Black-Jack-ME-
Großmeister
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TERRANER schrieb:so enei shcriebiwese sihet man heir ötfer,aebr eehr ufneirwlliiegr pordzuietre
Zerch schrieb:TERRANER schrieb:so enei shcriebiwese sihet man heir ötfer,aebr eehr ufneirwlliiegr pordzuietre
falsch falsch geschrieben.
es kommt darauf an dass der anfangsbuchstabe und der letzte buchstabe bestehen bleibt....also müsste "enei" "enie" heissen wenn es korrekt falsch(nicht richtig falsch) sein sollte.
Und hier ->http://www.weltverschwoerung.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=9844Trasher schrieb:Das Tpoic gbits scohn. Niälmch heir: http://www.ask1.org/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=9877
> Das verblüffende Ergebnis einer geheimnisvollen Studie über das Lesen
> von Buchstabensalat geistert seit Tagen durchs Web
>
> Seit ein paar Tagen geistert das verblüffende Ergebnis einer
> linguistischen Studie durchs Netz, und damit auch jeder weiß, worum es
> geht, hier gleich vorneweg der Text, der zugleich erklärt und
> demonstriert, was es mit der Lektüre auf sich hat:
>
> Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in
> wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg
> wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten
> Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es
> torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit
> Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.
> Smtimt's?
>
> Wer mit dem Buchstabensalat wider Erwarten nichts anfangen kann, möge
> einen Blick auf die entwirrte Version werfen:
>
> Aufgrund einer Studie an einer Englischen Universität ist es egal, in
> welcher Reihenfolge die Buchstaben in einem Wort stehen, das einzig
> wichtige dabei ist, dass der erste und letzte Buchstabe am richtigen
> Platz sind. Der Rest kann totaler Blödsinn sein, und du kannst es
> trotzdem ohne Probleme lesen. Das geht deshalb, weil wir nicht
> Buchstabe für Buchstabe einzeln lesen, sondern Wörter als Ganzes.
> Stimmt's?
>
> Dolle Sache, denken vor allem jene Zeitgenossen, die es mit der
> Rechtschreibung nicht so genau nehmen und/oder nicht besonders versiert
> sind an der Tastatur. Aber wer steckt hinter dieser hoffnungsvollen
> Botschaft? Schließlich kann das Verein(ig)te Königreich mit mehr als
> einer Universität [1] aufwarten.
>
> Gibt man Passagen aus dem durcheinandergewirbelten deutschen Text bei
> Google ein, erhält man jede Menge Treffer - und leider keine einzige
> Quellenangabe. Nicht einmal die Frage nach einer exakten Quellenangabe
> wird gestellt. Abgesehen von launigen Kommentaren im Gästebuch taucht
> der Text im deutschsprachigen Web meist unkommentiert auf, so zum
> Beispiel in der Lockbuch-Kolumne der SZ [2]. Immerhin findet man dort
> einen Link zu einem Programm namens Textzwirbler [3], das ein
> ehemaliger SZ-online-Mitarbeiter geschrieben hat. Da kann man nach
> Herzenslust Texte verdrehen und die Probe aufs Exempel machen lassen.
>
> Und siehe da, sobald der Text nicht ganz so simpel und vorhersehbar
> ist, wird die Sache schon komplizierter:
>
> Daß der bei witeem götßre Tiel der Mncsheen (drutaner das gznae shncöe
> Gcsehclhet) den Scritht zur Menikügidt, außer dem daß er birhlcsweceh
> ist, acuh für sher giechräflh hatle: dfüar seogrn shocn jnee Vonerümdr,
> die die Ocfrashuibet üebr sie gsgütit auf scih gmmeeonn heban. Ndhceam
> sie ihr Hieavush zsuret dmum gcmaeht hbean und sifrtolägg vhtüeteren,
> daß dsiee rheiugn Göpsfcehe ja kneein Shrtcit aeßur dem Gelagegwänn,
> darin sie sie enrpeetisrn, weagn dtufern, so zgeein sie ihnen nechhar
> die Gaefhr, die inehn droht, wenn sie es vrecusehn alieln zu gheen. Nun
> ist deise Gefhar zawr eben so gorß nchit, denn sie wrüedn durch
> eagimniel Faelln whol edlcnih gheen lneern; aleiln ein Bpiesiel von der
> Art mhcat doch srcüechhtn und sccrekht giihmenen von aleln feerrnen
> Vserehcun ab.
>
> Dies war eine kleine Kostprobe aus Was ist Aufklärung? [4] von
> Immanuel Kant, durchgeschüttelt mit Hilfe des oben genannten
> Textzwirblers. Das Beispiel führt zweierlei vor Augen. Zum einen wird
> deutlich, welche Rolle der Kontext beziehungsweise die Kenntnis des
> Kontexts für das Textverständnis spielt. Mit anderen Worten: hat man
> erst einmal erfasst, in welche Richtung es geht, erschließt sich der
> Inhalt wie von selbst. Nur Unvorhergesehenes bringt den Lesefluss ins
> Stocken. Da natürliche Sprachen jedoch mehrfach redundant [5] sind,
> werden auch solche Hürden schnell gemeistert. Mit anderen Worten:
> natürliche Sprachen sichern alles mehrfach ab, zum Beispiel mithilfe
> von Präpositionen, Deklination und Wortstellung. Damit die Botschaft
> auch dann noch ankommt, wenn der Sprecher lispelt oder nuschelt oder
> Probleme mit der die das Artikeln hat. Diese Redundanz erleichtert
> nicht nur die mündliche Kommunikation, sondern auch den Schriftverkehr
> und damit die Lektüre.
>
> Allerdings - und dies ist der zweite Aspekt, den das Beispiel vor Augen
> führt - gerät das Leseverständnis in Gefahr, sobald die
> Buchstabenvertauschung nicht nur silbenintern, sondern
> silbenübergreifend stattfindet. Weil die Buchstabenhaufen
> unübersichtlich und im Extremfall undurchschaubar werden. Freilich
> lässt sich Unübersichtlichkeit auch anderweitig herstellen, etwa durch
> hartnäckige Großschreibung, die ausgerechnet im so genannten
> Kleingedruckten von Verträgen gerne Verwendung findet.
>
> Doch zurück zu den Quellen. Dazu zunächst mal das Ganze auf Englisch.
> Keine Angst, jetzt kommt nicht der verdrehte Kant, sondern nur die
> englische Version der Meldung:
>
> Aoccdrnig to a rscheearch at an Elingsh uinervtisy, it deosn't mttaer
> in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is
> taht frist and lsat ltteer is at the rghit pclae. The rset can be a
> toatl mses and you can sitll raed it wouthit porbelm. Tihs is bcuseae
> we do not raed ervey lteter by it slef but the wrod as a wlohe.
> ceehiro. Quelle [6]
>
> Je nachdem, wie gut es um die Englischkenntnisse des Lesers steht,
> bereitet auch dieser Text keine allzu großen Probleme. Und das, obwohl
> sich zwei Fehler eingeschlichen haben: ,rscheearch' ergibt entwirrt
> nämlich keineswegs ,research', sondern eher ,researchch'. Und
> ,iprmoetnt' soll wohl ,important' ergeben, was aber leider nicht
> aufgeht, weil die Vokale ,e' und ,a' vertauscht wurden und man
> bestenfalls ein ,importent' erhält. Außerdem wird ,itself'
> korrekterweise zusammengeschrieben und nicht wie in der Wirr-Version in
> zwei Teilen. Diese Fehler haben englischsprachige Blogger stutzig
> gemacht - und den Verdacht genährt, bei der Meldung handle es sich um
> einen Hoax.
>
> Sehr erhellend sind die Ausführungen des Bloggers uncle jazzbeau [7],
> der die Spur der Meldung zurückverfolgt hat. Scheinbar hat es im
> Mai [8] eine ähnliche Meldung gegeben, die sich auf gesprochene
> Sprache bezogen hat. Damals konnte eine Quelle [9]
> höchstwahrscheinlich lokalisiert werden. Anders als die aktuelle
> Meldung jedoch verbreitete sich diese Mai-Nachricht nicht annähernd
> schnell und nachhaltig im Web. Jazzbeau hält es für möglich, dass
> dieselben Autoren hinter der aktuellen Meldung stecken und schließt
> nicht aus, dass es sich um ein Experiment in Sachen moderner
> Legendenbildung handelt.
>
> Demnach wurde die Meldung von der angeblichen Studie in die Welt
> gesetzt, um herauszufinden, welche Nachrichten sich vorrangig
> verbreiten. Wer es gerne etwas hochtrabender mag, spricht hier von
> Memen [10], also könnte der Satz auch lauten: Demach wurde die Meldung
> von der angeblichen Studie in die Welt gesetzt, um herauszufinden,
> welche Nachrichten oder Meme sich vorrangig verbreiten und im
> menschlichen Gedächtnis einnisten.
>
> Dies ist wie gesagt nur eine Vermutung, und selbst wenn die Meldung
> nicht mit diesem Hintergedanken in die Welt gesetzt wurde, erfüllt sie
> für den Blogger David Harris genau diesen Zweck. Harris - der
> bestreitet, die Meldung selbst lanciert zu haben - wollte die Spur
> dieser Meldung im Web nicht nur verfolgen, sondern auch ihre
> Umlaufgeschwindigkeit messen. Also hat Harris die Meldung beim Posten
> leicht variiert [11] und in den folgenden Tagen via Google überprüft,
> wie schnell und wie erfolgreich sich die jeweilige Variante im Web
> fortgepflanzt hat.
>