Wimmelt das All vor Leben?

DIABOLIK

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wenn wir eines Tages wirklich interstellare Reisen antreten wollen, sollten wir die Technologie besitzen die Raumzeit zu krümmen und so die Reisezeit wesentlich zu verkürzen.. Vielleicht indem wir künstliche Wurmlöcher erschaffen, 2 Singularitäten miteinander verbinden..

Nur dann lohnt sich meinermeinungnach einen Aufbruch zu neuen Welten..
Voraussetzung wäre auch künstliche Schwerkraft(heute bereits machbar, jedoch zu kostspielig). Denn die Langzeitauswirkungen in Schwerelosigkeit auf Astronauten scheinen schädlich zu sein..

Ich würde mich sofort freiwillig melden, um die Chance zu haben interstellare Objekte aus der Nähe zu beobachten und Grundlagenforschung zu betreiben.. Wenn wir dann auch noch andere Spezies antreffen, umso besser..

Leben könnte es zb. auch in Sonnensystemen mit Gasriesen geben. Nämlich auf den Trabanten..Leben müsste ja nicht wie unseres auf Kohlenstoff-Wasserstoff Ketten aufgebaut sein..
 

DerlustigeA

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Artaxerxes schrieb:
Mit den Aussagen, man könne die Schwerkraft mittels Gedanken manipulieren will ich mich nicht groß auseinandersetzen.

Grosses LOL. Vielleicht weil das sogar schon unsere Wisswenschaft soweit gebracht hat?

Schonmal was von Quantengravitation gehört?
 

IgorJuric

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Diabolik,

nun durch Deinen, wie ich annehme nicht richtigen Namen Diabolik, und Dein Gesicht das Du darunter zeigst muß ich auch Deine allgemeine irdische Einstellung herleiten.

Die von Dir von mir dargestellte Technik der Santiner mag für Dich erstrebenswert oder faszinierend sein, doch Du kannst mir abnehemen das sie der Erdenmenschen diese nicht in die Hände geben werden solange es in übermaßen solche Menschen mit einer solchen Einstellung gibt wie Du sie scheinbar hast.

Die Santiner beuten weder aus noch sind sie aus mit sem Bösen Bündnisse einzugehen, es sei denn sie merken das sie Motive entwickelln die im Sinne des Friedens oder gar des allgemiene Fortschtitts im Dienste für alle stehen wollen.

Schönen Gruss
 

captainfuture

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DIABOLIK schrieb:
wenn wir eines Tages wirklich interstellare Reisen antreten wollen, sollten wir die Technologie besitzen die Raumzeit zu krümmen und so die Reisezeit wesentlich zu verkürzen.. Vielleicht indem wir künstliche Wurmlöcher erschaffen, 2 Singularitäten miteinander verbinden..

schon mal ein wurmloch gesehen ? zwei singularitäten kannst du relativ einfach verbinden - sie ziehen sich gegenseitig an und die größere vernichtet die kleinere ;) auch das "reinfliegen" wird schwer. kurz nach dem ereignishorizont (im fall eines schwarzen loches), geht's verdammt zäh vorwärts und irgendwann kommt halt der aufprall, wenn dich nicht vorher die gezeitenkräfte zerrissen haben ...

DIABOLIK schrieb:
Nur dann lohnt sich meinermeinungnach einen Aufbruch zu neuen Welten..
Voraussetzung wäre auch künstliche Schwerkraft(heute bereits machbar, jedoch zu kostspielig). Denn die Langzeitauswirkungen in Schwerelosigkeit auf Astronauten scheinen schädlich zu sein..

die künstliche schwerkraft ist mit das kleinste problem, da relativ einfach mit heutigen mitteln zu erzeugen.

DIABOLIK schrieb:
Ich würde mich sofort freiwillig melden, um die Chance zu haben interstellare Objekte aus der Nähe zu beobachten und Grundlagenforschung zu betreiben.. Wenn wir dann auch noch andere Spezies antreffen, umso besser..

Leben könnte es zb. auch in Sonnensystemen mit Gasriesen geben. Nämlich auf den Trabanten..Leben müsste ja nicht wie unseres auf Kohlenstoff-Wasserstoff Ketten aufgebaut sein..

worauf denn ? es müssen komplexe moleküle möglich sein und da ist nun mal kohlenstoff der spitzenreiter in der periodensystem-liga.

es bringt niemanden weiter, nach dingen zu suchen, die wir NICHT kennen. alles, was wir tun können, ist nach dingen suchen, die wir kennen.
da auch bisher so gut wie alles dagegen spricht, dass trabanten von gasriesen höher entwickeltes leben tragen, können wir auch davon nicht bei einer suche ausgehen. abgesehen davon, dass gasriesen meist eine lebensfeindliche umlaufbahn besitzen, haben sie enormen gravitativen einfluß auf ihre trabanten. das kann zwar (siehe io) dazu führen, dass durch seismische aktivitäten zusätzliche, lebensfreundliche regionen in einem sonnensystem geschaffen werden, aber wohl nicht von genügend langer dauer und ausmaß.
 

Mother_Shabubu

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@Kendrior: Auf einem gewaltsam geeinten Planeten wird man aber nur schwer eine Besatzung für interstellare Flüge finden, da unterwegs die unterdrückten Konflikte aufbrechen würden und das Reiseziel dann eventuell nicht mehr verfolgt werden würde. Außerdem würde ich (und andere vermutlich auch) nur dann für mehrere Jahre ins All fliegen, wenn meine Heimat bei der Rückkehr wenigstens teilweise noch so aussieht wie vorher. Wenn dann ein Diktator herrscht, könnte es nämlich sein, daß der unterdessen beseitigt wird und die Zivilisation mit ihm gleich dazu.
Besser wäre also eine friedlich geeinte Welt, aber vielleicht fehlt den Bewohnern dann der Druck, zu anderen Planeten zu reisen, da sie ihre Probleme schon daheim gelöst haben.
captainfuture schrieb:
dadurch könnte man doch davon ausgehen, dass nur nicht-kriegerische rassen entfernte planeten erreichen können. alle anderen vernichten sich rechtzeitig selbst.
Zu wenig aggressiv darf das Volk aber auch nicht sein, da ihm dann die Neugier auf andere Welten fehlt. Vielleicht braucht es sowieso erst eine massive Bedrohung von außen, bevor ein Volk interstellare Reisen unternimmt.
 

captainfuture

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Mother_Shabubu schrieb:
captainfuture schrieb:
dadurch könnte man doch davon ausgehen, dass nur nicht-kriegerische rassen entfernte planeten erreichen können. alle anderen vernichten sich rechtzeitig selbst.
Zu wenig aggressiv darf das Volk aber auch nicht sein, da ihm dann die Neugier auf andere Welten fehlt. Vielleicht braucht es sowieso erst eine massive Bedrohung von außen, bevor ein Volk interstellare Reisen unternimmt.

sorry, aber neugier hat herzlich wenig mit aggression zu tun.
 

DIABOLIK

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nun durch Deinen, wie ich annehme nicht richtigen Namen Diabolik, und Dein Gesicht das Du darunter zeigst muß ich auch Deine allgemeine irdische Einstellung herleiten.

mein Nickname hat nichts mit meiner Idendität und meiner Einstellung zu tun.. ich beschäftige mich mit beiden "Polen" der geistigen und der materiellen Welt..


Die von Dir von mir dargestellte Technik der Santiner mag für Dich erstrebenswert oder faszinierend sein, doch Du kannst mir abnehemen das sie der Erdenmenschen diese nicht in die Hände geben werden solange es in übermaßen solche Menschen mit einer solchen Einstellung gibt wie Du sie scheinbar hast.
Es ist für mich erstrebenswert dass wir die technischen Hürden überwinden, und die Idee(ohne ausserirdischem Einfluss) in die Tat umsetzen..
Die Santiner beuten weder aus noch sind sie aus mit sem Bösen Bündnisse einzugehen, es sei denn sie merken das sie Motive entwickelln die im Sinne des Friedens oder gar des allgemiene Fortschtitts im Dienste für alle stehen wollen.

ich habe nichts derartiges behauptet..ich habe lediglich gesagt, dass die von Dir gepostete Botschaft weise sei . Die Lehre des Buddha und die Bergpredigt von Jesus ist auch weise, nur haben die Menschen es eben bisher nicht verstanden diese Botschaft friedlich umzusetzen..
 

Artaxerxes

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Hallo lustiger A,

Grosses LOL. Vielleicht weil das sogar schon unsere Wisswenschaft soweit gebracht hat?

Schonmal was von Quantengravitation gehört?

ich dachte eher an den Trick mit der schwebenden Jungfrau, den man dann auf ein tonnenschweres Fluggerät übertragen kann. So habe ich zumindest die Aussage der "Santiner" verstanden.

Aber "what shall's" wie funktioniert die oben erwähnte Quantengravitation per Gedankenkraft?

Gruß Artaxerxes 8)
 

Tigerspucke

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Artaxerxes schrieb:
Allein schon der Gedanke, dass auf einem weit entfernten Planeten ähnliche Zustände herrschen könnten wie auf der Erde - grauenhaft!
Artaxerxes schrieb:
Und wenn sie dort noch nicht herrschen,..dann würden diese Zustände spätestens mit der Besiedelung des Menschen des Planeten Terra dort beginnen,..siehe Amerika.. etc etc etc
 

DIABOLIK

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schon mal ein wurmloch gesehen ? zwei singularitäten kannst du relativ einfach verbinden - sie ziehen sich gegenseitig an und die größere vernichtet die kleinere auch das "reinfliegen" wird schwer. kurz nach dem ereignishorizont (im fall eines schwarzen loches), geht's verdammt zäh vorwärts und irgendwann kommt halt der aufprall, wenn dich nicht vorher die gezeitenkräfte zerrissen haben ...
Über die technischen Hürden weiss ich Bescheid, aber hast du alternative Vorschläge wie man interstellare Raumfahrt mit bekannten Technologien bewerkstelligen könnte?(im einen zeitlichen erträglichen Ausmass)
ich meinte 2 auf der 4D Raumzeit entgegengesetzte Singularitäten verbinden. imho scheint es wissenschaftlich erstrebenswert zu sein(für die interstellare Raumfahrt) die Gravitation verstärken oder abschwächen zu können.. Vielleicht indem man z.b. das Podkletnov-Experiment fundiert untersucht.
 

captainfuture

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DIABOLIK schrieb:
Über die technischen Hürden weiss ich Bescheid, aber hast du alternative Vorschläge wie man interstellare Raumfahrt mit bekannten Technologien bewerkstelligen könnte?(im einen zeitlichen erträglichen Ausmass)

wir werden uns wohl oder übel den gesetzen der physik unterwerfen müssen, solange nicht jemand (nachprüfbar) den beweis für die ganze welt antritt, dass sich diese gesetze umgehen lassen. und das heisst im moment, das interstellare raumfahrt so gut wie nicht möglich ist. jeder bemannte trip endet wohl sogar im verderben, weil wir noch nicht einmal genau wissen, was uns ausserhalb von pluto an strahlung und unannehmlichkeiten erwartet. und von pluto bis proxima centauri haben die reisenden noch jede menge zeit zum xbox-spielen.
alle bekannten technischen möglichkeiten ausgereizt kommen wir wohl max.auf 5-10% der lichtgeschwindigkeit, wobei hier für bemannte flüge schon wieder das problem auftritt, dass wir bei der beschleunigung aufpassen müssen, das uns nicht die gedärme ans heck knallen und selbst 2g auf dauer (monate!) nicht auszuhalten ist.
kämen satelliten auf die geschwindigkeit entstünde gleich das nächste problem : bewegt sich ein satellit mit 0.1c, so bewegen sich auf die staubkörner und steinchen in flugrichtung mit 0.1c auf unsere aussenwand zu und schlagen ein wie eine bombe. ergo : panzerung. ergo : mehr energieaufwand oder weniger geschwindigkeit.

es gab allerdings schon mal einige projekte, die auch schon fluggeräte entworfen haben. projekt daedalus, orion und bussard, die aber alle mehr oder weniger auf fusion basieren, einzig orion würde mit wasserstoffbomben angetrieben.

DIABOLIK schrieb:
ich meinte 2 auf der 4D Raumzeit entgegengesetzte Singularitäten verbinden.

erklär mir mal deine vorstellung von singularität, damit wir nicht aneinander vorbeireden. http://de.wikipedia.org/wiki/Singularität_(Astronomie)

schwarze löcher zu durchfliegen ist sci-fi.

DIABOLIK schrieb:
imho scheint es wissenschaftlich erstrebenswert zu sein(für die interstellare Raumfahrt) die Gravitation verstärken oder abschwächen zu können.. Vielleicht indem man z.b. das Podkletnov-Experiment fundiert untersucht.

das ist mehrfach untersucht worden und konnte nicht bestätigt werden, das ist alles.
wenn du graviation manipulieren kannst, hättest du den feinsten antrieb überhaupt, nur leider geht das halt im moment nur in hollywood.
 

DIABOLIK

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captainfuture schrieb:
erklär mir mal deine vorstellung von singularität, damit wir nicht aneinander vorbeireden.

er1.gif


Das wäre meine Vorstellung von einer Singularitätsverbindung zumindest mathematisch sindWurmlöcherwohldefiniert. Ein Wurmloch zu durchfliegen wäre aus heutiger physikalischer Sicht unmöglich. Noch..Stephen Hawking und andere Wissenschaftler arbeiten daran..
 

captainfuture

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DIABOLIK schrieb:
captainfuture schrieb:
erklär mir mal deine vorstellung von singularität, damit wir nicht aneinander vorbeireden.

Das wäre meine Vorstellung von einer Singularitätsverbindung zumindest mathematisch sindWurmlöcherwohldefiniert. Ein Wurmloch zu durchfliegen wäre aus heutiger physikalischer Sicht unmöglich. Noch..Stephen Hawking und andere Wissenschaftler arbeiten daran..

also wurmlöcher sind schon mal - mathematisch wie physikalisch - etwas anderes als singularitäten.

und hawking selbst hat erst kürzlich erklärt, dass das durchfliegen nicht möglich ist.
 

DIABOLIK

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captainfuture schrieb:
DIABOLIK schrieb:
captainfuture schrieb:
erklär mir mal deine vorstellung von singularität, damit wir nicht aneinander vorbeireden.

Das wäre meine Vorstellung von einer Singularitätsverbindung zumindest mathematisch sindWurmlöcherwohldefiniert. Ein Wurmloch zu durchfliegen wäre aus heutiger physikalischer Sicht unmöglich. Noch..Stephen Hawking und andere Wissenschaftler arbeiten daran..

also wurmlöcher sind schon mal - mathematisch wie physikalisch - etwas anderes als singularitäten.

und hawking selbst hat erst kürzlich erklärt, dass das durchfliegen nicht möglich ist.

Solch ein Wurmloch könnte von einem Schwarzen Loch erzeugt werden, das hierüber mit einem Weißen Loch oder einem anderen Schwarzen Loch korrespondiert, welches irgendwo weit entfernt im Universum beheimatet ist. Es stellt eine tunnelförmige Abkürzung zwischen entfernten Orten im Kosmos dar.
(aus dem Link Wurmlöcher)
Eine Singularität ist in der Astrohpysik das Zentrum eines Schwarzen Loches, daher ist der Begriff Singularitätsverbindung nachvollziebar..

hawking hat aus heutiger sicht seine Aussage gemacht, aber er wird weitere Forschungen auf diesem Gebiet machen..

Da die Vereinheitlichung der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik noch nicht gefunden wurde, ist diese Diskussion rein philosophischer Natur. trial and error ist angesagt, endgültige Aussagen mussten schon oft revidiert werden. z.b. die kosmologische Konstante von Einstein.

aber zurück zum Thema: Das Fermi-Paradoxon beschreibt dieses Thema imho recht umfassend. Aber ich halte mich an William Whewell,
Die Diskussionen, an denen wir teilhaben, gehören zu dem äußeren Grenzbereich der Wissenschaft, dort wo das Wissen ... endet und die Unkenntnis beginnt."
 

captainfuture

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DIABOLIK schrieb:
Solch ein Wurmloch könnte von einem Schwarzen Loch erzeugt werden, das hierüber mit einem Weißen Loch oder einem anderen Schwarzen Loch korrespondiert, welches irgendwo weit entfernt im Universum beheimatet ist. Es stellt eine tunnelförmige Abkürzung zwischen entfernten Orten im Kosmos dar.
(aus dem Link Wurmlöcher)
Eine Singularität ist in der Astrohpysik das Zentrum eines Schwarzen Loches, daher ist der Begriff Singularitätsverbindung nachvollziebar..

nicht nachvollziehbar, sondern reine sci-fi. wie entsteht denn ein sl ?
singularität bedeutet vielmehr, dass unsere physikalischen gesetze dort versagen, was jede weitere schlußfolgerung nur noch mehr zu sci-fi macht.

das einzige, wofür es konkrete anhaltspunkte gibt und dessen existenz mehr oder weniger als erwiesen gilt, sind schwarze löcher. kein wurmloch wurde je ihm ansatz nachgewiesen, kein weisses loch (gerade das dürfte - falls existent - nicht schwer zu entdecken sein, müsste es doch erhebliche mengen an materie "ausspucken".).

der philosophische gedanken ist dabei schon richtig, aber du wolltest doch anhand heutiger technologien interstellare raumfahrt erörtern ?
 

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Nur mal so spontan ausgesprochen - wie währe es mit einem quantenverschränkten Portal das per konventionellen Antrieb in ein anderes Sternensystem gebracht wird und dann etwaige Raumschiffe sozusagen hingebeamt werden?

Ich drifte in die SF ab... ;)
 

DIABOLIK

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@captainfuture

ich kann nicht sagen wie ein singularitätsverbindung entsteht, nur das die reine existenz die naturwissenschaftliche Gesetze höchstwahrscheinlich nicht verletzen würde, das ist doch schon was, oder nicht? Schwarze Löcher wurden zuerst auch nur theoretisch berechnet..

ich meinte mit philosophisch, dass wir eine künstliche Gravitationsmanipulation auf der theoretischen Basis des Raumzeitgefüges im Moment weder verifizieren noch falsifizieren können. D.h. ich stelle Hypothesen auf die mit gewissen Wahrscheinlichkeiten eintreffen können oder nicht, aber sie sind nicht unmöglich.


daedalus, orion und bussard eignen sich nicht für die interstellare Raumfahrt.
Die Nutzlast die mitgeführt werden muss ist jeweils einfach zu hoch.
Auf diesen Technologien basierend bleibt es wohl beim interplanteraren Ausflug.. Zum Thema Schutzschild noch eine Anekdote:
Um das ganze vielleicht mal etwas wissenschaftlicher anzugehen: Es könnte schon möglich sein, so eine Art Schild zu entwickeln. Mit den absehbaren technologischen Möglichkeiten wäre ein Magnet - Schild wohl am effektivsten. Man muß sich das so vorstellen, dass das Schiff ein Magnetfeld von mehreren Giga - Gauss um sich herum aufbaut. Alle geladenen Partikel, die auf das Schiff zufliegen, beginnen mit dem Magnetfeld zu wechselwirken und fangen an, um die Feldlinien des Magnet - Schildes zu spiralisieren, womit sie letztendlich abgelenkt werden. Auf diese Weise ließe sich ein möglicherweise effektiver Schutz gegen Gauss - bzw. Partikel - Waffen entwickeln. Wenn nämlich ein Schiff auf ein anderes eine Partikelwaffe abfeuern will, muß es Partikel erheblich beschleunigen. Wenn nicht gerade künstliche Schwerefelder zur Beschleunigung zur Verfügung stehen ( das würde ein enormes technisches know-how voraussetzen - ein know-how was wir definitiv nicht haben ), müssen die Partikel geladen sein, damit man sie mit Magnetfeldern beschleunigen kann. Somit lassen sich die Partikel auch abwehren. Ich könnte mir weiter vorstellen, dass das starke Magnet - Schutzschild die elektronischen Systeme einer Rakete überlasten und somit unbrauchbar machen würde. Deswegen könnte es auch ein Schutz gegen Raketen sein. Gegen Laser hilft der Schild aber wohl kaum nicht. Dafür kann man Laser als Waffe sowieso nur über kurze Distanzen einsetzen, da sich ein solcher Strahl nicht beliebig gut fokussieren läßt. Nach ein paar 100 000 km ist der Laser schon recht weit aufgefächert. Deswegen ist das nicht so tragisch das der Magnet - Schild da nicht wirkt. Im übrigen: Sollte ein Schiff dem Magnetfeld zu nahe kommen, werden die Nervensysteme der Crew des anderen Schiffs sowieso gegrillt bei werden, wenn das Feld ausreichend stark ist. Also braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass der Feind zu nahe kommen könnte :).
Wie erzeugt man so ein Feld? Ausgehend von unserem technischen Verständnis würde ich sagen mit einem Ramjet: Ein Raumfahrzeug, das den im interstellaren Medium verteilten Wasserstoff mit Magnetfeldern anzieht, nachdem diese Wasserstoff - Teilchen zuvor mit Laserstrahlen ionisiert worden sind. Der Wasserstoff wird dann fusioniert und dient als Energiequelle für das Schiff und für das Magnetfeld, womit das Feld verstärkt werden kann, während das Abfallprodukt Helium ausgestoßen wird und so einen Rückstoß erzeugt - das Schiff beschleunigt. Das verstärkte Feld fängt mehr Wasserstoff ein weswegen die Energieumwandlung erhöht werden kann und das Feld noch stärker wird und das Schiff noch schneller wird usw. Auf diese Weise lassen sich recht starke Felder erzeugen. Das Antriebssystem ist also direkt mit dem Magnetfeld gekoppelt. Man schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Natürlich ist das kein sehr flexibles System. Ein Befehl wie "Fahren sie die Schilde runter" dürfte einen komplizierten und vielleicht sogar unmöglichen Neustart des Fusionsreaktors erfordern....

http://www.wer-weiss-was.de/theme104/article1596354.html#1596354

Eine weitere Zukunftstechnologie wäre der Materie-Antimaterie Reaktor.
Wenn es der Wissenschaft gelänge die Ausmasse der Teilchenbeschleuniger zu verringern und den Wirkungsgrad des Reaktors zu erhöhen, ständen die Chancen für die interstellare Raumfahrt nicht schlecht..
ist natürlich wieder so ein philosophischer Lösungsansatz. Aber die Uebergänge zwischen Philosophie und Wissenschaft werden immer fliessender..
 

Mother_Shabubu

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antimagnet schrieb:
vielleicht sinds die beiden seiten der umwelt-manipulier-trieb-medaille.
Der Ausdruck hört sich zwar schräg an, aber er trifft, was ich sagen wollte. Ich meinte nämlich, daß ein Volk auch bereit sein muß, auf etwas Neues zuzugehen, wenn es die Situation erfordert, mir ist nur kein besserer Ausdruck eingefallen. Zu "aggressiv" darf das Volk jetzt auch nicht sein, da sonst aus dem "Zugehen" leicht ein "Angreifen" wird und sich das Volk dann selbst zerstört. Es muß aber jemanden geben, für den das Glück nicht nur aus satt sein und einem Dach über dem Kopf besteht (das ist sowieso das Wichtigste, bevor Reisen im All überhaupt möglich sind), der aber das Gefühl hat, daß es "da draußen" etwas gibt, was er daheim nicht hat.
 

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