klimakatastrophe kommt! Der Nordpol taut ab, Eisbären haben schlechte Zeiten vor sich, die Schifffahrt gute, das Wetter ändert sich, natürlich zum bösartigen, … herrje.

Aktuell säuft gerade Fargo in den USA ab. Regen, Regen, Regen und sehr viel Schnee gepaart mit heftigem Tauwetter führten zu einem Jahrhundertwasser.

http://www.ask1.org/blog/2009/03/26/wie-zerstoere-ich-die-erde/
 

Angel of Seven

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Nun ja... ich habe letztstens mal wieder eine Dokumentation über den Regenwald gesehen und wie wichtig er für das Weltklima ist. Da ging es um "Flüsse" von Feuchtigkeit in den oberen Luftschichten deren Bedeutung man erst jetzt so langsam versteht.. die Situation ist echt dramatisch und keine Änderung in Sicht. Für wenig Geld können sich die Viehbarone so viel Regenwald wie sie wollen kaufen, der wird dann abgeholzt oder verbrannt, dass Vieh hat vielleicht zwei Jahre Weidefläche dann gehts munter weiter zum nächsten Gebiet so groß wie das Saarland.... :cry:

Deswegen lautet die Antwort: ja....


LG


AoS
 

agentP

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Ich fürchte nur unseren Planeten wird herzlich interessieren, wieviel Regenwald oder Eisbären es auf ihm gibt.
Wenn ich mal ganz pessismistisch bin: Vielleicht zerstören wir ganze grosse Ökosysteme und zig Arten und unsere eigene Lebensgrundlage, aber den Planeten?
Ich nehme auch nicht an, dass wir die letzte Art sein werden die ausstirbt, sollten wir das tatsächlich bis zum Schluss durchziehen, denn dazu sind wir viel zu abhängig von anderen Arten und die meisten Arten sind keineswegs anhängig von uns. Daher bin ich sogar guter Hoffnung, dass danach auch wieder funktionierende Ökosystem entstehen und das Leben an sich weiter geht.
Insofern: Eher nicht.
 

Shishachilla

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Sind die Eisbären tatsächlich vom Aussterben bedroht?
Und: sind sie tatsächlich so sehr abhängig von der Eismasse auf den Meeren?
 

Cybergreen

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Shishachilla schrieb:
Sind die Eisbären tatsächlich vom Aussterben bedroht?

Ich glaube nicht, dazu haben sie eine viel zu starke Lobby. Von denen wird in diesem Zusammenhang nur deswegen andauernd gesprochen weil sie ja sooo süß sind. Und selbst wenn alle frei lebenden Tiere aussterben würden, in fast jedem ZOO gibt es Eisbären, durch Zuchtprogramme kann die Art sicher gerettet werden.

Zum Thema Artensterben kann mich nur wiederholen: Das leben tobt in den Regenwäldern, auf deren Schutz muss man sich konzentrieren.

Zur Frage: Den Planet werden wir nicht zerstören aber ob es in 100 Jahren noch erstrebenswert ist auf ihm zu leben, da habe ich meine Zweifel.
 

Shishachilla

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naja, afaik is die Zucht von Eisbären in Gefangenschaft kein allzu leichtes Unterfangen.
Ich meinte eigentlich eher, ob man diesem Hype um Polareisschmelzen und Eisbärenaussterben Beachtung schenken sollte?
 

DrJones

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Ich seh es im Grunde wie der Agent.
Bevor von der Erder nur noch ein Kahler Stein übrig ist, haben wir
uns längst selbst ausgerottet, und die 'Natur' kann dann wieder ihren
gewohnten Gang gehen.
 

Malakim

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Zum echten Zerstören braucht es mehr:#

http://qntm.org/?destroy

The Earth is built to last. It is a 4,550,000,000-year-old, 5,973,600,000,000,000,000,000-tonne ball of iron. It has taken more devastating asteroid hits in its lifetime than you've had hot dinners, and lo, it still orbits merrily. So my first piece of advice to you, dear would-be Earth-destroyer, is: do NOT think this will be easy.
 

Angel of Seven

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Shishachilla schrieb:
naja, afaik is die Zucht von Eisbären in Gefangenschaft kein allzu leichtes Unterfangen.
Ich meinte eigentlich eher, ob man diesem Hype um Polareisschmelzen und Eisbärenaussterben Beachtung schenken sollte?

Das ist ja der Aufhänger der von den sogenannten "Klimaskeptikern" immer kritisiert wird. Angeblich ist ja alles in Ordnung und die Eisschmelze in der Arktis ein "natürlicher Prozeß" und die hysterischen Umweltschützer würden den Eisbären auf der abschmelzenden Eisscholle als Propaganda mißbrauchen..... usw...
Fakt ist das durch die Eisschmelze den Tieren die Jagdmöglichkeiten genommen werden, aus dem dramatische Nahrungsmangel resultiert zunehmender Kannibalismus unter den Eisbären, der beobachtet wurde.
Aber Bären wie "Knut" sind ja so süß... warum sollte man sich also sorgen machen und den Propagandalügen der Umwelthysteriker glauben schenken :roll:

LG

AoS
 

Angel of Seven

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@ Liberaler

Das ist wieder typisch... nach dem zweiten Weltkrieg gab es ja nur 5000 Eisbären.. jetzt gibt es 25000.. also alles halb so schlimm... mit dem Klima usw... alles in einen großen Topf werfen umrühren dann kommt so ein Blödsinn wie in deinen verlinkten Blog dabei raus... Denen geht e s sogar besser weil sie nicht mehr so weit laufen müssen !(jeder Biologe wird sich spätestens jetzt die Haare raufen...) man tut so als wenn alle Eisbärpoulationen den selben Lebensraum nutzen würden und benennt eine Gruppe stellvertretend für alle... auf beiden Seiten!!!
Mein Gott... die Population ist nach dem zweiten Weltkrieg gestiegen weil die Tiere unter Schutz gestellt wurden und die Jagdgesetze geändert wurden. Wie kann man so eine Info unterdrücken und für gegenteilige Klimapropaganda mißbrauchen...???
 

agentP

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jeder Biologe wird sich spätestens jetzt die Haare raufen...)

Wohl eher nicht jeder, denn diese Aussage stammt von diesem nicht ganz unbeleckten Herrn:

Josef Helmut Reichholf (* 17. April 1945 in Aigen am Inn) ist ein deutscher Zoologe, Evolutionsbiologe und Ökologe.

Reichholf ist Honorarprofessor der Technischen Universität München und Sektionsleiter Ornithologie der Zoologischen Staatssammlung in München.

Reichholf war Präsidiumsmitglied des WWF Deutschland.

2005 wurde er mit der Treviranus-Medaille des Verbands deutscher Biologen (vdbiol) ausgezeichnet, 2007 mit dem Sigmund-Freud-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für seine allgemeinverständlichen Beiträge zur Ökologie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_H._Reichholf
 

Angel of Seven

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agentP schrieb:
Wohl eher nicht jeder, denn diese Aussage stammt von diesem nicht ganz unbeleckten Herrn:

Wo steht diese Aussage von diesen Herrn...? Ich habe sie nicht gefunden.
Und wenn sie von diesen Herrn stammen sollte, so bezog sie sich sicherlich auf die Bären die im um den Hudson Bay leben... und nicht auf die hocharktischen Bären. Diese sind es eigentlich, die mit dem klassischen Arktiseisbären gemeint sind, obwohl das natürlich nicht richtig ist...
Vielleicht meinte er aber auch die standorttreueren Populationen... ich weiß es nicht..

Fakt ist....

Eisbären sind ausschließlich in der Arktis verbreitet und zwar zirkumpolar, also in der Polarregion rund um den Nordpol. Die meisten hocharktischen Eisbären halten sich das ganze Jahr über an den Küsten oder auf dem Meereseis auf, um dort Robben zu jagen. Sie bevorzugen dabei Gebiete, in denen das Eis durch Wind und Meeresströmungen in Bewegung bleibt und immer wieder aufgerissen wird, wodurch eisfreie Stellen entstehen (Polynjas). Im Sommer halten sich Eisbären überwiegend an den südlichen Rändern des Treibeises auf. Mit Wintereinbruch wandern sie südwärts, den offenen Stellen folgend. An der Südküste der Hudson Bay (Kanada) sind die Tiere während des Sommers allerdings gezwungen, an Land zurückzukehren. Nach kilometerweiten Wanderungen ins Landesinnere müssen sie sich dann mit dem wenigen begnügen, was ihnen Tundra und Taiga an Fressbarem bieten.

Lange Zeit galt die Auffassung, Eisbären seien ausgesprochene Wanderer, die der Bewegung des Eises großräumig rund um den Nordpol folgen. Neuere Beobachtungen ergaben jedoch, dass es eine größere Anzahl standorttreuer Populationen gibt. Hierzu gehören etwa die Eisbären des Wapusk-Nationalparks und des Ukkusiksalik-Nationalparks.

Quelle: Wiki

Was ich sagen wollte ist das Eisbär nicht gleich Eisbär ist... und wenn man von Populationen spricht sollte man die menschliche Jagd nicht außer acht lassen...


LG


AoS
 

Zerch

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Wir zerstören nicht den Planeten im Ganzen , sondern sein Ökosystem welches dummerweise unsere natürliche Grundlage darstellt. Die Menschheit zwingt sich fliessend eine technologische Lebensgrundlage auf , während die natürliche Grundlage systematisch vernichtet wird. Dies bedeutet wiederum die totale Abhängigkeit von Technologie und den Menschen welche diese in den Händen halten. Mit einem lebenstauglichen Ökosystem wäre diese technologische Abhängigkeit niemals bis zum Ende vollziehbar.

Leider ist die Vernichtung der bisherigen Lebensgrundlage der Menschen , und die gleichzeitige Erschaffung einer technologisch-industriellen Grundlage als "Ersatz" gewollt. Wann lernt die breite Masse endlich dass wir sadistischen Visionären folgen , welche ihre Visionen unter falschen Vorwänden in die Tat umsetzen wollen ?
Wir sehen die Zusammenhänge oft nicht , weil wir jeweils nur in einer Generation leben und somit erleben , jedoch einer übergeordnet geführten Agenda unterliegen , welche in ihrer Entwicklung etliche unserer Generationen überspannt.
 

Zerch

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Deshalb haben wir ja auch ein Überbevölkerungsproblem und viele nutzlose Verbraucher , denen sich die Elite nun entledigen will.

Na weniger ist manchmal mehr - Im Endeffekt wäre für alle besser gewesen wenn wir die Industrie und Technik nicht in diesem Maße hätten eskalieren liessen , sondern sinnvoller und lebensfreundlicher , also im positiven Sinne nachhaltiger angewandt.
Zum Beispiel wird gnadenlos überproduziert und vernichtet was nicht verkauft werden kann. Es geht nicht um ein zufriedenes Leben , es ist nur ein Trugbild als Vorwand des düsteren Abgrundes dahinter.

Und die vielen Konsumenten - Verbraucher wurden nur gebraucht um viel Macht und Geld zu erschaffen und gleichzeitig als Sklaven - Testpersonen zu dienen , mit denen unglaublichste Technologien entwickelt wurden , deren aktuellen Stand dem gemeinen Teil der Menschheit unbekannt ist.
Es ist anzunehmen dass wir ein technologisches Level besitzen , auf dem ein viel kleinerer Teil der Menschheit erfolgreich aufbauen kann , während die zunehmende , nicht mehr benötigte , sozusagen wegrationalisierte Masse dann nur noch eine Gefährdung darstellt.

Die Menschen wurden letztenendes nur in Massen gepflegt , ernährt , doktriniert und gezüchtet um ein Maximum an output und Ersatz zu haben.
Es ist wie in einem immer moderner werdenden Betrieb , in dem die immer schneller arbeitenden Maschinen die Arbeiter wegrationalisieren - in gewisser Weise haben sich die Arbeiter selbst wegrationalisiert , denn es waren auch nur Arbeiter welche die besseren Maschinen entwickelt und gebaut haben.
Es ist wie von einer selbst-entwickelten und -gefertigten Waffe erledigt zu werden. Doch das eigentlich perfide daran ist , dass mann diese Waffe nur entwickelt und gebaut hat , weil es einem für Geld , zum befriedigen seiner Existenznöte , aufgetragen wurde - Arbeit im modernen Sinne eben.
 

Shishachilla

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Und was hat das jetzt noch alles mit dem Thema und vor allem der Realität zu tun? :gruebel:
 

Angel of Seven

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agentP schrieb:
Wo steht diese Aussage von diesen Herrn...? Ich habe sie nicht gefunden

Klick doch einfach auf den Link den der Liberale gepostet hat.

Wenn man direkt auf den verlinkten Namen (in den verlinkten Blogeintrag vom Liberalen) klickt, geht Amazon mit einer Buchempfehlung auf. Im Blog selbst dachte ich das der Autor dieser Dominik Hennig selbst sei, dass er nur aus einen Buch zitiert ist mir entgangen. Da ich seit drei Wochen tagtäglich IT-Projektarbeiten korrigiere und diese aus zeitlichen Gründen sehr schnell lesen muss, ist dieses überfliegende, schnelle Lesen mit größtmöglicher Infoaufnahme leider zur Gewohnheit geworden, man möge mir verzeihen.... :?
 

agentP

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Kein Grund sich zu Entschuldigen. Jeder überliest mal was, oder?
 

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