Oder noch präziser: Für wen arbeitet er?
Fahrenheit 911 hab ich selbst noch nicht gesehen. Trotzdem möge der potentielle Kinobesucher folgendes beachten:
Immerhin wird dem medienmanipulierten Durchschnittsamerikaner die Unfähigkeit Bushs vor Augen geführt. Doch leider ist das schon alles. Bush und die Geheimdienste sind dumm, unfähig und unkoordiniert in ihrer Vorgehensweise, dies ist die Hauptaussage Moores.
1. Warum stellt Moore eine neue Verschwörungstheorie auf und macht Saudi Arabien für die Anschläge verantwortlich? Damit spielt er - bewusst oder unbewusst - der PNAC in die Hände. Und genau diese PNAC - Project for a New American Century - steht imho als Auftraggeber hinter dem Terror. Die Saudis selbst sind sicher nicht die Drahtzieher der Anschläge - auch wenn 15 von 19 mutmasslichen Flugzeugentführern aus SA stammen. (Aus dieser Sichtweise hätte es mehr Sinn gemacht, wenn Bush & Co. ihren Krieg gegen SA und nicht gegen Afghanistan und Irak geführt hätten.)
Von der PNAC stammt auch jener legendäre Satz, der erst nach 911 so richtig Sinn macht:
2. Obwohl Bush & Co. als unfähige Trottel dargestellt werden und Moore zum Schluss kommt, dass 911 zumindest eine Lihop-Aktion (Let It Happen On Purpose) war, "vergisst" er in seinem Film offensichtlich einige entscheidende Fragen zu stellen.
-F/911 sagt keinen Ton über die Warnungen von mindestens 15 ausländischen Geheimdiensten VOR dem 11.9.
-F/911 sagt keinen Ton über die FBI-Agenten, welche die Flugschulen beobachtet hatten und kurz vor den Anschlägen von ihren Bossen (Dave Frasca) zurückgepfiffen wurden.
- F/911 sagt keinen Ton über diverse Warnungen, welche Top-Politiker, Militärs und Wirtschaftsführer in der Nacht vor dem 11.9. erhalten haben. San Franziscos Bürgermeister Willie Brown wurde davor gewarnt, am 11.9. nach NY zu fliegen. (Quelle: http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2001/09/12/MN229389.DTL). Newsweek schreibt über eine hochrangige Pentagon-Delegation, welche ihre Flüge vom 11.9. am 10.9. storniert haben. Und Barbara Bushs Neffe Jim Pierce kam am 11.9. nur deshalb mit dem Leben davon, weil er am Tag vorher eine im 102. Stockwerk des Südturms einberufene Geschäftsbesprechung in ein anderes Gebäude verlegen liess. (Quelle: http://msnbc.msn.com/id/3225746/site/newsweek/).
3. Moore ignoriert den Insider-Handel vor dem 11.9.
Obwohl mit fast 3 Jahren Verspätung jetzt ein Bericht publiziert wurde, welcher keine Hinweise und Beweise für Insider-Geschäfte finden konnte/wollte, bleibt die Tatsache bestehen, dass vor den Anschlägen ein Mehrfaches der üblichen Puts auf UAL, AA und und anderen Firmen gekauft wurde. "From the Wilderness" (http://www.fromthewilderness.com/) publizierte im Oktober 2001 einen Bericht, welcher Beziehungen zu einer Wall-Street-Company (dessen damaliger Direktor heute die Nr. 3 der CIA ist) und dem Insiderhandel offenlegt. Daraufhin wurde FTW von sogenannt "liberalen" Gruppierungen wie The Nation, Norman Solomon oder Chip Berlet's Political Research Associates attackiert. (Und zwar in der üblichen Art und Weise: Auf die eigentlichen Vorwürfe wurde nicht eingegangen der Übermittler der Nachricht wird diffamiert.)
4. Moore macht die Saudis für fast alles verantwortlich, vergisst aber zu erwähnen, dass Thomas Kean, Chef der "unabhängigen" 911-Kommission, selbst engste Verbindungen zur Bin-Laden Familie hat. Im Fortune Magazine wurden die Verbindungen von Kean und Bin Laden untersucht. Kean hat als Vorsitzender von Amerada Hess Petroleum auch Verbindungen zu einem saudischen Konsortium, dass eine Pipeline durch Afghanistan plant.
Es gibt noch mindestens 30 weitere Punkte, die Moore in seinem Film "vergessen" hat zu erwähnen.
http://www.oilempire.us/michaelmoore.html
Man sollte Moore genau im Auge behalten. Seine Aktionen sind rein politisch motiviert. Er greift nur politische Gegner an. Oder in anderen Worten: Er kritisiert nicht das System, im Gegenteil, er betrachtet sich als Teil des Systems und spielt brav seinen Part auf der Linken Seite. Moore stellt in F/911 NICHT die Frage nach den Hintergründen und den Tätern - da übernimmt er vorbehaltslos das Märchen von Osama und den 19 Räubern - geht dann aber noch weiter und macht Saudi Arabien (d.h. die Scheichs und das Königshaus) für den Terror verantwortlich. Und ist damit, wie oben schon erwähnt, wieder voll auf PNAC-Kurs. Die wollen Saudi Arabien (oder sein Öl) amerikanisieren, und zwar noch bevor der Iran an der Reihe ist. Ob der Erfolg politisch oder militärisch herbeigeführt wird, ist den Puppetmasters gleichgültig. Genauso gleichgültig wie auch die Frage nach Bush oder Kerry ist...
Fahrenheit 911 hab ich selbst noch nicht gesehen. Trotzdem möge der potentielle Kinobesucher folgendes beachten:
Immerhin wird dem medienmanipulierten Durchschnittsamerikaner die Unfähigkeit Bushs vor Augen geführt. Doch leider ist das schon alles. Bush und die Geheimdienste sind dumm, unfähig und unkoordiniert in ihrer Vorgehensweise, dies ist die Hauptaussage Moores.
1. Warum stellt Moore eine neue Verschwörungstheorie auf und macht Saudi Arabien für die Anschläge verantwortlich? Damit spielt er - bewusst oder unbewusst - der PNAC in die Hände. Und genau diese PNAC - Project for a New American Century - steht imho als Auftraggeber hinter dem Terror. Die Saudis selbst sind sicher nicht die Drahtzieher der Anschläge - auch wenn 15 von 19 mutmasslichen Flugzeugentführern aus SA stammen. (Aus dieser Sichtweise hätte es mehr Sinn gemacht, wenn Bush & Co. ihren Krieg gegen SA und nicht gegen Afghanistan und Irak geführt hätten.)
Von der PNAC stammt auch jener legendäre Satz, der erst nach 911 so richtig Sinn macht:
http://www.newamericancentury.org/RebuildingAmericasDefenses.pdfFurther, the process of transformation,
even if it brings revolutionary change, is
likely to be a long one, absent some
catastrophic and catalyzing event – like a
new Pearl Harbor.
2. Obwohl Bush & Co. als unfähige Trottel dargestellt werden und Moore zum Schluss kommt, dass 911 zumindest eine Lihop-Aktion (Let It Happen On Purpose) war, "vergisst" er in seinem Film offensichtlich einige entscheidende Fragen zu stellen.
-F/911 sagt keinen Ton über die Warnungen von mindestens 15 ausländischen Geheimdiensten VOR dem 11.9.
-F/911 sagt keinen Ton über die FBI-Agenten, welche die Flugschulen beobachtet hatten und kurz vor den Anschlägen von ihren Bossen (Dave Frasca) zurückgepfiffen wurden.
- F/911 sagt keinen Ton über diverse Warnungen, welche Top-Politiker, Militärs und Wirtschaftsführer in der Nacht vor dem 11.9. erhalten haben. San Franziscos Bürgermeister Willie Brown wurde davor gewarnt, am 11.9. nach NY zu fliegen. (Quelle: http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2001/09/12/MN229389.DTL). Newsweek schreibt über eine hochrangige Pentagon-Delegation, welche ihre Flüge vom 11.9. am 10.9. storniert haben. Und Barbara Bushs Neffe Jim Pierce kam am 11.9. nur deshalb mit dem Leben davon, weil er am Tag vorher eine im 102. Stockwerk des Südturms einberufene Geschäftsbesprechung in ein anderes Gebäude verlegen liess. (Quelle: http://msnbc.msn.com/id/3225746/site/newsweek/).
3. Moore ignoriert den Insider-Handel vor dem 11.9.
Obwohl mit fast 3 Jahren Verspätung jetzt ein Bericht publiziert wurde, welcher keine Hinweise und Beweise für Insider-Geschäfte finden konnte/wollte, bleibt die Tatsache bestehen, dass vor den Anschlägen ein Mehrfaches der üblichen Puts auf UAL, AA und und anderen Firmen gekauft wurde. "From the Wilderness" (http://www.fromthewilderness.com/) publizierte im Oktober 2001 einen Bericht, welcher Beziehungen zu einer Wall-Street-Company (dessen damaliger Direktor heute die Nr. 3 der CIA ist) und dem Insiderhandel offenlegt. Daraufhin wurde FTW von sogenannt "liberalen" Gruppierungen wie The Nation, Norman Solomon oder Chip Berlet's Political Research Associates attackiert. (Und zwar in der üblichen Art und Weise: Auf die eigentlichen Vorwürfe wurde nicht eingegangen der Übermittler der Nachricht wird diffamiert.)
4. Moore macht die Saudis für fast alles verantwortlich, vergisst aber zu erwähnen, dass Thomas Kean, Chef der "unabhängigen" 911-Kommission, selbst engste Verbindungen zur Bin-Laden Familie hat. Im Fortune Magazine wurden die Verbindungen von Kean und Bin Laden untersucht. Kean hat als Vorsitzender von Amerada Hess Petroleum auch Verbindungen zu einem saudischen Konsortium, dass eine Pipeline durch Afghanistan plant.
Es gibt noch mindestens 30 weitere Punkte, die Moore in seinem Film "vergessen" hat zu erwähnen.
http://www.oilempire.us/michaelmoore.html
Man sollte Moore genau im Auge behalten. Seine Aktionen sind rein politisch motiviert. Er greift nur politische Gegner an. Oder in anderen Worten: Er kritisiert nicht das System, im Gegenteil, er betrachtet sich als Teil des Systems und spielt brav seinen Part auf der Linken Seite. Moore stellt in F/911 NICHT die Frage nach den Hintergründen und den Tätern - da übernimmt er vorbehaltslos das Märchen von Osama und den 19 Räubern - geht dann aber noch weiter und macht Saudi Arabien (d.h. die Scheichs und das Königshaus) für den Terror verantwortlich. Und ist damit, wie oben schon erwähnt, wieder voll auf PNAC-Kurs. Die wollen Saudi Arabien (oder sein Öl) amerikanisieren, und zwar noch bevor der Iran an der Reihe ist. Ob der Erfolg politisch oder militärisch herbeigeführt wird, ist den Puppetmasters gleichgültig. Genauso gleichgültig wie auch die Frage nach Bush oder Kerry ist...