Weltweites Bienensterben

Ein_Liberaler

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Eskapismus schrieb:
sollten nicht auch die Fischer schauen, dass unsere Gewässer nicht mehr so verschmutzt werden?

In der Tat, ja. In einem funktionierenden kapitalistischen System häten die Fischer eine Möglichkeit, gegen die Gewässerverschmutzung zu klagen und sie zu unterbinden.
 

Booth

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Ein_Liberaler schrieb:
In einem funktionierenden kapitalistischen System[...]
gäbe es nur ökonomisch-rational handelnde Mensc... ähm... Roboter :D

Abgesehen davon hätten Fischer nur dann in einem funktionierenden kapitalistischen System die Chance eine Klage zu gewinnen, wenn ihre Industrie die ökonomisch (ge)wichtigere wäre. Wenn die Industrien, welche Gewässer belasten, weit wichtiger wären, würden sie die Klage wohl verlieren - da ein Gericht in einem funktionierenden kapitalistischen System hauptsächlich nach ökonomischen Gesichtspunkten urteilen würde - oder?!

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Grundlage des Kapitalismus ist nicht der Homo oeconomicus, nicht der Utilitarismus, der auf Rechte pfeift, sondern die persönliche Freiheit und die Achtung des Rechts.

Auch in einer echt kapitalistischen Gesellschaft bleiben die Menschen Menschen und haben mehr Interessen als den Gelderwerb. Den H. oec. gibt es nur im Modell.

Der utilitaristische Ansatz, wonach das Recht dem Unrecht zu weichen hat, wenn es nur profitabel genug ist, wird zur Zeit verfolgt- man nehme z.B. die Enteignungen für den Braunkohleabbau. Wir pflegen dabei vom Gemeinwohl und der Sozialpflichtigkeit des Eigentums zu reden.

Wenn ich vom Kapitalismus rede, dann meine ich ein System, das das Privateigentum, achtet und in dem der Fischer selbstverständlich sein Recht bekommen würde.

Wenn ich also meinen Satz umormulieren soll:

Echt kapitalistisch wäre nur ein System zu nennen, in dem die Fischer ein Ende der Verschmutzung ihrer Gewässer einklagen können.
 

Hosea

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Wenn man das Beispiel Amerika nimmt, ist das eher ein spurloses "Sterben" der Bienen. Und der Großobstplantagenbesitzer würde dann noch eher, aber er machte es schon vorher,Bienen mieten.

Somit stirbt auch der Beruf des "Imkers" mehr oder weniger, ein Imker ist dann ein Mann der mit einem Hänger voller Bienen von Plantage zu Plantage fährt.

Lg Hosea
 

agentP

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ein Imker ist dann ein Mann der mit einem Hänger voller Bienen von Plantage zu Plantage fährt.

Das ist er auch heute schon:
Seit den 1970er Jahren wandelte sich die Imkerei in Deutschland von der stationären Betriebsweise in Hinterbehandlungsbeuten zur Mobilbetriebsweise in Magazinbeuten. Die ursprünglich in der Heideimkerei der Lüneburger Heide verwendeten Strohkörbe werden heute zumeist nur noch für repräsentative Zwecke eingesetzt, nur noch sehr wenige Imker arbeiten mit Stülpern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Imker#T.C3.A4tigkeit
Das heisst der Imker fährt seine Bienenstöcke da hin und stellt sie da auf, wo gerade Blüte herrscht.
 

Eskapismus

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Hosea schrieb:
Und der Großobstplantagenbesitzer würde dann noch eher, aber er machte es schon vorher,Bienen mieten.

Oder einfach zum nächsten erträglicheren Wirtschaftszweig wechseln. So wie auch die Fischereiindustrie wenn die Meere leer gefischt sind. Deshalb stört es sie ja auch nicht besonders, dass die Meere bald leer gefischt sind.

IMO entspricht dies eher einer kapitalistischen Vorgehensweise.
 

Hosea

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Ja das war (leider) dann auch die Empfehlung an die Fischer, Forellenzucht, Koifarm. :oops:

AgentP schrieb :

Seit den 1970er Jahren wandelte sich die Imkerei in Deutschland von der stationären Betriebsweise in Hinterbehandlungsbeuten zur Mobilbetriebsweise in Magazinbeuten.

Mir war das garnicht klar, hatte es nur aus Amerika gesehen, große bzw ne Menge Magazinbeuten auf großen Trucks. Er meinte auch das das "Bienensterben" kein (großes) Problem für ihn sei, er hatte ganz viele Königen sozusagen auf "Reserve" in kleinen Kisten, mit ein paar Arbeiterbienen.

Lg Hosea
 

Ein_Liberaler

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Eskapismus schrieb:
Oder einfach zum nächsten erträglicheren Wirtschaftszweig wechseln. So wie auch die Fischereiindustrie wenn die Meere leer gefischt sind. Deshalb stört es sie ja auch nicht besonders, dass die Meere bald leer gefischt sind.

IMO entspricht dies eher einer kapitalistischen Vorgehensweise.

Was genau hast Du nicht verstanden am Prinzip von Angebot und Nachfrage, und was nicht am Allmendeproblem? Vielleicht kann ich es ein für allemal erklären...
 

hives

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Many newspapers and online journals have reported that a major step forward has been made in the research to unravel to mysterious disappearance and death of honey bees called Colony Collapse Disorder (CCD). The assertion that CCD has been solved, however, is premature.

A recently released study has identified a link between the presence of both fungus and virus in the dead bees sent to the researchers to examine for the disorder. However, the researchers themselves are unclear about the exact form of the virus or whether this relationship between the presence of both fungal and viral elements is the cause or the effect of CCD. The true significance of the findings has yet to be defined.
http://pollinator.org/ccdmessage.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Colony_Collapse_Disorder
 
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