Welche Bibel ... ???

ironimo

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Das interessante ist, dass auch im Koran Gott oft das Wort "Wir" benutzt. Ich denke aber das spricht nicht gegen die Einzigartigkeit Gottes. Das würde ja rein vom logischen Aufbau dieser beiden Welreligionen gar nicht zusammenpassen.
 

Ehemaliger_User

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Jay-Ti schrieb:
Tut mir leid, aber die Seite (zumindest die Bibelseite der Unmoralischen) finde ich ziemlich scheiße. So konnte ich einige Dinge durch eigenes Wissen erklären, und obwohl diese tatsächlich falsch sind, sind sie dies nicht im Sinne dieser Seite. Aufklärung gerne, falsche Aufklärung nein danke.
Kannst natürlich auch bei http://schueler.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/41030x030A/rewrite/maverrick/wbibelwun.htm oder http://www.kritik.gmxhome.de/Christliche_Wunder_und_Irrtuemer.htm gucken, ist nicht ganz so bunt, ansonsten das gleiche.
 

Jay-Ti

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Tut mir leid, aber willst du uns verkackeiern?
Auf den beiden Seiten (jetzt also insgesamt drei), steht genau das selbe. Klar, jetzt muss es natürlich richtig sein. Ich glaub ich hau mich wech.
 

Gorgona

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gloeckle schrieb:
Laut Trinitätslehre "besteht" Gott ja auch noch aus Jesus und dem hl. Geist.

Wieso kann er nicht mit dem hl. Geist gesprochen haben?

Grüße, gloeckle

Da das AT zeitlich vor dem NT entstanden ist und im AT kein Hlg. Geist und Jesus bekannt war würde ich diese Erklärung ausschliessen.

Allerdings ist mir diese Erklärung auch oft gegeben worden. Da die Christen natürlich davon ausgehen, dass Gott als Trinität bereits von Anfang an bestand ist dei Erklärung aus christlicher Sicht natürlich nachzuvollziehen.

Ich muss allerdings zugeben, dass mich die Trinität ein wenig meschugge macht, sprich ich kann sie nicht ganz nachvollziehen. :wink:
 

Adamantios

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gloeckle schrieb:
Laut Trinitätslehre "besteht" Gott ja auch noch aus Jesus und dem hl. Geist.

Wieso kann er nicht mit dem hl. Geist gesprochen haben?

Grüße, gloeckle

Diese Trinitätslehre hat keinerlei Begründung und ist haltlos. Sie wurde von machthungrigen dikatotorischen Römern den Menschen damals aufgezwungen durch Verbrecherkonzilien, indem von ihnen unerwünschte Teilnehmer vorher ermordert wurden bzw. ausgeladen wurde, so dass in ihrem Sinne entschieden wurde. Diese Heidnisierung des Christentums durch Römer und Ägypter leitete den Verfall und das Verderbnis der christlichen lehre ein, von dem wir uns noch befreien müssen. Wir sollten zum Ursprung zurück, da sonst der Bezug verloren geht.

Hier finden wir die Hintergründe:

http://www.museion2000.ch/buecher/#origenes
 

Jay-Ti

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Ich habe heute etwas sehr interessantes gelernt, etwas was mir vorher noch nicht aufgefallen war.
Da Torarollen keine Interpunktierungen und sonstige Satzzeichen enthalten, bedeutet jede Punktierung bereits eine ganz bestimmte Auslegung der Tora.
Ja, wer immer die Worte der Bücher Moses somit in Sätze fasst begeht bereits eine Auslegung. EINE wahre Übersetzung der Weissung wirst du daher nie finden.
 

Jay-Ti

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Die Masoreten haben die Wörter Vokalisiert, da wie wir wissen es keine extra Zeichen für Vokale im hebräischen gibt.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube eine Interpunktion, also die komplette Strukturierung der Texte hat erst eingesetzt, als die christliche Kirche die Juden dazu bewegte. Sie wollte eine klare Auslegung der Schrift um Streitgespräche führen zu können.. (welche sie jedoch verlor und sich der tummult wieder legte)
 

streicher

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Hi Jay-Ti,
Lass hören: welche Streitgespräche hat die christliche Kirche verloren? Wie ist sie daraufhin damit umgegangen? Es ist schon merkwürdig, dass eine Institution nach einer Vokalisierung verlangt, von Personen, von denen anzunehmen ist, dass sie ohnehin diese Bücher und die Bedeutung des Inhalts und Symbolik usw. besser kennen.
 

Jay-Ti

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Leider kann ich dir die Streitgespräche nicht im Detail nennen, ich war damals nicht anwesend. Zudem muss ich anmerken, dass ich diese Information auch nur von einem Beiläufigen Kommentar eines Profs erhalten habe. Doch kann ich es mir sehr gut vorstellen in einer Zeit, die von viel Antijüdischer Polemik geprägt war.
Hier ein Text, der wirklich interessant ist in diesem Themenbereich, mitnichten aber alle damaligen Vorgänge absteckt (z.B. Streichung von Talmudversen, welche sich auf Jesus bezogen).

http://www.asf-ev.de/zeichen/00-2-04.shtml
 

fumarat

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Und vor allem, dass sie durch diese Vokalisierung, die Schrift zu ihren Gunsten auslegen können...

Aber die Sache war mir neu. Wäre für Infos (ev. auch Buchtipp) dankbar. Könntest du kurz erklären was du unter Interpunktierung verstehst?


Grüße fumarat
 

Jay-Ti

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fumarat schrieb:
Und vor allem, dass sie durch diese Vokalisierung, die Schrift zu ihren Gunsten auslegen können...

Nein, ich meine bewußt nicht die Vokalisierung.
Wahrscheinlich nicht notwendig, aber zur Verdeutlichung ein Beispiel.
2000-1500 BCE (vor unserer Zeitrechnung; allerdings Datum nur geschätzt ausm Kopp also bei Nachforschungen nicht genau nehmen) wurden Texte generell hintereinander weg geschrieben (das galt für Hebräisch, Persisch, und andere die mir jetzt nicht einfallen, ich bin heute aber auch faul mit dem suchen), in hebräisch dann natürlich auch ohne Vokale:

DRGTHAPFLMCHTMCHVRRCKT

Später folgte die Einteilung in Worte:

DR GTH APFL MCHT MCH VRRCKT

Der Text war allerdings weder Vokalisiert noch Interpunktiert. So finden wir auch die heutigen Torarollen wieder. Ob die Tora früher ohne "Leerzeichen" überliefert wurde, weiß ich nicht, kann es mir auf den ersten Überleger allerdings nicht vorstellen, da die Tora als Heilig erachtet wird und die schriftliche Überlieferung strengsten Auflagen unterliegt (nach einem Fund wurde festgestellt, dass zum Jahre 100 CE bis heute nur sehr geringe Abweichungen vorliegen).
Dank Masoreten besitzten wir eine Vokalisierung der Tora, Ziel war es den Sinn über die Zeit zu erhalten. Man hatte die Befürchtung dass er sich verlieren konnte wenn keine mündliche Erklärung zu der Tora weitergegeben wird. Natürlich wurde nicht auf gut Glück vokalisiert, sondern
  • 1.) Grundlage war natürlich die mündliche Toraüberlieferung
    2.) Finden sich auch im Hebräischen Angaben für Vokale. Es ist schwer zu beschreiben, aber es gibt einfach Regeln, nach denen du zwischen bestimmten Konsonanten keine bestimmten Vokale sprechen kannst, weil es einfach vom Sprachgebrauch unnatürlich wäre

DR GTH APFL MCHT MCH VRRCKT
:arrow:
DeR GuTE (merke! vorher war hier ein H von mir gesetzt als Andeutung eines gesprochenen E. Dies dient allerdings nur zur Erläuterung) APFeL MaCHT MiCH VERRueCKT

Aber die Sache war mir neu. Wäre für Infos (ev. auch Buchtipp) dankbar. Könntest du kurz erklären was du unter Interpunktierung verstehst?

Interpunktion bezeichnet die Gliederung eines Textes durch Satzzeichen (Punkt, Komma) und im weitesten Sinne auch durch Absätze, etc. All dies lässt sich nicht in der Tora finden. Daher mein Kommentar, dass bereits eine Interpunktierung der Tora eine Auslegung ist:
  • Der Apfel macht mich Verrückt der Herbert hier immer alles...
    Der Apfel macht mich Verrückt. Der Herbert hier immer alles...
    Der Apfel macht mich. Verrückt der Herbert hier immer alles?...

(leider vielen mir keine funktionierenden Beispiele ein, doch deuten diese drei Texte an, wie sich Interpunktion auf Sätze tatsächlich auswirken kann, wenn man diese setzt :arrow: daher für manche bereits Auslegung)

Wenn ich es nicht vergesse werde ich bei dem Prof nochmal nachhaken.

EDIT: Zur besseren Übersicht Strukturierung des Textes von mir
 

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