Paradewohlstandskind
Erleuchteter
- Registriert
- 10. April 2002
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Über das Schlechte im Guten
Die hochgelobte Zeit wischen zwei Kriegen hat wieder eine Bewegung, welche von wahnwitzig bewegten Menschen angeführt wird, beispielsweise von Konstantin Kein Koks für ÖL Wecker oder dem GZSZ-Supermegadoppelgut Star Jeanette Biedermann, die sich in der BILD am Sonntag vom 06.04.03 fragt, wann sich denn President Bush und Kanzler Schröder endlich wieder vertragen? Hinter diesen Frontkämpfern für den Frieden steht nahezu einhellig das kollektive deutsche Bewußtsein - abgesehen von einigen Lichterkettenrauchern der CDU mit Stars an Stripes Schleimspur hinter sich. Dem deutschen Fernsehzuschauer (gibt es überhaupt andere Deutsche) läuft langsam das ausgedünnte Gehirn zu den Nasenlöchern hinaus, während er zwischen Daniel Küblböck aus Eggenfelden und dem intellektuell ebenbürtigen George Walker Bush aus New Haven hin und herzappt. Das Gehirn tropft auf die BILD-Zeitung, die ganz genau die supermodernsten Tötungseinrichtungen der Vereinigten Staaten kennt und sie in den höchsten Tönen loben kann. Streubomben frei nach dem Motto in jedem siebtem Ei ist Demokratie gratis mit dabei Im Auftrag ewig blutend und Beinlosigkeit!
Kurz ist oft das politische Gedächtnis insbesondere das Gedächtnis der friedliebenden schrödersken Demogänger, denn die heutigen politischen Europazifisten Fischer und Schröder waren im Jahre des Herrn 1999 alles andere als christlich, was die Belange des achten Gebots anging, denn freudig nahmen sie das falsche Zeugnis des bulgarischen Geheimdienstes an, obwohl sogar das Deckblatt orthographisch falsch beschriftet war. Desweiteren hielt Fischer geschickt, wie einst der Abwehrspieler Berti Vogts, die finnischen Erkenntnisse der wahren Geschehnisse um die Massaker von Racak zurück und brüllte laut nach Kriegseinsatz, Intervention und out of area Einsatz der Bundeswehr. Trotzig blickt dieser alte Fischer auf den neuen Friedensfischer in trüben Gewässern, wenn dieser weinerlich blickend nach einer UN-Resolution plärrt und attestiert ihm bloße Hodenlosigkeit. Ein UN-Beschluss war nämlich in den Augen des damaligen Angriffskriegskanzlers Schröder und seinen Kriegsministern damals mitnichten vonnöten.
Der Status der Vereinten Nationen ist für die eurodeutsche Führung ein heißes Eisen, welches sie durch gezieltes Hämmern auf dem Amboß der Unschuldigen so zu formen versteht, dass es im Einklang mit wirtschaftlichen und politischen Interessen des eigenen Landes und des (eigenen) Kontinents steht.
Gegen den despotischen Massenmörder Saddam war Slobodan doch ein Friedensengel mit auf dem Hinterteil tätowierten Peace-Sign. Jugoslawien war doch ein mittelmäßig autoritärer Staat, wenn man ihn mit Staaten Afrikas vergleicht, bei denen keiner nach amerikanischer Demokratisierung und Befreiung schreit. Die Frage nach Krieg und Frieden wird nicht nach idealistischen Maßstäben gefällt, sondern nach Interessenlagen.
Aus dem Schlick geheucheltem Kriegsgegnertums kämpfen sich schwitzend zwei Beweggründe für Schröder´s kategorisches >>NEIN<< an die Oberfläche. Zum einen ist das >>Nein<< ein >>JA<< zu einem immer heisser werdenden Wirtschaftskrieg zwischen den Vereinigten Staaten von Dollar und Cent und den Vereinigten Staaten von Euro und Cent. Der deutsch-französische Ruf nach einer gemeinsamen europäischen Stimme tut sein Übriges um die Furcht auf dem Kontinent der Angst (Bowling for Columbine) noch zu steigern. Dieser kalte Krieg spielt sich auf wirtschaftlicher und diplomatischer Ebene ab und war auch schon beim Kyoto-Protokoll zu spüren, wie auch bei der Frage nach einem eigenen europäischen GPS-System. Zum anderen wären noch die hervorragenden Geschäftsbeziehungen zwischen dem Irak und Deutschland zu nennen. Die Spatzen (nun leider auf der roten Liste) pfeifen es doch schon von den Dächern: Saddams Bunker sind aus Oberpfaffenhofen. Doch das ist ja noch lange nicht alles. Bereits in den achtziger Jahren gingen deutsche Rüstungsgüter im Wert von 1.3 Mrd. Deutsche Mark an den Irak. Darunter waren 155 MAN-Panzertransporter, 24 Kampfhubschrauber von MBB und 26 Abschlusslafetten für Scud-Raketen. An der C-Waffen Produktion waren deutsche Firmen nach Expertisen der UN-Inspekteure zu mehr als 80% beteiligt. Die deutsche Firma Telemit aus München lieferte Know-How für Mittelstreckenraketen an den Irak, Iran und Lybien. Desweiteren wurde die Giftgasfabrik im lybischen Rabta von staatsnahen Firmen, wie der Salzgitter Industriebau GmbH mitgebaut. Beim Amtsantritt von Jürgen W. Möllemann (ehemals FDP) als deutscher Wirtschaftsminister wurde der größte Waffendeal der deutschen Nachkriegsgeschichte eingefädelt. Thyssen lieferte Unmengen an Panzern und der Irak mit den Mittelsmännern Karlheinz-Schreiber und Klaus Geerdts zahlte kräftig und sorgte für Aufschwung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt. In diesem Sinne: Kafft´s eich a´ no´ a Maß!
Die hochgelobte Zeit wischen zwei Kriegen hat wieder eine Bewegung, welche von wahnwitzig bewegten Menschen angeführt wird, beispielsweise von Konstantin Kein Koks für ÖL Wecker oder dem GZSZ-Supermegadoppelgut Star Jeanette Biedermann, die sich in der BILD am Sonntag vom 06.04.03 fragt, wann sich denn President Bush und Kanzler Schröder endlich wieder vertragen? Hinter diesen Frontkämpfern für den Frieden steht nahezu einhellig das kollektive deutsche Bewußtsein - abgesehen von einigen Lichterkettenrauchern der CDU mit Stars an Stripes Schleimspur hinter sich. Dem deutschen Fernsehzuschauer (gibt es überhaupt andere Deutsche) läuft langsam das ausgedünnte Gehirn zu den Nasenlöchern hinaus, während er zwischen Daniel Küblböck aus Eggenfelden und dem intellektuell ebenbürtigen George Walker Bush aus New Haven hin und herzappt. Das Gehirn tropft auf die BILD-Zeitung, die ganz genau die supermodernsten Tötungseinrichtungen der Vereinigten Staaten kennt und sie in den höchsten Tönen loben kann. Streubomben frei nach dem Motto in jedem siebtem Ei ist Demokratie gratis mit dabei Im Auftrag ewig blutend und Beinlosigkeit!
Kurz ist oft das politische Gedächtnis insbesondere das Gedächtnis der friedliebenden schrödersken Demogänger, denn die heutigen politischen Europazifisten Fischer und Schröder waren im Jahre des Herrn 1999 alles andere als christlich, was die Belange des achten Gebots anging, denn freudig nahmen sie das falsche Zeugnis des bulgarischen Geheimdienstes an, obwohl sogar das Deckblatt orthographisch falsch beschriftet war. Desweiteren hielt Fischer geschickt, wie einst der Abwehrspieler Berti Vogts, die finnischen Erkenntnisse der wahren Geschehnisse um die Massaker von Racak zurück und brüllte laut nach Kriegseinsatz, Intervention und out of area Einsatz der Bundeswehr. Trotzig blickt dieser alte Fischer auf den neuen Friedensfischer in trüben Gewässern, wenn dieser weinerlich blickend nach einer UN-Resolution plärrt und attestiert ihm bloße Hodenlosigkeit. Ein UN-Beschluss war nämlich in den Augen des damaligen Angriffskriegskanzlers Schröder und seinen Kriegsministern damals mitnichten vonnöten.
Der Status der Vereinten Nationen ist für die eurodeutsche Führung ein heißes Eisen, welches sie durch gezieltes Hämmern auf dem Amboß der Unschuldigen so zu formen versteht, dass es im Einklang mit wirtschaftlichen und politischen Interessen des eigenen Landes und des (eigenen) Kontinents steht.
Gegen den despotischen Massenmörder Saddam war Slobodan doch ein Friedensengel mit auf dem Hinterteil tätowierten Peace-Sign. Jugoslawien war doch ein mittelmäßig autoritärer Staat, wenn man ihn mit Staaten Afrikas vergleicht, bei denen keiner nach amerikanischer Demokratisierung und Befreiung schreit. Die Frage nach Krieg und Frieden wird nicht nach idealistischen Maßstäben gefällt, sondern nach Interessenlagen.
Aus dem Schlick geheucheltem Kriegsgegnertums kämpfen sich schwitzend zwei Beweggründe für Schröder´s kategorisches >>NEIN<< an die Oberfläche. Zum einen ist das >>Nein<< ein >>JA<< zu einem immer heisser werdenden Wirtschaftskrieg zwischen den Vereinigten Staaten von Dollar und Cent und den Vereinigten Staaten von Euro und Cent. Der deutsch-französische Ruf nach einer gemeinsamen europäischen Stimme tut sein Übriges um die Furcht auf dem Kontinent der Angst (Bowling for Columbine) noch zu steigern. Dieser kalte Krieg spielt sich auf wirtschaftlicher und diplomatischer Ebene ab und war auch schon beim Kyoto-Protokoll zu spüren, wie auch bei der Frage nach einem eigenen europäischen GPS-System. Zum anderen wären noch die hervorragenden Geschäftsbeziehungen zwischen dem Irak und Deutschland zu nennen. Die Spatzen (nun leider auf der roten Liste) pfeifen es doch schon von den Dächern: Saddams Bunker sind aus Oberpfaffenhofen. Doch das ist ja noch lange nicht alles. Bereits in den achtziger Jahren gingen deutsche Rüstungsgüter im Wert von 1.3 Mrd. Deutsche Mark an den Irak. Darunter waren 155 MAN-Panzertransporter, 24 Kampfhubschrauber von MBB und 26 Abschlusslafetten für Scud-Raketen. An der C-Waffen Produktion waren deutsche Firmen nach Expertisen der UN-Inspekteure zu mehr als 80% beteiligt. Die deutsche Firma Telemit aus München lieferte Know-How für Mittelstreckenraketen an den Irak, Iran und Lybien. Desweiteren wurde die Giftgasfabrik im lybischen Rabta von staatsnahen Firmen, wie der Salzgitter Industriebau GmbH mitgebaut. Beim Amtsantritt von Jürgen W. Möllemann (ehemals FDP) als deutscher Wirtschaftsminister wurde der größte Waffendeal der deutschen Nachkriegsgeschichte eingefädelt. Thyssen lieferte Unmengen an Panzern und der Irak mit den Mittelsmännern Karlheinz-Schreiber und Klaus Geerdts zahlte kräftig und sorgte für Aufschwung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt. In diesem Sinne: Kafft´s eich a´ no´ a Maß!