InsularMind
Erleuchteter
- Registriert
- 9. Dezember 2003
- Beiträge
- 1.086
Hm, so wie die das sehen, entsteht der Wille im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten des Blattwerkes am Ast, aus dem das Bewusstsein wächst, und in Interaktion mit den Einflüssen sowohl von außen als auch intern, je nachdem, wie der Ast gewachsen ist, im Zusammenspiel dieser Dinge.
Die denken dass es sowas wie einen abgesteckten, wenn auch ziemlich umfassenden Spielraum gibt, worin sich der Wille entfalten kann, das vor -oder unterbewusst Ablaufende so ne Art Swimming Pool und das Bewusstsein das, was im Wasser durcheinanderfloriert, so wie ich das mitkriege.
So gesehen ist Willensfreiheit nicht des Amtes enthoben, sondern eher eine Frage des Lernaufbaus, und wie der gerade aktuell bewertet wird.
Wenn der Kannibale in ner Kannibalengesellschaft was essen will, ist es kein Problem, wenn er's hier macht, wird sein Lernaufbau nicht geduldet werden.
Aber entschuldigt das seinen Lernaufbau?
Dafür glaube ich nicht, dass die Art der Erklärung die Verantwortung fürs Entscheiden und Tun ausser Kraft setzen kann.
Auch wenn er -- ich hab das ideetechnisch bei so Einigen schon vermutet -- sich kein Gewissen zugelegt hat, bzw. sich bewusst ist, dass es eines Gewissens für sein Leben nicht bedarf, würde ich mich nicht dafür stark machen, zu sagen, er hätte nicht anders entscheiden können.
Ich verstehe schon in etwa, wie die das sehen -- die denken quasi, ein Mörder ect wäre systembasierend vorerblindet, was seine Sicht für die Tragweite seiner Aktionen angeht -- er hätte keine Wahl als in sein dunkles Sichtfeld hinein zu gehen, weil er keine Warnschilder sieht, wo wir die für selbstverständlich halten.
Für ihn ist es kein Problem sein Objekt zu massakrieren, weil er nicht sehen könne, wo die Entscheidung dazu falsch ist, bzw. sein Unterbewusstes diese Entscheidung, nicht so zu handeln erst gar nicht auswählt.
Der Wille wäre demnach begrenzt auf die Möglichkeiten seines jeweiligen Vivariums, so ähnlich wie die Schwimmwege für viele kleine Fische im großen Aquarium.
Ich sehe das halt immer in solchen Bildern
Aber ich würde das so sehen : Unwissen / Blindheit oder Behinderung schützt vor Strafe/ Absonderung nicht.
Abweichung vom Thema :
Wo kämen wir als Gesellschaft denn da hin, wenn plötzlich Keiner mehr für das gradezustehen hätte, was er anstellt?
Kippseitengesellschaft, die Einen schlagen zu, die Anderen dürfen nichts dagegen sagen.
Oder gar schneller, lieber,früher wieder 'resozialisiert' werden soll deshalb.
Wäre ziemlich asozial und rücksichtslos von den Forschern, sollten sie uns das zumuten wollen.
Und woher kriegen die Umgebrachten ihre zweite Chance ?
Sollen die Überlebenden ewig in Angst leben, oder wird dann einfach das betreffende Hirnzentrum betäubt, und die Angst ist weg?
( Sorry, wenn ich immer mal da drauf komme, aber manche dieser Möglichkeiten wären lieber nicht gedacht worden)
Die denken dass es sowas wie einen abgesteckten, wenn auch ziemlich umfassenden Spielraum gibt, worin sich der Wille entfalten kann, das vor -oder unterbewusst Ablaufende so ne Art Swimming Pool und das Bewusstsein das, was im Wasser durcheinanderfloriert, so wie ich das mitkriege.
So gesehen ist Willensfreiheit nicht des Amtes enthoben, sondern eher eine Frage des Lernaufbaus, und wie der gerade aktuell bewertet wird.
Wenn der Kannibale in ner Kannibalengesellschaft was essen will, ist es kein Problem, wenn er's hier macht, wird sein Lernaufbau nicht geduldet werden.
Aber entschuldigt das seinen Lernaufbau?
Dafür glaube ich nicht, dass die Art der Erklärung die Verantwortung fürs Entscheiden und Tun ausser Kraft setzen kann.
Auch wenn er -- ich hab das ideetechnisch bei so Einigen schon vermutet -- sich kein Gewissen zugelegt hat, bzw. sich bewusst ist, dass es eines Gewissens für sein Leben nicht bedarf, würde ich mich nicht dafür stark machen, zu sagen, er hätte nicht anders entscheiden können.
Ich verstehe schon in etwa, wie die das sehen -- die denken quasi, ein Mörder ect wäre systembasierend vorerblindet, was seine Sicht für die Tragweite seiner Aktionen angeht -- er hätte keine Wahl als in sein dunkles Sichtfeld hinein zu gehen, weil er keine Warnschilder sieht, wo wir die für selbstverständlich halten.
Für ihn ist es kein Problem sein Objekt zu massakrieren, weil er nicht sehen könne, wo die Entscheidung dazu falsch ist, bzw. sein Unterbewusstes diese Entscheidung, nicht so zu handeln erst gar nicht auswählt.
Der Wille wäre demnach begrenzt auf die Möglichkeiten seines jeweiligen Vivariums, so ähnlich wie die Schwimmwege für viele kleine Fische im großen Aquarium.
Ich sehe das halt immer in solchen Bildern
Aber ich würde das so sehen : Unwissen / Blindheit oder Behinderung schützt vor Strafe/ Absonderung nicht.
Abweichung vom Thema :
Wo kämen wir als Gesellschaft denn da hin, wenn plötzlich Keiner mehr für das gradezustehen hätte, was er anstellt?
Kippseitengesellschaft, die Einen schlagen zu, die Anderen dürfen nichts dagegen sagen.
Oder gar schneller, lieber,früher wieder 'resozialisiert' werden soll deshalb.
Wäre ziemlich asozial und rücksichtslos von den Forschern, sollten sie uns das zumuten wollen.
Und woher kriegen die Umgebrachten ihre zweite Chance ?
Sollen die Überlebenden ewig in Angst leben, oder wird dann einfach das betreffende Hirnzentrum betäubt, und die Angst ist weg?
( Sorry, wenn ich immer mal da drauf komme, aber manche dieser Möglichkeiten wären lieber nicht gedacht worden)