Frauen. Ihr vergesst die Frauen. Frauen wählen auch lieber links von der CDU. Das mag daran liegen, daß halte jeder die Partei wählt von der er glaubt, daß er ihn am besten repräsentiert. Das nennt man Parteiendemokratie, übrigens..
Die «Bild»-Zeitung titelte am Mittwoch mit der Frage «Entscheiden Türken die Wahl?» und berichtete, dass laut Umfragen 77 Prozent der 600.000 wahlberechtigten türkischstämmigen Deutschen SPD wählen wollten, «9,3 Prozent die Grünen – aber nur 4,8 Prozent die CDU und 1,2 Prozent die FDP».
Die Unionspolitiker hatten sich dafür stark gemacht Wähler mit Doppelpass aufzuspüren. Hintergrund ist die traditionelle Verbundenheit der Türken mit den Sozialdemokraten.
Wenn es 50/50 steht, wer die Koalition bilden wird, dann entscheiden die 200.000 Leute aus dem Dresdner Wahlkreis die Wahl.Aphorismus schrieb:Die Sätze "Die Ossis/Türken entscheiden die Wahl" sind einfach mal bescheuert.
Wieso? Es gibt keine klare Mehrheit. Das wissen wir doch jetzt auch schon. Also ist die Wahl an diesem Sonntag auch undemokratisch, oder was?Trasher schrieb:Aber ich denke, dann wird die Wahl für ungültig erklärt werden. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht der Demokratie.
Glaube ich weniger, denn dann könnte man sich auch einen beliebigen anderen Wahlkreis raussuchen, der eher für die CDU oder eher für die SPD gestimmt hat und sagen: "Wenn dieser Wahlkreis nicht gewesen wäre, dann ... ".Trasher schrieb:dann entscheiden die 200.000 Leute aus dem Dresdner Wahlkreis die Wahl.
Aber ich denke, dann wird die Wahl für ungültig erklärt werden. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht der Demokratie.
ich glaube doch das wäre nur anfechtbar, wenn das Wahlergebniss vom 18. September vor der Auszählung der Stimmen vom o2. Oktober bekannt gegeben wird.Trasher schrieb:Wenn es 50/50 steht, wer die Koalition bilden wird, dann entscheiden die 200.000 Leute aus dem Dresdner Wahlkreis die Wahl.
Aber ich denke, dann wird die Wahl für ungültig erklärt werden. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht der Demokratie.
:gruebel: Hm, wäre mir neu, dass sich das Prinzip der geheimen Wahl auch auf das Veröffentlichen von Hochrechnungen bezieht.aber zumindest ein Schlag in´s Gesicht des Prinzip einer geheimen Wahl.
Ein nutzloses Verbot, dass meiner Meinung nach abgeschafft gehört.Auf der einen Seite dürfen am Wahltag vor 18:00 Uhr keine Hochrechnungen veröffentlicht werden
Zu einer freien und geheimen Wahl gehört, daß erstmal alle Stimmen abgezählt werden und dann das Ergebnis bekanntgegeben wird und nicht sich die Wähler während der Wahl gegenseitig beeinflussen. Deshalb darf ja Opi auch nicht zu Omi in die Wahlkabine.Hm, wäre mir neu, dass sich das Prinzip der geheimen Wahl auch auf das Veröffentlichen von Hochrechnungen bezieht.
Es gibt durchaus Studien, die belegen, daß sich vor allem Wähler, die "taktisch" wählen wollen von Wahlumfragen beeinflussen lassen. In einigen anderen europäischen Ländern ist die Sperrfrist sogar noch deutlich länger.Ein nutzloses Verbot, dass meiner Meinung nach abgeschafft gehört.
Das ist Quatsch, weil die Nachwähler hochgradig befangen sind.Mr. Anderson schrieb:Glaube ich weniger, denn dann könnte man sich auch einen beliebigen anderen Wahlkreis raussuchen, der eher für die CDU oder eher für die SPD gestimmt hat und sagen: "Wenn dieser Wahlkreis nicht gewesen wäre, dann ... ".Trasher schrieb:dann entscheiden die 200.000 Leute aus dem Dresdner Wahlkreis die Wahl.
Aber ich denke, dann wird die Wahl für ungültig erklärt werden. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht der Demokratie.
Jeder hat eine Stimme, genau wie die Wähler in Dresden, nicht mehr und nicht weniger. Damit entscheidet jeder die Wahl zu gleichen Teilen.
Ist es nicht. Oder glaubst Du ernsthaft, dass dieser Wahlkreis, wenn es 50-50 steht, plötzlich mehrheitlich die andere Koalition wählt als die, die er vorher wollte?Das ist Quatsch